DE359403C - Fliegender Support - Google Patents

Fliegender Support

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DE359403C
DE359403C DEO11768D DEO0011768D DE359403C DE 359403 C DE359403 C DE 359403C DE O11768 D DEO11768 D DE O11768D DE O0011768 D DEO0011768 D DE O0011768D DE 359403 C DE359403 C DE 359403C
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DE
Germany
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support
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/40Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning spherical surfaces inside or outside

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Zur Erzielung eines kontinuierlichen Antriebes der Supportspindel bei Drehbänken mit fliegendem Support sind Anordnungen bekannt, bei welchen die Spindel von einer um die Achse des Supports gelagerten, feststehenden Schnecke beim Kreisen des Supports angetrieben wird. Bei der bekannten Anordnung ist die Schnecke unbeweglich, solange der Support in Betrieb ist, so daß sich das die Supportspindel antreibende Schneckenrad auf ihr stetig abwälzt. Es findet also nur eine Spiralbewegung des Werkzeuges statt, so daß die Einrichtung lediglich zum Plandrehen verwendbar ist.
Andererseits sind Maschinen bekannt, bei denen ein rotierender Schlitten während der Umlaufbewegung durch VersteEung eines Stellrades der Umlaufachse genähert oder von ihr entfernt werden kann, wodurch die Kreisbewegung des Werkzeuges in eine Spiralbewe- gung umgewandelt wird, solange das Stellrad angetrieben wird. Bei dieser Anordnung ist somit ein besonderer dauernder Antrieb erforderlich, um Plandrehungen auszuführen.
Gemäß der Erfindung wird der Antrieb der Supportspindel, wie bei der ersterwähnten Einrichtung, von einem um die Achse des Supports angeordneten festgestellten Rade abgeleitet; indes ist dieses Rad so gestaltet und angeordnet, daß es nicht dauernd feststeht, sondern während des Betriebes der Maschine jederzeit sofort gelöst und nach beliebiger Zeit wieder festgestellt werden kann. Wird die Sperrung des Rades aufgehoben, so dreht es sich mit dem Support, wodurch das die Supportspindel antreibende Getriebe sofort zum Stillstand gebracht wird; das Werkzeug beschreibt daher in diesem Falle eine Kreisbahn.
S59408
Stellt man alsdann das Rad im gewünschten Augenblick wieder fest, so wird die Supportspindel angetrieben, und das Werkzeug bewegt sich in einer kontinuierlichen Spirale. Man kann somit während der Arbeit sofort vom Bohren oder Ausdrehen zylindrischer Höhlungen zum Plandrehen übergehen, ohne daß hierfür ein dauernder Kraftaufwand oder ein besonderes Antriebsorgan nötig wäre. Hier-IQ durch wird die Möglichkeit gewährt, Werkstücke, deren Profil auszubohrende Kreisnuten, abzudrehende Flanschen und. eben verlaufende Flächen in beliebiger Reihenfolge aufweist, auf einer einzigen sehr einfach konstruierten Maschine in fortlaufendem Arbeitsgang und großer Genauigkeit der Ausführung herzustellen.
Die Anordnung nach der Erfindung kann für Horizontalbohrwerke, Vertikalbohrmaschinen und Drehbänke auch mit großen Umdrehungszahlen benutzt werden. Hierbei kann der Vorschub der Supportspindel beliebig von innen nach außen und von außen nach innen gesteuert werden, ohne daß hierzu Konstruktionsteile umzumontieren sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines fliegenden Supports gemäß der Erfindung in Abb. 1 in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einer Aufsicht dargestellt.
Um die Drehachse 0 des fliegenden Supports, z. B. auf dem Supporthals, in welchen der Morsekonus eingesetzt ist, ist lose ein Zahnrad α angebracht, welches bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel fest mit dem Handrad b verbunden ist. Das Zahnrad α kann durch eine beliebige Sperrvorrichtung k oder auch durch Festhalten des Handrades b mit der Hand festgestellt werden. Statt des Zahnrades α kann auch eine Scheibe 0. dgl. und statt des Handrades b eine Glocke, Haube oder sonstige bekannte entsprechende Einrichtung Anwendung finden. Die Sperrung greift bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel in den Umfang des Handrades b ein; statt dessen kann sie auch in das Zahnrad oder die Scheibe a unmittelbar eingreifen und kann z. B. auch aus einer Sperrklinke oder sonstigen Feststelloder Bremsvorrichtung bestehen, durch die es möglich ist, das Rad« sofort anzuhalten.
Auf dem Umfang dieses Rades« 0. dgl. rollt sich das Zahnrad c ab. Dieses setzt durch seine Umdrehung die Schnecke«" und damit das Schneckenrade in Bewegung. Durch das Schneckenrad e wird die Spindel f angetrieben, durch deren Umdrehung der Vorschub des Stichelhauses oder Stahlhalters I erfolgt. Das Rad c dreht sich indes nur dann, um seine Achse, wenn das Rad«, auf dessen Umfang es abrollt, festgestellt ist. Wird die Sperrung des Rades α aufgehoben, so daß es von dem Rade c bei der Kreisbewegung des Supports um die Achse der Welle 0 mitgenommen wird, dann dreht sich Zahnrad c nicht mehr um seine eigene Achse, das Schneckengetriebe d, e und die Spindel f sind dadurch stillgelegt und der Vorschub des Stahls unterbleibt. Zwischen Spindel f und Schneckenrad e ist eine Friktionskupplung oder sonstige ausrückbare Kupplung η angebracht und Zahnrad c vorteilhaft mit einem Wendegetriebe oder einer anderen verstellbaren Umkehrvorrichtung verbunden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist hiernach die folgende: Ist das Zahnrad« festgestellt, so dreht sich bei dem Kreisen des Supports das Rad c um seine Achse, wodurch die Spindel f in Umdrehung versetzt wird, und der Vorschub des Drehstahls erfolgt. Ist nun der Stahlhalter I mit dem Drehstahl am Ende seiner Arbeitsfläche angelangt, so wird die Maschine ausgerückt oder stillgesetzt. Die Spindel f kann also nach Lösung der Friktionskupplung η entkuppelt und z. B. mit einer Handkurbel, die auf den Vierkant g gesetzt wird, in jeder Lage neu eingestellt werden. Wird alsdann die Friktionskupplung wieder eingekuppelt und die Maschine eingerückt, so kann das Plandrehen von neuem vor sich gehen. Sind Ansätze an dem Arbeitsstück zu bearbeiten oder Eindrehungen vorzunehmen, so kann während des vollen Ganges der Maschine das Zahnrad « mit dem damit verbundenen Handrad b entsperrt werden. Alsdann dreht sich Zahnrad « ebenso schnell, wie das Zahnrad c oder der Support um dasselbe kreist, und das Schneckengetriebe d, e sowie Spindel f sind dadurch stillgelegt, wodurch der Vorschub des Stichelhauses I bzw. des Stahls aufhört.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fliegender Support, bei welchem der Antrieb der Supportspindel von einem um die Achse des Supports angeordneten festgestellten Rade abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer abwechselnden Spiral- und Kreisbewegung des Werkzeuges das Rad («) mit einer Einrichtung versehen ist, die eine abwechselnde sofortige Lösung und Feststellung des Rades während des Betriebes ermöglicht, wodurch das mit dem Rade in Eingriff stehende, die Supportspindel (f) antreibende Getriebe (c, d, β) beliebig stillgesetzt oder bewegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO11768D 1920-08-10 1920-08-10 Fliegender Support Expired DE359403C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO11768D DE359403C (de) 1920-08-10 1920-08-10 Fliegender Support

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DEO11768D DE359403C (de) 1920-08-10 1920-08-10 Fliegender Support

Publications (1)

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DE359403C true DE359403C (de) 1922-09-22

Family

ID=7352447

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DEO11768D Expired DE359403C (de) 1920-08-10 1920-08-10 Fliegender Support

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DE (1) DE359403C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916681C (de) * 1951-06-02 1954-08-16 Matra Werke Gmbh Plandrehvorrichtung
DE1038378B (de) * 1952-04-11 1958-09-04 Andrea Marino D Plandrehkopf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916681C (de) * 1951-06-02 1954-08-16 Matra Werke Gmbh Plandrehvorrichtung
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