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Die
Erfindung betrifft eine Vergnügungseinrichtung,
insbesondere für
Jahrmärkte,
Vergnügungsparks
und dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
gibt eine Vielzahl von Vergnügungseinrichtungen,
bei denen Fahrgastträger
mit einer Reihe von Sitzen für
Fahrgäste
in Vertikalrichtung mittels einer Hubeinrichtung bewegbar sind.
Bei sogenannten Falltürmen
werden die Fahrgastträger
zunächst
mittels der Hubeinrichtung auf eine große Höhe gebracht und anschließend über eine
begrenzte Strecke in nahezu freien Fall entlang der Hubeinrichtung fallengelassen,
bis sie mittels einer Bremseinrichtung stark abgebremst werden.
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Es
gibt auch eine Vielzahl von Einrichtungen, bei denen Fahrgastträger über Schienenbahnen
befördert
werden, die entweder in einer Ebene verlaufen oder deren Wegstrecken
Steigungen und Gefälle enthalten,
z. B. eine Achterbahn. Es ist auch bekannt, derartige Bahnen wenigstens
zum Teil in geschlossenen Gebäuden
auszubilden, wobei die Gebäudewände mit
Bildern oder anderen visuellen Darstellungen versehen sind. Solche
Darstellungsszenen können auch
bühnenartige
Räume bilden,
an denen die Fahrgäste
mit oder ohne Halt entlang geführt
werden. Ein Beispiel ist eine Geisterbahn oder ähnliches.
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Der
Raumbedarf derartiger Bahnen ist jedoch erheblich. Ferner beschränkt sich
das Vergnügungserlebnis
darauf, die Darstellungsszenen während
einer Fahrt betrachten zu können.
Es sind zwar auch Vergnügungseinrichtungen
bekannt, bei denen die Fahrgastträger, z. B. in Form eines Autos,
während
der Darstellung einer Szene mittels eines hydraulischen Antriebs
in mehrere Richtungen bewegt werden, jedoch sind derartige Bewegungssimulatoren
in der Regel stationär
angeordnet, während
die visuelle Darstellungsszene als 2D- oder 3D-Darstellung, insbesondere
als Film, vor den Zuschauern abläuft.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Vergnügungseinrichtung
anzugeben, die die Präsentation
einer großen
Zahl von Darstellungsszenen ermöglicht
und die variable Möglichkeiten
der Beschleunigung und Abbremsung eines Fahrgastträgers bietet.
Ferner soll die Vergnügungseinrichtung
auf kleinstem Raum kompakt aufgebaut werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung geht aus von einer Vergnügungseinrichtung, die wenigstens
einen Fahrgastträger
enthält,
der mit wenigstens einer Reihe von Sitzen zur Aufnahme von Fahrgästen versehen
ist. Es ist eine Hubeinrichtung vorgesehen, mittels der der oder
die Fahrgastträger
in Vertikalrichtung bewegbar sind, wobei den Fahrgästen in
einzelnen Hubstellungen des Fahrgastträgers eine Darstellungsszene
zur optischen und/oder akustischen Erfassung geboten wird, und wobei
die einzelnen Hubstellungen des Fahrgastträgers durch die Hubeinrichtung
ansteuerbar sind.
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Erfindungsgemäß ist der
Fahrgastträger
an einem um eine vertikale Achse im Winkel drehbaren Hubturm angeordnet.
Den verschiedenen Winkelstellungen des Hubraums sind jeweils Darstellungsszenen
zugeordnet, wobei mehrere Darstellungsszenen nacheinander in verschiedenen
Hubhöhen
und Winkelstellungen des Hubturms ansteuerbar sind.
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Bei
der Erfindung kann der Fahrgastträger in vertikaler Richtung
entlang des Hubturms auf- und abwärts gefahren werden, wobei
in den Haltestellungen der Hubeinrichtung den Fahrgästen auf
einem Fahrgastträger
jeweils eine Darstellungsszene geboten wird. Nach Ablauf einer bestimmten
Zeit wird der Fahrgastträger
mittels der Hubeinrichtung dann zu einer nächsten Darstellungsszene befördert, die
entweder vertikal über
oder unterhalb der vorherigen Darstellungsszene ausgebildet ist,
oder die in einer anderen Winkelstellung des Hubturms vorhanden
ist. Beispielsweise können
die Darstellungsszenen in drei Ebenen übereinander angeordnet sein,
so dass bei einer Drehung des Hubturms in 90°-Schritten insgesamt zwölf Stellungen
erreicht werden können,
so dass maximal zwölf
Darstellungsszenen nacheinander angefahren werden können. Die
Steuerung der Einrichtung kann auch so gestaltet werden, dass eine oder
mehrere Darstellungsszenen mehrfach angesteuert werden können, wobei
zur Vermeidung von Wiederholungen die Darstellungsszene entsprechend
einer Theaterbühne
beim erneuten Anfahren der Darstellungsszene „umgebaut" sein kann.
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Vorzugsweise
sind die Darstellungsszenen bühnenförmige Raum-
oder Flächendarstellungen, die
an einer Haltestellung des Hubturms den Fahrgastträgern präsentiert
werden. Den Fahrgästen
eines Fahrgastträgers
erscheint die Situation in einer Haltestellung des Hubturms wie
eine Theaterdarstellung, bei der die Fahrgäste des Fahrgastträgers in der
ersten Reihe vor der Bühne
sitzen.
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Vorzugsweise
sind an einem Hubturm mehrere gleichartige Fahrgastträger verteilt
befestigt, wobei beispielhaft vier Fahrgastträger jeweils um 90° versetzt
um den Hubturm herum angeordnet sind. Um den apparatemäßigen Aufwand
zu begrenzen, sind die mehreren gleichartigen Fahrgastträger eines Hubturms
gemeinsam vertikal bewegbar, z. B. über Seilzüge, Ketten, Zahnriemen, Zahnstangen
oder über
pneumatische, elektrische oder hydraulische Hubeinrichtungen. Es
ist jedoch auch möglich,
die Fahrgastträger
entsprechend einzeln auf- und abwärts zu bewegen, wenn den jeweiligen
Fahrgastträgern
entsprechende Einzelsteuerungen und Einzelhubeinrichtungen zugeordnet
sind.
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Die
Drehung der Fahrgastträger
in horizontaler Ebene erfolgt insbesondere gemeinsam durch Drehung
des Hubturms um eine vertikale Achse.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung enthält der Hubturm zwei bis sechs
Fahrgastträger auf
seinem Umfang verteilt, wobei insbesondere vier Fahrgastträger jeweils
um 90° versetzt
zueinander angeordnet sind. Jeder Fahrgastträger enthält wenigstens eine gemeinsame
horizontal angeordnete Reihe von Fahrgastsitzen. Um jedem Fahrgastträger und
den darin aufgenommenen Fahrgästen
unabhängig
von den anderen Fahrgastträgern
die jeweilige Darstellungsszene isoliert bieten zu können, sind die
Fahrgastträger
optisch und akustisch voneinander abgegrenzt, z. B. durch Zwischenwände oder dergleichen.
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Der
drehbare Hubturm mit den Fahrgastträgern befindet sich insbesondere
in einem quadratischen, runden oder rechteckförmigen Gebäude, bei dem die Darstellungsszenen
etagenförmig übereinander
angeordnet sind und seitlich nebeneinander an den Innenwänden des
Rahmens ausgebildet sind. Sie sind damit galerieartig an den Innenräumen des Gebäudes angeordnet
und enthalten jeweils einzelne Darstellungsszenen. In einer bevorzugten
Ausführungsform
enthält
jede Wand eines quadratischen Gebäudes jeweils drei übereinander
angeordnete Darstellungsszenen, so dass sich insgesamt zwölf unterschiedliche
Darstellungsszenen entwickeln lassen. Es ist ferner möglich, oberhalb
und/oder unterhalb der Darstellungsszenen oder auch zwischen einzelnen
Etagen Drehebenen vorzusehen, die angefahren werden können, wenn
eine Drehung des Hubturms erfolgen soll und kein unmittelbares Anfahren
einer folgenden Darstellungsszene möglich ist. In der Drehebene
können
der Hubturm und damit die Fahrgastträger um beliebige Winkel gedreht
und nach Erreichen der gewünschten
Drehstellung wieder in vertikaler Richtung bewegt werden.
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Vorzugsweise
weist die Vergnügungseinrichtung
in einer bestimmten Hubhöhe
und einem bestimmten Drehwinkel des Hubturms eine Ein- und Ausstiegsposition
für die
Fahrgäste
auf, die nicht oder nicht vollständig
mit einer Darstellungsszene belegt ist.
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Um
beim Wechsel der Stellung eines Fahrgastträgers von einer ersten Darstellungsszene
zu einer weiteren die Sicht der Fahrgäste zu beschränken, können Sichtschutzvorrichtungen
vorgesehen sein, die die Darstellungsszene oder den Fahrgastträger selbst
verdecken, beispielsweise haubenförmig temporär abschließen. Mittels Verdunkelseinrichtungen,
Vorhängen,
Klappen oder dergleichen können
die Fahrgastträger
daher temporär
so abgeschlossen werden, dass der Wechsel von einer Darstellungsszene
zu einer anderen Darstellungsszene visuell nicht nachvollzogen werden
kann.
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Neben
einer Bewegung der Fahrgastträger entlang
des Hubturms ist es auch möglich,
den Fahrgastträger
selbst mittels geeigneter Bewegungsvorrichtungen lokal auf- und
abwärts,
vorwärts
und rückwärts oder
im Winkel zu bewegen, so dass für
den Fahrgastträger
zusätzliche
Bewegungseffekte erreichbar werden. Derartige lokale Bewegungen
lassen sich insbesondere durch hydraulisch betätigte Halteträger erreichen,
an denen die Fahrgastträger befestigt
sind.
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Schließlich ist
es möglich,
den Turmsockel seitlich vor- und rückwärts zu bewegen, um die Fahrgastträger näher an eine
Darstellungsszene heranzufahren oder davon zu entfernen. Es ist
auch möglich,
den unterseitig gelenkig befestigten Hubturm hin und her zu verschwenken
oder kreisförmig
auszulenken.
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Die
Fahrgastträger
sind am Hubturm vorzugsweise über
Hubschienen bewegbar. Diese können
vertikal gerichtet sein. Sie können
jedoch auch geneigt sein oder andere Verlaufsformen aufweisen.
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Die
Fahrgastträger
können
auch mehrreihig ausgebildet sein und können insgesamt oder einzeln gekippt
oder geneigt werden, und zwar in alle Richtungen.
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Die
Einzelsitze der Sitzträger
lassen sich ebenfalls variabel gestalten, beispielsweise durch Kippmöglichkeiten,
Rüttelantriebe,
Vor- und Rückwärtsbewegungen,
Auf- und Abwärtsbewegungen und
Drehungsmöglichkeiten.
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Der
Ein- und Ausstieg in die Bahn kann an einer festgelegten Stelle
erfolgen, jedoch können
Ein- und Ausstieg sich auch an unterschiedlicher oder beliebig wählbarer
Stelle der Vergnügungseinrichtung befinden.
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Die
Vergnügungseinrichtung
bietet während einer
Fahrt eine Vielzahl von Bewegungseffekten und optischen und akustischen
Eindrücken.
Wenn der Hubturm als sogenannter Fallturm ausgebildet ist, ist es
möglich,
die Fahrgastträger
von einer Darstellungsszene in einer oberen Etage des Gebäudes zu einer
unteren Darstellungsszene fallenzulassen, insbesondere um den Eindruck
zu erwecken, man befände
sich im freien Fall eines Fahrstuhls in die Erde, wobei sich bei
Erreichen einer Haltestellung eine Bühne zeigt, die Schluchten oder
Gänge im
Untergrund darstellt, in denen allerlei gruselige Ereignisse stattfinden.
Die Fahrgastträger
oder Sitze können auch
nach oben katapultiert werden.
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Der
Reiz der Fahrt und der Darstellung wird dabei durch akustische und/oder
optische Effekte weiter erhöht.
Diese Reize können
auch den Einzelsitzen unmittelbar zugeordnet sein, z. B. durch Einbau
in die Sitzpolster, um damit eine direkte Beeinflussung der Fahrgäste zu erreichen.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vergnügungseinrichtung,
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2 eine
Seitenansicht der Vergnügungseinrichtung,
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3 eine
perspektivische Ansicht,
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4 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform, und
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5 eine
abgewickelte Darstellung der Anordnung der Darstellungsszenen in
Seitenansicht.
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Vergnügungsgerät, das als
im Wesentlichen quadratisches Gebäude 2 ausgebildet
ist, in dem ein zentral angeordneter Hubturm 1 auf einem
Drehsockel 19 ausgebildet ist. Der Hubturm ist ebenfalls
etwa quadratisch gestaltet und enthält auf seinen vier Seiten vertikal auf-
und abbewegbare Fahrgastträger 3, 4, 5 und 6, die
jeweils gegeneinander um 90° versetzt
in horizontaler Ebene am Hubturm angeordnet sind.
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Die
Fahrgastträger 3–6 sind über Gerüstträger 14 und
Halteträger 13 zentral
miteinander verbunden und können
daher gemeinsam am Hubturm auf- und abwärts bewegt werden. Zur optischen
und akustischen Entkopplung nebeneinanderliegender Fahrgastträger sind
vom Hubturm ausgehende Trennwände 12 vorgesehen.
Diese fluchten in Haltestellung des Hubturms mit entsprechenden
radial gerichteten Trennwänden 11,
die sich bis zur Außenwand
des Gebäudes 2 erstrecken.
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Zwischen
den Trennwänden 11 befinden sich
die Darstellungsszenen 7, 8, 9 als bühnenartige Räume. Die
Darstellungsszenen 7–9 sind
an den Innenwänden
des Gebäudes 2 ausgebildet
und repräsentieren
Räume,
die variabel gestaltet werden können.
An der offenen Wand des Gebäudes 2 befindet sich
ein Ein /Ausstiegsbereich 10, um den Fahrgästen den
Zutritt zum Vergnügungsgerät zu ermöglichen.
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Auf
den jeweiligen Fahrgastträgern
befinden sich jeweils eine Reihe von Fahrgastsitzen 15.
Zur Drehung des Drehturm 1 ist es erforderlich, dass die Darstellungsszenen
einen genügenden
Abstand von den Seitenflanken der Fahrgastträger aufweisen. Wenn gewünscht ist,
dass bei einer Drehung des Hubturms die Fahrgastträger unmittelbar
an den Darstellungsszenen vorbeilaufen können, können die Fahrgastträger auch
bogenförmig
verlaufen, wobei dann die Darstellungsszenen ebenfalls einen bogenförmigen Verlauf
an der Vorderseite aufweisen. Dies ist insbesondere bei einem runden
Gebäude
von Vorteil.
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2 zeigt
ein Vergnügungsgerät in Seitenansicht.
Der Hubturm 1 enthält
in einer unteren Stellung Fahrgastträger 3, 4 und 5,
die entlang des Hubturms aufwärts
und abwärts
bewegt werden können. Mit
den Ziffern 16, 17 und 18 sind die Fahrgastträger in ihrer
oberen Stellung dargestellt. Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der Fahrgastträger
kann je nach Steuerung abrupt oder gleichförmig erfolgen, wobei eine abrupte
Bewegung insbesondere dann einen besonderen Reiz bietet, wenn die
Fahrgäste
aufgrund Dunkelheit während
der Bewegung oder Abdeckung ihres Sichtfeldes nicht in der Lage
sind, sich an Fixpunkten zu orientieren.
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3 zeigt
eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht eines Vergnügungsgeräts nach
der Erfindung, bei dem sich die Fahrgastträger in einer Stellung befinden,
in der sie die Darstellungsszenen in der ersten Etage 20 betrachten
können.
Jeder Fahrgastträger
befindet sich gegenüber
einer der Darstellungsszenen. Bei einer Aufwärtsbewegung werden die Fahrgastträger zur
nächsten
Darstellungsszene in der 2. Etage 20 gefahren. Eine Drehung
des Hubturms kann bei ausreichenden Platzverhältnissen entweder innerhalb
einer Etage durchgeführt
werden, sie kann jedoch auch in einer unteren Drehebene 22 ausgeführt werden,
die keine Darstellungsszene enthält.
Nach Drehung um einen festen Winkel können die Fahrgastträger wieder
aufwärts
bewegt werden. Eine entsprechende Drehebene kann auch in jeder anderen
Etage, insbesondere als obere Drehebene 24 vorgesehen sein.
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4 zeigt
eine Ansicht, in der die Fahrgastträger einzeln über Gerüstarme verfahren
werden können,
die am Hubturm unabhängig
voneinander beweglich sind. Ein- und Ausstieg befinden sich in der
unteren Drehebene.
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5 zeigt
eine Ablaufdarstellung, bei der die Vergnügungseinrichtung drei Etagen 20, 21, 23 mit
Darstellungsszenen sowie eine untere Drehebene 22 und eine
obere Drehebene 24 aufweist. Die Bezeichnungen A1, A2 und
A3 kennzeichnen vertikal übereinander
angeordnete Darstellungsszenen der ersten, zweiten und dritten Etage.
Die Bezeichnungen B1, B2, B3, C1, C2, C3 und D1, D2, D3 kennzeichnen
weitere ebenfalls vertikal übereinander
angeordnete Darstellungsszenen, wobei die 4 alle vier
Wände des
Gebäudes
in abgewickelter Darstellung zeigt. Die Darstellungsszene B1 entspricht
dem Ein- und Ausstieg, von dem aus eine Fahrt beginnt und an der
die Fahrt endet. Ein typischer Bahnverlauf, der durch Pfeile gekennzeichnet
ist, beginnt bei B1, führt über B2 und
B3 zur oberen Drehebene auf der Wand B und von dort zur Wand A zur
Szene A3. Von dort fällt
der Fahrgastträger
herunter zur Szene A1, und von dort in die untere Drehebene 22,
von der aus dann die Wand D erreicht wird, insbesondere die Szene
D1. Von hier aus steigt der Fahrgastträger zu D3, fällt dann
wieder zu D2 zurück
und von dort zur unteren Drehebene, auf der der Fahrgastträger in die Wand
C zur Darstellungsebene C2 fährt,
von dort weiter auf C3 und dann auf C1 als letzte Darstellungsebene
zurückfällt. Von
hier aus führt
der Weg über
die untere Drehebene 22 zurück zu B1 zum Ausstieg. Für die anderen
Fahrgastträger
ergeben sich parallele Bahnverläufe,
allerdings mit unterschiedlicher Reihenfolge der Einzelszenen.
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Die
verschiedenen Darstellungsebenen können mittels geeigneter Steuerung
durch sanfte Bewegung angesteuert werden oder abrupt durch starke Beschleunigung
oder starken Abfall erreicht werden. Der in 4 dargestellte
Bahnverlauf betrifft lediglich einen einzigen Fahrgastträger. Der
Verlauf der übrigen
Fahrgastträger
läuft parallel
versetzt mit entsprechender Steuerung.
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Optional
können
die Fahrgastträger
auch einzeln aufwärts
und abwärts
bewegt werden, wenn entsprechende einzelne Hubeinrichtungen vorgesehen
sind.
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Die
Erfindung umfasst auch variable Ausgestaltungen der Darstellungsszenen,
beispielsweise können
die Szenen nicht nur statisch ausgebildet sein, sondern auch dynamische
Darstellungselemente unterschiedlicher Art, z. B. Personen, Roboter,
etc. und variable optische oder akustische Effekte enthalten, was
so weit gehen kann, dass eine Darstellungsszene mehrfach angefahren
werden kann, wobei der Inhalt der Darstellungsszene sich jeweils ändert. Hierzu
kann auf bühnentechnische
Standardverfahren, wie Drehbühnen,
Verwendung von Kulissen, etc. zurückgegriffen werden.
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Die
Darstellungsszenen oder einzelne ihrer Darstellungselemente können auch
beweglich angeordnet sein und sich z. B. zu den Fahrgästen hin
bewegen oder von ihnen entfernen.
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In
einem ausgeführten
Beispiel betragen die Abmaße
des Gebäudes
der Vergnügungseinrichtung 15 × 15 × 15 m.
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- 1
- Hubturm
- 2
- Gebäude
- 3–6
- Fahrgastträger
- 7–9
- Darstellungsszenen
- 10
- Ein/Ausgang
- 11
- Trennwand
- 12
- Trennwand
- 13
- Halteträger
- 14
- Gerüstträger
- 15
- Fahrgastsitz
- 16–18
- Fahrgastträger
- 19
- Sockel
- 20
- erste
Etage
- 21
- zweite
Etage
- 22
- untere
Drehebene
- 23
- dritte
Etage
- 24
- obere
Drehebene