DE396331C

DE396331C - Lenkstange mit abgefederten Griffrohren

Info

Publication number: DE396331C
Application number: DEF53894D
Authority: DE
Original assignee: ZUENDAPP GES fur DEN BAU VON
Current assignee: ZUENDAPP GES fur DEN BAU VON
Priority date: 1923-04-24
Filing date: 1923-04-24
Publication date: 1924-05-28

Description

Lenkstange mit abgefederten Griffrohren. Die Erfindung erstreckt sich auf eine Lenkstange mit gegenüber dem I:enkrohrkopfe abgefederten und unterteilten Griffrohren und besteht gegenüber bekannten Ausführungen darin, daß die Griffrohrhälften mit Anschlußflanschen drehbar gegen einen Mittelflansch des Lenkrohrkopfes seitlich anschließen, der seinerseits in einer Kreislinie liegende, mit zwei gegeneinanderwirkenden Druckfedern ausgestattete Bogenschlitze besitzt, die von den Zusammenschlußbolzen der Griffrohrflansche durchsetzt sind, derart, daß sie zwischen den Druckfedern eines jeden Bogenschlitzes durchlaufen und von den Federn beiderseits abgestützt sowie schwebend gehalten sind.
Dadurch ergibt sich bei vereinfachter Ausbildung ein ausgeglichenes Spiel der Griffrohre in senkrechter Richtung, und die gesichert sowie verdeckt eingelagerten Federstützen sind jedem äußeren Einflusse entzogen.
Das Lenkrohr selbst bleibt zum Einbau der an sich bekannten Lenkstangenklemmverschlüsse frei, und die ganze Bauart wird gedrängt und gefällig. Die Zeichnung läßt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel erkennen. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht mit teilweise abgebrochener Befestigungsflansche des Lenkstangengriffrohres, Abb.3 einen Querschnitt, Abb. z die Lenkstange in kleinerem Maßstabe im Schaubilde.
Das Lenkrohr i besitzt an seinem Kopfe a einen Flanschenansatz a', der Kreisbogenschlitze 3 besitzt.
Das Griffrohr 6 ist unterteilt und besteht aus zwei Rohrstücken, von denen jedes einen Anschlußflansch 5 trägt, der sich passend gegen den Mittelflansch des Lenkrohres anschließt.
Die Verbindung der beiden Griffrohrflanschen 5, die zu beiden Seiten des Lenkrohrflansches a' sitzen, erfolgt durch einen Schraubenbolzen q, welcher die Bogenschlitze des Mittelflansches durchsetzt und in diesen durch beiderseits auf ihn wirkende Federn 7 beweglich schwebend abgestützt liegt.
Die Seitenflanschen 5 der Griffrohre 6 besitzen nur Löcher für den Schraubenbolzen q., die nur so weit angezogen sind, daß die Griffrohrflanschen 5 gegenüber dem Mittelflansch beweglich, d. h. drehbar bleiben. Daraus ergibt sich, daß die Normalstellung der Griffrohre 6 gegenüber dem Lenkrohr i, a durch dessen auf die Verbindungsbolzen wirkende Stützfedern 7 bestimmt wird, und daß bei auftretenden Stößen die von dem Fahrer gehaltenen Griffrohre, die nur unter Abstützwirkung der Federn 7 stehen, spielen und dadurch die auftretenden Stöße ausgleichen können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lenkstange mit gegenüber dem Lenkrohrkopfe abgefedertem und unterteiltem Griffrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffrohrhälften (6) mit Anschlußflanschen (5) drehbar gegen einen Mittelflansch (ä) des Lenkrohrkopfes (i, a) seitlich anschließen, der seinerseits in einer Kreislinie liegende, mit zwei gegeneinanderwirkenden Druckfedern (7) ausgestattete Bogenschlitze (3) besitzt, die von den Züsammenschlußbolzen (q.) der Griffrohrflansche (5) durchsetzt sind, derart, daß sie zwischen den Druckfedern (7) eines jeden Bogenschlitzes @(3) durchlaufen und von den Federn beiderseits abgestützt sowie schwebend gehalten sind.