DE396505C - Drahtverbindung - Google Patents

Drahtverbindung

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DE396505C
DE396505C DEK85674D DEK0085674D DE396505C DE 396505 C DE396505 C DE 396505C DE K85674 D DEK85674 D DE K85674D DE K0085674 D DEK0085674 D DE K0085674D DE 396505 C DE396505 C DE 396505C
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sleeve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire
    • B21F15/02Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
    • B21F15/06Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire with additional connecting elements or material

Description

  • Drahtverbindung. Es sind Drahtverbindungen bekannt, bei denen die konisch gestauchten Drahtenden durch eine- aus zwei ineinandergeschraubten Teilen bestehende Hülse zusammengehalten werden und Drahtenden und Hülse durch eine in letztere eingebrachte Lötmasse, die nach dem Zusammenschrauben der Hülse erwärmt wurde, zusammengelötet sind behufs Sicherung gegen Lösen der Verschraubung. Das nachträgliche Erwärmen der Verbindung hat den Nachteil, daß die Enden der in der Regel harten Drähte weich werden und dadurch ad Zugfestigkeit einbüßen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Drahtverbindung, die ein Zusammenlöten der Verbindungsteile entbehrlich macht, bei dem vielmehr gleich beim Zusammenschrauben ein nicht wieder löslicher Verschluß gebildet wird. Bei dieser Drahtverbindung werden die konischen Drahtköpfe zweckmäßig mit quer zur Drahtachse stehenden Anschlagflächen versehen, die zur Zugübertragung gegen entsprechende Ouerflächen der die Drahtenden verbindenden zweiteiligen Hülse sich anlegen. Dadurch wird einem Zersprengen der Hülse, wie es bei Zugübertragung ausschließlich durch die konischen Flächen der Drahtköpfe zu befürchten ist, vorgebeugt.
  • An Hand der Zeichnung sind im nachfolgenden Ausführungsbeispiele der neuen Drahtverbindung erläutert. Abb. z zeigt im Schnitt ein Beispiel der Drahtverbindung in der Zwischenstufe der Herstellung der Verbindung, Abb. 2 die fertige Verbindung; Abb. 3 stellt einen Schlüssel dar, und Abb. q. zeigt . ein zweites Ausführungsbeispiel der Drahtverbindung in der Zwischenstufe der Herstellung.
  • ZurHerstellung des veranschaulichten Ausführungsbeispieles der Drahtverbindung werden die beiden zu vereinigenden Drähte ra, b an ihren Verbindungsenden- zu konischen Köpfen c, d gestaucht, die an ihren dickeren Teilen kurze zylindrischeEndstücke c', d' aufweisen, die über die konischen Köpfe seitlich vorstehen und so quer zur Drahtachse liegende Anschlagflächen e, f bilden. Über die Drähte a,, b sind die beiden Teile g, la einer Hülse geschoben worden. Der Teil g ist mit einer zylindrischen Bohrung i zur Aufnahme des Drahtes a versehen, an die Bohrung schließt sich eine konische Erweiterung k zur Aufnahme des konischen Kopfes c und an letztere eine zylindrische Erweiterung zur Aufnahme des Endstückes c' von Draht a und des Endstückes d' von Draht b an. Der auf k folgende Teil der Bohrung der Hülse g ist zur Aufnahme der den Draht b umgebenden Hülse h bestimmt. Die Hülse g weist bei L Muttergewinde auf und ist bei m leicht konisch erweitert. In das Muttergewinde wird die bei n mit Außengewinde versehene Hülse h eingeschraubt, die auf ihrer ganzen Länge zylindrisch durchbohrt ist zur Aufnahme des Drahtes b. Am inneren Ende o ist die Hülse h gegenüber dem Gewindeteil n verjüngt und leicht konisch gestaltet.
  • Die Hülseit wird nun soweit in die Hülseg hineingeschraubt, bis ihr inneres Ende am zylindrischen Endstück d' des Drahtes b anstößt und dieses kräftig gegen das Endstück c' des Drahtes a anpreßt. Bei diesem Hineinschrauben wird durch den konischen Kopf d des Drahtes b das Ende o von h auseinandergetrieben, @so daß letzteres die konische Erweiterung m von g ausfüllt. Damit ist ein ungewolltes Wiederlösen der Verschraubung ohne weiteres verhindert, so daß ein Löten zur Sicherung der Verbindung unnötig ist. Die Abb.2 zeigt die fertige Verbindung.
  • Außer dem Vorteil, daß kein Löten erforderlich ist, weist die eben erläuterte Drahtverbindung noch den Vorteil auf, daß sie, gleiche belastendeQuersdinitte vorausgesetzt, \veit höher auf Zug beansprucht werden kann als die frühere Verbindung, die rein konische Köpfe an den Drahtenden aufwies. Diese rein konischen Köpfe führten nämlich durch ihre Keilwirkung eine Sprengung der Hülsen herbei, bevor deren wirkliche Zugfestigkeit ausgenutzt war. Diese Gefahr des Zersprengens der Hülsen isst nun bei der erläuterten neuen Verbindung dadurch vermieden, daß der Zug der Drähte nicht lediglich durch die konischen Flächen der Drahtköpfe auf die Hülsen übertragen wird, sondern auch noch durch die Querflächen e und f der Drahtköpfe, die gegen entsprechende Querflächen der Hülsenteile g und h stoßen.
  • Zum Ineinanderschrauben der beiden Hülsenteile, das infolge der dabei eintretenden Erweiterung des Endes o und h verhältnismäßig viel Kraft erfordert, werden vorzugsweise besondere Schlüssel angewendet, wie ein solcher beispielsweise in Abb.3 dargestellt ist. Die äußeren Enden der Hülsenteile sind mit einer Längsnut p versehen. In diese greift eine Rippe q des auf den Hülsenteil aufzusteckenden Schlüssels s, der mit seinem Maul den Hülsentell über mehr als die Hälfte seines Umfanges umfaßt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Drahtverbindung nach Abb. d. sind die zur Übertragung der Zugkräfte von den Drähten auf die Muffen dienenden Ouerflächen r nicht am dickeren Ende der Drahtköpfe wie in Abb. i und 2 angeordnet, sondern am dünneren Ende derselben. Dementsprechend sind auch die Gegenflächen t und zt an den Hülsenteilen verlegt. at ist durch eine Erweiterung der Bohrung des Hülsenteiles h. erhalten worden. Der lichte Durchmesser des beim Ineinanderschrauben der Hülsenteile zu erweiternden inneren Endes des Teiles h ist gleich dem Durchmesser des dünneren Endes des konischen Drahtkopfes, wie dies auch in Abb. i und 2 der Fall ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtverbindung, bei der die zu vereinigenden Drahtenden zu konischen Köpfen gestaucht und durch eine aus zwei ineinanderschraubbaren Teilen bestehende Hülse aneinanderpreßt und zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Außengewinde versehene Teil der Hülse (h) an seinem inneren Ende nur so weit ausgebohrt ist, daß dort sein lichter Durchmesser dem Durchmesser des dünneren Endes des zugehörigen konischen Drahtkopfes wenigstens ungefähr gleich ist, und daß an den mit Innengewinde versehenen Teil der anderen Hülse (g) eine konische Erweiterung (m) sich anschließt, so daß beim Ineinanderschrauben der beidenHülsen (h,g) (las innere Ende der mit Außengewinde versehenen Hülse (h) durch den konischen Drahtkopf auseinandergetrieben und in die Erweiterung der anderen Hülse (g) eingezwängt wird, zum Zwecke, die Verschraubung unlösbar zu machen, ohne daß eine Lötung erforderlich ist.
  2. 2. Drahtverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeich et daß die koni- schen Köpfe der einanderstoßenden
    Drahtenden mit quer zur Drahtachse stehenden Anschlagflächen (e, f bzw. t, tt-) versehen sind, die gegen entsprechende innere Absätze der Hülsen sich anlegen, zum Zwecke, bei Zugbeanspruchung der Drahtverbindung die Zugkräfte wenigstens zum Teil mittels dieser Ouerflächen von den Drähten auf die Hülsen zu übertragen und so einem Zersprengen der Hülsen vorzubeugen.
  3. 3. Schlüssel zur Herstellung der Drahtverbindung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Maul so ausgebildet ist, daß es die Hülsen auf mehr als ihrem halben Umfang umfaßt, und eine Rippe aufweist, die zum Eingriff in eine äußere Längsnut der Hülsen bestimmt ist.
DEK85674D 1922-04-22 1923-04-20 Drahtverbindung Expired DE396505C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006005997A1 (de) * 2006-02-08 2007-08-09 Jankowski Gmbh & Co. Kg Form- und/oder kraftschlüssige Verbindung von zwei Drähten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006005997A1 (de) * 2006-02-08 2007-08-09 Jankowski Gmbh & Co. Kg Form- und/oder kraftschlüssige Verbindung von zwei Drähten

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