DE69416556T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten und genauer auf ein Reinigungsverfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Ablagerungen auf metallischen Instrumenten, die in der Zahnbehandlung verwendet werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bis dato wurden in der Zahnbehandlung verschiedenste metallische Instrumente, umfassend Stopfvorrichtungen, Sonden, Greifer bzw. Entferninstrumente und Pinzetten zur Anwendung eines Medikaments auf einen betroffenen Bereich eines Patienten, Abschleifen eines Zahnes, Füllen eines Zahnes mit einer provisorischen Abdichtung bzw. einem Verschluß oder Fixierung einer Zahnkrone durch einen Kleber verwendet. Da die Materialien, welche in der Zahnbehandlung verwendet wurden, sich auf diesen Instrumenten abblagern, wurden die Instrumente nach der Verwendung gewaschen um derartige Ablagerungen zu entfernen und die Instrumente in gutem hygienischen Zustand zu halten.
  • Als die zuvor bezeichnete provisorische bzw. temporäre Dichtung bzw. Füllung oder der Kleber wird üblicherweise Zement angewandt, welcher eine starke Bindungskraft besitzt. Wenn ein derartig stark anhaftendes Material auf einem medizinischen Instrument abgeschieden wird, wird es durch eine Spezialreinigungsvorrichtung entfernt.
  • Gemäß dieser Reinigungsvorrichtung können medizinische Instrumente, welche in medizinischen Behandlungen verwendet wurden und auf welchen Ablagerungen existieren, gemeinsam gewaschen werden und als diese Art einer Reinigungsvorrichtung ist eine Ultraschallwaschvorrichtung bekannt, worin ein Waschkorb, der die medizinischen Instrumente enthält, in einen Waschbehälter, enthaltend eine Waschlösung, eingetaucht wird und Ultraschallwellen durch Drehen eines Schalters auf "EIN" eingeleitet werden, um die Reinigung automatisch durchzuführen (siehe beispielsweise USP 4710233, USP 3937236 und DE 39 34 928).
  • US-A 5197499 beschreibt ein Verfahren für die Pflege und Wartung von medizinischen und Zahnbehandlungsinstrumenten, welches ein anfängliches Reinigen derselben durch Blasen von kalter Luft in oder auf diese, ein Spülen derselben mit Wasser, ein Kochen derselben im Wasserbad, um sie zu desinfizieren, ein Trocknen derselben mit heißer Luft und Öl und ein Entfernen überschüssigen Öls durch Blasen mit heißer Luft unter erhöhtem Druck beinhaltet.
  • Auch bekannt ist ein Ultraschallwaschapparat umfassend eine Mehrzahl von Behältern und welcher automatisch nicht nur ein Waschen von medizinischen Instrumenten, sondern auch ein Spülen und Trocknen der gewaschenen Instrumente durchführt (siehe beispielsweise japanische Patentoffenlegung Nr. 115680/81). Gemäß dieser bekannten Vorrichtung sind ein Spülbehälter für ein Spülen medizinischer Instrumente nach dem Waschen und ein Trockenbehälter für ein Trocknen der gespülten Instrumente zusätzlich zu einem Waschbehälter zum Waschen medizinischer Instrumente unter Verwendung von Ultraschallwellen nebeneinander in einer Reihe in derselben Apparatur angeordnet und medizinische Instrumente, die in einem Waschkorb enthalten sind, werden zu diesen Behältern nacheinander mit Hilfe eines Fördermechnismus zugeführt.
  • Jedoch ist eine derartige konventionelle Ultraschallwaschapparatur allgemein niedrig in ihrer Waschkapazität, sodaß es mit einem Ultraschallwaschen alleine unmöglich ist, sorgfältig bzw. vollständig alle Abscheidungen bzw. Ablagerungen, welche eine starke Haftkraft besitzen, abzuwaschen und es werden Abscheidungen auf den gewaschenen medizinischen Instrumenten verbleiben, was eine händische Tätigkeit für die Entfernung derselben erfordert, wobei diese Tätigkeit schwierig bzw. aufwendig ist. Die letztgenannte Ultraschallwaschapparatur umfassend eine Mehrzahl von Behältnissen bedingt auch das Problem, daß die Größe der Vorrichtung mit einem Anstieg der Bodenfläche ansteigt, da eine Mehrzahl von Behältnissen nebeneinander in einer Reihe in derselben Apparatur angeordnet ist.
  • Außerdem wird in dem letztgenannten Ultraschallwaschapparat, da der Ultraschallwaschbehälter und der Spülbehälter jeweils eine Wasserzufuhrleitung, eine wasseraustragsleitung und eine Überlaufleitung für das Verhindern eines Überlaufens von Wasser erfordern, die Leitungsführung kompliziert und der Raumbedarf für die Leitungen steigt an. Weiters ist, wenn die Tätigkeiten für eine Wartung und eine Montage ebenfalls in Betracht gezogen werden, ein sehr großer Platz erforderlich. Dieser Punkt ist auch ein Grund des Anstieges in der Größe der Vorrichtung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die zuvor beschriebenen Probleme durchgeführt und es ist das erste Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche fähig sind, medizinische Instrumente mit darauf vorhandenen Abscheidungen bzw. Ablagerungen in einem zufriedenstellenden Ausmaß zu reinigen. Es ist ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung für medizinische Geräte zur Verfügung zu stellen, welche es erlaubt, die Wartungsarbeiten und die Montagearbeiten in einfacher Weise auszuführen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden, um das erste Ziel, welches oben beschrieben wurde, zu erreichen, eine Koch- bzw. Siedestufe, um Wasser in eine Ablagerung auf einem medizinischen Instrument einsickern bzw. eindringen zu lassen, unter Verwendung eines Siedebehälters zum Eintauchen und Rochen des Instruments in Flüssigkeit, wobei der Siedebehälter eine Heizeinrichtung aufweist, eine Trocknungsstufe eines Trocknens der im Wasser eingeweichten Ablagerungen unter Verwendung eines Trockenbehälters, der mit einer Heißluftzufuhr für das Zuführen von heißer Luft auf die so gekochten Instrumente versehen ist, um sie zu trocknen, und eine Waschstufe eines Entfernens der getrockneten Ablagerung unter Verwendung eines Waschbehälters für ein Eintauchen und Waschen der so getrockneten Instrumente in Flüssigkeit zur Verfügung gestellt.
  • Derart wird das Instrument mit einer Abscheidung darauf in dem Siedebehälter gekocht bzw. gesiedet, welcher den Siedeschritt ausführt, um Wasser in die Ablagerung bzw. Abscheidung eindringen bzw. einsickern zu lassen, und dann einer Trocknungsbehandlung in dem Trocknungsbehälter zugeführt, welcher den Trocknungsschritt ausführt, was es dem eingedrungenen Wasser ermöglicht zu verdampfen, wodurch bewirkt wird, daß die Haftkraft der Abscheidung geringer wird, und dann wird das getrocknete Instrument einer Waschbehandlung in dem Waschbehälter unterworfen, welcher den Waschschritt ausführt, wodurch die Abscheidung mit verringerter Haftkraft von dem Instrument entfernt wird. Auf diese Weise kann das Instrument mit einer Abscheidung darauf in einem zufriedenstellenden Ausmaß gereinigt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, um das zweite Ziel, welches oben beschrieben wurde, zu erreichen, der Trockenbehälter auf dem Siedebehälter oder dem Waschbehälter angeordnet, der Spülbehälter auf dem Waschbehälter oder auf dem Siedebehälter angeordnet und ein Abflußbereich wird im Boden des Spülbehälters ausgebildet, um das darin enthaltene Wasser nach außen aus dem Behälter au jeder Zeit auszutragen, ein Überlaufbereich ist in dem oberen Bereich des Waschbehälters oder des Siedebehälters, der unter dem Spülbehälter angeordnet ist, vorgesehen, um ein Überlaufwasser nach außen abzuführen, um das Wasserniveau in dem Behälter auf einem vorbestimmten Niveau zu halten und ein Zusammenflußbereich für ein Vereinigen des Überlaufwassers aus dem Überlaufbereich und dem Wasser, welches aus dem Abflußbereich ausgetragen wurde, und zum Austragen der vereinigten Ströme ist an den Überlaufbereich angeschlossen.
  • Daher ist es, da der Trockenbehälter oder der Spülbehälter auf dem Siedebehälter oder auf dem Waschbehälter angeordnet ist, möglich, die Größe der Vorrichtung zu reduzieren. Darüberhinaus ist es, da das Wasser, welches aus dem Spülbehälter ausgebracht wird, und das Überlaufwasser aus dem Waschbehälter oder dem Siedebehälter gemeinsam in dem an den Überlaufbereich angrenzenden Zusammenflußbereich ausgetragen werden, nicht notwendig, eine Ablaufleitung ausschließlich für den Spülbehälter vorzusehen, wodurch eine Reduktion in der Größe realisiert werden und die Tätigkeit für die Wartung und die Montage in einem zufriedenstellenden Ausmaß durchgeführt werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen einer Reinigungsvorrichtung gemäß einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist ein schematisches Konstruktionsdiagramm, welches eine innere Struktur der Reinigungsvorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist, zeigt;
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Hauptteils von Fig. 2;
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Detailbereich von Fig. 3 gemeinsam mit einem Waschkorb zeigt;
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltdiagramm für die Erläuterung eines Steuerabschnittes;
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches den Ablauf des Steuer- bzw. Regelabschnittes zeigt, der ausgeführt wird, wenn ein Detergens zuzuführen ist;
  • Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, welches den Betrieb der Reinigungsvorrichtung und ein Reinigungsverfahren, welches dadurch ausgeführt wird, erklärt; und
  • Fig. 8 ist ein schematisches Konstruktionsdiagramm, welches eine innere Struktur einer Reinigungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausbildungen
  • Vorrichtungen und Verfahren zum Reinigen von medizinischen Instrumenten gemäß den Ausbildungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen Fig. 1 bis 7 eine Ausbildung der Erfindung zeigen und Fig. 8 eine andere Ausbildung der Erfindung zeigt.
  • In Fig. 1 weist eine Reinigungsvorrichtung 1 ein Außengehäuse 2 auf, welches die Form eines rechteckigen Parallelepipeds aufweist und welches einen schräg gestellten Bereich 3 aufweist. In dem geneigten Bereich 3 sind eine äußere Türe 4, die geöffnet und geschlossen werden kann, und ein Betätigungsbord 7 vorgesehen, wobei das Betätigungsbord 7 eine Mehrzahl von Betätigungsschaltern 5 und eine Betriebszustandsanzeige 6 aufweist.
  • In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 8 einen Waschkorb enthaltend Instrumente 9, auf welchen Zement, Medikamente oder dgl. (nicht dargestellt) in einer medizinischen Behandlung abgeschieden wurden; das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Siedebehälter, der aus rostfreiem Stahl gefertigt ist, zum Sieden bzw. Rochen der Instrumente 9; das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Trockenbehälter zum Trocknen der Instrumente 9, wobei der Trockenbehälter 11 aus demselben Material wie der Siedebehälter 10 gefertigt ist; das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Waschbehälter zum Waschen der Instrumente 9 unter Verwendung von Ultraschallwellen, wobei der Waschbehälter 11 aus demselben Material wie der Siedebehälter 10 gefertigt ist; das Bezugzeichen 13 bezeich net einen Spülbehälter zum Spülen der Instrumente 9, wobei der Spülbehälter, aus demselben Material wie der Siedebehälter 10 gefertigt ist; das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Fördereinrichtung zum Fördern der Instrumente 9, die in dem Waschbehälter 8 enthalten sind, in jeden von dem Siedebehälter 10, Trockenbehälter 11, Waschbehälter 12 und Spülbehälter 13; und das Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Steuer- bzw. Regelabschnitt umfassend eine Schaltungseinheit zum Steuern bzw. Regeln der Komponenten der Reinigungsvorrichtung 1 umfassend den Siedebehälter 10, Trockenbehälter 11, Waschbehälter 12, Spülbehälter 13 und Fördereinrichtungen 14. Der Waschkorb 8 wird händisch in das Innere der Reinigungsvorrichtung 1 durch die äußere Türe 4, welche in dem Außengehäuse 2, das in Fig. 1 gezeigt ist, vorgesehen ist, eingebracht.
  • Der Siedebehälter 10 ist mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung zum Zuführen von Flüssigkeit, z.B Leitungswasser, in den Behälter, einem Überlaufohr 17 zum Austragen des in dem Behälter befindlichen Wassers nach außen, wenn das Wasserniveau in dem Behälter ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, einer Heizeinrichtung 18, die aus einer elekrischen Heizeinrichtung zum Erhitzen des in den Behälter zugeführten Wassers besteht und einer Drainageleitung 19 zum Austragen von Wasser, welches unnotwendig geworden ist, aus dem Behälter versehen. Wasser wird in den Behälter durch die Flüssigkeitszufuhrleitung 16 eingebracht und das eingebrachte bzw. enthaltene Wasser wird durch die Heizeinrichtung 18 in einem Eintauchzustand des Waschkorbes 8 in das enthaltene Wasser erhitzt, um die Instrumente 9 zu kochen bzw. zu sieden. Nach dieser Siedebehandlung für die Instrumente 9 kann das enthaltene Wasser nach außen aus dem Kessel bzw. Behälter durch das Drainagerohr 19 ausgetragen werden.
  • Der Trockbehälter 11 hat eine Heißluftzufuhreinrichtung 20 zum Zuführen von Heißluft in den Behälter. Die Heißluftzufuhreinrichtung 20 funktioniert, um Hitze auf die Instrumente 9 durch den Waschkorb 8 aufzubringen, welcher in den Trockenbehälter eingebracht wurde, wodurch die Instrumente schnell getrocknet werden.
  • In diesem Fall sind der Siedebehälter 10, in welchen Wasser durch die Flüssigkeitszufuhrleitung 16 zugeführt wurde und zum Sieden aufbewahrt wurde, und der Trockenbehälter 11, welcher weder die Zufuhr von Wasser noch die Speicherung von Wasser erfordert, in einer übereinander gestapelten Weise angeordnet, sodaß der Trockenbehälter 11 oben angeordnet ist und der Siedebehälter 10 unten durch eine Trennwand 21 angeordnet ist. Der Waschkorb 8 kann in beide Behälter 10 und 11 durch eine Öffnung 22, die in der Trennwand 21 vorgesehen ist, und durch eine Öffnung 23, die im oberen Wandbereich des Trockenbehälters 11 vorgesehen ist, eingebracht werden. Angelenkt an den Siedebehälter 10 und den Trockenbehälter 11 sind Klappen bzw. Deckel 25 bzw. 26, welche durch Motoren 24 angetrieben sind, um die Öffnungen 22 und 23 automatisch zu öffnen und zu schließen. Weiters ist ein ausgeschnittener Bereich 27 für ein Einführen eines später beschriebenen Armes der Fördereinrichtung 14 in jeder der Öffnungen 22 und 23 vorgesehen. In einem geschlossenen Zustand der Öffnung 22 bildet der Deckel bzw. die Klappe 25 ein Teil der Bodenwand des Trockenbehälters 11.
  • Der Waschbehälter 12 ist mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung 28 zum Zuführen von Flüssigkeit, z. B. Leitungswasser, in den Behälter, einem Überlaufbereich 29 zum Austragen von in dem Behälter gespeichertem Wasser nach außen, wenn der innere Wasserspiegel ein vorbestimmtes Niveau übersteigt, einer elektrischen Heizeinrichtung 30 für ein Erhitzen des in den Behälter zugeführten und gespeicherten Wassers, einem Ultraschalloszillator 31 zum Bestrahlen des Wassers, das in dem Behälter gelagert ist, mit Ultraschallwellen und einer Ablauf- bzw. Drainageleitung 33 für ein Austragen von Wasser, welches unnotwendig geworden ist, nach außen aus dem Behälter versehen. Ein Detergens- bzw. Spülmittel wird händisch in das in dem Behälter enthaltene Wasser eingebracht und das gespeicherte Wasser wird durch die elektrische Heiz einrichtung 30 erhitzt, um das aufbewahrte Wasser in eine warme, wäßrige Spülmittellösung überzuführen. In diese Spülmittellösung wird dann der Waschkorb 8 eingetaucht und in diesem Zustand werden Ultraschallwellen in die Lösung eingebracht, um ein Ultraschallwaschen der Instrumente 9 durchzuführen. Nach dieser Waschbehandlung kann die Spülmittellösung nach außen aus dem Behälter durch die Drainageleitung 32 ausgetragen werden.
  • Der Spülbehälter 13 ist mit einer Spülwasserzufuhreinrichtung 33 für die Zufuhr von Spülwasser in den Behälter und einer Ablauföffnung 34, die in dem Bodenbereich des Behälters ausgebildet ist, um Spülwasser zu jeder Zeit austragen zu können, versehen. Wenn der Waschkorb 8 in den Spülbehälter 13 eingebracht wird, wird Spülwasser auf die Instrumente 9 durch die Spülwasserzufuhreinrichtung 33 aufgebracht, um gegebenenfalls vorhandene Rückstände der Spülmittellösung oder Ablagerung auf den Instrumenten 9, welche durch den Ultraschallwaschschritt in dem Waschbehälter 12 durchgelaufen sind, zu entfernen.
  • In diesem Fall sind der Waschbehälter 12, in welchen Wasser durch die Flüsigkeitszufuhrleitung 28 eingebracht wird und gespeichert wird, um ein Ultraschallwaschen der Instrumente 9 durchzuführen, und der Spülbehälter 30, in welchen Wasser durch die Spülwasserzufuhreinrichtung 33 eingebracht wird und welcher keine Lagerung bzw. Speicherung von Wasser benötigt, in einer übereinander gestapelten Weise angeordnet, sodaß der Spülbehälter 13 oben angeordnet ist und der Waschbehälter 12 unten über eine Trennwand 35 angeordnet ist. Der Waschkorb 8 kann in die Behälter 12 und 13 durch eine Öffnung 36, die in der Trennwand 35 ausgebildet ist, und durch eine Öffnung 37, die im oberen Wandbereich des Spülbehälters 13 ausgebildet ist, eingebracht werden. Angelenkt an den Waschbehälter 12 und den Spülbehälter 13 sind Klappen bzw. Deckel 39 bzw. 40, welche durch Motoren 38 angetrieben sind, sodaß sie die Öffnungen 36 und 37 automatisch öffnen und schließen. In jeder der Öffnungen 36 und 37 ist ein ausgeschnittener Bereich 41 für das Einfügen eines Armes der Fördereinrichtungen 14 darin vorgesehen, welcher Arm später beschrieben wird. Bei geschlossener Öffnung 36 bildet die Klappe bzw. der Deckel 39 ein Teil der Bodenwand des Spülbehälters 13. Außerhalb des Überlaufbereiches 29 des Waschbehälters 12 ist ein zusammenflußbereich 42 in einer sich einstückig erstreckenden Weise von dem Ultraschallwaschbehälter 12 und dem Spülbehälter 13 vorgesehen, wobei der Zusammenflußbereich 42 insgesamt das Wasser, welches aus dem Überlaufbereich 29 ausgebracht wird, das Wasser, das aus der Drainageöffnung 34, die in dem Spülbehälter 13 ausgebildet ist, ausgebracht wird, und das Wasser, das aus dem Überlaufrohr 17, welches an den Siedebehälter 10 angeschlossen ist, ausgebracht wird, vereinigt. Der Zusammenflußbereich 42 dient für ein Sammeln des überlaufwassers von jedem der Waschbehälter 12 und der Siedebehälter 10 und des Wassers, das aus dem Spülbehälter 13 ausgetragen wird, und ein Austragen des vereinigten Stroms nach außen durch das Abfluß- bzw. Drainagerohr 43.
  • Die Fördereinrichtung 14 umfaßt einen sich vertikal bewegenden Bereich 44 zum Bewegen des Waschkorbes 8 enthaltend die Instrumente 9 in der vertikalen Richtung (Richtung des Pfeils A) in Übereinstimmung mit den Positionen der gestapelten Behälter 10, 11 und 12, 13, und einen sich seitlich bewegenden Bereich 45 zum Bewegen des sich vertikal bewegenden Elements 44, welches den Waschkorb 8 in seitlicher Richtung hält (Richtung des Pfeils B).
  • Der sich vertikal bewegende Bereich 44 ist wie folgt ausgebildet. Eine Antriebsscheibe 46 wird durch einen Motor (nicht dargestellt) oder dgl. angetrieben und eine angetriebene Scheibe 47 ist vertikal auf einer bewegbaren Basis 48 angeordnet, ein Endlosband bzw. -gurt 49 ist zwischen den beiden Scheiben 46 und 47 gespannt, ein Antwortelement 50 ist an dem Endlosband 49 festlegt, sodaß es in vertikaler Richtung in Richtung des Pfeils A entlang einer Führung 51, die auf der bewegbaren Basis 48 vorgesehen ist, bewegbar ist, ein L-förmiger Arm 52 ist an dem Antwortelement 50 festgelegt und der Waschkorb 8 wird durch den unteren Endbereich des Armes 52 in einem schwebenden bzw. aufgehängten Zustand gehalten. Wenn der Waschkorb 8 zu jedem der Behälter 10, 11, 12 und 13 bewegt werden soll, ist der Arm 52 des sich vertikal bewegenden Abschnitts 44 teilweise in den ausgeschnittenen Bereich 27 in der Öffnung 22 oder 23 oder in den ausgeschnittenen Bereich 41 in der Öffnung 36 oder 37 eingefügt, wodurch der Waschkorb 8 in das Innere der Behälter 10, 11, 12 oder 13 gefördert wird. An der Trennwand 35 ist ein Klappen- bzw. Deckelelement 53 für das Schließen des ausgeschnittenen Bereichs 41 angelenkt. Wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist das Klappenelement 43 mit einem flachen Bereich 54 zum Schließen des ausgeschnittenen Bereichs 41, einem Schwenk- bzw. Drehbereich 55, welcher einen relativ zu der Trennwand 35 verschwenkbaren Support zur Verfügung stellt, und einem konkaven Bereich 56, welcher zwischen dem Drehbereich 55 und dem flachen Bereich 54 ausgebildet vorgesehen ist, versehen. Beide Enden Deiner Feder 57 sind an dem konkaven Bereich 56 bzw. der Trennwand 35 angelenkt. Wenn der Waschkorb 8 in den Waschbehälter 12 gefördert werden soll, bewegt sich der Arm 52 nach unten und kommt in Anlage an das Klappenelement 53, sodaß die Klappe sich drehend nach unten bewegt, um den ausgeschnittenen Bereich 41 zu öffnen, wodurch das Einfügen des Armes 52 in den ausgeschnittenen Bereich 41 ermöglicht wird, wodurch der Waschkorb 8 in dem Waschbehälter 12 aufgenommen werden kann. Wenn der Waschkorb 8 nicht in den Waschbehälter 12 eingeführt werden soll, wird der ausgeschnittene Bereich 41 geschlossen, um das Eintreten von Spülwasser aus dem Spülbehälter 13 in den Waschbehälter 12 zu verhindern.
  • Der sich seitlich bewegende Bereich 45 ist wie folgt aufgebaut. Im wesentlichen analog zu dem sich vertikal bewegenden Bereich 44, der oben beschrieben ist, sind ein Paar von Antriebsscheiben 58, welche durch einen Motor (nicht dargestellt) oder dgl. angetrieben sind, und eine angetriebene Scheibe 59 an einem Maschinenrahmen (nicht dargestellt) in linken bzw. rechten Positionen angeordnet, ein Endlosband bzw. -gurt 60 ist zwischen den Scheiben 58 und 59 gespannt und die bewegbare Basis 48 des sich vertikal bewegenden Abschnitts 44 ist an dem Endlosband 60 festlegt, sodaß sie in der Richtung des Pfeils B entlang einer Führungsschiene 61, die an dem oben beschriebenen Maschinenrahmen festgelegt ist, bewegbar ist.
  • Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, steuert nach dem in Einschalten einer Mehrzahl von Betätigungsschaltern 5, die als Stellschalter auf dem Betätigungsbord 7 (siehe Fig. 1) vorgesehen sind, der Kontroll- bzw. Steuerabschnitt 15 den Betrieb der Fördereinrichtungen 14, den Zustand und die Verfahrensbedingungen, wie beispielsweise die Verfahrenszeit von jedem der Behälter 10, 11, 12 und 13, und die Arbeitsweise des Arbeitszustandsdisplays 6. Betreffend den Zustand von jedem dieser Behälter steuert der Steuerabschnitt 15 das Öffnen und Schließen der Klappen bzw. Deckel 25, 26, 39 und 40, die Zufuhr und den Austrag von Wasser in Übereinstimmung mit einem Ausgabesignal von einem Niveausensor (nicht gezeigt), in dem Siedebehälter 10, das Einstellen des Wassertemperatur für die Heizeinrichtung 18 in Übereinstimmung mit einem Ausgabesignal eines Temperatursensors (nicht gezeigt), die Zufuhr von heißer Luft für die Heißluftzufuhreinrichtungen 20 in den Trockenbehälter 11, die Zufuhr und den Austrag von Wasser in Übereinstimmung mit einem Ausgabesignal von einem Niveausensor (nicht gezeigt) in dem Waschbehälter 12, das Einstellen der Wassertemperatur für die elektrische Heizeinrichtung 30 in Übereinstimmung mit einem Ausgabesignal eines Temperatursensors (nicht gezeigt), die Zufuhr von Ultraschallwellen für den Ultraschalloszillator 31 und die Zufuhr von Spülwasser zu der Spülwasserzufuhreinrichtung 33 in dem Spülbehälter 13. Die Betätigungsschalter 5, die als Setzschalter dienen, umfassen einen händischen Auswahlmodusschalter 5a für eine händische Betätigung zur Ausführung der Verfahrensschritte in den Behältern 10, 11, 12 und 13, einen automatischen Modusauswahlschalter 5b, um zu bewirken, daß verschiedene Verfahrensschritte in diesen Behäl tern in einer Serie von automatischen Vorgängen durchgeführt werden, welche in Übereinstimmung mit dem Grad der Verschmutzung oder dgl. der Instrumente 9 vorbestimmt wurden, einen Waschmittelzufuhrschalter 5c für die Erlaubnis der Zufuhr eines Waschmittels in den Waschbehälter 12. Der Steuerabschnitt 15 bewirkt, daß die Reinigungsoperation für die Instrumente 9 in Übereinstimmung mit dem durch den Betätigungsschalter 5a oder 5b gewählten Modus durchgeführt wird, und bewirkt, daß die Klappe 39 des Waschbehälters 12 geöffnet wird, um die Zufuhr eines Waschmittels in den Behälter zu ermöglichen. In der Reinigungsvorrichtung dieser Ausbildung ist darüberhinaus die äußere Türe 4 mit einem Sicherheitsschalter (nicht dargestellt) versehen, um zu detektieren, daß die äußere Türe offen ist. Wenn dieser Sicherheitsschalter detektiert, daß die äußere Türe 4 offen ist, steuert der Steuerabschnitt 15, daß der Betrieb des Fördermechanismus 14 und jener der Behälter, 10, 11, 12 und 13 gestoppt wird, um die Sicherheit des Betätigers sicherzustellen.
  • Der Steuerabschnitt 15 ist einer derartigen Weise programmiert, daß, wenn ein Wasch- bzw. Spülmittel in den Waschbehälter zuzuführen ist, die Klappe 39 des Ultraschallwaschbehälters 12 nicht geöffnet wird, selbst wenn der Waschmittelzufuhrschalter 5c eingeschaltet ist, wenn der Betrieb der Vorrichtung in einem Offenzustand der äußeren Türe 4, was durch den Sicherheitsschalter detektiert wird, gestoppt ist, und wenn die Arbeitsschritte in den Behältern 10, 11, 12 und 13 nicht vollständig beendet sind, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Daher wird die Sicherheit auch zum Zeitpunkt der Zufuhr eines Detergens in Betracht gezogen, sodaß das Detergens nicht in den Waschbehälter zugeführt werden kann, selbst wenn z. B. der Betätiger erkennt, daß er vergessen hat, das Waschmittel in den Behälter während der Ausführung des Waschschrittes zu geben, und selbst wenn er versucht, das Waschmittel in den Behälter unter Kraft einzubringen.
  • Es werden nun die Arbeitsschritte und Operationen in dieser Ausbildung unten auf der Basis der Fig. 7 und unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben, während als ein Beispiel auf den Fall Bezug genommen wird, wo ein Modusschalter in dem Automatikmodus-Auswahlschalter 5b aus den Betätigungsschaltern 5 auf EIN geschaltet ist.
  • Zuerst wird die äußere Türe 4 geöffnet, der Waschmittelzufuhrschalter 5c wird auf EIN gedreht, was es dem Waschmittel erlaubt, in den Waschbehälter 12 zugeführt zu werden, und der Waschkorb 8, enthaltend die Instrumente 9, wird von dem Arm 12 der Fördereinrichtung 14, welcher sich in einem zurückgezogenen Zustand befindet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist (Schritt 1), abgehängt.
  • Als nächstes wird der Betätigungsschalter 5b selektiv gedrückt (Schritt 2), worauf sich die Klappen 26 und 25 aufeinander folgend in dieser Reihenfolge öffnen und die Fördereinrichtung 14 den Waschkorb 8 in den Siedebehälter 10 einführt. Dann schließt der Deckel 25 gefolgt durch das Schließen der Klappe 26 und das Sieden der Instrumente 9 wird durchgeführt (Schritt 3). In diesem Siedeschritt werden Abscheidungen, wie Zement und Medikamente, auf den Instrumenten 9 aufgelöst und Wasser sickert in die Ablagerungen ein. Wenn Schritt 3 zu Ende ist, öffnet der Deckel 26 gefolgt durch ein Öffnen des Deckels 25 und die Fördereinrichtungen 14 führen den Waschkorb 8 in die in Fig. 2 gezeigte Originalposition.
  • Nachfolgend schließt nur die Klappe 25 und die Fördereinrichtungen 14 führen den Waschkorb in den Trockenbehälter 11, danach wird die Klappe 26 geschlossen und die Instrumente 9 werden schnell durch die Zufuhr von Heißluft (Schritt 4) getrocknet. Zu diesem Zeitpunkt dehnt sich das Wasser, welches in die Abscheidungen in Schritt 3 eingesickert ist, aus und verdampft, wobei jedoch, da die Abscheidungen per se nur einer sehr geringen Veränderung unterliegen, die Abscheidungen selbst durch die Ver dampfungswirkung des Wassers zerstört werden, oder es wird ihre Haftfähigkeit verschlechtert, da das einmal in die Zwischenfläche zwischen die Abscheidungen und die Instrumente 9 eingesickerte Wasser von der Zwischenfläche austritt. Wenn Schritt 4 zu Ende ist, wird die Klappe 26 geöffnet und die Fördereinrichtungen 14 tragen den Waschkorb 8 in die in Fig. 2 gezeigte Originalposition, gefolgt durch ein Schließen der Klappe 26.
  • Als nächstes öffnet die Klappe 40 gefolgt von einem Öffnen der Klappe 39 und die Fördereinrichtungen 14 tragen den Waschkorb 8 in den Waschbehälter 12 ein. Dann schließen sich die Klappen 39 und 14 aufeinanderfolgend in dieser Reihenfolge und ein Ultraschallwaschen wird für die Instrumente 9 (Schritt S) durchgeführt. In diesem Waschschritt werden die Ablagerungen, welche in Schritt 4 weniger haftfähig gemacht wurden, von den Instrumenten 9 durch das Ultraschallwaschen in der Waschmittellösung abgelöst. Wenn Schritt S vorbei ist, öffnet die Klappe 40 gefolgt durch ein Öffnen der Klappe 39 und die Fördereinrichtungen 14 tragen den Waschkorb 8 in die in Fig. 2 gezeigte Originalposition.
  • Als nächstes schließt nur die Klappe 39 und die Fördereinrichtungen 14 fördern den Waschkorb 8 in den Spülbehälter 13. Nachfolgend schließt die Klappe 40 und ein Spülen der Instrumente 9 wird durchgeführt (Stufe 6). In diesem Spülschritt werden nach Schritt S verbleibende Abscheidungen von Medikamenten usw. auf den Instrumenten 9 durch Spülwasser entfernt. Wenn Schritt 6 vorbei ist, öffnet die Klappe 40 und die Fördereinrichtungen 14 fördern den Waschkorb 8 in die in Fig. 2 gezeigte Originalposition, gefolgt durch ein Schließen der Klappe 40. Es ist nun eine Serie der Arbeitsschritte zu Ende, das heißt ein Endbearbeitungsschritt ist vollständig (Stufe 7).
  • Gemäß dieser Ausbildung, welche sowohl das Reinigungsverfahren als auch die Vorrichtung 1, wie dies oben beschrieben wurde, umfaßt, werden ein Siedeschritt (Schritt 3) zum Ein sickern lassen von Wasser in Abscheidungen auf den Instrumenten 9 unter Verwendung des Siedebehälters 10, welcher mit den Heizeinrichtungen 18 zum Rochen der Instrumente 9 in einem in Flüssigkeit eingetauchten Zustand, ein Trocknungsschritt (Schritt 4) zum Verdampfen des Wassers, welches in die Abscheidungen eingesickert ist, um die Haftfähigkeit der Abscheidungen zu schwächen, unter Verwendung des Trocknungsbehälters 11, welcher mit einer Heißluftzufuhreinrichtung 20 zum Zuführen von Heißluft zu den Instrumenten 9 nach dem Rochen in dem Siedebehälter 10 versehen ist, um die Instrumente zu trocknen, ein Waschschritt (Schritt S) zum Entfernen der Abscheidungen bzw. Ablagerungen, welche in Schritt 4 weniger haftfähig gemacht wurden, von den Instrumenten 9 unter Verwendung eines Waschbehälters 12, welcher mit einem Ultraschalloszillator versehen ist zum Ultraschallwaschen der Instrumente 9 in einem in Flüssigkeit eingetauchten Zustand nach einem Trocknen in dem Trockenbehälter 11, und ein Spülschritt (Schritt 6) zum Entfernen von verbleibenden Abscheidungen von den Instrumenten 9 nach dem Ultraschallwaschen unter Verwenden des Spülbehälters 13, in welchem ein Spülen der Instrumente 9 durch ein Gießen von Spülwasser auf die Instrumente nach dem Waschen im Waschbehälter 12 durchgeführt wird, zur Verfügung gestellt. Daher werden die Instrumente 9 mit Ablagerungen darauf in dem Siedebehälter in der Siedestufe (Schritt 3) gekocht, wodurch Wasser in die Abscheidungen einsickern gelassen wird, dann werden sie in dem Trockenbehälter in der Trockungsstufe (Schritt 4) getrocknet, wobei das in die Abscheidungen eingesickerte Wasser verdampfen gelassen wird, um die Haftkraft der Ablagerungen zu schwächen, dann werden sie in dem Waschbehälter in der Waschstufe (Schritt S) gewaschen, wobei die in ihrer Haftkraft geschwächten Abscheidungen von den Instrumenten entfernt werden, und weiters werden die Instrumente 9 nach dem Waschen in dem Spülbehälter 13 in der Spülstufe (Schritt 6) gespült, wodurch verbleibende Waschmittellösungen oder Ablagerungen, sofern vorhanden, entfernt werden. Auf diese Weise können die Instrumente mit Ablagerungen darauf in einem zufriedenstellenden Ausmaß gereinigt werden.
  • In der Reinigungsvorrichtung 1 dieser wie oben konstruierten Ausbildung sind der Trockungsbehälter 11 und der Spülbehälter 13 auf dem darunter liegenden Siedebehälter 10 und dem Ultraschallwaschbehälter 12 ausgebildet, sodaß es wenn die Vorrichtung durch Anordnen der Behälter 10, 11, 12 und 13 ausgebildet wird, möglich ist, die Raumeffizienz zu verbessern und eine Verringerung der Größe der Vorrichtung zu erzielen.
  • In der Reinigungsvorrichtung 1 dieser Ausbildung ist darüberhinaus der Zusammenflußbereich 42 außerhalb des Überlaufbereiches 29 des Waschbehälters 12 vorgesehen, um das von diesem Überlaufbereich ausgetragene Wasser, das Wasser, welches von der Auslaßöffnung 34, die in dem Spülbehälter 13 ausgebildet ist, ausgebracht wird und das Wasser aus dem Überlaufrohr 17, das an den Siedebehälter 10 angeschlossen ist, zu vereinigen, wodurch das Überlaufwasser von jedem der Waschbehälter 12 und dem Siedebehälter 10 als auch das aus dem Spülbehälter 13 ausgetragene Wasser gemeinsam nach außen ausgetragen werden kann. Daher ist nicht notwendig, den Spülbehälter 13 und dem Siedebehälter 10 mit speziellen Drainageleitungen oder -rohren und Überlaufleitungen auszustatten, wodurch nicht nur eine Reduktion in der Größe der Vorrichtung erzielt werden kann, sondern es auch möglich ist, die Verrohrung zu vereinfachen und die Wartungs- und Montagearbeiten effizient durchzuführen.
  • Obwohl in der obigen Ausbildung der Trockenbehälter 11 und der Spülbehälter 13 auf dem Siedebehälter 10 bzw. dem Waschbehälter 12 ausgebildet sind, kann auch eine derartige Konstruktion wie dies als eine andere Ausbildung in Fig. 8 dargestellt ist, angewandt werden, in welcher der Trockenbehälter 11 auf dem Siedebehälter 10 ausgebildet ist, während der Ultraschallwaschbehälter 12 und der Spülbehälter 13 nicht gestapelt sind.

Claims (13)

1. Verfahren zur Reinigung von medizinischen Instrumenten zur Entfernung von Ablagerungen auf dem Instrument, umfassend:
eine Koch- bzw. Siedestufe (Stufe 3) eines Kochens von medizinischen Instrumenten (9) mit Ablagerungen darauf, wodurch Wasser in die Ablagerungen eindringen gelassen wird;
eine Trocknungsstufe (Stufe 4) eines Zuführens von heißer Luft zu den Instrumenten (9), welche in der Siedestufe (Stufe 3) behandelt wurden, um die mit Wasser aufgeweichten Ablagerungen zu trocknen; und
eine Waschstufe (Stufe 5) eines Waschens der Instrumente (9), welche in der Trocknungsstufe (Stufe 4) behandelt wurden, um die getrockneten Ablagerungen von den Instrumenten (9) zu entfernen.
2. Verfahren zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 1, worin das Reinigungsverfahren eine Spülstufe (Stufe 6) eines Spülens der Instrumente (9), welche in der Waschstufe (Stufe 5) behandelt wurden, umfaßt.
3. Verfahren zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 1 oder 2, worin das Waschen in der Waschstufe (Stufe 5) unter Verwendung von Ultraschallwellen durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten zur Entfernung von Ablagerungen auf dem Instrument, umfassend:
einen Siedebehälter (10), der mit einer Heizeinrichtung (18) zum Rochen von Instrumenten (9) mit Ablagerungen darauf in einem in Flüssigkeit eingetauchten Zustand versehen ist;
einen Trockenbehälter (11), der mit einer Heißluftzufuhreinrichtung (20) zum Zuführen von heißer Luft zu den Instrumenten (9), welche in dem Siedebehälter (10) gekocht wurden, versehen ist; und
einen Waschbehälter (12) zum Waschen der Instrumente (9) in einem in Flüssigkeit eingetauchten Zustand nach dem Trocknen in dem Trockenbehälter (11).
5. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 4, worin die Reinigungsvorrichtung eine Fördereinrichtung (14) zum Fördern der Instrumente (9) zu jeweils dem Siedebehälter (10), dem Trockenbehälter (11) und dem Waschbehälter (12) umfaßt.
6. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 5, worin der Trockenbehälter (11) auf dem Siedebehälter (10) angeordnet ist.
7. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 6, worin ein Deckel (25), der adaptiert ist, um in Übereinstimmung mit der Bewegung der Instrumente (9) durch die Fördereinrichtungen (14) zu öffnen und zu schließen, und welcher Deckel in einem geschlossenen Zustand den Boden des Trockenbehälters (11) ausbildet, auf der Oberseite von wenigstens dem Siedebehälter (10) angeordnet ist.
8. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 4, worin die Reinigungsvorrichtung einen Spülbehälter (13) aufweist, welcher mit einer Spülwasserzufuhreinrichtung (33) zum Zuführen von Spülwasser zu den Instrumenten (9), um die Instrumente (9) zu spülen, versehen ist.
9. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 8, worin die Reinigungsvorrichtung eine Fördereinrichtung (14) zum Fördern der Instrumente (9) zu jeweils dem Siedebehälter (10), dem Trockenbehälter (11), dem Waschbehälter (12) und dem Spülbehälter (13) aufweist.
10. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 9, worin der Trockenbehälter (11) auf der Oberseite des Siedebehälters (10) angeordnet ist und der Spülbehälter (13) auf der Oberseite des Waschbehälters (12) angeordnet ist.
11. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 20, worin Klappen bzw. Deckel (25, 39), die adaptiert sind, um in Übereinstimmung mit der Bewegung der Instrumente (9) durch die Fördereinrichtungen (14) zu öffnen und zu schließen, und welche Klappen bzw. Deckel (25, 39) in einem geschlossenen Zustand die Böden des Trockenbehälters (11) und des Spülbehälters (13) bilden, auf der Oberseite von wenigstens dem Siedebehälter (10) und dem Waschbehälter (12) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach Anspruch 10, worin ein Abflußbereich (34) zum Abführen bzw. Ausbringen von Spülwasser zu jeder Zeit aus dem Spülbehälter (13) in dem Spülbehälter (13) vorgesehen ist, ein Überlaufbereich (29) zum Aufrechterhalten des Flüssigkeitsniveaus in dem Waschbehälter (12) in dem oberen Bereich des Waschbehälters (12) vorgesehen ist und ein Zusammenflußbereich (42) zum Vereinigen der aus dem Überlaufbereich (29) überströmenden Flüssigkeit und des aus dem Spülbehälter (13) ausgebrachten Wassers und zum Ausbringen des vereinigten Stroms nach außen außerhalb des Waschbehälters (12) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung zur Reinigung von medizinischen Instrumenten nach einem der Ansprüche 4 bis 12, worin der Waschbehälter (12) mit einem Ultraschalloszillator (31) zum Waschen der Instrumente mit Ultraschallwellen versehen ist.
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