DE395615C - Vorrichtung zum Einstellen der Kreismesser bei Schachtelaufschneidemaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung Einstellen der Kreismesser bei Schachtelaufschneidemaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Kreismesser bei Schachtelaufschneidemaschinen und besteht darin, daß sämtliche Kreismesser schwenkbar um einen gemeinsamen Zapfen lagern und gemeinsam von einem Punkt aus in senkrechter Richturig verstellbar sind.
• Das Einstellen der zum Aufschneiden der Schachteln in der Schachtelaufschneidemaschine dienenden Kreismesser in senkrechter Richtung geschieht bisher für jedes Messer einzeln. Das ist umständlich und zeitraubend und wird unter Umständen nicht genau übereinstimmend. Diesen bekannten Nachteilen soll durch die Erfindung abgeholfen werden.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes durch Abb. i in Seitenansicht und Abb. 2 in der Draufsicht dargestellt.
• Im 'Maschinentisch i ist seitlich der den Weg der Schachteln in der Maschine bestitiiinenden Führungsleisten 23 ein Zapfen 2 eingelassen, über dem lose eine Hülse 5 lagert. An ihrem oberen Ende trägt die Hülse einen Lappen, in dem eine Schraubenspindel 7 befestigt ist, die durch eine Öffnung im Tische i reicht. In die Schraubenspindel ? greift das Gewinde eines Stehkopfes 6 ein, der auf dem Tisch i aufsitzt. Bei Drehen des Kopfes 6 nach rechts oder links wird demnach die Schraubenspindel ? auf oder ab bewegt und mit ihr die Hülse 5, welche am ortsfesten Zapfen 2 auf und ab gleitet. Auf der Hülse :2 sind die Augenlager 3R, 36 und 3c der Träger 8 lose drehbar angeordnet und nach unten zu durch einen auf der Hülse 5 sitzenden Stellring .I am Herausfallen gesichert. Am Kopf des Trägers 8 ist die Welle 22 drehbar gelagert, welche mit ihrem oberen Ende durch einen Schlitz 1I im Tische i greift und das Kreismesser 9 trägt. Am unteren Ende der Welle 22 ist die Schnurscheibe i i befestigt. Am Kopf des Trägers 8, welcher schwenkbar nin die Hülse 5 bzw. um den Zapfen 2 lagert, ist ein Arm io starr angeordnet, der einen Zapfen trägt, welcher in ein in dein Schlitz des Schlitzhebels 13 verschiebbar gelagertes Gleifstück 12 greift. Der Schlitzhebel 13 sitzt fest an einem Zapfen 15, welcher durch eine Üffnung des Tisches i greift und oben mit einem Handgriff 16 versehen ist. Beim Drelien des Handgriffes 16 wird sich also entsprechend der Hebelarm 13 mitdrehen und, durch ihn gezwungen, der Arm io, das Kreisniesser 9 und der Träger 8 um den Zapfen :2 schwingen. Oberhalb der Tischplatte i liegt um den Zapfen 15 ein an sich bekannter Spannring 21, welcher lose auf dein Tisch i aufsitzt und seitlich einen Knebel 20 trägt, durch den der Spannring beim Umlegen des Knebels nach der einen oder anderen Seite finit dem Zapfen 15 entweder gekuppelt oder entkuppelt wird.
• Seitlich trägt der Spannring 21 einen Anschlag 18, gegen den eine Stellschraube 17 wirkt, die in einem am Tische i angebrachten Gewindelager sitzt, das mit dem Anschlage 18 durch eine Zugfeder i9 elastisch verbunden ist. Wird also der Spannring 2i finit dein Zapfen 15 gekuppelt und wird dann die Stellschraube 17 gedreht, so werden auch entsprechend der Zapfen 15, der Hebel 13 und das Kreismesser 9 bewegt. Diese Vorrichtung dient somit zur Feineinstellung des Kreismessers 9. Für jedes Kreismesser ist eine derartige Vorrichtung an der 'Maschine vorhanden. Soll aus irgendeinem Grunde eines der Kreismesser aus seiner Arbeitsstellung entfernt, z. B. ausgewechselt werden, so hat man mir nötig, durch Umlegen de Knebels 2o den Spannring 21 vom "Zapfen 15 zu lösen und den Handgriff 16 zu drehen. Die Drehung teilt sich dann dein Schlitzhebel 13 finit, und dieser wiederum wirkt auf den Arm to und den Träger 8 für das Kreismesser 9, den es um den Zapfen 2 schwenkt. Ist z. B. die Auswechselung eines der Kreismesser 9 vorgenommen «-orden und soll das Kreismesser wieder in seine alte Stellung zurückgebracht werden, so wird zunächst der Handgriff 16 in entgegengesetzter Richtung gedreht und dann zwecks Feineinstellung des Kreismessers der Knebel 2o so umgelegt, daß der Stellring 21 mit dein Zapfen 1; gekuppelt wird. Durch Drehen der Stellschraube 17 kann dann die genaue Einstellung des Kreismessers 9 vorgenommen werden. Da die auszuführenden Schnitte in den Hals der Schachtelart durch die ?Messer bei ein und derselben Schachtelsorte stets in der gleichen Höhe vorgenommen «erden, so können sämtliche Kreismesser einer Maschine auch in senkrechter Richtung gemäß der Erfindung gemeinsam eingestellt werden, was durch Drehen des Stellkopfes (-) nach rechts oder links geschieht. Es mag noch bemerkt werden, daß jedes einzelne Kreisine;-ser außerdem für sich in bekannter Weise in senkrechter Richtung verstellt werden kann, doch ist dies auf der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims (2)

1. PATENT-ANS,pRÜc1-iR: i. Vorrichtung zumEinstellen der Kreisniesser bei Schachtelaufschneidemaschinen,_dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kreismesser (9) schwenkbar uni einen gemeinsamen Zapfen (2) lagern und gemeinsam von einer Spindel (7) aus in senkrechter Richtung verstellbar sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feineinstellung jedes einzelnen der Kreismesser der Träger (8) für jedes der Kreismesser (9) gesteuert wird durch einen mittels Steilschraube (17) einstellbaren Anschlag (18), der durch eine lösbare Kupplung (20, 21) mit einem Hebelarm (13) verbunden werden kann und bei Verbindung auf den verlängerten Messerträger (io, 8) einwirkt.