DE394989C

DE394989C - Saitenspannsteg fuer Tasteninstrumente

Info

Publication number: DE394989C
Application number: DESCH67675D
Authority: DE
Original assignee: M J SCHRAMM FA
Current assignee: M J SCHRAMM FA
Publication date: 1924-05-02

Description

Saitenspannsteg für Tasteninstrumente. Es ist bei Saitenspannstegen für Tastenmusikinstrumente bekannt, die schräg nach oben oder nach unten durch diese Spannvorrichtungen verlaufenden Saiten nur an einzelnen Punkten, die einander entgegengesetzt liegen, aufliegen und sie dazwischen völlig frei verlaufen zu lassen. Bekannt ist auch, zwei Saiten durch den Spannsteg derart hindurchzuführen, daß die eine nach oben und die andere schräg nach unten verläuft. Zu diesem Zweck sind bereits Spannvorrichtungen vorgeschlagen, welche doppelkegelförmige oder von Halbkugelflächen begrenzte Bohrungen aufweisen.
Demgegenüber kennzeichnet sich der Spannsteg nach der Erfindung dadurch, daß die Stegbohrungen zylindrisch, aber in solchem Winkel untereinander ausgeführt sind, daß die durch sie hindurchgeführten Saiten an entgegengesetzt liegenden Bohrungsendpunkten derart aufliegen, daß deren veränderter Abstand vor und hinter dem Steg stets gleichmäßig parallel beibehalten bleibt.
Dadurch wird eine überaus genaue und leichte Spannung der Saiten bewerkstelligt, die Führung und Befestigung der Saiten vor und hinter dem Steg übersichtlich gestaltet und mechanisch erleichtert. Auf der Zeichnung ist ein derartiger Spannsteg im Schnitt veranschaulicht.
Die Bohrungen ca, b für den Durchgang der Saiten c, d verlaufen, von der Stegvorderseite aus gesehen, im Steg e derart schräg nach unten und oben, daß die Saiten die Stegflächen an den Bohrungsenden stets nur an zwei entgegengesetzt liegenden Punkten berühren, die Innenflächen der Bohrungen mithin von der Saitenauflage völlig freigehalten sind.
Die Bohrungen können in beliebiger Zahl neben- oder übereinander angeordnet sein. Es bedingt nur die Stegbreite die Schräglage der Bohrungen mit.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Saitenspannsteg für Tastenmusikinstrumente, dessen Bohrungen von den Saiten schräg nach unten oder oben durchsetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbohrungen (a, b) zylindrisch, aber in solchem Winkel zueinander ausgeführt sind, daß die durch sie hindurchgeführten Saiten (c, d) an entgegengesetzt liegenden Bohrungsendpunkten derart aufliegen, daß deren veränderter Abstand vor und hinter dem Steg (e) stets gleichmäßig und parallel beibehalten bleibt.