DE3214815A1 - Mehrteiliger oelabstreif-kolbenring - Google Patents

Mehrteiliger oelabstreif-kolbenring

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DE3214815A1 DE19823214815 DE3214815A DE3214815A1 DE 3214815 A1 DE3214815 A1 DE 3214815A1 DE 19823214815 DE19823214815 DE 19823214815 DE 3214815 A DE3214815 A DE 3214815A DE 3214815 A1 DE3214815 A1 DE 3214815A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/064Rings with a flat annular side rail
    • F16J9/066Spring expander from sheet metal

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf Dichtungen, genauer auf mehrteilige Ölabstreif-Kolbenringe.
  • Am zweckmäßigsten ist die vorliegende Erfindung zur Abdichtung von Kolben und zur Erzeugung eines optimalen Ölfilmes an den Zylinderwänden von Verbrennungsmotoren, Verdichtern und anderen Kolbenmaschinen zu verwenden.
  • Mehrteilige Ölabstreif-Kolbenringe, ausgeführt gemäß der vorliegenden Erfindung, können auch zur Abdichtung von zylindrischen Laufteilen in verschiedenen Mechanismen eingesetzt werden Bekannt ist ein mehrteiliger Ölabstreif-olbenring, der zwei Platt enr inge und eine zwischen ihnen angeordnete Tangentialspreizfeder enthält.
  • Die Tangentialspreizfeder erfüllt hierbei zwei Funktionen, da sie zum andrücken der Plattenringe in axialer Richtung an die Stiruflächen der Kolbennut, d.h. entlang der Kolbenlängsachse, und in radialer Richtung an die Zylinderwand des Motors zwecks gegenseitiger Abdichtung von Kolben und Büchse bestimmt ist.
  • i)ie Tangentialspreizfeder stellt eine ringförmige ganzgebogene Schfangenfeder dar, die vertikale Steige und horizontale Schenkel besitzt.
  • Die ganzgebogene Schlangenfeder wird aus einem Metallband rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Kanten gefertigt. Die vertikalen Stege und die horizontalen Schenkel werden dadurch Biegen eines Metallbandes rechteckigen Querschnitts, das abgerundete Kanten aufweist, zu einer Schlangenfeder gebildet, die dann profiliert wird, wobei aus den abgerundeten Absohnåtten der Schlangenfeder die Anschlagbünde und aus den übrigen Abschnittten die vertikalen Stege und die horizontalen Schenkel entstehen.
  • Eine solche Profilierung durch Biegen gestattet es, aie Ganzheit der Fasern (der Textur ) des während des Ziehens und Walzens hergestellten Metallbandes aufrechtzuerhalten, woduroh die Widerstandsfähigkeit der Tangentialspreizfeder gegen den Relaxationsprozeß zu- nimmt, wenn sich der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring unter der Belastung im laurenden Motor befindet (siehe z.B. die DE-PS Nr. 2811830, Kl. F 16 J 9/06).
  • Die an den Enden der horizontalen Schenkel ausgebildeten Anschlagbünde der Tangentialspreizfeder sind zur Übertragung einer Radialkraft von der Tangentialspreizreder zu den Plattenringen bestimmt.
  • Die horizontalen Schenkel der Tangentialspreizfeder sind dazu bestimmt, die vorgegebene Lage der Plattenringe in der Kolbennut sowie die Ubertragung zu ihnen einer Axialkraft von der Tangentialspreizfeder über die vertikalen Stege zu gewährleisten.
  • Die Tangentialspreizfeder und die Plattenringe sind aus Metallbändern rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Kanten gefertigt. Dank einer solchen Ausführung der Tangentialspreizfeder und der Plattenringe wird eine gute Beweglichheit der Plattenringe und der Tangential spreizfeder relativ zueinander an den 3 erührungsstellen sichergestellt. Dies wiederum verbessert die Anlage der Plattenringe an der Zylinderwand des Motors bei einer gewissen Veränderung der Zylindergeometrie als Folge einer Herstellungsungenauigkeit sowie während des Motorbetriebs.
  • Die Tangentialspreizfeder stellt den obenbeschriebenen Ring dar, der an einer Stelle unter Bildung von Endabschnitten aufgeschlitzt ist. Die Endabschnitte der Tangentialspreizfeder bilden eine Schloßeinrichtung.
  • Die Schloßeinrichtung ist namlich durch die Enden der horizontalen Schenkel der genannten Endabschnitte gebildet, die so umgebogen sind, daß im zusammengebauten Zustand die Enden der einen horizontalen Schenkel unter den anderen, höhenmaßig gegenüberliegenden horizontalen Schenkeln liegen. Hierbei kontaktieren die vertikalen Stege der Endabschnitte an der Schlitzstelle der Tangentialspreizfeder, indem sie die radiale Verschiebung der hndabsohnitte der Tangentialspreizfeder begrenzen.
  • Die Größen und das Verhältnis der Radial- und der Axialkraft, die von der bekannten Tangentialspreizfer1er zu den Plattenringen übertragen werden, hängen in bedeutendem Grade von der Genauigkeit der profilierten Form der Tangentialspreizfeder ab, besonders bei einer Überschreitung der vorgegebenen Höhe des vertikalen Stegs und der Länge seiner Abwicklung. Dies beeinflußt negativ die Beweglichkeit des mehrteiligen Olabstreif--Eolbenringes in der Kolbennut.
  • Bei einer gewissen Überschreitung der vorgegebenen Höhe des vertikalen Stegs der Tangentialspreizfeder, was infolge einer nicht ganz genauen Herstellung der Tangentialspreizfeder möglich ist, entsteht eine Axialdruckkraft, die sogenannte kritische Kraft, die die Tangentialspreizfeder über deren horizontale Schenkel auf die Plattenringe überträgt.
  • Diese kritische Axialdruckkraft ist derart groß, daß sie die Beweglichkeit der Plattenringe in der Kolbennut beeinträchtigt, wobei der mehrteilige Ölabstreif--Rolbenring festgeklemmt und unbrauchbar wird, d.h. er hört auf, seine Funktionen zu erfüllen.
  • Eine Überschreitung der Abwicklungslänge der Tangentialspreizfeder führt ebenfalls zur obenbeschriebenen Erscheinung.
  • Das vorstehend Dargelegte erfordert eine genauere Herstellung der Tangentialspreizfeder und verteuert also erneblich ihre Fabrikation.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes, bei dem die Tangentialspreizfeder so ausgeführt ist, daß dadurch die Größe der von der Tangentialspreizfeder auf die Plattenringe übertragenen Axialkraft begrenzt und die Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit der Tangentialspreizfedert vermindert werden können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im mehrteiligen labstreif-Kolbenring, der Plattenringe und eine zwischen ihnen untergebrachte Tangentialspreizfeder enthält, die eine ringförmige ganzgebogene -Schlangenfeder darstellt, welche vertikale Stege und horizontaleSohen kel besitzt, wobei an den Enden der Schenkel senkrecht angeordnete - Anschlagbünd e ausgebildet sind, - erfindungs- gemaß jeder vertikale Steg gekrümmt ist und mindestens ein Kniestück bildet, das sich ins Innere des blabstreif--Kolbenringes erstreckt.
  • Bei dieser Ausführung des mehrteiligen Ölabstreif--Kolbenringes stellt das von der Krümmung des vertikalen Stegs gebildete Kniestück der Tangentialspreizfeder einen Ausgleicher der überschüssigen, auf die Plattenringe ausgeübten Kraftwirkung der Tangentialspreizfeder dar.
  • Bei der überschüssigen Axialkraft findet eine weitere Biegung des Kniestück statt, was die Beweglichkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes in der Kolbennut relativ zum Zylinder des Motors beibehält.
  • Bei der Ausführung eines Kniestücks im vertikalen Steg verändert sich die Axialkraft der Tangentialspreizfeder bei einer gewissen Uberschreitung der vorgegebenen Höhe aes vertikalen Stegs nicht. Deswegen können die Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit der Tangentialspreizfeder und folglich des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes herabgemindert werden.
  • Es empfiehlt sich, daß mindestens ein Kniestück so ausgeführt ist, daß seine der Achse des mehrteiligen Ö1-abstreif-Kolbenringes zugewandte Oberfläche über die Abschlagbünde in Richtung der genannten Achse vorsteht.
  • Bei einer solchen Ausführung der Tangentialspreizfeder steht die der Achse des mehrteiligen ÖlabstreiS--Kolbenringes zugewandte Oberfläche des Knie stücks über die Anschlagbünde vor und bildet einen Zentrierbund, der die Verschiebung des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes in axialer Richtung in der Kolbennut unabhängig von der Nutentiefe begrenzt.
  • Dadurch ist es möglich, die Breite (das heißt das radiale Maß) der horizontalen Schenkel der Tangentialspreizfeder zu verringern und im mehrteiligen blabstre if-Kolbenring schmalere Plattenringe zu verwenden.
  • Dies wiederum gestattet es, den spezifischen Druck der Tangentialspreizfeder auf die Plattenringe herabzusetzen und die Verschleißfestigkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zu erhöhen.
  • Andererseits kann bei einer solchen Ausführung der angentialspre1zfeder die Länge ihrer Abwicklung im Vergleich mit den bekannten Tangentialspreizfedern ohne Verschlechterung der Montage des mehrteiligen Ölabstreif- Kolbenringes am Kolben und dann im Zylinder des Motors vergrößert werden. Bekanntlich verbessert eine Vergrößerung der Abwicklungslänge der Tangentialspreizfeder die Federcharakteristik des mehrteiligen Ölabstreif--Kolbenringes.
  • Es ist günstig, daß der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring einen zusätzlichen Plattenring besitzt, der sich zwischen den Schenkeln mindestens eines Kniestücks befindet.
  • Bei einer derartigen Ausführung des mehrteiligen Ö1-abstreif-Rolbenringes erhöht der zusätzliche Plattenring, der sich zwischen den Schenkeln des Kniestücks der Tangentialspreizfeder befindet, die Zuverlässigkeit der Abdichtung und die Lebensdauer des Ölabstreifringes, da der spezifische Druck auf jeden Plattenring geringer wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung des mehrt eiligen Ölabstreif-Kolbenringes wird es möglich, seine Funktionssicherheit und Lebensdauer, seine Beweglichkeit in der Kolbennut sowie die Beweglichkeit der Plattenringe und der Tangentialspreizfeder relativ zueinander an ihren Berührungsstellen zu erhöhen.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagene mehrteilige O1-abstreif-Kolbenring ist recht einfach und billig in der Herstellung.
  • Die genannten Besonderheiten und anderen Vorteile der Erfindung werden einleuchtender bei der Behandlung der nachfolgenden Beschreibung eines konkreten Ausführ ungsbeispiels derselben und der beigefügten Zeichnungen, in denen es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäß ausgeführten mehrteiligen Olabstreif-Kolbenring in der Nut eines Kolbens, der im Zylinder eines Motors angeordnet ist, Querschnitt; Fig. 2 in.schematischer Darstellung einen Teil einer Schlangenfeder, die den Rohling für die Tangentialspreiz feder des erfindungsgemäßen mehrteiligen Ölabstreif-Kol- benringes darstellt, in verkleinertem Maßstab; Fig. 3 dasselbe wie in Fig. 2, aber mit bereits ausgebildeten Anschlagbünden; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 3; Fig. 5 in schematischer Darstellung einen Teil der bedingt geradegerichteten Tangentialspre izfeder, ebenfalls in verkleinertem Maßstab; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 5; Fig. 7 in schematischer Darstellung den erfindungsgemäß ausgeführten mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenring in der Nut eines Kolbens, der im Zylinder eines Motors angeordnet ist, für den Fall, daß ein zusätzlicher Plattenring vorhanaen ist, der sich zwischen den Schenkeln des Kniestück befindet, Querschnitt.
  • Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring, ausgeführt gemäß der vorliegenden Erfindung, enthält zwei Plattenringe 1 (Fig.l) und eine Tangentialspreizfeder 2. Der mehrteilige Olabstreif-Kolbenring befindet sich in der Nut 3 eines Kolbens 4, der in einem Zylinder 5 angeordnet ist.
  • Die Plattenringe 1 liegen satt an den Stirnwänden 6 der Nut 3 an. Jeder Plattenring 1 ist aus einem Metallband rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Kanten gefertigt. Jeder Plattenring 1 steht mit der Innenfläche des Zylinders 5 in Berührung und weist an der Berührungsstelle einen Kratzerschutzüberzug 7 auf.
  • Die TangentialspreizZeder 2 des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenrings ist zwischen den Plattenringen 1 untergebracht und stellt eine ringförmige ganzgebogene Schlangenfeder dar, die aus einem Metallband rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Kanten besteht.
  • -Die Tangentialspreizfeder 2 übt zwei Funktionen aus, d.h., sie ist zur Gewährleistung eines innigen Kontaktes der Plattenringe 1 mit den Stirnwänden 6 der Nut 3 des Kolbens 4 und mit der Innenfläche des Zylinders 5 bestimmt.
  • Die Tangentialspreizfeder 2 besitzt vertikale Stege 8 und horizontale Schenkel 9.
  • Die horizontalen Schenkel 9 sind zur Übertragung der Kraft der Tangeiitialspreizfeder 2 auf die Plattenringe 1 zum dichten Andrücken der Plattenringe 1 an üie Stirnwände 6 der Nut 3 bestimmt.
  • An den Enden der horizontalen Schenkel 9 sind senkrecht angeordnete Anschlagbünde 10 ausgebildet.
  • Die Anschlagbünde 10 dienen zur Übertragung der Kraft der Tangentialspreizfeder 2 auf die Plattenringe 1 zum dichten Andrücken der Plattenringe 1 an die Wandung des Zylinders 5.
  • Der vertikale Steg 8 der Tangentialspreizfeder 2 ist unter Bildung eines Kniestücks 11 gekrümmt, das eich ins Innere des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes erstreckt.
  • In anderen Fallen können zwei oder mehr Knie stücke in Abhängigkeit von der geforderten Härte der Tangentialspreizfeder 2 und der Höhe der Nut 3 vorgesehen sein, die entlang der Längsachse des Kolbens 3 gemessen wird, welche mit der (nicht gezeigten) Längsachse des mehrtei-1 igen Ölabst re if-Kolbenr inges zusammenfällt.
  • Das Kniestück 11 ist zum Ausgleich der überschüssigen Axialkraft der horizontalen Schenkel 9 bestimmt, die von der Tangentialspreizfeder auf die Plattenringe 1 übertragen wird.
  • Die vertikalen Stege 8 und die horizontalen Schenkel 9 bilden gemeinsam die Federelemente der Tangentialspreizfeder 2.
  • Die Reihenfolge bei der Ausführung der Federelemente der Tangentialspreizfeder 2 ist in den Figuren 2 bis 6 veranschaulicht.
  • In Fig. 2 ist ein Teil der flachen Schlangenfeder 12 gezeichnet, die den Rohling der Tangentialspreizfeder 2 darstellt.
  • Die Schlangenfeder 12 ist mit einem Sohritt t und einer Profilhöhe 1 gebildet. Der Schritt t und die Höhe 1 bestimmen die Federungseigenschaften der Tangentialspreizfeder 2 in radialer und axialer Richtung.
  • In Fig. 3 ist dasselbe wie in Fig. 2 dargestellt, aber mit ausgebildeten Anschlagbünden 10.
  • Jeder Anschlagbund 10 besitzt eine Höhe h (Fig. 4), die in Abhängigkeit von der Dicke des Plattenringes 1 bestimmt wird.
  • In Fig. 5 ist ein Teil der bedingt geradegericateten Tangentialspreizfeder 2 abgebildet, die von der Fig.3 gezeigten Schlangenfeder 12 gebildet ist und die horizontalen Schenkel 9 mit den Anschlagbünden 10 und die verti- -kalen Stege 8 besitzt, welche unter Bildung des Kniestücks 11 gekrümmt sind, wie dies aus Fig. 6 erkennbar ist.
  • Sämtliche Elemente der Tangentialspreizfeder 2 sind durch kontinuierliche Biegung eines Metallbandes rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Kanten ausgeführt.
  • Das Kniestück 11 (Fig. 1) ist so ausgebildet, daß seine der Längsachse des mehrteiligen Olabstre if-Kolbenr inges zugewandte Oberfläche 13 über die Anschlagbünde 10 in Richtung der genannten Achse vorsteht.
  • Die Oberfläche 13 des Knie stücks 11 ist zur Zentrierung des mehrteiligen Olabstreif-Kolbeiiringes in der Nut 3 des Kolbens 4 bestimmt, bei welcher eine selbsttätige Demontage des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes aus der Nut 3 selbst bei vergröBerter Abwicklungslänge der Tangentialspreizfeder 2 unmöglich wird.
  • In manchen Fällen besitzt der mehrteilige Olabstreif--Kolbenring einen zusätzlichen Plattenring 14 (Fig.7), der sich zwischen den Schenkeln des Kniestücks 11 befindet.
  • Der zusätzliche Plattenring 14 ist im wesentlichen parallel zu den Plattenringen 1 angeordnet und weist an der Berührungsstelle mit der Wandung des Zylinders 5 ebenso wie die Plattenringe einen (nicht angedeuteten) Kratzerschutzüberzug auf. Mit der entgegengesetzten Oberfläche kontaktiert der Plattenring 14 mit der Innenfläche des Knie stücks 11.
  • Der zusätzliche Plattenring 14 ist zu einer besseren Abdichtung des Kolbens 4 gegenüber dem Zylinder 5 bestimmt.
  • Außerdem nimmt der zusätzliche Plattenring 14 einen Teil der von der Tangentialspreizfeder übertragenen Kraft auf und setzt dadurch den spezifischen Druck auf jeden Plattenring 1 herab, wobei infolgedessen die Verschleiß- festigkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zunimmt.
  • Die Plattearinge 1 und die Tangentialspreizfeder 2 sind jeweils an einer Stelle aufgeschlitzt ausgeführt.
  • An der Schlitzstelle der Tangentialspreizfeder 2 ist eine Schloßeinrichtung bekannter Bauart vorhanden.
  • Die Schloßeinrichtung ist durch die Enden der horizontalen Schenkel 9 gebildet, die so umgebogen sind, daß im ztwammengebauten Zustand die Enden der einen horizontalen Schenkel 9 unter den gegenüberliegenden horizontalen Schenkeln 9 liegen. Hierbei kontaktieren die vertikalen Stege 8 der Endabschnitte der Tangentialspreizfeder 2 miteinander, indem sie die radiale Verschiebung der Enden der letzteren begrenzen.
  • Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen.
  • Während des Motorbetriebs führt der Kolben 4 eine hin- und hergehende Bewegung aus. Der mehpteilige Olabstreif-Kolbenring, der sich zusammen mit dem Kolben 4 bewegt, verteilt hierbei einen optimalen Ölfilm an der Wandung des Zylinders 5 und wirft das überschüssige Öl an der Wandung des Zylinders 5 über (nicht gezeigte) Ablaufräume-der Tangentialspreizfeder 2, die durch die vertikalen Stege 9 begrenzt sind, sowie über (nicht gezeigte) Ablaufbohrungen des Kolbens 4 in das Motorgehäuse ab.
  • Die Plattenringe 1 des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes sind während des Arbeitsprozesses an die Wandung des Zylinders 5 durch die Anschlagbünde 10 und-an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4 über die horizontalen Schenkel 9 durch die Kraft der Tangentialspreizfeder 2 ständig angedrückt.
  • Diese Kraft der Tangentialspreizfeder 2 wird bei der Zusammendrückung derselben während des zusammen mit den Plattenringen 1 erfolgenden Einbaus in den Zylinder 5 erzeugt.
  • Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenrin, der die Tangentialspreizfeder 2 und die Plattenringe 1 enthält, wird vor dem Einbau in den Zylinder 5 in der Nut 3 des Kolbens 4 montiert.
  • iZahrend der Arbeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes vollführen die Plattenringe 1, die an die Wan dung des Zylinders 5 und an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4 angedrückt werden, eine ständige Schwingbewegung in radialer Richtung relativ zu den mit ihnen kontaktierenden Anschlagbünden 10 und horizontalen Schenkeln 9 der Tangentialspreizfeder 2.
  • Die genannten Schwingbewegungen Führen die Plattenringe 1 bei der gleichzeitigen Bewegung längs des Zylinders 5 aus, der eine gewisse Qualität und Konizität hat, die bei der Herstellung entstanden sind und sich innerhalb der Toleranz befinden. Infolgedessen werden die Plattenringe 1, die mit dem besagten Zylinder 5 in Berührung stehen, stets zusammengedrückt oder entspannt.
  • Balls irgendein Teil des Zylinders 5 mit einer geringeren geometrischen Abmessung gefertigt ist, werden die Plattenringe.1 in der Zone der verringerten Abmessung zusammengedrückt, wobei sie die Kraft über die Anschlagbünde 10 und die horizontalen Schenkel 9 zur Tangentialspreizfeder 2 übertragen.
  • Hierbei nimmt die Kraft des axialen Andrucks der Plattenringe 1 an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4 zu.
  • Die überschüssige Kraft des axialen Andrucks der Plattenringe 1 an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4 wird vom Kniestück 11 aufgenommen. Hierbei biegen sich die Schenkel des Kniestück 11, wobei der Zwischenraum zwischen ihnen verringert wird, und kompensieren die überschüssige Kraft des axialen Andrucks der Plattenringe 1 an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4.
  • Bei der Vergrößerung der geometrischen Abmessungen eines Teils des Zylinders 5 biegen sich die Schenkel des Knie stücks 11 auseinander und übertragen die Andrückkraft zu den Plattenringen 1 über die horizontalen Schenkel 9 und die Anschlagbünde 10 der Tangentialspreizfeder 2.
  • Somit liegen die Plattenringe 1 stets an der Wandung des Zylinders 5 und an den Stirnwänden 6 der Nut 3 des Eolbens 4 während der Arbeit des mehrtefligen Ölabstre if-Eolbenringes an.
  • Eine hergestellte Versuchspartie von mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringen gemäß der Erfindung aus einem Metallband rechteckigen Querschnitts hat allseitige Prüfungen durchlaufen.
  • Die Prüfungen der Vereuchapartie von mehrteiligen Olabstreif-Kolbenringen der vorstehend beschriebenen Konstruktion haben eine hohe Effektivität und die Möglichkeit der Verwendung eines Ölabstreifringes am Solben statt zweier gezeigt.
  • Hierbei hat sich der Olverbrauch für den Abbrand um 0,2 % vom Kraftstoffverbrauch verringert.
  • Nach vorläufiger Schätzung ist die Verschleißfestigkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes um 25% gestiegen.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringe sind in konstruAtiver Hinsicht recht einfach, zuverlässig in Betrieb und haben eine recht lange Lebensdauer.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. MEHRTEILIGER ÖLABSTREIF-KOLBENRING PATENTANSPRÜCHE : 1. Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring, der Plattenringe und eine zwischen ihnen untergebrachte Tangentialspreizfeder enthält, die eine ringförmige ganzgebogene Schlangenfeder darstellt, welche vertikale Stege und horizontale Schenkel besitzt, wobei an den inden der Schenkel senkrecht angeordnete Anschlagbünde ausgebildet sind, d a d n r c h g e k e n r z e i c h n e t, daß jeder vertikale Steg (8) gekrümmt ist und mindestens ein Kniestück (11) bildet, das sich ins Innere des Ölabstreif-Kolbenringes erstreckt.
  2. 2. Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring nach Anspruch l, d a d u r c h g e k e n xi z e i c h n e t, daß mindestens ein Kniestück (11) so ausgeführt ist, daß seine der Achse des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zugewandte Oberfläche (13) über die Anschlagbünde (10) in Richtung der genannten Achse vorsteht.
  3. 3. Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er einen zusätzlichen Plattenring (14) besitzt, der sich zwischen den Schenkeln mindestens eines Kniestücks (11) befindet.
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