AT91126B - Vorrichtung zum Verbinden von Speichen und Felge, insbesondere bei Automobilrädern. - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von Speichen und Felge, insbesondere bei Automobilrädern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bisher wurde im allgemeinen die Verbindung zwischen Speichen und Felge bei Automobilrädern so durchgeführt, dass das Ende der Speiche zapfenförmig ausgebildet in die Felge hineinragte, wobei also nur eine kleine ringförmige Fläche für die Aufnahme des Druckes übrigblieb, die einer raschen Abnutzung unterlag. Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindungseinriehtung geschaffen, bei welcher zwischen Speichen und Felge ein Keil eingetrieben wird, wodurch eine sehr feste Verbindung hergestellt und gleichzeitig durch das Aufliegen der Speichen mit ihren vollen Stirnflächen einer raschen Abnutzung derselben vorgebeugt wird. Durch die Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 ein komplettes Rad in Ansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a in Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 stellen die Vorrichtung zur Verbindung eines Speichenendes mit der Felge in Auf-bzw. Grundriss dar. Fig. 5 ist ein Schnitt nach b-b der Fig. 3, während die Fig. 6 und 7 den Keil in verschiedenen Ansichten darstellen. Die zweckmässig zweiteilige Holzfelge 2 trägt an ihrem äusseren Umfang eine mit einem Vollgummireifen 1 versehene Stahlielge und an ihrem inneren Umfange Speichenschuhe 5. die durch Schrauben 10 abnehmbar befestigt sind. Jeder Speichenschuh ist an seiner inneren Wand mit einer grösseren Öffnung 11 und an seiner äusseren Wand mit einer kleineren Öffnung 12 zur Aufnahme eines entsprechend abgesetzten Keiles 6 versehen. Der Keil 6 wird von der inneren Öffnung 11 in den Schuh 5 eingetrieben, wobei er den Schuh und die Speiche auseinander zu treiben sucht und hiedurch dem Rad Spannung und Festigkeit verleiht. Durch Herausschlagen kann der Keil wieder entfernt werden. Die Speiche sitzt mit voller Fläche auf der Keilfläche auf. Damit diese Speichenfläche keiner raschen Abnutzung unterworfen ist, trägt das Speichenende eine Dülle 4, deren Auflage- fläche dem Keil entsprechend abgeschrägt ist. Um ein Lockern des eingetriebenen Keiles zu verhüten, sind in seitliche Ausnehmungen 13 desselben Platten 8 eingeschoben, die aus Öffnungen des Schuhes 5 herausragen und durch die Schuhbefestigungssehrauben 10 festgestellt werden. Jeder Schuh umgreift eine eiserne Unterlagsplatte 7, welche zwischen dem Keil und der Holzfelge sitzt und an dieser durch EMI1.2 durch den Speichenkeil zu schützen und anderseits dem Speichenschuh ausser den beiden Befestigungsschrauben einen weiteren Halt zu geben. Das Austauschen der Gummi-oder Holzeisenbereifung ist durch dieseEinrichtung mittels normaler Handwerkzeuge möglich. Der Vorteilbei Reparaturen ist folgender : EMI1.3 infolge der Abuntzung an dem der Felge zugekehrten Ende sich etwas lockeren ; in diesem Fall musste man den Eisenreifen auseinanderschneiden und dann von neuem zusammenschweissen. War der Eisenreifen an eine bestimmte Dimension gebunden, was dann der Fall war, wenn z. B. Stahlfelgen mit Vollgummibelag aufgezogen werden sollten, so musste man die Speichen oder die Felgen erneuern. Bei der vorliegenden Verbindungseinrichtung genügt bei stärkerer Abnutzung der Speichenenden der Austausch der Speichenkeile gegen etwas stärkere, um das Rad wieder so fest wie ein neues zu fügen. Beim Auseinandernehmen eines montierten Rades werden zuerst die beiden Schraubenmuttern 10 aller Speichenschuhe, dann die Sicherungsplättchen 8 entfernt und der Speichenkeil mittels eines Dornes herausgetrieben. Wenn jetzt die Speichenschuhe hinausgeschoben werden, so lässt sich der Rastern leicht herunterheben. Die Montage einer neuen Bereifung geschieht in derselben Weise, nur in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (1)
- PATENT-ANSPÜCHE : 1. Vorrichtung zum Verbinden von Speichen und Felge, insbesondere bei Automobilrädern, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichen (3) vermittels Speiehenschuhen, in deren seitliche Öffnungen (11, 12) Keile (6) zwischen Speichenenden und Felge (2) eingeführt sind, mit der Felge verbunden sind.2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feststellung des Keiles (6) in seitliche Ausnehmungen (13) desselben eingeschobene, feststellhare Platten (8) vorgesehen sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (10) der Speichenschuhe (5) gleichzeitig zur Feststellung der Keilsicherungsplatten (8) dienen.14. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Speichenkeil (6) und Fege (2) eine Unterlagsplatte (7) sitzt, welche die Felge vor mechanischer Beschädigung durch den Keil schützt, dem Speichenschuh einen besseren Halt verleiht und so die Befestigungsmittel des Speichen schuhes von einer Beanspruchung auf Abscherung entlastet. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT91126T | 1921-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT91126B true AT91126B (de) | 1923-02-10 |
Family
ID=3611286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT91126D AT91126B (de) | 1921-10-22 | 1921-10-22 | Vorrichtung zum Verbinden von Speichen und Felge, insbesondere bei Automobilrädern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT91126B (de) |
-
1921
- 1921-10-22 AT AT91126D patent/AT91126B/de active
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