DE396199C

DE396199C - Scheibenrad

Info

Publication number: DE396199C
Application number: DEA39706D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-05-30

Description

Scheibenrad: Die Erfindung bezieht sich auf Scheibenräder für Fahrzeuge aller Art einschl. Luftfahrzeuge mit äußerer Luftbereifung und damit in Verbindung stehender, innerhalb des Radkörpers angebrachter Nebeiiluftkammc r zur Vergrößerung der wirksamen Luftmenge ohne Vergrößerung des Radumfanges.
Der Erfindung gemäß ist bei Scheibenrädern dieser Art die in Felgennähe angeordnete, aus einem gewöhnlichen Luftschlauch bestehende Ncbenluftkammer auf der Innenseite des Rades von einem an der Radscheibe abnehmbar befestigten winkelförmigen Schutzring umschlossen, welcher als versteifender bzw. ergänzender Felgenteil ausgebildet ist. Die Nebenluftkammcr steht dabei an einer oder mehreren Stellen mit der äußeren Luftbereifung in Verbindung und kann zusammen mit der äußeren Luftbereifung durch ein gemeinsames Einlaßventil aufgefüllt werden.
Von bekannten Laufradkonstruktionen mit Nebenluftkammern unterscheidet sich der Erfindungs@eIgenstand u. a. insofern vorteilhaft, als durch den Schutzring nicht nur die Ner.enluftkammer gegen mechanische Beschädigung bei leichter Auswechselbarkeit geschützt wird, sondern hleichzeitig auch ei:--e wirksame Versteifung der Radfelge sowie auch des ganzen Scheibenrades bewirkt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsart mit geteilter Radfelge sitzt nur ein Teil der Felge fest an der Radscheibe und der andere Felgenteil am Schutz- und Versteifungsrin;, welcher dieNebenluftkammer umschließt, so daß also die Radfelge durch den Schutz- und Versteifungsring erst vervollständigt wird.
Auf der Zeichnung zeigen: Abb. i einen Querschnitt durch ein Laufrad nach Anbringung der Luftbereifung, Abb. 2 das Rad zur Hälfte in Ansicht von der Innenseite, zur Hälfte im Schnitt nach der Linie III/III der Abb. i, Abb. 3 einen Teilquerschnitt des Rades mit geteilter Felge.
Bei der Achse Q sitzt im dargestellten Falle in Uekannter Weitze eine Radscheibe, die die Verbindung zwischen der Achse Q und der Felge a darstellt.
In Abb. i ist zu erkennen, wie auf die Felge a der Luftreifen i aufgelegt wird und wie unter Felge a ein Nebcnluftreifen c in Form eines gewöhnlichen Luftschlauches an- j geordnet ist, der mit dem Luftreifen i an einer Stelle des Felgenumfanges durch einen Kanal verbunden ist, so daß in beiden Kammern i und e während der Fahrt stets ein Luftaustausch stattfinden kann.
Zum Schutze des Nebenreifens und zur Versteifung des Rades bzw. der Felge ist ein Ring e vorgesehen, der aus Blech o. dgl. besteht und im Querschnitt <-förmig ist. Zur Befestigung dieses Ringes am Rad und zu seiner Versteifung sind in bestimmten Abständen voneinander ebenfalls ----förmig gekrümmte Eisendvoigesehen, die an ihrem der Padscheibe zugekehrten Ende mit je einem Schraubbolrzen p und einem Stift q versehen sind, mit denen sie durch entsprecllendeLöcher der Radscheibe gesteckt sind; auf jeden Schraubbolzen p wird dann eine Mutter y aufgeschraubt, so daß die Verstärkungen d und mit ihnen der Ring e fest mit dem Rad verbunden sind. Der Ring e reicht ebenso wie die Verstärkungen il bis unter die Felge a, die sich auf ersterem stützend, auf diese Weise verstärkt wird.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, ist die Felge a geteilt, so daß der eine Teil derselben an der Radscheibe festsitzt, während der andere Teil am Ring e und an den Versteifungen d befestigt ist. Auf diese Weise wird es möglich, den Luftreifen i leicht aufzusetzen bzw. durch Anziehen der"Mutter y gut festzulegen. Ferner aber wird mit dieser Anordnung die Möglichkeit gegeben, nach Lockern der Mutter r den Luftreifen i so weit herauszuziehen; daß die ihn haltende Mutter am Verbindungsteil k gelöst und wieder angezogen «erden kann, so daß ein AuswechWn d s Luftreifens i erfolgen kann, ohne ('aß gleichzeitigider Reifen c mit herausgenommen werden müßte.

Claims

PATEN T-ANsPRUcii: Scheibenrad mit Luttbereitung und damit in Verbindung stehender, innerhalb des Radkörpers angebrachter Nebenluft-Kammer zur Vergrößerung der wirksamen Luftmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die in Felgennähe angeordnete, aus einem Luftreifen bestehende Nebenluftkammer (c) von einem an der Radscheibe abnehmbar befestigten, als versteifender bzw. ergänzender Felgenteil ausgebildeten, winkelförmigen Schutzring (d, e) Unischlossen ist.