DE19615114C2 - Hebevorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Hebevorrichtung für FahrzeugeInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
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- A63G21/00—Chutes; Helter-skelters
- A63G21/18—Water-chutes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für
wasser- oder schienengebundene Fahrzeuge, wie sie durch die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruchs 1 näher definiert ist.
Vor allem in Freizeitparks mit Wildwasseranlagen werden häufig
Schiffshebevorrichtungen benötigt. Dabei werden die einzelnen, in der Regel
antriebslosen Fahrzeuge von einer unteren Position mittels eines
Schrägförderers mit Kette und Haltefingern in eine obere Position gehoben.
Von dort fahren die Fahrzeuge dann über eine längere mit Biegungen
versehene Strecke, bis sie wiederum an der unteren Position der
Hebevorrichtung angelangen und gehoben werden müssen.
Nachteilig ist bei den bekannten Schrägförderern unter anderem, dass ihre
Neigung nicht zu groß gewählt werden darf, weil sich die Neigung auf die
Fahrzeuge überträgt und bei ihren Insassen zu einem Gefühl der Unsicherheit
führt. Eine geringe Neigung des Schrägförderers bedingt jedoch eine große
Baulänge der Hebevorrichtung. Als Ausweg werden üblicherweise mehrere
Teilstrecken vorgesehen, was wiederum den Nachteil besitzt, dass mit jeder
Teilstrecke der Bewegungsablauf der Fahrzeuge in der Wildwasseranlage
gestört wird.
Aus der AT 392 598 B ist eine als drehbares Riesenrad ausgebildete
Hebevorrichtung für Fahrzeuge einer Freizeiteinrichtung bekannt, bei der die
Fahrzeuge auf Transportplattformen abstellbar und mit diesen von einem
Einstiegsniveau auf ein höheres Niveau bringbar sind.
Diese bekannte Hebevorrichtung weist unter anderem den Nachteil auf, dass
das gesamte Riesenrad gedreht werden muß, selbst wenn es nur eine einzige
Transportplattform zu heben hat, was mit einem hohen Energieverbrauch
verbunden ist. Außerdem bewegen sich die Transportplattformen jeweils exakt
auf einer Kreisbahn, so dass die Hebevorrichtung in der Regel sehr
platzaufwendig aufgebaut und an unterschiedliche räumliche Gegebenheiten
nicht optimal anpaßbar ist.
Aus der DE-PS 32 934 ist ferner ein sich drehendes Riesenrad bekannt, bei
dem zur Vereinfachung des Ein- und Aussteigens der Gondeln diese von dem
Riesenrad abgehängt bzw. nach dem Besteigen der Gondeln auch wieder
angehängt werden können.
Ausgehend von der AT 392 598 B liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine optimal an die räumlichen Gegebenheiten anpaßbare Hebeeinrichtung
anzugeben, mit der eine stufenlose Anhebung der Fahrzeuge auch über
größere Höhen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1
und 3 gelöst. Die Unteransprüche geben besonders vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, Jeder Lastgondel ist
ein eigener Antrieb mit Zahnrad zugeordnet, so dass die entsprechende
Gondel bei dem Hebevorgang entlang des Zahnkranzes bewegt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt das rotierende System
ebenfalls wieder ein feststehendes Riesenrad mit Führungselementen
entlang seinem äußeren Umfang sowie eine Mitnahmevorrichtung in Form
einer Lastgondel, jedoch ist dabei entlang der Führungselemente ein
Endlosband bewegbar angeordnet, an das die Lastgondel für eine
Mitnahme angeschlossen werden kann.
Vorzugsweise wird das jeweilige Fahrzeug während der Hebephase
fixiert. Dabei können spezielle Fixiermittel vorgesehen werden, welche ein
Ausweichen der jeweiligen Lastgondel aus der waagerechten Position
während der Drehung des rotierenden Systems verhindern.
Zum Ein- und Ausfahren der Fahrzeuge in die Lastgondeln sollte das
rotierende System anhalten, so dass ein taktweiser Betrieb der
Hebevorrichtung erfolgt.
Die Auffahrtstrecke der jeweiligen Lastgondel kann insbesondere beim
Transport von wassergebundenen Fahrzeugen aus Rollen bestehen.
Nach einem anderen Vorschlag ist die Auffahrtstrecke der jeweiligen
Lastgondel mit Führungsblechen versehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung, insbesondere das Be- und
Entladen der Lastgondel mit den Fahrzeugen, werden im folgenden anhand
eines in Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Hebevorrichtung mit einem Riesenrad als
rotierendes System und
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die in Fig. 1 dargestellte Hebevorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Hebevorrichtung für wassergebundene Fahrzeuge 2
bezeichnet. Die Fahrzeuge 2 sollen dabei von einer unteren Position 3 in eine
obere Position 4 gehoben werden. In dem Bereich der unteren Position 3 ist
daher ein Einlaufbereich 5 vorgesehen, der aus einem die Fahrzeuge 2 aus
dem Wasser eines Kanals 6 transportierenden Transportband 7 besteht. In der
oberen Position 4 weist die Hebevorrichtung 1 einen Auslaufbereich 8 auf, der
aus einer Vielzahl von Rollen 9 besteht, über welche das jeweilige nach oben
beförderte Fahrzeug 2 wieder in den mit Wasser gefüllten Kanal 6 gelangt.
Das Heben der Fahrzeuge 2 erfolgt taktweise und zwar im dargestellten Falle
mit Hilfe eines bekannten rotierenden Riesenrades 10, welches sich um eine
Achse 11 dreht. An dem Riesenrad 10 sind umfangseitig fünf Lastgondeln 12
angeordnet. Die Lastgondeln 12 sind jeweils um Achsen 13 frei pendelnd
angeordnet, so dass sie bei der Drehung des Riesenrades 10 um die Achse 11
stets horizontal ausgerichtet bleiben.
Der Boden 14 jeder der Lastgondeln 12 ist als Auffahrtstrecke für das Fahrzeug
2 ausgebildet und im vorliegenden Fall mit Rollen 15 versehen.
Zum Einfahren des jeweiligen Fahrzeuges 2 in die Lastgondel 12 ebenso wie
zum Ausfahren aus der Lastgondel muß das Riesenrad angehalten werden.
Mit einer derartigen Hebevorrichtung können beispielsweise
Höhenunterschiede von 20 bis 30 m bequem überwunden werden, sofern das
Riesenrad einen entsprechenden Durchmesser (von z. B. 50 m) besitzt.
Es ist beispielsweise auch möglich, mit der Hebevorrichtung anstatt
wassergebundene schienengebundene Fahrzeuge zu heben. Hierzu werden
die jeweiligen Schienen für das Fahrzeug bis zu den Einlauf- und
Auslaufbereichen geführt. Auch die Auffahrtstrecke in der jeweiligen Lastgondel
besteht dann aus Schienen oder weist Führungsbleche auf, so dass das
Fahrzeug bis in die Lastgondel gefahren werden kann.
1
Hebevorrichtung
2
Fahrzeug
3
untere Position
4
obere Position
5
Einlaufbereich
6
Kanal
7
Transportband
8
Auslaufbereich
9
Rollen
10
rotierendes System, Riesenrad
11
Achse
12
Lastgondel
13
Achse
14
Auffahrtstrecke, Gondelboden
15
Rollen
Claims (6)
1. Hebevorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für wasser- oder
schienengebundene Fahrzeuge (2), bei der das jeweilige Fahrzeug (2) in
einer unteren Position (3) in Verbindung mit der Hebevorrichtung (1) tritt und
von dieser anschließend bis zu einer oberen Position (4) mitgenommen und
dort wieder freigesetzt wird, wobei zwischen unterer und oberer Position (3
und 4) ein rotierendes System (10) vorgesehen ist, an dem mindestens eine
Mitnahmevorrichtung für ein Fahrzeug angeordnet ist, die eine
Auffahrtstrecke (14) für das zu hebende Fahrzeug (2) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich bei dem rotierenden System (10) um ein
feststehendes Riesenrad handelt, welches im Bereich seines äußeren
Umfanges mit Führungselementen versehen ist, dass die
Mitnahmevorrichtung als eine Lastgondel ausgebildet ist, in der das zu
hebende Fahrzeug (2) während der Hebephase fixierbar ist, und dass
der jeweiligen Lastgondel ein eigener Antrieb zugeordnet ist, mit dem
die Lastgondel entlang der Führungselemente bewegbar ist.
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Führungselemente des Riesenrades einen Zahnkranz umfassen, in
welchen ein entsprechendes mit dem Antrieb der Lastgondel
verbundenes Zahnrad eingreift.
3. Hebevorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für wasser- oder
schienengebundene Fahrzeuge (2), bei der das jeweilige Fahrzeug (2) in
einer unteren Position (3) in Verbindung mit der Hebevorrichtung (1) tritt und
von dieser anschließend bis zu einer oberen Position (4) mitgenommen und
dort wieder freigesetzt wird, wobei zwischen unterer und oberer Position (3
und 4) ein rotierendes System (10) vorgesehen ist, an dem mindestens eine
Mitnahmevorrichtung für ein Fahrzeug angeordnet ist, die eine
Auffahrtstrecke (14) für das zu hebende Fahrzeug (2) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich bei dem rotierenden System (10) um ein
feststehendes Riesenrad handelt, welches entlang seines äußeren
Umfanges mit Führungselementen versehen ist, entlang derer ein
Endlosband bewegbar angeordnet ist, dass die Mitnahmevorrichtung als
eine Lastgondel ausgebildet ist, in der das zu hebende Fahrzeug (2)
während der Hebephase fixierbar ist, und dass die jeweilige Lastgondel
zwecks Mitnahme mit dem Endlosband verbindbar ist.
4. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das rotierende System (10) taktweise betreibbar ist,
derart, dass das rotierende System zum Einfahren des jeweiligen
Fahrzeuges (2) in die Lastgondel anhält, ebenso wie zum Ausfahren
des jeweiligen Fahrzeuges (2) aus der Lastgondel.
5. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auffahrtstrecke (14) der Lastgondel mit Rollen
(15) versehen ist.
6. Hebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Auffahrtstrecke (14) der Lastgondel mit
Führungsblechen versehen ist.
Priority Applications (1)
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- 1996-04-17 DE DE1996115114 patent/DE19615114C2/de not_active Expired - Fee Related
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