DE2629185A1 - Hydrostatische stuetzvorrichtung - Google Patents
Hydrostatische stuetzvorrichtungInfo
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- DE2629185A1 DE2629185A1 DE19762629185 DE2629185A DE2629185A1 DE 2629185 A1 DE2629185 A1 DE 2629185A1 DE 19762629185 DE19762629185 DE 19762629185 DE 2629185 A DE2629185 A DE 2629185A DE 2629185 A1 DE2629185 A1 DE 2629185A1
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
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- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
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Description
'9/VsRi
ESCHER WYSS AG, ZUERICH (SCHVJEIZ)
Hydrostatische Stützvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Stützvorrichtung mit einem Druckraum für eine Druckflüssigkeit sowie mit einer
Lagerfläche, die durch den im Druckraum wirkenden Druck der Druckflüssigkeit, der sich seinerseits gegen einen Träger
abstützt, gegen den abzustützenden Teil angepresst wird.
Eine hydrostatische Stützvorrichtung dieser Art ist z. B.
aus der US-PS 3'119'324 oder der GB-PS 611'466 bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist der Druckraum in einem Zylinder ausgebildet, in welchem ein Kolben geführt ist. Der Kolben ist mit einem Lagerschuh verbunden, auf welchem die Lagerfläche ausgebildet ist. Die Stützvorrichtung ist in beiden Fällen auf einem feststehenden Träger befestigt, xm welchen ein hohler, rohrförmiger Walzenmantel drehbar ist.
aus der US-PS 3'119'324 oder der GB-PS 611'466 bekannt. Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist der Druckraum in einem Zylinder ausgebildet, in welchem ein Kolben geführt ist. Der Kolben ist mit einem Lagerschuh verbunden, auf welchem die Lagerfläche ausgebildet ist. Die Stützvorrichtung ist in beiden Fällen auf einem feststehenden Träger befestigt, xm welchen ein hohler, rohrförmiger Walzenmantel drehbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
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Der Walzenmantel ist durch eine Reihe von Stützvorrichtungen hydrostatisch abgestützt, sodass eine Durchbiegung des Trägers
unter Last die Form des Walzenmantels nicht beeinflusst. Derartige Walzen, die z. B. in Papiermaschinen oder bei der
Textilverarbeitung verwendet werden, sind unter der Bezeichnung Durchbiegungsausgleichwalzen oder Durchbiegungseinstellwalzen
bekannt. Bei einer Drehung des Walzenmantels um den Träger entsteht bei derartigen Walzen zwischen den Lagerflächen
der Stützvorrichtungen und der Innenfläche des Walzenmantels ein hydrodynamischer Schmierfilm, der sich aus einem
Oelbad im Walzenmantel bildet. Diese bekannten Ausführungsformen haben den Nachteil, dass sie mechanisch verhältnissmässig
aufwendig sind.
Weiter ist aus der US-PS 3'802'044 bzw. der DT-OS 2'230'139
eine Stützvorrichtung einer Durchbiegungseinstellwalze bekannt, bei welcher die Lagerfläche auf einen Stempel ausgebildet
ist, welcher gegenüber dem Träger schwenkbar und axial beweglich geführt ist, Die Lagerfläche ist mit mindestens einer
Lagertasche zur hydrostatischen Lagerung des durch die Stützvorrichtung abzustützenden Teiles, in diesem Fall des
WalzenmantelS1 versehen. Die Lagertasche bzw. die Lagertaschen
sind durch Drosselbohrungen mit dem Zylinderraum der Stürzvorrichtung verbunden.
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Eine solche Ausführungsform gestattet die Bildung eines hydrostatischen Schmierfilmes zwischen der Lagerfläche und
dem abgestützten Teil, d. h. dem Walzenmantel.
Diese bekannte Ausführungsform hat sich sehr bewährt und hat eine Reihe von Vorteilen, wie "z.B. einen grossen Hub
der Stempel, sodass in vielen Fällen äussere Anpressmechanismen, welche sonst bei Durchbiegungsausgleichwalzen
erforderlich waren, entfallen können. Für viele einfache Anwendungsfälle ist jedoch diese bekannte Ausführungsform
zu aufwendig.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der bekannten Stützvorrichtungen mit dem Ziel, eine Stützvorrichtung
zu schaffen, welche wesentlich einfacher und billiger als die bekannte Stützvorrichtung ist und in gleicher Weise zum
Einbau in Durchbiegungsausgleichwalzen bzw. Durchbiegungseinstellwalzen
wie auch für andere Zwecke, wie z. B. zur Ausbildung von hydrostatischen Lagern,geeignet ist.
Die erfindungsgemässe Stützvorrichtung, durch welche dieses
Ziel erreicht wird, ist dadtirch gekennzeichnet, dass der Druckraum
und die Lagerfläche an einem gemeinsamen Profilteil aus einem gummielastischen Material ausgebildet sind, der zur Abstützung
am Träger bestimmt ist.
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Durch diese Massnahme wird die erforderliche Beweglichkeit
der Lagerfläche gegenüber dem Träger einzig durch die Nachgiebigkeit des gummielastischen Materiales gewonnen. Die
metallischen Kolben oder Stempel, welche eine genaue Bearbeitung erfordern, da sie zu ihrer Führung auf den Zylinderflächen
Gleitflächen enthalten, können zusammen mit den erforderlichen Dichtungen entfallen.
Wie im Prinzip bereits aus der US-PS 3'802'044 bekannt, kann
der Druckraum durch Drosselkanäle mit mindestens einer Lagertasche zur hydrostatischen Lagerung eines durch die
Stützvorrichtung abzustützenden Teiles verbunden ist, die in der Lagerfläche ausgebildet ist. Dadurch ist es möglich, die
Vorteile der vorliegenden Erfindungen mit den Vorteilen der hydrostatischen Lagerung zwischen der Gleitfläche und dem
abzustützenden Teil zu erhalten. Eine z. B. mit derartigen Stützvorrichtungen versehene Durchbiegungseinstellwalze kann
bei Erhaltung im wesentlichen aller Eigenschaften der bekannten
Walze bedeutend einfacher und billiger hergestellt werden.
Dabei kann der Profilteil in der Richtung senkrecht zur Lagerfläche
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und zum Einlegen in eine Nut am Träger bestimmt sein. Auf diese Wei-
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se können besonders einfach längliche Stützquellen hergestellt werden, die in nutenartigen Ausnehmungen im Träger
oder am Träger angebracht werden können.
Es ist jedoch auch eine Ausführungsform möglich, bei welcher
der Profilteil einen runden Querschnitt aufweist und zur Einführung in eine zylindrische Ausnehmung am Träger
bestimmt ist. Diese Ausnehmung kann wie bei den bisherigen Stützvorrichtungen eine Bohrung sein, die mit einfachen
Mitteln mit grosser Genauigkeit hergestellt werden kann.
Vorzugsweise können die den Druckraum mit den Lagertaschen verbindenden Drosselkanäle in metallischen Drosselteilen
ausgebildet sein, die im gummielastischen Materiel eingebettet sind. Auf diese Weise ist eine einfache Herstellung
der Drosselkanäle mit der erforderlichen Genauigkeit möglich.
Der Profilteil kann einen Querschnitt haben, der auf der von den Lagertaschen entfernten Seite offen ist, derart, dass
der Druckraum direkt mit einer zur Aufnahme des Profilteiles bestimmten Ausnehmung im Träger in Verbindung steht.
Dadurch wird eine besonders einfache Ausführungsform erhalten. Der Profilteil enthält keinen geschlossenen Hohlraum
und ist daher leicht herstellbar. Ausserdem entfallen die sonst erforderlichen Anschlussteile zur Verbindung des Hohlraumes
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des Profilteiles mit einer Anschlussleitung im Träger. Der Profilteil kann einfach in die für ihn bestimmte Ausnehmung
eingelegt werden, wobei die erforderliche Dichtwirkung zwischen dem Profilteil und der Ausnehmung durch die hydraulische
Anpresskraft des Druckmittels entsteht.
Es ist eine Ausführungsform des Profilteiles möglieh, welche
an zwei einander entgegengesetzt befindlichen Stellen mit Lagerflächen versehen ist, in welchen Lagertaschen ausgebildet
sind, wobei sich der Druckraum zwischen den Lagerflächen befindet. Diese Ausführungsform der Stützvorrichtung ist insbesondere
für Durchbiegungsausgleichwalzen bzw. Durchbiegungseinstellwalzen nach der US-PS 3'919'753 bzw. der DT-PS
21359'423 geeignet. Es ist auch eine Ausführungsform möglxch,
bei welcher im Profilteil mindestens zwei Druckräume ausgebildet sind, die an verschiedene Druckleitungen anschliessbar
sind. Dadurch können z. B. bei einer Druckbiegungseinstellwalze oder bei einem hydrostatischem Lager die Anpressdrücke
in der Umfangsrichtung bzw. in der Bewegungsrichtung des gelagerten Teile verschieden gewählt sein. Eine derartige Ausbildung
ist bei der bekannten Stützvorrichtung nach der US-PS 31802'044 nicht oder nur mit Schwierigkeiten möglxch.
Wie bereits bei der erwähnten bekannten Stützvorrichtung nach der US-PS 3'802'044 kann auch die erfindungsgemässe Stützvorrichtung
an ihrer Lagerfläche mindestens 3 Lagertaschen auf-
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weisen, deren Schwerpunkte in zwei verschiedenen Geraden liegen. Dadurch wird, wie in der erwähnten Patentschrift beschrieben,
eine Stabilisierung der Lagerfläche auf dem abgestützten Teil, z. B. dem Walzenmantel einer Durchbiegungseinstellwalze,
erhalten.
Es ist auch möglich, die Lagerfläche auf einem flachen Teil aus einem starren Material auszubilden, das mit dem gummielastischen
Material des Profilteiles dichtend verbunden ist. Eine derartige Ausführungsform, die etwas aufwendiger ist, da
eine Bearbeitung des starren Materiales erforderlich sein kann, ist für höhere Drücke der Druckflüssigkeit geeignet.
Es kann jedoch auch im Bereich der Lagerfläche im gummielastischen
Material des Profilteiles ein Verstärkungsteil aus einem starren Material eingebettet sein. Auf diese Weise wird
eine etwas leichter herstellbare Ausführungsform mit starrer Lauffläche erhalten, da die Lauffläche nicht am starren Material,
sondern am gummielastischen Material ausgebildet sein
kann.
In beiden Fällen kann das starre Material ein Metall oder ein keramisches Material sein.
Wenn der Profilteil einen runden Querschnitt aufweist, kann in ihm eine in Umfangsrichtung verlaufende Armierung eingebettet
sein, die den Profilteil gegen radiale Ausdehnung stützt. Ein
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so verstärkter Profilteil ist für höhere Drücke der Druckflüssigkeit
und somit auch für höhere Anpresskräfte geeignet als ein Profilteil ohne Armierung.
Der Profilteil kann jedoch auch von einem ringförmigen Stützteil umschlossen sein, welcher den Profilteil gegen eine radiale
Ausdehnung stützt. Auf diese Weise wird im wesentlichen die gleiche Wirkung wie bei einem armierten Profilteil, jedoch
mit einfacheren Mitteln erhalten.
Wie bereits erwähnt, kann vorzugsweise die Stützvorrichtung zur Abstützung des Walzenmantels bei einer Durchbiegungseinstellwalze
dienen. Sie kann jedoch auch zur hydrostatischen Lagerung von Wellen bzw. Trommeln und ähnlichen Teilen verwendet
werden.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Durchbiegungseinstellwalze nach der ÜS-PS 3'802'044 mit erfindungsgemässen
hydrostatischen Stützvorrichtungen,
Fig. 2 den Schnitt II aus der Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt III aus der Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt einer den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Ausführungsform der Stützvorrichtung, je-
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doch, zur Lagerung einer Welle bzw. einer - % Trommel,
Fig. 5 einen Schnitt einer Stützvorrichtung, deren Profilteil an der unteren, von den Lagertaschen
entfernten Seite offen ist,
Fig. 6 eine Ansicht von oben der Ausführungsform
nach der Fig. 5,
Fig. 7 einen Teilschnitt einer gegenüber der Fig. etwas abgeänderten Stützvorrichtung,
Fig. 8 eine Stützvorrichtung zur Verwendung bei einer Walze nach der US-PS 3»919'573,
Fig. 9 einen Schnitt einer Stützvorrichtung mit zwei voneinander getrennten Druckräumen,
Fig. 10 den Schnitt einer weiteren Ausführungsform
der Stützvorrichtung.
Fig. 11 den Schnitt einer Ausführungsform der Stützvorrichtung, bei welcher zusätzlich ein Anpresspolster
vorgesehen ist,
Fig. 12 einen Schnitt einer Stützvorrichtung mit einem Profilteil mit Armierung,
Fig. 13 einen Schnitt einer Stützvorrichtung, bei welcher der Profilteil einen äusseren Stützung
aufweist, und
Fig. 14 einen Schnitt einer Stützvorrichtung mit hydrodynamischer Schmierwirkung.
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In der Figur 1 ist im Längsschnitt eine Durchbiegungseinstellwalze
dargestellt, welche eine Weiterentwicklung der Walze nach der US-PS 3'802'044 darstellt. Die Walze enthält einen
feststehenden Träger 1, um welchen ein Walzenmantel 2 drehbar ist. Der Walzenmantel 2 ist auf hydrostatischen Stützvorrichtungen
3 abgestützt und wird durch diese gegen eine nicht dargestellte Gegenwalze angepresst. Die Stützvorrichtungen 3,
die im Folgenden näher beschrieben werden, sind durch Bohrungen 4, 5, 6, die an Rohrleitungen 4', 51 und 6' angeschlossen
sind, mit nicht dargestellten Quellen einer hydraulischen Druckflüssigkeit verbunden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind an den Enden des Walzenmantels
2 Führungsscheiben 7 mit länglichen Oeffnungen 8 angeordnet. Die Führungsscheiben 7 sind in den Enden des Walzenmantels
2 drehbar gelagert und sind mit ihren Oeffnungen 8 entlang von ebenen Flächen 10 am Träger 1 geführt. Die Führungsscheiben 7 dienen auf diese Weise einer beweglichen Führung des
Walzenmantels 2 gegenüber den Träger 1 in der Ebene der Kraftrichtung der Stützvorrichtungen 3. Diese Anordnung ist aus der
US-PS 3'855'283 bzw. der OE-PS 320'423 bekannt.
Ausserdem sind an den Enden des Walzenmantels 3 AbSchlussscheiben
11 und 12 angeordnet, wobei die Scheiben 12 durch Tellerfedern 13 gegen die Scheiben 11 angepresst werden. Die Scheiben
11 und 12 verhindern einen Austritt der hydraulischen Flüssig-
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keit aus dem Walzenmantel 2 nach aussen. Die Ableitung der Flüssigkeit aus Raum zwischen dem"Walzenmantel 2 und dem
Träger 1 erfolgt durch eine Abflussleitung 14, die z. B. an eine nicht dargestellte Pumpe angeschlossen sein kann.
Die Ausbildung der einzelnen Stützvorrichtungen 3 ist z. B.
aus der Fig. 3 ersichtlich. Nach dieser Figur ist im Träger eine längliche Nut 15 ausgebildet, in welcher Profilteile
aus einem gummielastischen Material eingelegt sind. Nach der Fig. 1 sind in einer einzigen gemeinsamen Nut 15 drei Profilteile
16 eingelegt, wobei sich zwischen ihnen Distanzteile befinden.
Jeder Profilteil 16 enthält einen Druckraum 18, aus welchem ein Nippel 20 nach aussen führt. Das Nippel 20 ist an die betreffende
Druckleitung 4, 5 oder 6 angeschlossen.
Aus dem Druckraum 18 führen ausserdem Drosselteile 21 mit Drosselkanälen 22 nach aussen zu Lagertaschen 23. Die Drosselteile
21 sind im gummielastischen Material des Profilteiies 16 eingebettet, z. B. einvulkanisiert. Die Lagertaschen 23 befinden
sich in einer Lagerfläche 24, welche am Profilteil ausgebildet ist, und mit welcher sich der Profilteil 16 gegen
den Walzenmantel 2 abstützt.
Im Betrieb wird in gleicher Weise wie bei den Stützvorrichtungen nach der US-PS 3'802'044 Druckflüssigkeit den Drucklei-
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tungen 4, 5 und 6 zugeführt. Die Drücke können nach Bedarf entweder in allen Druckleitungen gleich gross oder verschieden
sein. Aus den Druckleitungen gelangt die hydraulische Druckflüssigkeit in den Druckraum 18 der betreffenden Stützvorrichtung
3. Der im Druckraum 18 wirkende Druck presst die Lagerfläche 24 gegen die innere Fläche des Walzenmantels 2,
wobei die Bewegung der Lagerfläche 24 zum oder vom Walzenmantel 2 durch Deformation des gummielastischen Materiales des Profilteiles
16 ermöglicht wird.
Gleichzeitig strömt die hydraulische Druckflüssigkeit aus dem Druckraum 18 durch die Drosselkanäle 22 in die Lagertaschen
23. Nach den Figuren 1 und 3 ist Jede Stützvorrichtung 3 mit
vier Lagertaschen 23 versehen. In den Lagertaschen 23 entsteht ein Gegendruck, welcher ein Abheben der Lagerfläche 24 des
Stützteiles 3 von der inneren Fläche des Walzenmantels 2 bewirkt, Wenn, wie in der Fig. 3, dargestellt, die hydraulisch wirksame
Grosse der Lagerfläche 24 grosser ist als die des Druckraumes 18, entsteht ein Gleichgewichtszustand, bei welchem ein
konstanter, stabiler Spalt zwischen der Lagerfläche des Profilteiles 16 und dem Walzenmantel 2 besteht. Durch die Anordnung
von vier Lagertaschen 23 wird gleichzeitig eine Stabilisierung der Lagerfläche 24 auf der Innenfläche des Walzenmantels 2 erzielt.
Diese Wirkung ist in der erwähnten US-PS 31802'044 beschrieben.
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Die in der Figur 4 dargestellte Stützvorrichtung 3 entspricht der Stützvorrichtung 3 aus den Figuren 1 und 3. Der einzige
Unterschied gegenüber dieser Ausführungsform besteht darin,
dass in diesem Fall die Stützvorrichtung in einem Block 1' befestigt ist und zur Lagerung einer Welle 21 bzw. einer Trommel
dient. Die Stützvorrichtung 3 bildet somit ein hydrostatisches Aussenlager.
Die Figur 5 zeigt eine hydrostatische Stützvorrichtung 3, die ebenfalls in einer Walze mit einem Träger 1 und einem Walzenmantel
2 verwendbar ist. Die Stützvorrichtung 3 nach der Figur 5 enthält einen Profilteil 26, dessen Druckraum 28 auf der
von der Lauffläche 24 entfernten Seite offen ist. Der Druckraum 28 steht daher direkt mit der Nut bzw. Ausnehmung 15 und
somit auch mit dem betreffenden Kanal 4, 5 oder 6 in Verbindung. Dadurch, dass die abschliessende Wand mit dem Nippel entfällt,
wird eine bedeutende Vereinfachung des Profilteiles erhalten.
Im Betrieb wird durch den im Druckraum 28 wirkenden Druck das gummielastische Material des Profilteiles 26 gegen die Wand
der Ausnehmung 15 angepresst, wodurch ein dichtender Abschluss entsteht. Gleichzeitig wird,wie bei der vorherigen Ausführungsform, der obere Teil 24! des Profilteiles, welcher eine Art Lagerschuh
mit der Lagerfläche 24 bildet, gegen die Innenfläche des Mantels 2 angepresst.
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Die Ausnehmung 15 kann, wie bereits erwähnt, eine längliche Nut ähnlich wie nach der Figur 1 sein. Die Ausnehmung 15
kann jedoch auch eine zylindrische Bohrung sein. In einem solchen Fall hat der Profilteil 26, event, auch der Profilteil
16 nach der Figur 3 die runde Form nach der Figur 6. Auch in diesem Fall sind vier Lagertaschen 23 vorgesehen,
die durch Drosselteile 21 mit dem Druckraum 28 verbunden sind.
Die Figur 7 stellt einen Ausschnitt aus der Figur 5 dar und zeigt eine.gegenüber dieser Figur etwas abgeänderte Ausführungsform.
Nach der Figur 7 ist der Profilteil 26 an seinem unteren Ende mit einem ringförmigen Aussenwulst 26' versehen,
während die Ausnehmung 15 mit einem nach innen gerichteten Wulst 15' versehen ist. Die Wülste 15' und 26' dienen zum
Festhalten des Profilteiles 26 in der Ausnehmung 15 nach der Montage und gestatten gleichzeitig im Betrieb eine Begrenzung
der Hubbewegung des Profilteiles 26 in der Ausnehmung 15 nach oben. Sobald die beiden Wülste 15* und 26' aufeinander gestossen
sind, ist eine weitere Bewegung der Lauffläche 24 in der Richtung zum Mantel 2 nur durch eine Deformation des Profilteiles
26 möglich.
Die Ausführungsform nach der Figur 8 ist für eine Walze mit
einem drehbaren Träger nach der US-PS 3'919'753 bestimmt. In
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diesem Fall enthält die Walze einen Träger 10, welcher gemeinsam mit dem Walzenmantel 2 drehbar ist. Zwischen dem
Träger 10 und dem Walzenmantel 2 befindet sich ein feststehender Halter 30 mit rohrförmigen oder länglichen Halteteilen
31 für eine oder mehrere Stützvorrichtungen 3.
Die Stützvorrichtung 3 hat in diesem Fall einen Profilteil
36, der an zwei entgegenliegenden Seiten mit Lagerflächen 24 versehen ist, in welchen Lagertaschen 23 ausgebildet sind.
Zur Zufuhr des hydraulischen Druckmittels in den Druckraum 18 ist eine Leitung 4 vorgesehen, die sich diesmal ausserhalb
des Trägers 10 am Halter 30 befindet.
Die Wirkungsweise der Stützvorrichtung nach der Fig. 7 ist im wesentlichen gleich wie die der vorausgehenden Ausführungsform. Es entstehen jedoch Spalte mit Schmiermittelfilmen an
zwei Seiten und zwar einerseits zwischen dem Profilteil 36 und dem Mantel 2 und andererseits zwischen dem Profilteil 36 und '
dem Träger 10.
Die Ausführungsform nach der Fig. 9 unterscheidet sich von der nach der Fig. 3 nur dadurch, dass in einem Profilteil 16'
zwei Druckräume 18', 18'' ausgebildet sind, welche an getrennte
Druckleitungen4, 4' angeschlossen sind. Durch verschiedene
Drücke in den Druckräumen 18', 18'* kann die Grosse des Spaltes
zwischen der Lauffläche 24 und dem Walzenmantel 2 an bei-
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den. Seiten getrennt beeinflusst werden.
Bei der Ausführungsform nach, der Fig. 10 ist ein Profilteil
46 nicht in einer Nut im Träger 1 eingelegt, sondern zwischen zwei seitlichen Halteteilen 47 befestigt. Die Halteteile
47 begrenzen miteinander einen Hohlraum, welcher der Nut 15 entspricht. Im übrigen ist die Wirkungsweise der
Stützvorrichtung 3 nach der Fig. 10 und ihre Ausbildung gleich wie der nach der Fig. 3.
Die Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der Stützvorrichtung
3, bei welcher zusätzlich zum Profilteil 16 noch ein Anpressteil 50 vorgesehen ist, der ebenfalls ein Profilteil aus einem
gummielastischen Material ist. Der Profilteil 16 ist an
eine hydraulische Leitung 4 angeschlossen. Der Profilteil 50, welcher einen Hohlraum 51 aufweist, ist über einen Nippel 52
an eine Leitung 40 angeschlossen. Je nach Bedarf können im Betrieb die Leitungen 4 und 40 voneinander getrennt oder miteinander
verbunden sei, bzw. gleiche oder verschiedene Drücke und auch hydraulische Medien aufweisen. Unter Umständen kann das
im Druckraum 51 wirkende Druckmittel, das keine schmierenden Eigenschaften zu haben braucht, ein Gas sein, welches der Stütz-Vorrichtung
3 eine Elastizität im Betrieb verleiht. Der wich-" tigste Vorteil der Ausführungsform nach der Fig. 10 besteht darin,
dass sie grössere Hübe, d. h. Bewegungen der Stützvorrich-
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-χ-
tung 3 zwischen dem Träger 1 und dem Walzenmantel 2 gestattet.
Wie noch aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Lagerfläche 24 des Profilteiles 16 auf einem flachen Teil 60 ausgebildet,
der aus einem starren Material besteht, das mit dem gummielastischen
Material des Profilteiles 16 dichtend verbunden ist. Vorzugsweise kann das starre Material des Teiles 60 ein Metall
sein.
Bei der Verwendung des Teiles 60 ist die Stützvorrichtung 3 nach der Fig. 3 für höhere Drücke geeignet. Der Teil 60 gestattet
zwar Bewegungen des Profilteiles 16 zusammen mit dem Walzenmantel 2 vom Träger 1 weg und zurück zu diesem, begrenzt
jedoch eine seitliche Aufblähung des Profilteiles 16 unter dem Einfluss des im Druckraum 18 wirkenden hydraulischen Druckes.
Der Profilteil 61 der Stützvorrichtung 3 aus der Fig. 12 unterscheidet
sich vom Profilteil 26 aus der Fig. 5 hauptsächlich dadurch, dass er zur Anpassung an höhere Drucke im
Druckraum 28 und somit auch zur Bildung höherer Stützkräfte mit einer Armierung 62 versehen ist. Die Armierung kann,wie
dargestellt,aus in Umfangsrichtung verlaufenden ringförmigen
Drähten bestehen, die im gummielastischen Material des Profilteiles
eingebettet sind. Es versteht sich, dass die Armierung auch aus Textilfaden bestehen kann und z. B. wendelartig gewunden,
event, in mehreren Schichten angeordnet sein kann.
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Wesentlich ist nur, dass sie den Profilteil 61 in Umfangsrichtung gegen eine radiale Ausdehnung stützt, axiale Deformationen
des Profilteiles in der Richtung zum Mantel 2 Jedoch zulässt.
Ausserdem ist der Profilteil 61 nach der Fig.12 unterhalb seiner
Lagerfläche 24 mit einem Verstärkungsteil 63 versehen. Der Verstärkungsteil 63, der eine ebene metallische Platte sein
kann, ist im gummielastischen Material des Profilteiles 61
eingebettet und dient zur Versteifung des die Lagerfläche bildenden Abschnittes des Profilteiles 61.
Der Verstärkungsteil 63 hat die gleiche Wirkung wie der Teil 60 aus der Fig. 3, wobei jedoch die Lagerfläche 24 nicht im
Starren, z. B. metallischen Material ausgebildet ist, sondern im gummielastischen Material des Profilteiles. Dadurch
kann unter Umständen die Herstellung des Profilteiles erleichtert werden.
Beim Profilteil 65 nach der Fig. 13 ist die Armierung 62 durch einen ringförmigen Stützteil 66 ersetzt, der in einer
Nut 67 am Umfang des Profilteiles 65 eingelegt ist. Die Wirkung des Stützteiles 66 ist im wesentlichen gleich, wie die
der Armierung 62. Auch hier ist unterhalb der Lagerfläche ein Verstärkungsteil 63 angeordnet.
Der Profilteil 70 der Stützvorrichtung 3 aus der Figur 14 unterscheidet sich von allen vorherigen Ausführungsformen
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dadurch, dass bei ihm nicht eine hydrostatische Lagerung des Walzenmantels 2 auf der Lauffläche 24 besteht, sondern
eine hydrodynamische. Es entfallen daher die Lagertaschen 23 und die Drosselteile 21·. Dafür ist der Profilteil 70 mindestens
an seiner gegen die Drehrichtung des Walzenmantels 2 gerichteten Seite mit einem Vorsprung 71 versehen, der eine
Abrundung 72 aufweist. Dadurch kann im Betrieb die daEgestellte
Deformation der Lagerfläche 24 entstehen, welche die Bildung eines hydrostatischen Schmierkeiles begünstigt.
Es versteht sich, dass das Prinzip der hydrodynamischen Lagerung des Walzenmantels auf der Lauffläche 24 auch bei
allen vorausgehenden Ausführungsformen der Stützvorrichtung anwendbar ist. Es genügt zu diesem Zweck die Lagertaschen
23 mit dem Drosselteilen wegzulassen und event, seitliche Abrundungen
nach der Art der Abrundung 72 vorzusehen.
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Claims (16)
- -χ-PatentansprücheίΐΛ Hydrostatische Stützvorrichtung mit einem Druckraum für eine Druckflüssigkeit sowie mit einer Lagerfläche, die durch den im Drückraum wirkenden Druck der Druckflüssigkeit, der sich seinerseits gegen einen Träger abstützt, gegen den abzustützenden Teil angepresst wird, dadurch gekennzeichnet , dass der Druckraum (18, 28) und die Lagerfläche (24) an einem gemeinsamen Profilteil (16, 16', 26, 36, 46, 61, 65, 70) aus einem gummielastischen Material ausgebildet sind, der zur Abstützung am Träger (1, 1', 10) bestimmt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum durch Drosselkanäle (22) mit mindestens einer Lagertasche C23) zur hydrostatischen Lagerung eines durch die Stützvorrichtung abzustützenden Teiles (2) verbunden ist, die in der Lagerfläche (24) ausgebildet ist.709852/059 9JL 2629183
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilteil (16, 16', 26, 36, 46, 70) in der Richtung senkrecht zur Lagerfläche (24) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und zum Einlegen in eine Nut (15) am Träger (1) bestimmt ist.
- 4. Vorrichtung nach Snspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass-der Profilteil (26 , 61, 65) einen runden Querschnitt aufweist und zur Einführung in eine zylindrische Ausnehmung am Träger (1) bestimmt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druckraum (18, 28) mit den Lagertaschen (23) verbindenden Drosselkanäle. (22) in metallischen Drosselteilen (21) ausgebildet sind, die im gummielastischen Material eingebettet sind.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilteil (26, 61, 65) einen Querschnitt hat, der auf der von der Lagerfläche (24) entfernten Seite offen ist, derart^ dass der Druckraum (28) direkt mit einer zur Aufnahme des Profilteiles bestimmten Ausnehmung (15) im Träger (1) in Verbindung steht.709852/0599
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilteil (36) an zwei einander entgegengesetzt befindlichen Stellen mit Lagerflächen (24) versehen ist, wobei sich der Druckraum (18) zwischen den Lagerflächen (24) befindet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Profilteil (16') mindestens zwei Druckräume (18) ausgebildet sind, die an verschiedene Druckleitungen (4, 4') ansehliessbar sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche (24) mindestens drei Lagertaschen (23) aufweist, deren Schwerpunkte in zwei verschiedenen Geraden liegen.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche (24) auf einem flachen Teil (60) aus einem starren Material ausgebildet ist, der mit dem gummielastischen Material dichtend verbunden ist. (Fig. 3)
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Lagerfläche (24) im gummielastischen Material des Profilteiles ein Ver-709852/0599262918stärkungsteil (63) aus einem starren Material eingebettet ist. (Fig. 12, 13).
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Material ein Metall ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Material ein keramisches Material ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Profilteil (61) eine in Umfangsrichtung des Teiles verlaufende Armierung (62) eingebettet ist, die den Profilteil gegen radiale Ausdehnung stützt. (Fig. 12)
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilteil (65) von einem ringförmigen Stützteil (66) umschlossen ist, welcher den Profilteil gegen eine radiale Ausdehnung stützt. (Fig. 13)
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (3) Teil einer Durchbiegungseinstellwalze ist.709852/0599
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