DE3942979A1 - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Trommelwaschmaschine

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • D06F39/083Liquid discharge or recirculation arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme der Waschflotte, mit einer Frischwasserzuführung, einer Waschmitteleinspülvorrichtung sowie einer Zuleitung zum Laugenbehälter, mit einer Entlüftungsvorrichtung für den Laugenbehälter und mit einer Vorrichtung zur Verhinderung des Waschlaugenabflusses während des Waschvorganges.
Beim Waschen in Trommelwaschmaschinen ist es üblich, das gebrauchte Wasch- und Spülwasser nach jedem Waschgang aus dem Laugenbehälter in das öffentliche Ablaufsystem zu entleeren. Hierzu bedient man sich einer Laugenpumpe oder der Schwerkraft, wobei das Wasser durch ein schaltbares Magnetventil abläuft.
Bei einer Waschmaschine (DE-GM 80 08 161) ist es bekannt, die Waschflüssigkeit über eine Ablauföffnung des Laugenbehälters in einen Zwischenspeicher zu entleeren. Ist der Laugenbehälter leer, wird ein Ventil zum Laugenbehälter geschlossen und die Waschflüssigkeit kann mittels Druckluft aus dem Zwischenspeicher in den Abfluß befördert werden. Weiterhin ist es bei einer anderen Waschmaschine (DE-AS 11 61 531) bekannt, Waschlauge oder Spülwasser mittels Druckluft aus einem dem Laugenbehälter vorgeschalteten Vorratsbehälter in den Laugenbehälter zu fördern.
Die konventionelle Methode, bei der der Laugenbehälter durch eine Laugenpumpe entleert wird, besitzt zahlreiche Nachteile. Durch die meist nicht zu vermeidende Schaumbildung wird das Ansaugverhalten der Pumpe gestört. Hierdurch kommt es zu Verzögerungen des Entleerungsvorganges und zu störenden Pump- und Schlürfgeräuschen.
Daneben sind Laugenpumpen oder Magnetventile nicht unerhebliche Kostenfaktoren bei der Produktion von Waschmaschinen.
Durch die in dem DE-GM 80 08 161 beschriebene Maßnahme, das gebrauchte Wasch- und Spülwasser zuerst in einen Zwischenspeicher zu entleeren und dann mittels Druckluft in den Ablauf zu befördern, entsteht ein erhöhter Platzbedarf innerhalb der Waschmaschine. Die benötigten Ventile und der Zwischenspeicher führen zu einem komplizierten und teuren Ablaufsystem der Waschmaschine. Weiterhin werden Servicearbeiten erschwert und es könnten Probleme mit Verstopfungen durch Flusen oder Kleinteile auftreten, die sich im Leitungsweg festsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Entleerungsvorgang des Laugenbehälters zu beschleunigen und im Bereich des Ablaufweges zu vereinfachen und Waschmittelverluste durch Einspülen in das Ablaufsystem zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Die mit der erfindungsgemäßen Ausbildung erreichbaren Vorteile bestehen darin, daß durch den im Laugenbehälter sich ausbildenden Überdruck der Entleerungsvorgang zügig vonstatten geht und damit anschließend ein schneller Schleuderhochlauf zu erreichen ist. Das wiederholte kurze Anschleudern, mit dem eine Wassermantel- oder Schaumausbildung verhindert werden soll, erübrigt sich. Hierdurch wird der Verschleiß des Motors und die Belastung von mechanischen und elektrischen Bauteilen vermindert. Durch das Fehlen einer Laugenpumpe oder eines Magnetventils im Wasserablauf kann die Ablaufleitung strömungsgünstig ausgebildet werden. Hierdurch wird eine hohe Strömungsgeschwindigkeit erreicht und die ungehinderte Förderung von Flusen und Fäden ist möglich. Es können somit keine Verstopfungen im Ablaufbereich auftreten. Durch das direkte Zuführen der Druckluft in den Laugenbehälter wird ein Zwischenspeicher mit einem Magnetventil im Ablaufweg nicht benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachstehend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Seitenansicht des Laugenbehälters einer Waschmaschine mit einer erfindungsgemäß ausgestatteten Entleerungs­ vorrichtung und mit einer Ablaufleitung, deren Öffnung über der maximalen Flüssigkeitshöhe liegt;
Fig. 2 eine ähnliche Ausführung wie in Darstellung 1, jedoch mit einem Kugelventil, einer Faltenbalgdichtung und einem Stützlager.
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines Laugenbehälters (1) dargestellt, der mit Waschlauge gefüllt ist. In den oberen Bereich seiner Stirnseite mündet die Waschmittelzuführungsleitung (2). Hier wird dem Laugenbehälter Wasser aus der Frischwasserzuführung (3) und Waschmittel aus dem Waschmitteleinspülkasten (4) zugeführt. Vor der laugenbehälterseitigen Öffnung (5) der Waschmittelzuführungsleitung (2) befindet sich ein Ventil (6), hier in Form einer Klappe ausgebildet. In den oben gelegenen Teil der Laugenbehälterwand (7) mündet die Entlüftungsleitung (8). In der Entlüftungsleitung (8) ist ein Gebläse (9) integriert. An der Unterseite des Laugenbehälters (1) befindet sich die Ablauföffnung (10), an der die Ablaufleitung (11) angeschlossen ist. Der höchste Punkt (12) der Ablaufleitung (11) befindet sich in ausreichender Höhe über dem maximalen Flüssigkeitsstand (13). Dadurch wird ein selbsttätiges und ungewolltes Entleeren des Laugenbehälters (1) bei Normaldruck verhindert.
Die Funktion der gezeigten Anordnung ist wie folgt:
Nach Beendigung des Waschvorgangs setzt der Entleerungsvorgang des Laugenbehälters (1) ein. Das Gebläse (9) erzeugt hierzu einen Überdruck im Laugenbehälter (1). Durch den Überdruck verschließt ein Ventil (6) die Öffnung (5) der Waschmittelzuführungsleitung (2) und verhindert einen Druckausgleich. Durch den sich im Laugenbehälter ausbildenden Überdruck wird die Waschlauge stetig und zügig durch die Ablaufleitung (11) aus dem Laugenbehälter (1) gedrückt. Ein Sicherheitsventil (21) sorgt für eine Druckentlastung, wenn der Überdruck im Laugenbehälter einen Grenzwert überschreitet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 befindet sich ein Kugelventil (14) in der Ablaufleitung (11). Wird in den Laugenbehälter (1) zunächst nur Wasser eingeleitet und das Waschmittel erst nach Einleitung einer Wassermenge eingespült, die die Ablaufleitung (11) füllt, dann verschließt das Kugelventil (14) die Ablaufleitung (11) und verhindert ein Einspülen des Waschmittels in das Ablaufsystem. Hierdurch ist eine bessere Ausnutzung des eingegebenen Waschmittels gewährleistet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Tür (15) der Waschmaschine gegen die Laugenbehälteröffnung (16) mit einem Faltenbalg (17) abgedichtet, so wie es bei Haushaltswaschmaschinen in der Regel gebräuchlich ist. Da sich in diesem Fall bei Druckbeaufschlagung des Laugenbehälters (1) der Faltenberg (17) durch den Überdruck ausdehnt, kommt es zu einer Bewegung des Laugenbehälters (1) in Längsrichtung. Um das zu vermeiden, muß er fixiert werden. Hierzu dient ein Stützlager (18) an der Rückwand der Waschmaschine. Das Stützlager (18), welches in einer vorteilhaften Ausgestaltung drehbar ist, stützt den Laugenbehälter an seiner Mittelachse, z. B. an einem Zapfen (19), auf dem eine Riemenscheibe (20) zum Antrieb des Laugenbehälters (1) befestigt ist.

Claims (7)

1. Trommelwaschmaschine mit einem Laugenbehälter (1) zur Aufnahme der Waschflotte, mit einer Frischwasserzuführung (3), einer Waschmitteleinspülvorrichtung (4) sowie einer Zuleitung (2) zum Laugenbehälter (1), mit einer Entlüftungsvorrichtung (8) für den Laugenbehälter (1) und mit einer Vorrichtung zur Verhinderung des Waschlaugenabflusses während des Waschvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß in der Waschmaschine eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft angeordnet ist und daß der Laugenbehälter (1) durch Einleitung der von dieser Vorrichtung erzeugten Druckluft entleert wird.
2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft über eine Zuleitung in den Laugenbehälter (1) geführt wird und daß weitere Öffnungen durch Vorrichtungen verschlossen sind, die ein Entweichen der Druckluft aus dem Laugenbehälter verhindern.
3. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Druckluft in den Laugenbehälter (1) über die Entlüftungsöffnung (8) erfolgt.
4. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschmittelzuführungsleitung (2) eine Vorrichtung aufweist, die ein Entweichen der Druckluft aus dem Laugenbehälter (1) durch diese Leitung verhindert.
5. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine über die maximale Flüssigkeitshöhe (13) im Laugenbehälter (1) geführte Ablaufleitung (11) den Waschlaugenabfluß während des Waschvorganges verhindert.
6. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätig schließendes Rückschlagventil im Laugenbehälterablauf oder ein Kugelventil (14) in der Ablaufleitung (11) die Ablauföffnung (10) beim Waschvorgang verschließt.
7. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Laugenbehälter (1) durch ein Stützlager (18) fixiert wird, welches Bewegungen des Laugenbehälters (1) in Längsrichtung verhindert.
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