DE426682C - Kolbenring - Google Patents

Description

Es sind Kolbenringe mit innerem und äußerem Ring bekanntj bei denen die Enden -des inneren Ringes durch Federn von im wesentlichen der gleichen Dicke wie der innere Ring getrennt sind. Nach der vorliegenden Erfindung setzen diese Federn die Krümmung des Riniges fort und verbinden die Enden des inneren Ringes miteinander. Bei den bekann ten Einrichtungen wird dagegen der Raum

ίο zwischen den Enden des inneren Ringes frei gelassen'. Hierdurch wird der innere Ring an einer Stelle geschwächt, und die Verwendung für jede beliebige Form von Kolben ist unmöglich. Bei einer anderen bekannten Einrichrung ist die Spannfeder nicht ringförmig. Die Wail des Durchmessers und die unmittelbare Berührung der Feder mit dem äußeren Ringe nach dar vorliegenden Anordnung vermeidet die sonst bei ringförmigen Spannfedern beobachteten Nachteile.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsarten der Erfindung.

Abb. ι ist ein Grundriß,

Abb. 2 eine geschnittene Ansicht und

Abb. 3 eine äußere Aneicht eines Kolbenringes nach der Erfindung.

Abb. 4 ist ein Grundriß,

Abb. 5 ein Seitenschnitt und

Abb. 6 eine äußere Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

Abb. 4a zeigt die in Abb. 4 veranschaulichten Teile in größerem Maßstabe,

Abb. Sa diejenigen von Abb. 5 in größerem Maßstabe.

Der neue Kolbenring wird mit einem äußeren. Ring α aus Stahl oder anderem Material hergestellt. An einem Teile bei b ist ein Spalt vorgesehen. An der inneren Fläche gegenüber ■ dem Spalt b ist ein Dübel oder Vorsprung c angebracht, damit der innere Ring d gehalten

weiden kann. Der letztere besteht aus verhältnismäßig leichtem Stahl oder anderem Material und hat gleichfalls einen Spalt. Die an dem Spalt anliegenden Teile sind als Federn ausgebildet oder haben daran befestigte Federn e. Diese haben im wesentlichen die gleiche Dicke wie der innere Ring und bilden die Fortsetzung der Krümmung desselben. Die Ringe sind so vereinigt, daß der Dübel

ίο oder Vorsprung auf der inneren Fläche des äußeren Ringes zwischen den Enden des inneren. Ringes sich' befindet, die gegen den Vorsprung stoßen. Wenn der Kolben mit dem Ringe an ihm in den Zylinder eingeführt wird, so wird der innere Ring zusammengepreßt und übt einen gleichförmigen Druck auf den äußeren Ring aus, wodurch letzterer in Berührung mit der Zylinderwanduing gehalten wird.
Die Federteile des inneren Ringes sind so ausgebildet, daß sie im Querschnitt nicht mehr Raum in Anspruch nehmen wie der allgemeine Querschnitt des Ringes. Die Federn können durch ein Widerlager voneinander getrennt sein und· in einem Kanal im äußeren Ringe liegen.

In der Ausführungsform nach Abb. 4 bis 6 ist die allgemeine Anordnung die oben beschriebene. Die Feder / ist aber von dem inneren Ringe getrennt und liegt in einem Kanal des äußeren Ringes, während sie seitlich durch die Haken c, zwischen denen die Feder angeordnet ist, gehalten werden.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Kolbenring mit innerem und äußerem Ring, bei welchem die Enden des inneren Ringes durch Federn getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (e) die gleiche Stärke wie der innere Ring haben und die Fortsetzung der Krümmung des Ringes bilden.

   - 2. Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn, (e) an dien Enden des inneren Ringes (d) befestigt und; durch ein Widerlager (c) getrennt sind.

   Abb. i.

   Abb. 4.

   Abb. 3.