DE396326C - Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung kantiger WerkstueckeInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstücke.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der ini Hauptpatent 337970 dargelegten Vorrichtung zur Her- stellung kantiger Werkstücke durch Drehen, Bohren, Fräsen u11(1 Schleifen. Sie besitzt wie diese eine t1it1laufende Schablone, die einen Kopierltehel querverschieht tnial dreht, wobei der Kopierhebel ein mit dein Werk- zeugschlitten hin und her gehendes Werkzeug in der Dreliehene des Werkstückes in Schwin- gung versetzt, derart, (laß es unter stets gleichhleihendein Schnittwinkel am Werk- stiick angreift. In ebenfalls bekannter Weise ist heile Erfindungsgegenstand zwischen Schablone und Werkzeugschlitten ein verstell- bares Hebelgestänge eingeschaltet, durch wel- ches auf die Größe der von der Schablone auf rlasWerkzeug übertragenen Querverschiebung u11 ;1 somit auf die Größe des herzustellenden Werkstückes eingewirkt werden kann, wobei jeloch (las Hebelgestänge auch durch ein alwleres, gleicliwirken(les L;Tl)erset.zttngs,ge- triehe ersetzt sein könnte. Erfindungsgemäß wird hierbei die im liatil)tll;itent beschriebene Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstücke durch Dre- heis, Bohren, Fräsen und Schleifen derart aus- geführt, ilaß der Werkzeugtriiger finit (lein Kopierliehel einerseits, und (sie Schablone anflererseits, auf zwei zwangläufig initeinan- leg verbundenen gegenlä,tifigen Schlitten sitzen, wobei iler Kopierhebel und (las Werk- zeug in an und für sich bekannter Weise auf zwei schwingenden und zwan-gläufi,g mitein- an.der verbundenen Wellen gelagert sind. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform desErfindtin:gsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen die Ahh. i und 2 zwei Längsansichten der Vorrichtung 1111d Abb. 3 eine Aufsicht zu Ahl). 2. Die Ahh.4, 5 u11(1 6 zeigen Schnitte nach (len Linien A-A, ß-B und C-C der Abh. 2 und Abh. 7 eine teil- «-eise Seitenansicht. Eine Drehhankwange i trägt einen Schlit- ten 2, der eine quer zur Drehhankwange an- gCor=Inete Führung 3 besitzt, auf der ein Querschlitten q. geführt ist. Letzterer kann :lurch Drehen einer K.urhel5, die an einer (nicht gezeichneten) Spindel sitzt, verschoben werden. Auf einer Führung 6 des Quer- schlittens d. ist ein hin un(l her gehenderWerk- zeugschlitten 7 geführt. An diesem ist eine Platte 8 festgeschraubt, die eine in der Längs- - Die beschriebene Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise: Die von der Drehbankspin;del 33 angetrieben.e Schablone versetzt den Kopierhebel 36 in den Pfeilrichtungen 53 (Abb. r) in @clnvingun;gen ,und bewegt gleichzeitig ,den Kopierhehel 36 und den auf d en1.Werkzeugschlitten 7 -elagerten Schablone nsch.litten 12 in den Pfeilrichtungen 5d. (Abb.3) hin und her. Dabei verschieben sich die beiden Schlitten egeneinander um die maximale Entfernung g g 55 (vgl. Ab'b. 7). Diese Verschiebun,gsgr<iß"2 entspricht der Größe der Querverschiebung zwischen (-lern Kopierhebel 36 und der Schablone 26. Beim Ausführungsbeispiel verschiebt sich .der Schablonenschlitten 12 um ein Drittel .cler Entfernung 55, während die entgegengesetzte Verschiebung des. 'Werkzeugschlittens zwei Drittel der Entfernung 55 erreicht. Dieses Verhältnis ist balinä durch <Kais Verhältnis der unigleich langen Arme des Hebels 13, von denen der kürzere Arm zur Ge@@:amtlän,ge des zweiarmigen Hebels etwa iin Verhältnis von i : 3 .steht, während der längere Arm zur Gesamtlänge dieses Hebels etwa iah Verhältnis von 2: 3 steht. Durch Verschieben des Drehbolzens rd. verändert sich das Längenverhältnis der ungleichen Arme des Hebels 13. In bleichem Maße verändern sich dann "aber auch die Weglängen. der Ouerverschiehungen der Schlitten 7 und 12. Auch idi!e Länge des Werkzen bliebelarnies, das ist die Entfernung von der Achse .des Drehschlittens 43 bis zur Schneidkante des Drehstahles 49 beträgt im v orliegenclen Falle zwei Drittel der Entfernung 59 vom Drehpunkt des Kopierhebels bis zu demjenigen der Rolle 29. Zufolge der erwähnten Einstellung des Werkzeughalters und :des die Ouerschlittenbewegun,g vermittelnden Hebelarines 13 steht auch die Seitenlänge des fertigbearbeiteten Werkstückes 52 zur Seitenlänge des Scbablonenquadrates 56 im Verhältnis von 23: 3.
- Bei .cler Herstellung eines kantigen Werkstückes wird ,der Querschlitten d vorerst so weit verschot en, bis die Entfernung von der Drehachse des herzustellenden Werkstückes bis zur Drehachse des Drehschlittens 43 zur Entfernung vom :Drehpunkt der Schablone bis zair Drehachse des Kopierhebels 36 im gleichen Verhältnis steht, wie die Seitenlänge #.les herzustellenden Werkstückes zu derjenigen des Schablonenquadrates 56; im vorliegenden Fall beträgt dieses Verhältnis somit 2 : 3. Hierauf wirrt ,der Werkzeughalter 48 mittels der Spindel 47 allmählich vorgeschoben, bis das Werkstück auf die gewünschte Größe bearbeitet isst, während durch eine (nicht dargestellte) :bewegliche Verbindung der Welle 32 mit der Drehbankspindel 33 ermöglicht wird, ;daß der Längsschlitten 2 mittels der Leitspindel 6o an der Drehbankw:ange i beim Arbeiten verschoben werden kann.
Claims (3)
- PATEN T-ANsPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstücke durch Drehen, Bohren, Fräsen .und Schleifen nach Patent 337970 bei der der Kopierhebel und das Werkzeug auf zwei schwingenden und zwangläufi.g miteinander verbundenen Wellen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug-träger (d.3) mit dein Kopierhebel (36) einerseits, und die Schablone (26) anderseits, auf zwei zwangläufig miteinander verbundenen, gegenläufigen Schlitten (7, 8) und (12) sitzen.
- 2. Vorrichtung zur Herstellung kantiger GVerkstücke nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeughalter an einem Drehschlitten (d3) festsitzt, welcher eine achsiale halbrunde Höhlung aufweist, wodurch ermöglicht wird, kleine Werkstücke möglichst nahe an die Drehachse .des Werkzeuges heranzubringen.
- 3. Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kopierhebelwelle ein Zahnradse@gnient (39) sitzt, welclies durch ein Zahnrad (-to) mit einem an] Werkzeugschlitten festsitzenden weiteren Zahnradsegment (39) in Eingriff steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH101007T | 1922-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396326C true DE396326C (de) | 1924-05-31 |
Family
ID=10363486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC31555D Expired DE396326C (de) | 1922-04-25 | 1922-01-10 | Vorrichtung zur Herstellung kantiger Werkstuecke |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1547612A (de) |
CH (1) | CH101007A (de) |
DE (1) | DE396326C (de) |
FR (1) | FR550014A (de) |
GB (1) | GB212655A (de) |
-
1922
- 1922-01-10 DE DEC31555D patent/DE396326C/de not_active Expired
- 1922-04-11 FR FR550014D patent/FR550014A/fr not_active Expired
- 1922-04-25 CH CH101007D patent/CH101007A/de unknown
- 1922-12-09 US US605834A patent/US1547612A/en not_active Expired - Lifetime
- 1922-12-15 GB GB34265/22A patent/GB212655A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH101007A (de) | 1923-09-01 |
FR550014A (fr) | 1923-02-24 |
US1547612A (en) | 1925-07-28 |
GB212655A (en) | 1924-03-17 |
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