DE1087855B - Spannfeder fuer bandfoermige OElabstreifringe - Google Patents

Spannfeder fuer bandfoermige OElabstreifringe

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DE1087855B
DE1087855B DEG21943A DEG0021943A DE1087855B DE 1087855 B DE1087855 B DE 1087855B DE G21943 A DEG21943 A DE G21943A DE G0021943 A DEG0021943 A DE G0021943A DE 1087855 B DE1087855 B DE 1087855B
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DE
Germany
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windings
band
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radial
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Application number
DEG21943A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Baeumler
Dr Techn Ernst Fuhrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures
    • F16J9/145Joint-closures of spring expanders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/064Rings with a flat annular side rail
    • F16J9/066Spring expander from sheet metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine tangential und radial federnde Spannfeder für bandförmige ölabstreifringe.
Für die Abdichtung bzw. die Regulierung des Öles in Viertakt-Brennkraftmaschinen sind bereits Ringe bekannt, die aus zwei an den Nutenflanken anliegenden Bandringen bestehen, die durch axial bzw. radial wirkende Federn gehalten werden. Diese Spannfedern hat man aus Bandstahl derart gefaltet, daß sie die Bandringe axial abstützen und radial gegen die Zylinderwand pressen. In der Praxis haben sich solche Ringkombinationen gut bewährt. Doch hat es sich gezeigt, daß die Herstellung der Spannfedern, insbesondere bei geringen Stückzahlen, unwirtschaftlich ist, da meistens für jede Abmessung besondere Schnittwerkzeuge od. dgl. benötigt werden,
Auch ist es bereits bekannt, die beiden Bandringe abzubiegen und durch eine zwischengelegte Schlauchfeder radial zu verspannen. Durch die Abbiegung der Bandringe wurden diese axial gegen die Nutenflanken gedrückt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Abbiegen der Bandringe zu kompliziert ist.
Schließlich kennt man auch Bandfinge, die durch eine im Querschnitt U-förmige Feder angepreßt werden. Die radial gerichteten Schenkel der Spannfeder bestehen aus einzelnen Zungen, wobei eine Zunge mit je zwei Rückenstegen verbunden ist, so daß bei einem radialen Druck in Richtung der Kolbenachse auf einen der beiden Bandringe der andere mit beeinflußt wird. Dadurch besteht die Gefahr, daß das abzudichtende öl in den Zylinderraum des Motors gelangen kann, wodurch sich unerwünschte Ölkohle an den bewegten Teilen festsetzt.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die zuvor geschilderten Nachteile vermieden und die Forderung, Spannfedern für bandförmige Kolbenringe in geringen Stückzahlen herzustellen, erfüllt werden können, wenn man eine aus Draht gefertigte Feder verwendet. Gemäß der Erfindung sind für das tangentiale, radiale und axiale Spannen eines jeden Bandringes jeweils besondere, selbstfedernde Windungsteile der Spannfeder derart angeordnet, daß die anliegenden Windungsteile wechselweise an dem einen oder dem anderen Bandring anliegen. Dadurch wird mit großer Sicherheit vermieden, daß sich die beiden Bandringe gegenseitig beeinflussen, wenn ein in Richtung der Kolbenachse wirkender Radialdruck auf einen Ring trifft. Vorteilhafterweise sind die sich radial erstreckenden, die Bandringe tragenden Radialwindungen der Feder selbstfedernd ausgebildet und gegebenenfalls gewölbt. Legt man die Wölbung in den der Lauffläche zugekehrten Teil der Windung, so unterstützen die Radialwindungen die Bandringe nur in ihrer äußeren Hälfte, wodurch ein Schlagen innerhalb der
Spannfeder für bandförmige
ölabstreifringe
Anmelder:
Goetzewerke
Friedrich Goetze Aktiengesellschaft,
Burscheid bei Köln,
Bürgermeister-Schmidt-Str. 6
Dr.-Ing. Hermann Bäumler
und Dr. techn. Ernst Fuhrmann, Burscheid bei Köln,
sind als Erfinder genannt worden
Nut vermieden wird. Bei richtiger Definierung der Wölbung — hierzu gehört auch die Berücksichtigung des an der Lauffläche des Ringes auftretenden Reibmomentes — liegen die Ringe immer satt an den Nutenflanken an.
Um eine ausreichende Abstützmöglichkeit in radialer Richtung für die Bandringe zu schaffen, sind vorzugsweise die Rückenwindungen derart ausgebildet, daß sie im Einbauzustand über die Radialwindungen axial hinausragen. Sollen möglichst große Biegungsradien im Rückenteil erreicht werden, ist es vorteilhaft, die Rückenwindungen tangential umzubiegen.
Zur Verbesserung der axialen Federung sind vorteilhafterweise frei tragende Zwischenwindungen vorgesehen. Zu dem gleichen Zweck können sich die Radialwindungen auch mit einem Zwischenbogen gegen den gegenüberliegenden Bandring abstützen. Des weiteren ist es denkbar, daß die Mittelachse der Radialwindungen winkig zum Biegeradius liegt, wodurch große Biegeradien ermöglicht werden.
Ferner ist es denkbar, die aus Draht zu fertigende Feder mäanderförmig in Umfangsrichtung fortschreitend zu biegen, wobei die einzelnen Windungen mit zwischengeschalteten Rückwärtswindungen ausgeführt sein können.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
In Fig. 1 sind die beiden Bandringe 1, 2 durch eine tangential, radial und axial wirkende Feder 3 abgestützt. Durch die federnden Windungen 4, 5 der
009 588/228
Feder 3 werden die beiden Bandringe 1, 2 gegen die Flanken der Nut 6 des Kolbens 7 gedrückt. Die Rückenwindungen 8, 9 der Feder 3 überragen die Windungen 4, 5 und pressen dadurch die beiden Bandringe 1, 2 an die Lauffläche des Zylinders 10 an; in Fig. 2 ist die Feder 3 in Draufsicht dargestellt.
Die Ringkombination in Fig. 3 zeigt ebenfalls die beiden Bandringe 1, 2, die durch die Feder 11 radial und axial abgestützt werden. Um eine weichere axiale Federung zu erreichen, weist die Feder 11 eine Zwischenwindung 12 auf, wie dies auch aus der Fig. 4 zu ersehen ist. Die Anlage der Rückenwindungen 13, 14 an dem Innenumfang der Bandringe 1, 2 wird durch tangentiales Abbiegen derselben wesentlich verbessert.
Die mäanderförmige Spannfeder 15 in den Fig. 5 und 6 stützt die beiden bandförmigen Ringe 1, 2 zweimal durch die Windungen 16 und 17 ab; die freien Windungen 16' und 17' geben der Spannfeder 15 einen größeren Federweg. Dadurch wird ein Kippen vermieden und die gesamte Ringkombination steifer. In den Fig. 7 und 8 ist ebenfalls eine mäanderförmige, fortschreitend gebogene Spannfeder 18 dargestellt, die die beiden Bandringe 1,2 axial und radial federnd abstützt. Die Bandringe 1, 2 sind auch hierbei durch die vorderen Windungn 19, 20 in ihrer äußeren Hälfte abgestützt, um ein Abheben von den Nutenflanken zu vermeiden. Durch die Mäanderform wird die Herstellung der Feder 18 wesentlich vereinfacht. In den Fig. 9 und 10 ist eine weitere, mäanderförtnig gebogene Spannfeder 21 dargestellt, die die beiden Bandringe 1, 2 abstützt. Die Spannfeder 21 ist im Rückschritt gebogen, so daß mehr Draht auf dem Umfang verwendet wird, was eine weichere Tangentialfederung und eine kräftigere Axialfederung mit sich bringt. Ferner erreicht man durch diese Ausbildung mehr Stützpunkte.
Eine axial sehr weich federnde Spannfeder 25 ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. Die Spannfeder 25 ist ebenfalls mäanderförmig gebogen, wobei die Rückenwindungen 26, 27 umgelegt sind. Die Mittelachse der Radialwindungen verläuft winklig zum Radius, wodurch große Biegeradien möglich sind.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Tangential, axial und radial federnde, aus Draht gefertigte Spannfeder für bandförmige, an beiden Nutenflanken eines Kolbens anliegende Öiabstreifringe, dadurch gekennzeichnet, daß für das radiale und axiale Spannen eines jeden Bandringes (1,2) jeweils besondere, selbstfedernde Windungsteile der Spannfeder derart angeordnet sind, daß die anliegenden Windungsteile wechselweise an dem einen oder an dem anderen Bandring anliegen.
2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Radialwindungen (4, 5,16,17, 19, 20) die Bandringe (1, 2) in der äußeren Hälfte unterstützen.
3. Feder nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch über die Radialwindungen im Einbauzustand axial hinausragende Rückenwindungen (8,9,13,14,26,27).
4. Feder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenwindungen (13,14, 26, 27) tangential umgelegt sind.
5. Feder nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen anliegenden Windungen frei tragende Zwischenwindungen (12,16', 17') vorgesehen sind.
6. Feder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15,18,21,25) mäanderförmig in Umfangsrichtung fortschreitend gebogen ist.
7. Feder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mäanderförmigen Federn (21) mit zwischengeschalteten Rückwärtswindungen ausgeführt sind.
8. Feder nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der Radialwindungen winklig zum Radius liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften: __
Britische Patentschrift Nr. 12 904 vom Jahre 1892; USA.-Patentschrift Nr. 2 768 038.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 588/228 8.60
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