DE395680C - Drehbuehne - Google Patents

Drehbuehne

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DE395680C
DE395680C DEH80212D DEH0080212D DE395680C DE 395680 C DE395680 C DE 395680C DE H80212 D DEH80212 D DE H80212D DE H0080212 D DEH0080212 D DE H0080212D DE 395680 C DE395680 C DE 395680C
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stage
revolving
revolving stage
turntable
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Drehbühne. Die üblichen Drehbühnen bestehen bekanntlich aus einer fast den ganzen Bühnenboden einnehmenden Scheibe, die um eine gegenüber dem Bühnenhaus feststehende Achse drehbar ist. Sie können zum Aufbau mehrerer (drei bis vier) Bühnenbilder benutzt werden, die Innenräume oder abgeschlossene Landschaften darstellen, und ermöglichen einen raschen Wechsel dieser Bilder. Der letztere Vorteil geht verloren, wenn die Zahl der benötigten Bilder noch größer ist oder wenn sich darunter eine freie Landschaft, insbesondere mit Kuppelhorizont, befindet oder irgendein Raum, der die ganze Bühne einnimmt. Um auch in diesen Fällen einen raschen Szenenwechsel herbeizuführen, wurden statt der Drehbühne sogenannte Schiebebühnen oder Bühnenwagen vorgeschlagen, deren jeder eine einzige vollständige Szenerie enthält und die durch seitliche Verschiebung gegeneinander ausgetauscht werden konnten. Aber auch hier ist die Zahl der gleichzeitig aufgebauten Bühnenbilder beschränkt durch die Raumverhältnisse des Bühnenhauses, das nur eine geringe Zahl von Schiebebühnen oder Wagen faßt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Drehbühne, welche. die genannten Übelstände vermeidet, indem sie ortsbeweglich gemacht und daher leicht gegen eine andere, ebensolche Drehbühne oder gegen ein undrehbares Podium austauschbar ist. Hierdurch wird die Zahl der gleichzeitig aufzubauenden Bühnenbilder vervielfacht, indem jede der Drehbühnen eine Mehrzahl von Bildern trägt, und ferner kann der vor dem Bühnenrahmen (Bühnenportal) liegende Raum rasch durch Entfernen der Drehbühne für ein Podium zur Darstellung einer offenen Landschaft oder eines anderen großen Raumes freigemacht werden. Die Ortsbeweglichkeit der Drehbühne nach der Erfindung kann sich entweder auf die wagerechte oder die senkrechte oder beide Richtungen beziehen. Die wagerechte Beweglichkeit wird erreicht durch Einbau der Drehbühne in einen Bühnenwagen, der von der Hauptbühne auf eine Seitenbühne oder auf die Hinterbühne gefahren wird. Bei senkrechter Beweglichkeit wird die Drehbühne fest mit einer Aufzugsvorrichtung verbunden, durch die sie versenkt und gehoben werden kann. Bei doppelter Beweglichkeit endlich wird der die Drehbühne tragende Wagen mittels eines Aufzugs versenkt und in dem Raum unterhalb der Bühne in beliebiger Richtung verschoben. Das Schließen der Öffnung im Bühnenboden, die durch Verschieben oder Versenken der Drehbühne entsteht, kann erfolgen durch eine zweite, gleichartige Drehbühne, eine Schiebebühne, einen Bühnenwagen oder endlich durch auf- und abfahrende Podien, die aus einem oder mehreren voneinander unabhängigen Teilen bestehen. Auf diese Bühnenwagen, Schiebebühnen oder Podien werden zweckmäßig die Ausschmükkungs- und Versatzstücke usw. für freie Landschaften oder große Räume aufgebaut.
  • Es ist vorgeschlagen worden, zum Zweck des raschen Szenenwechsels auf Bühnen mehrere Drehscheiben anzuordnen, die Ausstattungs-und Versatzstücke usw. tragen und in ihrer Gesamtheit je ein Bühnenbild darstellen. Diese Drehscheiben wurden nach der Seite und rückwärts verschiebbar gemacht, um die Größe des sichtbaren Bühnenraums zu verändern. Zwischen diesen Drehscheiten .muß natürlich ein beträchtlicher Teil des Bühnenbodens frei bleiben, und etwaige auf diesem Teil des Bodens stehende Versatzstücke würden ihre Lage nicht ändern, wenn durch Drehen der Scheiben das Bühnenbild wechselt; dadurch entstehen häufig störende Beschränkungen. Von dieser Anordnung unterscheidet sich die Drehbühne nach der Erfindung einmal dem Wesen nach, indem sie aus einer einzigen, fast j den ganzen Bühnenboden einnehmenden Seheibe besteht, und ferner in der Wirkung, indem sie eine völlig freie Anordnung der Versatzstücke usw. gestattet, da beim Drehen der Bühne sämtliche auf ihr befindliche Gegenstände ihren Platz wechseln.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Drehbühne, die wagerecht oder senkrecht oder in beiden Richtungen derart beweglich ist, daß die in der Bühnenöffnung sichtbare Drehbühne gegen eine oder mehrere andere Drehbühnen oder undre#hbare Podien auswechselbar ist.
DEH80212D 1920-03-04 1920-03-04 Drehbuehne Expired DE395680C (de)

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DE395680C true DE395680C (de) 1924-05-21

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105138B (de) * 1953-12-12 1961-04-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Buehne mit Hubpodien und Fahrpodien fuer Theater, die eine obere und/oder untere Hinterbuehne besitzen
DE1105139B (de) * 1953-12-24 1961-04-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer oberen und/oder unteren Hinterbuehne sowie einer Drehbuehne
DE1109349B (de) * 1954-03-27 1961-06-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer Drehbuehne, die im Mittelfeld Hubpodien aufweist

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105138B (de) * 1953-12-12 1961-04-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Buehne mit Hubpodien und Fahrpodien fuer Theater, die eine obere und/oder untere Hinterbuehne besitzen
DE1105139B (de) * 1953-12-24 1961-04-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer oberen und/oder unteren Hinterbuehne sowie einer Drehbuehne
DE1109349B (de) * 1954-03-27 1961-06-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer Drehbuehne, die im Mittelfeld Hubpodien aufweist

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