DE323818C

DE323818C - Tuerdruecker- und Fenstergriffbefestigung

Info

Publication number: DE323818C
Application number: DE1917323818D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1917-12-28
Filing date: 1917-12-28
Publication date: 1920-08-06

Description

Es sind bereits Türdrücker- und Fenstergriffbefestigungen bekannt, bei denen die Drücker beiderseits auf keilförmige, aufeinandergelegt die Drückernuß durchgreifende Dorne aufsteckbar sind.

Bei diesen vorbekannten Befestigungen erfolgt die Verbindung der Drücker oder Griffe mittels seitlich eintreibbarer, zwischen den Dornen hindurchgreifender Querstifte.

ίο Diese Verbindung hat den Nachteil, daß beim Eintreiben und insbesondere beim Wiederherausschlagen des Querstiftes ein Lockern der Dorne in der Drückernuß stattfindet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Wiederherausschlagen des Querstiftes mühsam ist und leicht zu Drücker- oder Griffverletzungen führt, so daß dadurch die Abnahme der Drücker und Griffe sehr erschwert wird. Mit der Erfindung wird nun bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Verbindung der aufsteckbaren Drücker oder Griffe mit den Dornen zu schaffen, die ohne Dornlockerung leicht herzustellen und zu lösen ist. Hierzu werden die Drücker oder Griffe durch Klemmhülsen oder -schellen auf den Bef estigungsdornen festgehalten, also durch Organe, die weder beim Anziehen noch beim Lösen auf eine Lockerung der Dorne hinwirken. Zweckmäßig läßt man die Klemmhülsen oder -schellen zusammenpressend über ein nach außen konisch gestaltetes, geschlitztes Ende des Drückers greifen.

Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine solche Drückerbefestigung und die Fig. 2 eine weitere Ausführungsform derselben.

c, c¹ sind die beeiden den Drückerstift bildenden Keile, die mit ihren schmäleren Enden gegeneinander von beiden Seiten her in die Riegelnußhöhlung eingeschoben und in diesen durch Eintreiben befestigt werden. Auf die äußeren Enden dieser Keile oder Dorne c, c¹ werden die Drücker oder Griffe a, b in sonst bekannter Weise von beiden Seiten her lose aufgesteckt. Die Befestigung nach Fig. 1 erfolgt dadurch, daß über den geschlitzten Hülsenteil 0 des Drückers oder Griffes a, b eine Rohrschelle R gelegtund durch eine Schraube in bekannter Weise zusammengezogen wird. Dadurch werden die geschlitzten Enden der Drücker oder Griffe fest gegen die äußeren Dornenden gepreßt, ohne daß die Dorne eine Lockerung erleiden. Eine Abnahme der Drücker oder Griffe erfolgt nach Lösen der Schelle durch einfaches Abziehen. Auch dies kann ohne Lockerung der Dorne erfolgen.

Anstatt eine Rohrschelle anzuwenden, kann, wie Fig. 2 zeigt, die geschlitzte Drückerhülse an ihrer Einführungsstelle etwas konisch gestaltet und außen mit einem Gewinde versehen sein, auf das eine mit Innengewinde versehene Rohrmuffe M aufgeschraubt wird. Durch das Aufschrauben der Muffe auf die konische Drückerhülse wird die Hülse wieder zusammengepreßt und der Drücker oder Griff fest mit dem Dorn verbunden.

Claims

Patent-Ansprüche γ

ι. Türdrücker- und Fenstergr iff befestig gung mit beiderseits auf die keilförmigen, aufeinandergelegt die Drückernuß durch-

greifenden Befestigungsdorne aufsteck- ₍ 2. Türdrückerbefestigung nach Anbaren Drückern oder Griffen, dadurch ge- j Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kennzeichnet, daß die Drücker oder Griffe Klemmhülse zusammenpressend über ein durch Klemmhülsen oder -schellen auf den nach außen konisch gestaltetes, geschlitztes Dornen festgehalten werden. Ende des Drückers greift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BEKLlN. GEDRUCKT IX DE» KKICHWIHUCKEREI.