DE395965C - Entnahmeturbine - Google Patents

Entnahmeturbine

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DE395965C
DE395965C DEM83142D DEM0083142D DE395965C DE 395965 C DE395965 C DE 395965C DE M83142 D DEM83142 D DE M83142D DE M0083142 D DEM0083142 D DE M0083142D DE 395965 C DE395965 C DE 395965C
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DE
Germany
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turbine
pressure turbine
low
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clutch
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Expired
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DEM83142D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Entnahmeturbine. Bei Entnahmeturbinen wird der benötigte Heiz- oder Kochdampf, nachdem er in den Hochdruckstufen .Arbeit geleistet hat, vor seinem Eintritt in die Niederdruckstu.fen der Turbine entnommen. Wind der ganze .den Hochdruckstufen zugeführte Dampf für Kochzwecke gebraucht, so gelangt kein Dampf mehr in die Niederdrudkstufen, und: diese laufen daher leer mit. Diese Betriebsart verschlechtert den Wirkungsgrad ider Anlage; denn der Leerlauf der Niederdruckstufen benötigt Kraft zur Überwindung der Lagerreibung und Wirbelverluste. Ferner läuft die im obigen Fall hinter :die Niedendruckstufen geschaltete Kondensationsanlage leer, so daß auch hier für den Betrieb der Pumpen nutzlos Kraft verbraucht wird.
  • :Gemäß der Erfindung wird die Entnahmeturbine in eine gesonderte Hoch- und Niederdruckturbine unterteilt, deren Wellen hintereinarnderliegen oder bei Anwendung eines Getriebes versetzt sind und mittels Ritzel an zwei diametralen Seiten auf das langsam laufende Rad arbeiten. In ersterem Falle tragen ,die Wellen Kupplungshälften, die während des Betriebes verbunden oder getrennt werden .,können, im anderen Falle ist die ebenfalls während des Betriebes ein- und ausrückbare Kupplung zwischen die Niederdruckturbine und deren Ritzel eingeschaltet. Die Betätigung dieser Kupplung erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit vom entnommenen Dampf und damit :der Stellung des Überströmventils oder abhängig vom Drehmoment der NiQderdruckturbine, und zwar derart, daß in dem Augenblick, wo die Niederdruckturbine infolge der Dampfentnahme keinen Dampf mehr erhält und damit keine Leistung mehr abgibt, die Kupplung gelöst, also die Niederdruckturbine stillgesetzt wird. Im gleichen Zeitpunkt erfolgt dann auch die Stillsetzung des :Antriebsmotors für die Kondensation: Damit werden die obererwähnten Verluste der Niederdruckturbnne beim Leerlauf vermieden und die zum Betrieb der Kondensationsanlage nötige Kraft gespart, so daß die Wirtschaftlichkeit und der Wirkungsgrad der Anlage gegenüber den bisherigen Anlagen mit Entnahmeturbinen vergrößert wird.
  • ;Die Zeichnung zeigt die Ausführung der Entnahmeturbine gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung mit achsial hintereinanderliegenden Turbinen.
  • Die Turbine zerfällt in die Hochdruckturbüne a und die Niederdruckturbine b, deren Wellen durch die Kupplung c nach Maßgabe des Betriebes miteinander verbunden werden können. Auf der Verlängerung der HochdruckturbinenweQle sitzt die Kupplung d, die die Verbindung mit der anzutreibenden, hier nicht gezeichneten Maschine herstellt. Nachdem der Dampf in der Turbine a seine Arbeit geleistet hat, gelangt er in ,den Austrittsstutzen e. Wird nun Heiz- oder Kochdampf benötigt, so kann dieser über Ventil f seinem Verbrauchsort zuströmen, während der nicht benötigte Dampf dann über das Regelventil g in die Niederdruckturbine b und nach erfolgter Arbeitsleistung durch den Stutzen i in den Kondensator K gelangt. Solange nun der Kochdampfbedarf kleiner ist als die aus der Turbine a austretende Dampfmenge, kann Dampf über -Ventil g und Rohr h in die Niederdruckturbitie b eintreten und Arbeit leisten, die Kupplung c verbindet dann die beiden Turbinenwellen. Steigt nun aber der Kochdämpfbedarf, so gelangt immer weniger Dampf in die Niederdruckturbine, so daß schließlich nur noch deren Verluste gedeckt werden können oder gar die Niederdruckturbine b von der Hochdruckturbine a aus getrieben werden müßbe. In diesem Falle wird die Niederdruckturbine b mittels der Kupp-Jung c abgekuppelt und stillgesetzt, während gleichzeitig auch der Antrieb für die Konden-Batorpumpen abgeschaltet wird.

Claims (3)

  1. PATENT-AH sPRÜCHE: i. Entnahmeturbine, - dadurch gekennzeichnet, daß deren Hoch- und Niederdruckteil als gesonderte Turbinen (a und b) mit hintereinanderliegenden Achsen ausgebildet sind, wobei -die Hochdruckturbine (a) stets mit der anzutreibenden Maschine gekuppelt ist, während die Nie.derdruckturbine (b) durch eine Kupplung (c) mit der Hochdruckturbine lösbar verbunden ist.
  2. 2. Entnahmeturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung .der Kupplung (c) selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung des überströmventils (g) oder vom Drehmoment der Niederdruckturbine (b) erfolgt, sobald die der Niederdruokturbine zuströmende Dampfmenge kleiner ist als zur Deckung der Leerlaufverluste dieser Turbine nötig ist.
  3. 3. Entnahmeturbine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß der Antrieb des hinter die Nisderdruckturbine geschalteten Kondensators (K) selbsttätig im gleichen Augenblick, wie die Abkupplung und Stillsetzung der Niedendruckturbine erfolgt, stillgesetzt wird. q.. tntnahmeturbine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zwischenschaltung eines Getriebes zwischen Hoch- und Niederdruckturbine das Ritzel der Niederdruckturbine durch die Kupplung abschaltbar ist.
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