DE8008161U1 - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Trommelwaschmaschine

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DE8008161U1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • D06F39/083Liquid discharge or recirculation arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

Trommelwaschmaschine
Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Beim Waschen in Haushaltwaschmaschinen ist es üblich, das gebrauchte Wasch- und Spülwasser nach jedem Waschgang in den Ablauf abzulassen. Dieses Ablaufenlassen des Wassers nach seiner einmaligen Verwendung ist in mehrfacher Hinsicht eine Verschwendung. Einmal ist das Wasser selbst ein immer teuerer werdendes Betriebsmittel. Zum anderen enthält das Waschwasser nach einem einzigen Waschbad noch nicht völlig ausgenutzte Waschmittelreste. Schließlich wird die Lauge während der Waschbäder aufgeheizt. Diese Wärmeenergie geht bei einem Ablaufenlassen ungenutzt verloren. Oftmals ist sogar noch ein Abkühlen der heißen Lauge durch Frischwasser erforderlich.
Bei einer bekannten Waschmaschine (DE-GM 78 13 695) ist in dem aus einem Faltenbalgschlauch bestehenden Ablaufkanal eine schwimmende Hohlkugel angeordnet sowie eine Verbindungsleitung von der Einspülwanne zur
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Entleerungspumpe vorgesehen. Dabei wird das der Waschmaschine zulaufende Wasser zuerst nicht durch die das Waschmittel enthaltenden Kammern der Waschmitteleinspülvorrichtung sondern über die Verbindungsleitung zur Entleerungspumpe und von unten in
; den Ablaufkanal geleitet. Wenn das Entleerungssystem
■ mit ausreichend Wasser gefüllt ist wird die Hohl-
;■ kugel angehoben. Auf diese Weise wirkt die Hohlkugel
;, als Dichtungsventil und verschließt die am Boden des
Laugenbehälters angebrachte Öffnung zum Ablaufkanal.
' Nunmehr beginnt der Wassereinlauf und das Einspülen
u des Waschmittels über die Einspülwanne zum Laugenbehälter,
f| wobei die Hohlkugel verhindert, daß Waschmittel ungenutzt
in das Entleerungssystem gelangen kann. Da vor dem Ein-
!; spülen des Waschmittels zuerst das Enfcleerungssystem
\: mit Frischwasser aufgefüllt werden muß, kann bei
!■; mit geringen Wasserfüllungen arbeitenden Sparpro-
':;· grammen das zum Einspülen der Waschmittel noch ver-
*;; bleibende Restwasser ggf. nicht mehr zum sauberen
■; Ausspülen der Waschmittelkammern ausreichen. Außer-
i| dem können Ablagerungen von Schmutz, Kalk und Fluff sen im Ablaufkanal und an der Hohlkugel die Abdich-
■ tung der Laugenbehalterbodenöffnung in Frage stellen.
|.: Die bekannten Waschmaschinen sind ferner wegen der
Γ bestehenden Sicherheitsvorschriften mit aufwendi-
; gen Tür- oder Deckelverriegelungseinrichtungen aus-
[ gerüstet. Außerdem ist zum Entleeren des Laugenbe
hälters eine aufwendige und geräuschvoll arbeitende
; Laugenpumpe erforderlich, damit die Lauge in ein er
höhtes Ablaufbecken gepumpt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Waschmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie umweltfreundlich, energiesparend und auch ohne Laugenpumpe betreibbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Schutzansprüchen enthalten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Waschmaschine mit einem an den Laugenbehälter angeschlossenen Speicherbehälter und einem Druckluftbehälter ,
Fin. 2 eine Waschmaschine nach Figur 1 mit einem als Luftpumpe ausqebiideten, zur Abstützunq des Waschaggreqates vorgesehenen Federbein,
Fig. 3 den unteren Teil einer Waschmaschine nach Figur 1 mit einem an den Druckluftbehälter anschließbaren Schwellkörper als Ventileinrichtunq im Ablaufkanal vom Laugenbehälter zum Speicherbehälter bzw. zur Entleerunasleitunq,
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Die Waschmaschine umfaßt einen im Gehäuse 1 angeordneten Laugenbehälter 2, eine darin drehbar gelagerte Wäschetrommel 3, einen Trommelantriebsmotor 4, eine nicht gezeichnete frontseitige Besenickungstür oder einen Deckel sowie eine Waschmitteleinspülvorrichtung. Das im wesentlichen aus dem Laugenbehälter 2 mit Ausgleichsgewichten, der Wäschetrommel 3 und dem am Laugenbehälter hängenden Trommelantriebsmotor 4 bestehende Waschaggregat ist freischwingend im Gehäuse 1 angeordnet, wobei es gegenüber dem Gehäuseboden durch Federbeine 5 und ggf. Stoßdämpfer oder dgl. abgestützt ist. Zur Steuerung des Wasserzulaufs zum Laugenbehälter, der Waschmitteleingabe, des Wasserwechsels usw. ist ein Programmschaltwerk vorgesehen.
Zur Waschlaugenabführung weist der Laugenbehälterboden eine Ablauföffnung 6 auf, von der ein Ablaufkanal 7 zu einer Entleerungsleitung 8 führt. Für einen energiesparenden und umweltfreundlichen Betrieb weist die Waschmaschine zwischen dem Ablaufkanal 7 und der Entleerungsleitung 8 einen Speicherbehälter 9 auf, in dem bereits genutzte Waschflüssigkeit zur Nutzung der Wärmemenge oder zur Wiederverwendung in einem der folgenden Waschgänge gespeichert werden kann. An den Speicherbehälter 9 ist über ein Ventil 10 ein Druckluftbehälter 11 angeschlossen. Wird ein Rückschlagventil 12, z.B. ein Kugelventil mit einer schwimmenden Kugel, im Ablaufkanal 7 vor dem Speicherbehälter 9 geschlossen und das Ventil 10 zum Druckluftbehälter geöffnet, so kann die Waschflüssigkeit aus dem Speicherbehälter über die Entleerungsleitung 8 bei geöffnetem Auslaßventil 19 in ein Ablaufbecken entleert
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oder durch eine Umsteuervorrichtung und eine Rücklaufleitung erneut in den Laugenbehälter zur Nutzung in einem weiteren Waschgang zurückgeführt werden. Die Waschmaschine kommt ohne Laugenpumpe aus. Da insbesondere beim Vorspülen auf Frischwasser verzichtet werden kann, ist der Speicherbehälter 9, der auch in den Geräteboden integrierbar ist, so ausgelegt, daß er wenigstens ein die Wassermenge für einen Vorwaschqang aufnehmendes Volumen besitzt. Die fehlende Laugenpumpe erübrigt ferner eine FIusensiebvorrichtung und eine Fremdkörperfalle. Die Anordnung des Speicherbehälters verhindert, daß heiße Waschflüssigkeit direkt aus der Maschine entleert wird. Daher ist ein besonderes Abkühlen der Waschflüssigkeit mit Frischwasser nicht erforderlich. Die Ausbildung des Speicherbehälters als Wärmetauscher ermöglicht z.B. das Vorwärmen des dem Laugenbehälter zufließenden Frischwassers.
Damit bei der Zugabe des Waschmittels in den Laugenbehälter sich das Waschmittel nicht ungenutzt im Ablaufkanal 7 ablagern kann, ist ein die Ablauföffnung B des Laugenbehälters verschließender Schwellkörper 13 im Ablaufkanal angeordnet. Der Schwel1-körper 13 besteht aus einem ealstischen Kunststoffoder Gummibalg oder dgl. und ist durch eine Luftleitung 14 und ein Ventil 15 mit dem Druckluftbehälter 11 verbunden. Der Schwellkörper bildet einen Ventilteller 16 und liegt im aufgeblasenen Zustand gegen einen Ventilsitz 17 im Bereich der Ablauföffnung 6 dicht an. Zum Öffnen der Ablauföffnung 6 sperrt das Ventil 15 die Druckluftzufuhr ab und der
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Schwellkörper kann z.B. durch eine Entlüftungsöffnung oder durch das Ventil 15 belüftet werden, wobei er durch sein elastisches Material automatisch in die zusammengezogene Ausgangsform übergeht.
Zum Aufladen des Druckluftbehälters kann eine Luftpumpe vorgesehen sein, die durch einen eigenen Motor oder durch den Trommelantriebsmotor oder durch das freischwingende Waschaggregat antreibbar ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 bildet ein Federbein 5 eine Zylinder-Kolben-Einheit in Form einer Kolbenpumpe, die durch eine Speiseleitung mit dem Drucltfluftbehälter 11 verbunden ist. Vom Druckluftbehälter können neben der Luftleitung 14 zum Speicherbehälter 9 weitere nicht gezeichnete Leitungen zu Waschmittelkammern oder Waschmittelbehältern einer Waschmittelzuführung und/oder eine nicht dargestellte Leitung zu einer Verriegelungsvorrichtung für die Tür oder den Deckel der Waschmaschine abzweigen.

Claims (1)

  1. Ul/ha
    Schutzansprüche
    1. Trommelwaschmaschine mit freischwingendem, antreibbaren Waschaggregat, mit einem Laugenbehälter, einer Frischwasserzuführung, einer Waschmittelzuführung, einer Waschlaugenabführung, einer Türbzw. Deckelverriegelung und einem Speicherbehälter zur von einem Programmschaltwerk gesteuerten Aufnahme der Waschlauge aus dem Laugenbehälter, deren Zwischenlagerung und deren Rückführung zum Laugenbehälter bei einem anderen Waschvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) der Maschine.ein Druckluftbehälter (11) sowie Ventile (10, 15) am Speicherbehälter (9) vorgesehen sind, daß die Ventile zwischen dem Druckluftbehälter und dem Speicherbehälter und/oder zwischen dem Druckluftbehälter und einem die Ablauföffnung (6) des Laugenbehälters (2) zur Waschlaugenabführung öffnen bzw. verschließenden Schwellkörper (13) und/oder zwischen dem Druckluftbehäüter und einem oder mehreren Waschmitte lbehältern der Waschmittelzuführung und/oder zwischen dem Druckluftbehälter und der Tür-bzw. Deckelverriegelung angeordnet sind.
    2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Speisen des Druckluftbehälters (11) eine vom Trommelantriebsmotor (4) oder vom freischwingenden Waschaggregat (2, 3, 4) angetriebene Luftpumpe im Gehäuse (1) vorgesehen ist.
    !;; 3· Trommelwaschmaschine nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Federbein (5) zur
    Abstützung des Waschaggregates (2, 3, 4) eine Zylinder-Kolben-Einheit aufweist, die die Luftpumpe bildet.
    2 -
    G 80 08 161.4 08.07.1980
    Ul/ha
    4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (9) in den Geräteboden integriert ist.
    Z. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter als Wärmetauscher ausgebildet ist, durch den die Frischwasserleitung zum Laugenbehälter geführt ist.
    6. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüchfci bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (9) wenigstens ein die Wassermenge für einen Vorwaschgang aufnehmendes Volumen besitzt.
    7· Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Waschlaugenabführkanal des Laugenbehälters zum Speicherbehälter eine Wasserweiche zur Entleerungsleitung vorgesehen ist.
    8. Trommelwaschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß im Waschlaugenabführkanal des Laugenbehälters (2) ein Magnetventil, ein Rückschlagventil (12), ein Kugelventil mit schwimmender Kugel oder dgl. vorgesehen ist.
    - V-
    Ul/ha
    9- Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ablaufkanal (7) des Laugenbehälters (2) zum Speicherbehälter (9) ein aus einem elastischen Kunststoff- oder Gummibalg oder dgl. bestehender Schwellkörper (13) angeordnet ist, in den eine durch ein Ventil (15) absperrbare Luftleitung (14) aus dem Druckluftbehälter (11) mündet und wobei der Schwellkörper einen Ventilteller (16) gegenüber einem Ventilsitz (17) an der Ablauföffnung (6) des Laugenbehälters (2) bildet und eine Entleerungsöffnung oder dgl. aufweist.
    10. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine programmgesteuerte Druckdose, ein Kolben oder dgl. des Druckluftbehälters einen Tür- oder Deckelriegel in der Verriegelungslage abstützt.
DE8008161U 1980-03-25 1980-03-25 Trommelwaschmaschine Expired DE8008161U1 (de)

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DE (1) DE8008161U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0437735A1 (de) * 1989-12-23 1991-07-24 MIELE & CIE. GMBH & CO. Trommelwaschmaschine
EP2749686A1 (de) * 2012-12-27 2014-07-02 Dongbu Daewoo Electronics Corporation Ablassvorrichtung für Waschmaschine

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CN103898717B (zh) * 2012-12-27 2016-06-08 东部大宇电子株式会社 洗衣机的排水装置

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