DE918556C - Buehnenanlage mit verstellbaem Buehnenrahmen - Google Patents

Buehnenanlage mit verstellbaem Buehnenrahmen

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DE918556C
DE918556C DEU1537A DEU0001537A DE918556C DE 918556 C DE918556 C DE 918556C DE U1537 A DEU1537 A DE U1537A DE U0001537 A DEU0001537 A DE U0001537A DE 918556 C DE918556 C DE 918556C
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DE
Germany
Prior art keywords
stage
frame
adjustable
walls
auditorium
Prior art date
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Expired
Application number
DEU1537A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Buchloh
Dipl-Ing Walther Unruh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER UNRUH DIPL ING
Original Assignee
WALTHER UNRUH DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE918556C publication Critical patent/DE918556C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Instructional Devices (AREA)

Description

  • Bühnenanlage mit verstellbarem Bühnenrahmen Bei Bühnenanlagen von Theatern, die mehrfachen Zwecken dienen sollen, z. B. für Aufführungen mit oder ohne Orchesterraum oder für breite bzw. schmale Spielflächen oder für Benutzung mit oder ohne Vorbühne, sind bisher verschiedene Anordnungen für die Anlage des verstellbaren Bühnenrahmens gebräuchlich. Üblich ist die Anordnung eines in Höhe und Breite verstellbaren Rahmens, der entweder an der Vorderkante der Vorbühne oder der Hauptbühne feststehend eingebaut ist. In anderen Fällen wurden mehrere Rahmen, sogenannte Lamellenportale, angelegt, die in der Tiefe gestaffelt sind und je einzeln in Höhe und Breite verstellt werden können. Auch ist bekannt, einen festen Rahmen vor der Hauptbühne und einen hochziehbaren Rahmen innerhalb der Vorbühnenzone anzulegen. Bei allen genannten Systemen erweist es sich als Nachteil, daß der Abstand der Bühnenöffnung vom Zuschauer starr festgelegt ist und daß dadurch auch die mit dem Bühnenrahmen verbundenen Beleuchtungsanlagen, Vorhänge usw. in ihrem Abstand festliegen.
  • Diesem Nachteil hilft die Erfindung dadurch ab, daß der in Höhe und Breite verstellbare Bühnenrahmen in der Richtung der Mittelachse des Theaters nach vorn und hinten (vom Zuschauer aus gesehen) verfahrbar ist.
  • Die Verschiebung des Bühnenrahmens nach der Erfindung kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B., wie in der nachfolgenden Weise dargestellt, durch Ausbildung desselben als Laufkran, der an Laufschienen seitlich an den Wänden des Bühnenhauses oder an den Arbeitsgalerien gelagert ist. Laufkräne, die in Bühnenlängsrichtung verschiebbar sind, sind zwar als Bestandteil einer Bühnenmaschinerie für dekorative Zwecke und als Montagehilfe bekannt, die Benutzung als verstellbarer Bühnenrahmen ist jedoch neu und stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bisher bekannten Methoden dar.
  • Ein weiterer Bestandteil der Erfindung ist die Anwendung von Überbrückungswänden auf der Bühne, welche das Aussehen der Wände des Zuschauerraumes haben und welche bei Aufstellung des Bühnenrahmens in der hinteren Stellung den Zuschauerraum über die Vorderbühnenfläche hinweg fortsetzen und scheinbar vergrößern.
  • Dadurch wird eine Bühnenanlage geschaffen, bei der es nicht nur möglich ist, in der üblichen Weise die Größe des Bühnenausschnittes in Höhe und Breite zu verändern, sondern auch durch Verstellen des Abstandes der Bühnenöffnung vom Zuschauer die Bühnenanlage wahlweise für die verschiedensten Zwecke und Benutzungsformen brauchbar zu machen und damit die Ansicht des Proszeniums wie auch die architektonische Wirkung des Zuschauerraumes und der Bühne wesentlich zu verändern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuartigen Bühnenanlage ist in Abb. i bis 3 in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß dargestellt. Die Abb. 4 und 5 zeigen im Grundriß eines Bühnenhauses an Beispielen, in welcher mannigfachen Form der Rahmen verwendet werden kann. Zwischen den Stellungen gemäß den Abb.4 und 5 ergeben sich viele weitere Variationsmöglichkeiten. Abb. 6 zeigt die linke Ecke der Bühnenöffnung mit Einzelheiten der Ausbildung der seitlichen Verbindungswände.
  • Der Bühnenrahmen besteht aus einer Brücke i, welche an den Seiten des Bühnenhauses auf Schienen :2 in der Art eines Laufkranes gelagert ist und in Richtung A, B hin und her bewegt werden kann. An der Brücke sind rechts und links zwei Blendwände 3 angehängt, die in Richtung a, b hin und her bewegt werden können und zur Verstellung der Breite der Bühnenöffnung dienen. Ferner ist oben an der Brücke in ganzer Breite eine Blendwand 4 angehängt, welche in Richtung c, d bewegt werden kann und zur Verstellung der Höhe der Bühnenöffnung dient. Die Brücke i und die Blendwände 3 sind in bühnenüblicher Weise begehbar und als Träger von Beleuchtungsgeräten usw. ausgebildet.
  • Abb.4 zeigt die Anlage in einer Stellung mit verengter Bühne. Die Rahmenbrücke i steht in einem größeren Abstand vom Zuschauerraum. Es wird eine breite Vorbühnenzone V geschaffen, die z. B. auch teilweise als Orchestergraben O vertieft sein kann.
  • Abb. 5 zeigt die Anlage in vorderster Stellung ohne jede Vorbühnenzone. Der Bühnenausschnitt ist dicht an den Zuschauer herangerückt. Die Seitenwände 3 stehen entweder ganz breit und unsichtbar, 3', oder, wie punktiert eingezeichnet, verengt mit kleiner Bühnenausschnittsbreite 3".
  • Ein weiteres Kennzeichen der Bühnenanlage sind die Wände 5, welche in Abb. 6 näher dargestellt sind. Sie bestehen aus zusammenfaltbaren Streifen 6, die miteinander , durch Scharniere 7 verbunden sind. Sie sind in Drehstellen 8 an den die Bühne vorn vom Zuschauerraum trennenden Wänden iö schwenkbar angebracht. Die Streifen 6 können ä. B. aus einem Material bestehen, welches die gleiche Beschaffenheit aufweist wie die Seitenwände 9 des Zuschauerraumes. Mit Hilfe dieser Seitenwände 5 ist es möglich, die Vorbühnenzone V abzuschließen und je nach Breitenstellung der Blendwände 3 des Rahmens einen architektonischen Übergang zwischen Zuschauerraum und Bühnenöffnung zu schaffen, der in Form und Größe mannigfach veränderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bühnenanlage mit verstellbarem Bühnenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß er in Bühnenlängsrichtung verschiebbar ist. z. Bühnenanlage mit verstellbarem Bühnenrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Bühnenrahmens ein die Rahmenteile führender Laufkran vorgesehen ist. 3. Bühnenanlage mit verstellbarem Bühnenrahmen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Bühnenseite zwischen der Bühne und den die Bühne vorn vom Zuschauerraum trennenden Wänden (io) schwenkbare, vorzugsweise aus mehreren scharnierartigen Teilen bestehende, gegebenenfalls dem Aussehen der Seitenwände (9) des Zuschauerraumes angepaßte Überbrückungswände (5) vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. io5 ioo.
DEU1537A 1952-02-05 1952-02-05 Buehnenanlage mit verstellbaem Buehnenrahmen Expired DE918556C (de)

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DE918556C true DE918556C (de) 1954-09-30

Family

ID=7565123

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DE (1) DE918556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1236165B (de) * 1957-09-13 1967-03-09 Paul Kuhnert Theaterbuehne mit einem in Laengsrichtung der Buehne verfahrbaren Traegerportal

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT105100B (de) * 1924-10-23 1926-12-27 August Ing Umlauf Bühneneinrichtung.

Patent Citations (1)

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AT105100B (de) * 1924-10-23 1926-12-27 August Ing Umlauf Bühneneinrichtung.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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