DE3214815C2 - Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring - Google Patents

Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring

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DE3214815C2 DE19823214815 DE3214815A DE3214815C2 DE 3214815 C2 DE3214815 C2 DE 3214815C2 DE 19823214815 DE19823214815 DE 19823214815 DE 3214815 A DE3214815 A DE 3214815A DE 3214815 C2 DE3214815 C2 DE 3214815C2
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    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/06Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
    • F16J9/064Rings with a flat annular side rail
    • F16J9/066Spring expander from sheet metal

Abstract

Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring enthält Plattenringe (1) und eine zwischen ihnen angeordnete Tangentialspreizfeder (2). Die Tangentialspreizfeder (2) stellt eine ringförmige ganzgebogene Schlangenfeder dar, die vertikale Stege (8) und horizontale Schenkel (9) besitzt, wobei an den Enden der Schenkel senkrecht angeordnete Anschlagbünde (10) ausgebildet sind. Jeder vertikale Steg (8) ist gekrümmt und bildet mindestens ein Kniestück (11), das sich ins Innere des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes erstreckt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenring gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 28 11 830 ist eine derartige Tangentialspreizfeder für ölabstreifring bekannt. Diese Tangentialspreizfeder ist aus einem rechteckigen Flachband hergestellt und weist Anschlagbünde auf, von denen Plattenringe gehalten werden, die einerseits eine Dichtwirkung in Radialrichtung entlang der Zylinderwand und andererseits eine Dichtungswirkung in Axialrichtung entlang der Nutwand des Kolbens hervorrufen. Die Feder wird aus einem Metallband rechteckigen Querschnitts mit abgerundeten Kanten gefertigt. Dabei besteht die Feder im Querschnitt aus einem Steg und hierzu senkrecht angeordneten Schenkeln, die durch Biegen eines Metallbandes rechteckigen Querschnitts zu einer Schlangenfeder gebildet wird, die dann profiliert wird, wobei aus den abgerundeten Abschnitten der Schlangenfeder die Anschlagbünde und aus den übrigen Abschnitten die Stege und die Schenkel entstehen.
Eine solche Profilierung durch Biegen gestattet es, die Ganzheit der Fasern des während des Ziehens und Walzens hergestellten Metallbandes aufrechtzuerhalten, um die Widerstandsfähigkeit der Tangentialspreizfeder zu erhöhen, wenn sich der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring unter Belastung beim laufenden Motor befindet.
Die an den Enden der Schenkel ausgebildeten Anschlagbünde der Tangentialspreizfeder sind zur Übertragung einer Radialkraft von der Tangentialspreizfeder zu den Plattenringen bestimmt. Die Schenkel der Tangentialspreizfeder dienen dazu, die vorgegebene Lage der Plattenringe in der Kolbennut sowie die Übertragung einer Axialkraft über die Stege zu gewährleisten.
Die Schenkel sind so umgebogen, daß im zusammengebauten Zustand die Enden der einen Schenkel unter den anderen, höhenmäßig gegenüberliegenden Schenkeln liegen. Hierbei kontaktieren die Stege der Endabschnitte an der Schlitzstelle der Tangentialspreizfedcr, indem sie die radiale Verschiebung der Endabschniitc der Tangentialspreizfeder begrenzen.
Die Größen und das Verhältnis der Radiai und der Axialkraft, die von der bekannten Tangentialspreizfeder
ίο zu den Plattenringen übertragen werden, hängen in erheblichem Ma3e von der Genauigkeit der profilierten Form der Tangentialspreizfeder ab, besonders bei einer Überschreitung der vorgegebenen Höhe des Stegs und der Länge seiner Abwicklung. Dies beeinflußt negativ
die Beweglichkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes in der Kolbennut.
Bei einer gewissen Überschreitung der vorgegebenen Höhe des Stegs der Tangentialspreizfeder, was infolge einer nicht ganz genauen Herstellung der Tangentialspreizfeder möglich ist entsteht eine Axialdruckkrafl, die sogenannte kritische Kraft, die die Tangentialspreizfeder über deren Schenkel auf die Plattenringe überträgt
Diese kritische Axialdruckkraft ist derart groß, daß sie die Beweglichkeit der Plattenringe in der Kolbennut beeinträchtigt, wohei der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring festgeklemmt und unbrauchbar wird, d. h. er hört auf, seine Funktion zu erfüllen.
Eine Überschreitung der Abwicklungslänge der Tangentialspreizfeder führt ebenfalls zur vorbeschriebenen Erscheinung.
Somit erfordert die bekannte Tangentialspreizfeder eine sehr genaue Herstellung, was die Herstellungskosten erhöht
In der US-PS 26 68 088 ist ein Kolbenring beschrieben, welcher im Querschnitt S-förmig gebogen ist, wobei die äußersten Schenkel, ähnlich wie die Plattenringc des zuvor diskutierten Standes der Technik, an der Zylinderwand anliegen und dort eine Dichtung nur in Radialrichtung vornehmen, nicht jedoch in Axialrichlung an der Seitenwand der Kolbennut Daher treten hier keine Axialkräfte auf. Außerdem ist eine Tangenlialspreizfeder vorgesehen, welche in ihrer Erstrcckungsebene mäanderartig geformt ist und an einer Miltelwindung des Kolbenrings anliegt, um diesen radial nach außen gegen die Zylinderwand zu drücken.
Die im Zusammenhang mit der Erfindung erwähnte und aus der US-PS 28 30 861 im Prinzip bekannte Tangentialspreizfeder erfüllt zwei Funktionen, da sie zum Andrücken von Plattenringen in axialer Richtung an die •Stirnflächen der Kolbennut, d. h. entlang der Kolbcnlängsachse, und in radialer Richtung an die Zylinderwand des Motors zwecks gegenseitiger Abdichtung von Kolben und Büchse bestimmt ist. Die Tangenlialsprcizfeder ist dabei eine ringförmige ganzgebogene Schlangenfeder, die Stege und Schenkel aufweist. Die Schenkel der Tangentialspreizfeder sind dazu bestimmt, die vorgegebene Lage der Plattenringe in der Kolbenut sowie die Übertragung einer Axialkraft von der Tangentialspreizfeder über die vertikalen Stege auf die Plattenringe zu gewährleisten.
Das Ausmaß und das Verhältnis der Radial- und Axialkraft, die von der bekannten Tangentialspreizfeder zu den Plattenringen übertragen werden, hängen auch hier im wesentlichen von der Genauigkeit der profilierten Form der Tangentialspreizfeder ab, besonders bei einer Überschreitung der vorgegebenen Höhe des Steges und der Länge seiner Abwicklung. Dies beeinflußt auf ncga-
live Weise die Beweglichkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes in der Kolbennut
Bei einer gewissen Überschreitung der vorgegebenen Höhe des Steges der Tangentialspreizfeder, was infolge einer nicht ganz genauen Herstellung der Tangentialspreizfeder möglich ist, entsteht eine Axialdruckkraft, die sogenannte kritische Uraft, die die Tangentialspreizfeder über deren Schenkel auf die Plattenringe überträgt. Diese kritische Axialdruckkraft ist derart groß, daß sie die Beweglichkeit der Plattenringe in der Kolbennut beeinträchtigt, wobei der mehrteilige ölabstreif-Kolbenring festgeklemmt und unbrauchbar wird. d. h. er kann seine eigentliche Funktion nicht mehr erfüllen. Ein Oberschreiten der Abwicklungsiänge der Tangentialspreizfeder führt ebenfallszu dieser Erscheinung.
Bei der Tangential-Spreizfeder der US-PS 28 30 S61 befindet sich zwar zwischen den das Kniestück bildenden Schenkeln ein Zwischenraum, nicht aber zwischen den übrigen Schenkeln, die ohne jeden Zwischenraum satt aneinanderliegen, so daß Kräfte, die auf die Schenkel einwirken, unmittelbar in das Kniestück eingeleitet werden. Daher können durch Herstellungstoleranzen bedingte zu hohe Axialkräfte auftreten, die die Beweglichkeit der Plattenringe in der Kolbennut beeinträchtigen, wobei der Kolbenring festgeklemmt und unbrauchbar wird.
Dasselbe gilt auch für den Gegenstand der US-PS 25 87 888, bei dem gemäß Fig. 2 und 5 einerseits alle Windungen aneinanderliegen und die Schenkel unmittelbar satt an dem jeweiligen Plattenring. Auch gemäß Fig. 4 und 6 der US-PS 25 87 888 liegen alle Schenke! mit Ausnahme denen des Kniestücks satt an den Plattenringen an, so daß ein Ausgleich bei Herstellungsto- !cranzen nicht möglich ist und daher die vorerwähnten /u hohen Axialkräfte auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenring zu schaffen, bei dem die Tangentialspreizfeder so ausgeführt ist, daß das Auftreten e;ner zu großen, von der Tangentialspreizfsder ausgeübten Axialkraft verhindert wird, ohne hohe Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit der Tangentialspreizfeder zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Entsprechend dieser Lösung besteht nicht nur ein Zwischenraum zwischen den Schenkeln durch die Ausbildung des Kniestücks, sondern ebenso zwischen den übrigen Schenkeln. Wenn aufgrund von Herstellungstoleranzen der Feder erhöhte Einspannkräfte in Axialrichtung auftrrten, so verbiegen sie die Schenkel in dem Bereich der genannten Zwischenräume unter Verringerung der Zwischenräume, wodurch die ansonsten auftretende überschüssige Axialkraft kompensiert wird, welche die Plattenringe zu fest gegen die Stirnwände der Kolbennut drücken würde. Dies hätte dann zur Folge, daß aufgrund hoher Reibung eine ausgleichende Funktion der Plattenringe nicht mehr gewährleistet wäre.
Entsprechend Anspruch 2 empfiehlt es sich, daß mindestens ein Kniestück so ausgeführt ist, daß seine der Achse des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zugewandte Oberfläche über die Anschlagbünde in Richtung der genannten Achse vorsteht. Bei einer solchen Ausführung der Tangentialspreizfeder steht die der Achse des mehrteiligen Ölabs'reif-Kolbenringes zugewandte Oberfläche des Kniestücks über die Anschlagbünde vor und bildet einen Zentrierbund, der die Verschiebung des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes in axialer Richtung in der Kolbennut unabhängig von der Nultbfe begrenzt Dadurch ist es möglich, die Breite (d. h. das radiale Maß) der horizontalen Schenkel derTangentialspreizfeder zu verringern und im mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenring schmalere Plattenringe zu verwenden. Dies wiederum gestattet es, den spezifischen Druck der Tangentialspreizfeder auf die Plattenringe herabzusetzen und die Verschleißfestigkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zu erhöhen.
Andererseits kann bei einer solchen Ausführung der Tangentialspreizfeder die Länge ihrer Abwicklung im Vergleich mit den bekannten Tangentialspreizfedern ohne Verschlechterung der Montage des mehrteiligen
Ölabstreif-Kolbenringes am Kolben und dann am Zylinder des Motors vergrößert werden. Bekanntlich verbessert eine Vergrößerung der Abwicklungslänge der Tangentialspreizfeder die Federcharakteristik des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes.
Gemäß Anspruch 3 weist der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring einen zusätzlichen Plattem «ng auf, der sich zwischen den Schenkeln mindestens eines Kniestückes befindet. Bei einer derartigen Ausführung des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes erhöht der zusätzliche Plattei.ring die Zuverlässigkeit der Abdichtung und die Lebensdauer des Ölabstreifringes, da der spezifische Druck auf jeden Plattenring geringer wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes wird es möglich, seine Funktionssicherheit und Lebensdauer, seine Beweglichkeit in der Kolbennut sowie die Beweglichkeit der Plattenringe und der Tangentialspreizfeder relativ zueinander an ihren Berührungsstellen zu erhöhen.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene mehrteilige
Ölabstreif-Kolbenring ist einfach und preiswert herzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
pig. 1 in schematischer Darstellung einen mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenring in der Nut eines Kolbens, der im Zylinder eines Motors angeordnet ist im Querschnitt, F i g. 2 in schematischer Darstellung einer; Teil einer Schlangenfeder, die den Rohüng für die Tangential-
spreizfeder des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes wiedergibt,
Fig.3 der gleiche Rohling wie in Fig.2, aber mit bereits ausgebildeten Anschlagbünden,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie IH-III in F i g. 3,
Fig.5 in schemfctischer Darstellung einen Teil der bedingt geradegerichteten Tangentialspreizfeder,
F i g. 6 den Schnitt nach Linie V-V in F i g. 5 und
Fig./ in schematischer Darstellung einen mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenring in der Nut eines Kolbens, der im Zylinder eines Motors angeordnet ist, für den Fall, daß ein zusätzlicher Plattenring vorhanden ist, der sich zwischen den Schenkeln des Kniestücks befindet im Querschnitt.
Ein mehrteiliger Ölabsteii-Kolbenring enthält zwei Plättenringe 1 (Fig. 1) und eine Tangentialspreizfeder 2. Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring befindet sich in der Nut 3 eines Kolbens 4, der in einem Zylinder 5 angeordnet ist.
Die Plattenringe i lieger, satt an den Stirnwänden 6
<>5 der Nut 3 an. Jeder Plattenring 1 ist aus einem Metallband rechteckigen Querschnitts mit angerundeten Kanten gefertigt und steht mit der Innenfläche des Zylinders 5 in Berührung. Er weist an der Berührungsstelle einen
Schutzüberzug 7 auf, der Schleifspuren verhindern soll.
Die Tangentialspreizfeder 2 des mehrteiligen ölabstreif-Kolbenringes ist zwischen den Plattenringen 1 untergebracht und stellt eine ringförmige ganzgebogene Schlangenfeder dar. s
Die Tangentialspreizfeder 2 übt zwei Funktionen aus, d. h., sie ist zur Gewährleistung eines innigen Kontaktes der Plattenringe 1 mit den Stirnwänden 6 der Nut 3 des Kolbens 4 und mit der Innenfläche des Zylinders 5 bestimmt.
Die Tangentialspreizfeder 2 weist Stege 8 und Schenkel 9 auf.
Die Schenkel 9 sind zur Übertragung der Kraft der Tangentialspreizfeder 2 auf die Plattenringe I zum dichten Andrücken der Plattenringe 1 an die Stirnwände 6 der Nut 3 bestimmt.
An den Enden der Schenkel 9 sind hieran senkrecht angeordnete Anschlagbiir.de 10 ausgebildet.
Die Anschlagbünde 10 dienen zur Übertragung der Kraft der Tangentialspreizfeder 2 auf die Plattenringe 1 zum dichten Andrücken der Plattenringe 1 an die Wandung des Zylinders 5.
Der Steg 8 der Tangentialspreizfeder 2 ist unter Bildung eines Kniestücks 11 gekrümmt, das sich ins Innere des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes erstreckt.
In anderen Fällen können zwei oder mehr Kniestücke in Abhängigkeit von der geforderten Härte der Tangentialspreizfeder 2 und der Höhe der Nut 3 vorgesehen sein, die entlang der Längsachse des Kolbens 3 gemessen wird, welche mit der (nicht gezeigten) Längsachse 3C des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zusammenfällt.
Das Kniestück 11 ist zum Ausgleich der überschüssigen Axialkraft der horizontalen Schenkel 9 bestimmt, die von der Tangentialspreizfeder auf die Plattenringe 1 übertragen wird.
Die Stege S und die Schenke! 9 bilden gemeinsam die Federelemente der Tangentialspreizfeder 2.
Die Reihenfolge bei der Herstellung der Federelemente der Tangentialspreizfeder 2 ist in den F i g. 2 bis 6 veranschaulicht.
Die Schlangenfeder 12 weist eine wiederkehrende Biegelänge t und eine Profilhöhe / auf. Die Biegelänge ; und die Höhe / bestimmen die Federungseigenschaften der Tangentialspreizfeder 2 in radialer und axialer Riehtung.
Jeder Anschlagbund 10 einer Feder weist eine Höhe h (F i g. 4) auf, die in Abhängigkeit von der Dicke des Plattenringes 1 bestimmt wird.
In Fig.5 ist ein Teil der bedingt geradegerichteten Tangentialspreizfeder 2 abgebildet, die von der in F i g. 3 dargestellten Schlangenfeder 2 gebildet ist Die Feder enthält nunmehr bereits Schenkel 9 mit den Anschlagbünden 10 und Stege 8, welche unter Bildung des Kniestücks 11 gekrümmt sind, wie dies aus Fig.6 erkennbar ist
Das Kniestück 11 (F i g. 1) ist so ausgebildet daß seine der Längsachse des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zugewandte Oberfläche 13 über die Anschlagbünde 10 in Richtung der genannten Achse vorsteht
Die Oberfläche 13 des Kniestücks 11 ist zur Zentrierung des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes in der Nut 3 des Kolbens 4 bestimmt, bei welcher ein selbsttätiges Herantregen des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes aus der Nut 3 selbst bei vergrößerter Abwicklungslänge der Tangentialspreizfeder 2 unmöglich wird.
In manchen Fällen enthält der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring einen zusätzlichen Plattenring 14 (F i g. 7), der sich zwischen den Schenkeln des Kniestücks 11 befindet.
Der zusätzliche Plattenring 14 ist im wesentlichen .) parallel zu den Plattenringen 1 angeordnet und weist an der Berührungsstelle mit der Wand des Zylinders 5 ;, ebenso wie die Plattenringe 1 einen (nicht dargestellten) ; Schutzüberzug auf. Mit der entgegengesetzten Oberfläche kontaktiert der Plattenring 14 mit der Innenfläche ; des Kniestücks 11.
Der zusätzliche Plattenring 14 ist zu einer besseren Abdichtung des Kolbens 4 gegenüber dem Zylinder 5 bestimmt. ζ
Außerdem nimmt der zusätzliche Plattenring 14 einen ' Teil der von der Tangentialspreizfeder übertragenen Kraft auf und setzt dadurch den spezifischen Druck ;iuf jeden Plattenring 1 herab, wobei infolgedessen die Vcr- : Schleißfestigkeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes zunimmt.
Die Piattenringe 1 und die Tangentialspreizfeder 2 sind jeweils an einer Stelle aufgeschlitzt ausgeführt.
An der Schlitzstelle der Tangentialspreizfeder 2 ist eine Schlobeinrichtung bekannter Bauart vorhanden.
Die Schloßeinrichtung ist durch die Enden der horizontalen Schenkel 9 gebildet, die so umgebogen sind, daß im zusammengebauten Zustand die Enden der einen Schenkel 9 unter den gegenüberliegenden Schenkeln 9 liegen. Hierbei kontaktieren die Stege 8 der Endabschnifte der Tangentialspreizfeder 2 miteinander, indem sie die radiale Verschiebung der Enden der lcl/tcren begrenzen. f
Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring nach der F.rfindung arbeitet wie folgt:
Während des Motorbetriebs führt der Kolben 4 eine hin- und hergehende Bewegung aus. Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring, der sich zusammen mit dem Kolben 4 bewegt, verteilt hierbei einen optimalen Ölfilm an der Wand des Zylinders 5 und wirft das überschüssige öl an der Wand des Zylinders 5 über (nicht dargestellte) Ablaufräume der Tangentialspreizfeder 2, die durch die Stege 9 begrenzt sind, sowie über (nicht dargestellte) Ablaufbohrungen des Kolbens 4 in das Motorgehäuse ab.
Diese Andrückkraft der Tangentialspreizfeder 2 gegen die Zylinderwand wird beim Zusammendrücken der Feder während des zusammen mit den Plattenringcn 1 erfolgenden Einbaus in den Zylinder 5 erzeugt.
Der mehrteilige Ölabstreif-Kolbenring, der die Tangentialspreizfeder 2 und die Plattenringe 1 enthält, wird vor dem Einbau in den Zylinder 5 in der Nut 3 des Kolbens 4 montiert
Während der Arbeit des mehrteiligen Ölabstreif-Kolbenringes vollführen die Piattenringe l.die an die Wand des Zylinders 5 und an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4 angedrückt werden, eine ständige Schwingbewegung in radialer Richtung relativ zu den mit ihnen kontaktierenden Anschlagbünden 10 und Schenkeln 9 der Tangentialspreizfeder 2.
Die genannten Schwingbewegungen führen die Plattenringe 1 bei der gleichzeitigen Bewegung längs des Zylinders 5 aus, der eine gewisse Qualität und Konizität hat die bei der Herstellung entstanden sind und sich innerhalb der Toleranz befinden. Infolgedessen werden ; die Plattenringe 1 stets zusammengedrückt oder entspannt
Fails irgendein Teil des Zylinders 5 mit einer geringeren geometrischen Abmessung gefertigt ist werden die Plattenringe 1 in der Zone der verringerten Abmessung zusammengedrückt wobei sie die Kraft über die An-
sehlagbünde IO und die horizontalen Schenkel 9 zur T;ingcntialspreizfeder 2 übertragen. Hierbei nimmt die Krufl des axialen Andrucks der Platlenringe 1 an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4 zu.
Die überschüssige Kraft des axialen Andrucks der Plattcnringe 1 an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4 wird vom Kniestück 11 aufgenommen. Hierbei bicgi-- sich die Schenkel des Kniestücks 11, wobei der Zwischenraum /wischen ihnen verringert wird, und kompensieren die überschüssige Kraft des axialen Andrucks der Plattcnringe 1 an die Stirnwände 6 der Nut 3 des Kolbens 4.
Bei der Vergrößerung der geometerischen Abmessungen eines Teils des Zylinders 5 biegen sich die Schenkel des Kniestücks 11 auseinander und übertragen die Andrückkraft zu den Plattenringen 1 über die Schenkel 9 und die Anschlagbünde 10 der Tangentialspreizfeder 2.
SuiViii iiCgcfi uic PläUcfifirigc S StctS an uci" Wand ucS
Zylinders 5 und an den Stirnwänden 6 der Nut 3 des Kolbens 4 während der Arbeit des mehrteiligen ölabstreif-Kolbcnringcs an.
fiinc hergestellte Versuchspartie von mehrteiligen ölabstreif-Kolbenringen aus einem Metallband rechteckigen Querschnitts hat allseitige Prüfungen durchlaufen.
Die Prüfungen der Versuchspartie von mehrteiligen Ölubstreif-Kolbenringen der vorstehend beschriebenen Konstruktion haben eine hohe Effektivität und die Möglichkeit der Verwendung eines Ölabstreifringes am Kolben statt zweier gezeigt.
H.crbci hat sich der Ölverbrauch für den Abbrand um 0,2% vom Kraftstoffverbrauch verringert.
Die Verschleißfestigkeit des mehrteiligen ölabstreif-Kolbenringes ist voraussichtlich um 25% gestiegen.
35
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrteiliger ölabstreif-Kolbenring, der Plattenringe und eine die Plattenringe tragende, aus einem rechteckigen Flachband hergestellte und in der Ausgangsebene zunächst mäanderförmig und dann ringförmig gebogene Spreizfeder umfaßt, welche im Querschnitt gesehen Stege und hierzu senkrecht angeordnete Schenkel aufweist, von denen zumindest ein Steg als Kniestück im Innern der Kolbenringnut liegt, wobei die Enden der Schenkel hierzu als senkrecht liegende Anschlagbünde für die Plattenringe ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ringnut liegende Querschnitt der Spreizfeder (2) in einer Doppel-S-Form gebogen ist, wobei die Schenkel (9) mit Zwischenräumen beabstandet zueinander liegen und die Stege (8) gekrümmt sei
2. Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kniestück (11) so ausgeführt ist, daß seine der Achse des mehrteiligen Ölabstreif-Koibenrings zugewandte Oberfläche (13) über die Anschlagbünde
(10) in Richtung der genannten Achse vorsteht.
3. Mehrteiliger Ölabstreif-Kolbenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen zusätzlichen Plattenring (14) aufweist, der sich zwischen den Schenkeln mindestens eines Kniestücks
(11) befindet
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