DE395678C - Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Wechseln der verschiedenen Behandlungsstufen von angetriebenen Bildstreifen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Wechseln der verschiedenen Behandlungsstufen von angetriebenen Bildstreifen

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DE395678C
DE395678C DEC29867D DEC0029867D DE395678C DE 395678 C DE395678 C DE 395678C DE C29867 D DEC29867 D DE C29867D DE C0029867 D DEC0029867 D DE C0029867D DE 395678 C DE395678 C DE 395678C
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CORREX AKT GES DEUTSCHE
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CORREX AKT GES DEUTSCHE
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/16Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die Einrichtung zum selbsttätigen Wechseln der verschiedenen Behandlungsstufen von angetriebenen Bildstreifen, wie z. B. der Schaltung verschiedener Belichtungsstärken in Filmkopiermaschinen. Die Zeichnungen stellen das Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung in Anwendung auf einer Filmkopiermaschine schematisch dar. Abb. ι ist ίο Seitenansicht der vollständigen Einrichtung, Abb. 2 die Hinteransicht der Fühlerreihe samt dem Bildstreifen und Abb. 3 eine Anordnungszeichnung der Einrichtung in Seitenansicht. Vor der Stirnplatte 1 läuft in Richtung des Pfeils 2 der negative Bildstreifen 3, dessen einzelne Abschnitte mit wechselnder Belichtungsstärke zu kopieren sind. Die Belichtung besorgt die Glühlampe 4, die den Strom aus den Klemmen 5, 6 erhält. Derselbe Strom versieht auch die Schaltarbeit der einzelnen Belichtungsstufen.
Das Bildfeld des Negativs 3 ist in acht Teile geteilt und die Teilungen mit je einem Fühler 71, 72 ... y8 besetzt. Der Fühler 71 dient bloß zum Ausschalten, wogegen die übrigen Fühler 72 .. . 7* zur Einschaltung von sieben verschiedenen Lichtstärken dienen. Sämtliche Fühler sind an einen bei Konsolen 8 abgestützten gemeinsamen Achszapfen 9 angereiht. Der Fühler 71 ist zur Erleichterung der Übersichtlichkeit in Abb. 1 unterhalb der übrigen Fühler gezeichnet.
Die auf die Stirnpla.tte 1 isoliert befestigte Kammfeder ir drückt die Fühler leicht gegen den emulsionsfreien Rücken des Bildstreifens 3. Die Feder 11 bleibt in ständiger leitender Berührung mit den Fühlern. Die freien Oberarme der Fühler wirken mit den ebenfalls isoliert angeordneten Kontaktfedern 121, 122.. . 128 zusammen. Das Bildfeld des Bildstreifens 3 ist mit Langlöchem i32, 13s, 131 usw. durchbrochen (Abb. 2), die am Anfang eines jeden Bildstreifenabschnittes mit ihm eigener neuer Belichtungsstärke angebracht sind und in den Ebenen der zugehörigen Fühler 72, 7", 71 usw. liegen. Gelangt nun ein Langloch in den Bereich der Fühlerreihe, so greift der zugehörige Fühler unter Wirkung der Feder 11 in die ! Spalte und bleibt so lange darin, bis der Bildlauf das Langloch endet und das volle Bildstreifenfleisch den unteren Fühlerarm in seine gezeichnete Schleifstellung anhebt.
Fällt ein Fühlerarm in einer Spalte, z. B. Fühler 72 im Langloch 13s, nach vorn, so schließt sich folgender (erster) Stromkreis: Klemme 5, Leitung 14, Feder 11, Fühler 72, Kontaktzunge 122, Leitung 15, Umwindungen 17 des Magneten 16, Leitung 18, der am Magneten 26 leitend angebrachte federnde Anker27, der in seiner Ruhelage geschlossene Kontakt 28, Leitung 29 und Klemme 6. Der Strom erregt den Magneten i6, welcher den isoliert angebrachten federnden Anker 19 anzieht, so j daß der aus Leitung 15 abgezweigte Kontakt 20 geschlossen wird. Da der Magnet 16 selbst ebenfalls eine Leitung abgibt, die in der Umgehungsleitung 21 ihre Fortsetzung findet, entsteht nun folgender (zweiter) Stromkreis: Klemme 5, Umgehungsleitung 21, Magnet 16, Anker 19, Leitung 22, Widerstandsreihe 232 ... 238, Lampe 4, Leitung 25, der am Magneten 26 leitend angebrachte federnde Anker 27, der in seiner Ruhelage geschlossene Kontakt 28, Leitung 29 und Klemme 6, d. h. die Lampe 4 brennt.
Der erste Stromkreis hört mit der Laufdauer des Langlochs 132, d. h. augenblicklich auf, er reicht jedoch aus, den Magneten 16 zu erregen und den Kontakt 20 bzw. den zweiten Stromkreis zu schließen. Letzterer hält dauernd an, da der Stromkreis aus Klemme 5 über Umgehungsleitung 21, Magnet 16, Anker 19 und nach rechts über Leitung 22 2 usw., über Lampe 4 nach Klemme 6 geht. Vom Anker 19 führt aber gleichzeitig nach links ein kürzerer Weg über Kontakt 2», Leitung 15 und nach rückwärts über Umwindungen vj und Leitung 18 ebenfalls zur Klemme 6 zurück, wodurch der parallele Strom den Magneten 16 dauernd, d. h. während der vollen Dauer des zweiten Stromkreises erregt hält. Ein einmaliges Spiel des Fühlers 72 genügt daher, die Lampe 4 mit der ihr vorgeschalteten Widerstandsreihe 232 ... 23s dauernd einzuschalten. Der vollständige Satz Leitungen usw. zu
«SV ilil
beiden Stromkreisen wiederholt sich bei jedem einzelnen Fühler j3 . .. j8 mit dem einzigen Unterschiede, daß an die Anker 19 je andere Leitungen 223 .. . 228 angeschlossen werden, die — wie auf Abb. 1 angedeutet —. je verminderte Widerstände 23s ... 23s vorschalten. Zu jedem Fühler 72.. . 78 gehört daher ein anderer Widerstand 23s ... 23s, so daß die Lampe 4 bei jedem Fühlerspiel mit einem · anderen vorgeschalteten Widerstand, d. h. mit anderer entsprechender Lichtstärke brennen wird.
Die vorangehende Lichtstufe ist vor jedem Wechsel auszuschalten. Diese Arbeit verrichtet der Ausschaltfühler 71, dessen Spiel dem der übrigen Fühler gleicht. Am Anfang eines jeden neuen Zwischenabschnittes ist daher ein Langloch 13* im Bildfeld des betreffenden Bildstreifens vorzusorgen, das den Langlöchern anderer Art vorzueilen hat.
Wie aus der unteren Hälfte der Abb. 1 ersichtlich ist, schließt das Spiel des Fühlers 71 folgenden (dritten) Stromkreis: Klemme 5, Leitung 30, Kontaktzunge I21, Fühler 71, Feder 11, Leitung 31, Umwindungen 32 am Magneten 26, Leitung 29 und Klemme 6. Der erregte Magnet 26 zieht den Anker 27 an, der den Kontakt 28 und somit auch den zweiten Stromkreis unterbricht, so daß die Lampe 4 erlöscht und Kontakt 20 unterbrochen wird, da der federnde Anker 19 sich von dem nicht mehr erregten Magneten 16 losreißt. Nachdem das Langloch 13 l den Fühlerbereich bereits passiert hat, schleift der Fühlerarm 71 wieder an der Rückseite des Bildstreifens 3 in der aus Abb. 1 ersichtlichen Ruhelage. Der dritte Stromkreis wird somit bei 71, 121 unterbrochen und der Kontakt 28 wieder geschlossen, so daß die ganze Einrichtung in ihre Ruhelage zurückgelangt und zum beliebigen Belichtungswechsel wieder bereitsteht.
Parallel mit den Fühlern 71 ... 7s sind Drucktasten 33, 34 eingeschaltet, die am Wege der zugehörigen Leitungen die einzelnen Fühler kurzschließen. Die Drucktasten ermöglichen daher jedes Fühlerspiel von Hand aus zu ersetzen, d. h. jede Belichtungsstufe beliebig ein- und auszuschalten.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, wird das Negativ 3 um die Rolle 35, das Positiv 37 aber in Richtung des Pfeils 36 geführt. Zwischen den beiden Bildstreifen verbleibt ein V-förmiger Raum, wohin die Fühlerarme frei spielen können. Die beiden Bildstreifen werden weiter unten zusammengeführt.
Die Erfindung ermöglicht, lange Bildstreifen, in welchen z. B. innere und äußere Aufnahmen, Tageslicht und Abendlicht usw. abwechselnd folgen, bei der größten zulässigen Maschinengeschwindigkeit ohne Abstellen der Maschine oder sonstigen Eingriff in einem Zug zu kopieren, wobei jeder Abschnitt von anderer Bildtönung genau die für denselben im voraus bestimmte Belichtungsstärke selbsttätig erhält.' Andere Behandlungen, wie z. B. Entwickeln und Fixieren der Bildstreifen, können ebenso beeinflußt werden. Die die einzelnen neuen Abschnitte einleitenden Langlöcher bleiben dauernde Merkmale der betreffenden Behandlungsstufe ohne Rücksicht auf die Reihenfolge in der Zusammensetzung der einzelnen Abschnitte.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum selbsttätigen Wechseln der verschiedenen Behandlungsstufen von angetriebenen Bildstreifen, wie z. B. der Schaltung verschiedener Belichtungsstärken in Filmkopiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bildfeld des zu behandelnden Bildstreifens (3) eine der Bildbreite nach der A'bstufungszahl gemäß eingeteilte Fühlerreihe (72. .. 78) angebracht und am Anfang eines jeden Bildstreifenabschnittes mit ihm eigener neuer Behändlungsstufe das Bildfeld des Bildstreifens (3) selbst in der Ebene des zugehörigen Fühlers durchbrochen wird, so daß Fühler (72... 78) und Bildfeldspalte (13s... 138) zusammenspielen, wobei dieses Fühlerspiel als ein die Einschaltarbeit der betreffenden Behandlungsstufe einleitendes Relaisspiel verwendet wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bildfeld des Bildstreifens (3) eine Fühlerreihe (72 ... 78) schleift, deren einzelne Fühler mit ihrem in die Bahn des Bildfeldes greifenden Spiel je einen elektrischen Stromkreis schließen, der die Schaltarbeit der zugehörigen Behandlungsstufe verrichtet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerreihe auch einen Ausschaltfühler (71) enthält, dessen Spiel gleich dem der übrigen Fühler (72 ... 78) ist, jedoch einen elektrischen Stromkreis schließt, der die sonstigen Stromkreise unterbricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel mit den Fühlern (71, . . 78) Drucktasten (33, 34) eingeschaltet sind, die die einzelnen Fühler kurzschließen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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