DE3942809C2 - - Google Patents
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- DE3942809C2 DE3942809C2 DE3942809A DE3942809A DE3942809C2 DE 3942809 C2 DE3942809 C2 DE 3942809C2 DE 3942809 A DE3942809 A DE 3942809A DE 3942809 A DE3942809 A DE 3942809A DE 3942809 C2 DE3942809 C2 DE 3942809C2
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
- E06B3/673—Assembling the units
- E06B3/67304—Preparing rigid spacer members before assembly
- E06B3/67317—Filling of hollow spacer elements with absorbants; Closing off the spacers thereafter
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines abstandhaltenden
Rahmens für Isolierglasscheiben,
aus einem jeweils in den Eckbereichen des Rahmens zu biegenden
Hohlprofil, welches mit Trockenmittel gefüllt wird, wobei das
Hohlprofil vor dem Biegevorgang in einer Schräglage angeordnet,
an seinem tieferliegenden Ende verschlossen wird, und
dann das Trockenmittel am hochliegenden Ende eingefüllt wird,
wonach das Hohlprofil in eine etwa horizontale Lage gebracht
und einer Biegevorrichtung zugeführt, im Biegebereich wenigstens
teilweise von Trockenmittel befreit und dann gebogen
wird.
Ein vergleichbares Verfahren ist aus der DE-OS 32 21 986 A1 bekannt.
Die in dieser Druckchrift erwähnte Dosiervorrichtung
dient zum Füllen der noch nicht veformten Profile, wobei
diese eine relativ große Wandstärke haben. Dadurch ist es möglich,
diese Hohlprofile während des Biegevorganges an der
Außenseite der Biegung gleichzeitig zu walzen und dadurch zu
strecken, so daß der Widerstand des eingefüllten Trockenmittels
gegen eine möglichst enge Biegung während des Biegevorganges
nicht zu einem Aufreißen des Profiles führt. Durch diesen
Walzvorgang wird das Trockenmittel auch gegebenenfalls im
Biegebereich etwas verdrängt. Eine Vorrichtung zur Herstellung
einer solchen Biegung ist in der DE 33 12 764 A1 beschrieben.
Aus der US-PS 46 60 271 ist eine Biegevorrichtung bekannt, bei
welche der Biegebereich des Profiles angebohrt wird, um ihn
(unkontrolliert) zu entleeren oder teil zu entleeren. Dies bedeutet
einen zusätzlichen maschinellen Aufwand für den Bohrvorgang
und stellt vor allem eine Beschädigung des Profiles
dar. Das Trockenmittel soll dabei durch die genannte Bohrung
abgesaugt werden, was zu einem Nachfließen von Trockenmittel
in den Biegebereich führen kann.
Aus der DE 37 40 922 A1 ist eine Anordnung bekannt, bei welcher
die Biegung eines zunächst leeren Profiles an drei von
vier Ecken durchgeführt wird, wobei dann zwei noch offene
Schenkel bis zu einer vorbestimmten Länge gefüllt werden. Anschließend
wird der mit einem gewissen Überstand ausgestattete
Rahmenschenkel mit der vierten Biegung versehen und der Rahmen
geschlossen. Dabei wird der Biegebereich von vorneherein von
Trockenmittel freigelassen.
Aus der DE 37 40 921 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher
eine Verdrängung von Trockenmittel aus dem Biegebereich
innerhalb des Profiles angestrebt wird.
Ausgehend von der DE 37 40 921 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art und
eine Vorrichtung zu seiner Duchführung zu schaffen, wobei sichergestellt
sein soll, daß der Biegebereich von Trockenmittel
wenigstens teilweise befreit wird. Dabei sollen zusätzliche
Maßnahmen, wie Öffnungen in den Profilstegen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Hohlprofil nach
seinem Füllen und anschließend, jedoch vor seinem Biegen auf
einen gewünschten verminderten Füllungsgrad wieder teilentleert
und die in ihm enthaltende Teilfüllung bei etwa horizontaler
Position des Hohlprofiles über dessen Länge verteilt
wird, daß das dabei zu entfernende Trockenmittel an dem Einfüllende
des Hohlprofiles ausgetragen oder abgelassen und die
ausgetragene oder abgelassene Trockenmittelmenge gemessen wird
und daß der Entleerungsvorgang an dem Hohlprofil beendet wird,
wenn von der ursprünglich eingefüllten, bekannten Menge an
Trockenmittel eine vorbestimmte, beim Messen des ausgetragenen
Tockenmittels ermittelte Teilmenge wieder entleert ist. Es
ist also eine gezielte gemessene Teilentleerung des Profiles
vor dem eigentlichen Biegevorgang vorgesehen und außerdem wird
die verbleibende Teilfüllung über die Länge des Hohlprofiles
verteilt, so daß in den Biegebereichen keine vollständige Ausfüllung
des Querschnites mit Trockenmittel mehr vorhanden
ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß in allen Rahmenschenkeln
des so gebildeten Rahmens Trockenmittel enthalten ist und
somit eine gute Einwirkung auf den späteren Scheibenzwischenraum
möglich ist. Dennoch befindet sich jeweils im Biegebereich
eine gegenüber dem Innenquerschnitt des Hohlprofiles
verminderte Menge an Trockenmittel, so daß problemlos die Biegung
beispielsweise gemäß DE 37 40 921 A1 durchgeführt werden
kann, bei welcher die beiden quer zu den Einzelscheiben der
Isolierglasscheibe verlaufenden Stege einander im Biegungsbereich
angenähert werden, um eine entsprechend enge Biegung zu
ermöglichen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das Hohlprofil mit
der dem gewünschten Füllungsgrad entsprechenden Menge von Trocken
mittel - also von vorneherein teilweise - gefüllt und dann
das Trockenmittel auf seine Länge, vorzugsweise etwa gleichmäßig,
verteilt wird. Bei dieser Alternative kann das Teilentlee
ren nach dem Füllungsvorgang zwar vermieden werden, jedoch be
darf es zusätzlicher Maßnahmen für eine möglichst genaue Dosie
rung des Trockenmittels bei seinem Einfüllen, die entfallen
kann, wenn umgekehrt zunächst eine zu große Füllung vorgesehen
und dann eine leichter meßbare Teilentleerung durchgeführt
wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann darin bestehen, daß das Hohlprofil nach dem
Füllen und nach seiner horizontalen Ausrichtung zur Teilentlee
rung oder zur Verteilung seiner Teilfüllung insbesondere in
seiner Längserstreckungsrichtung gerüttelt wird. Ein solcher in
Erstreckungsrichtung des Hohlprofiles erfolgender Rüttelvorgang
kann je nach seiner Auslegung und Steuerung gut dazu verwendet
werden, eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Trockenmit
tels und bei Überfüllung auch die entsprechende Teilentleerung
an dem unverschlossenen Ende durchzuführen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Hohlprofil
zur Teilentleerung
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten seiner Hin- und Herbe
wegungen gerüttelt wird, wobei die Geschwindigkeit des Hohlpro
files in Richtung seines offenen Endes kleiner als in entgegen
gesetzter Richtung gewählt wird und durch die Be
wegungsumkehr ein Teil seiner Füllung an seinem dem Verschluß
entgegengesetzten offenen Ende ausgetragen wird, und wenn
anschließend das Hohlprofil mit in beiden Richtungen
gleichen Hubgeschwindigkeiten
zur Verteilung der
Teilfüllung in seinem Inneren gerüttelt wird.
Bei der Verteilung kann mit einer höheren Frequenz
als bei der Teilentleerung gerüttelt werden.
Damit das Verfahren auch für Hohlprofile unterschiedlicher
Querschnitte problemlos angewendet werden kann, kann eine Aus
gestaltung der Erfindung darin bestehen, daß die Hohlprofildicke
gemessen und dieser Meßwert in die Steuerung für die Teilent
leerung
eingegeben wird, so daß aus Hohlprofilen mit unterschied
lichen Querschnitten und demgemäß unterschiedlichen Aufnahmeka
pazitäten entsprechend unterschiedliche Teilmengen ausgetragen
werden. In diesem Falle kann also über die Messung der Hohlprofil
dicke zunächst festgestellt werden, welche der für unterschied
liche Hohlprofildicken vorgesehenen Füllmengen vorhanden sind, von
denen dann jeweils ein entsprechender Teil gemäß einer Vorpro
grammierung der Steuerung auszutragen ist, der von der Meßvor
richtung jeweils an die Steuerung "gemeldet" wird.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Möglichkeiten
kann also bei der Füllung eines Hohlprofiles so verfahren werden,
daß es vor dem Anbringen seiner Biegungen nur noch teilweise
gefüllt ist, so daß in den Biegebereichen eine genügende Nach
giebigkeit der zu verformenden Stege gegeben ist und also auch
relativ dünnwandige Hohlprofile zu Rahmen gebogen werden kön
nen, bei denen anschließend in allen Rahmenschenkeln Trocken
mittel ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Rahmenschenkel
nicht unbedingt vollständig mit Trockenmittel gefüllt sein müs
sen, sondern auch eine Teilfüllung eine hohe und langdauernde
Wirkung ausüben kann insbesondere dann, wenn diese Teilfüllung
alle Rahmenschenkel betrifft.
Es wird ferner eine Vorrich
tung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens mit einer
Biegevorrichtung, einer Zuführstrecke
für das zu biegende Hohlprofil und einer Halterung für das
stangenförmige Hohlprofil vor dem Biegen in Schräglage sowie
einer Fülleinrichtung für dieses Hohlprofil vorgeschlagen.
Die erfindungsgemäße Lösung für diese Vorrichtung besteht da
rin, daß die etwa horizontale Zuführung für das gefüllte Hohlprofil
einen Rüttler zur Hin- und Herbewegung des Hohlprofiles auf
weist. Mit einem solchen Rüttler kann das Hohlprofil bei offe
nem Einfüllende in horizontaler Position teilentleert werden
bzw. eine Teilfüllung im Inneren des Hohlprofiles gut verteilt wer
den, wobei zweckmäßig ist, wenn nach der Teilentleerung die
Austragseite geschlossen wird. Es ist somit auf einfache Weise
möglich, ein zunächst "überfülltes" Hohlprofil herzustellen,
indem es entweder vollständig oder auch nicht ganz voll, jedoch
mehr als erforderlich und für die Biegungen erwünscht gefüllt
wird, wonach es mit dem vorerwähnten Rüttler so weit entleert
werden kann, bis die angestrebte Teil-Füllung erreicht ist.
Schon durch das "Entleerungs-Rütteln" wird eine gute Verteilung
des Trockenmittels erreicht werden können, jedoch kann in einem
weiteren Rüttelprozeß beispielsweise mit anderen Rüttelhüben
und/oder -frequenzen bei nun verschlossenem Entleerungsende die
Verteilung so gleichmäßig wie möglich gestaltet werden. Da nach
jedem Biegevorgang die entsprechende gebogene Ecke durch die
Verformung der Stege aufeinanderzu so gut wie verschlossen
wird, ist selbst bei einem Aufwärtsbiegen eines jeweiligen Rah
menschenkels kein Zurückrutschen von dessen Füllung in den noch
horizontalen Bereich des Hohlprofiles zu befürchten.
Eine besonders zweckmäßige und konstruktiv einfache Ausgestal
tung der Vorrichtung kann darin bestehen, daß der Rüttler eine
in Erstreckungsrichtung des Hohlprofiles
hin- und herbewegbare und geführte Spannvorrichtung
zum Erfassen des zu rüttelnden Hohlprofiles
aufweist. Vor allem an dem verschlossenen Ende ist ein
solcher Angriff der Spannvorrichtung zweckmäßig, weil dort
durch den Verschluß des Hohlprofiles dieses entsprechend hohe
Spannkräfte aufnehmen kann, ohne trotz seiner relativ dünnen
Wandstärken verformt zu werden, so daß die erforderlichen Rüt
telbewegungen gut übertragen werden können.
In Orientierungsrichtung des Hohlprofiles vor dem Rütteler
und der ihm zugehörenden Spannvorrichtung kann eine Auflage für das
Hohlprofil und im Bereich des dem Rüttler entgegengesetzten En
des des Hohlprofiles eine Auffangvorrichtung für überschüssiges
Trockenmittel vorgesehen sein. Auf diese Weise läßt sich das
Hohlprofil geführt und in gleichbleibender Ausrichtung hin- und
herrütteln und so an seinem ursprünglichen Einfüllende wieder
teilweise entleeren, wobei die ausgetragene Trockenmittelmenge
aufgefangen werden kann.
Dabei kann die Auflage um eine horizontale, quer zu ihrer Er
streckung angeordnete Achse schwenkbar sein. Sie kann dann be
reits als Unterstützung des Hohlprofiles dienen, wenn dieses in
seiner Schräglage nach dem Verschließen seines unteren und spä
ter in Vorschubrichtung liegenden Endes verschlossen und an
schließend gefüllt wird. Aus dieser Füllposition braucht dann
das Hohlprofil nur noch in die horizontale oder eine weniger schrä
ge Lage geschwenkt zu werden, um durch Rütteln teilentleert
werden zu können.
Für eine präzise Teilentleerung des überfüllten Trockenmittels
ist es zweckmäßig, wenn die Auffangvorrichtung für das aus dem Hohlprofil zu
entleerende Trockenmittel eine Meßvorrichtung für die Menge dieses Trockenmittels aufweist. Da man von dem Füllvor
gang her die Menge des eingefüllten Trockenmittels in das Pro
fil kennt oder ermitteln kann - am einfachsten, wenn einfach
das gesamte Hohlprofil vollständig gefüllt wird - läßt sich vorher
bestimmen, welche Trockenmittel-Menge wieder ausgetragen werden
soll, um die gewünschte zweckmäßige Teil-Füllung für den späte
ren abstandhaltenden Rahmen zu erhalten.
Dabei kann die Auffangvorrichtung einen Meßbehälter mit einer
Füllstand-Meßvorrichtung aufweisen, so daß eine Bestimmung der
Füllmenge über das Volumen erfolgen kann, also die prozentuale
Füllung des Innenhohlraumes des Hohlprofiles vorgewählt werden
kann. Denkbar wäre natürlich auch eine als Waage ausgebildete
Meßvorrichtung.
Die Auffangvorrichtung kann als Trichter ausgebildet sein, des
sen Trichteröffnung in den Meßbehälter gerichtet ist. Dadurch
wird erreicht, daß trotz der Rüttelbewegungen das Trockenmittel
sicher und vollständig in den Meßbehälter gelangt.
Es kann ein Füllstand-Meßfühler oder eine Waage den Rüttler direkt
oder indirekt ansteuern und bei Erreichen einer bestimm
ten Füllstandhöhe im Meßbehälter oder Wiegebehälter stillsetzen oder auf ein nur
zum Verteilen des verbliebenen Trockenmittels gerichtetes Rüt
teln umschalten. Dabei können die Hin- und Herbe
wegungen in ihrer Länge und/oder Frequenz so gestaltet sein, daß
keine Förderung des Trockenmittels aus der Austragöffnung mehr
erfolgt. Zwischendurch kann unter Umständen bei einem kurzzei
tigen Stillstand der Rüttelvorrichtung auch das Austragende
verschlossen werden. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn
der/die Füllstand-Meßfühler den Rüttler derart ansteuert,
daß er nach Erreichen einer bestimmten Füllstandshöhe oder ei
nem vorbestimmten Gewicht im Meßbehälter mit einer abgewandel
ten Frequenz und/oder abgewandelten Hubhöhe zur Verteilung der in
dem Hohlprofil verbliebenen Füllmenge angetrieben wird.
Zweckmäßig ist es, wenn der Rüttler programmgesteuert ist
und ein oder mehrere Rüttelpro
gramme aufweist, wobei eines zum Austragen einer überschüssi
gen Füllmenge und ein weiteres zum Verteilen der verbliebenen
Teilmenge auf die Länge des Hohlprofils dient.
Besonders einfach und zweckmäßig ist es, wenn beim Rütteln zum
Austragen die Rückhubgeschwindigkeit des Rüttlers in Richtung
zu dem verschlossenen Ende des Hohlprofiles hin größer als die
Vorhubgeschwindigkeit zu dem offenen Ende des Hohlprofiles ist
und wenn Vorhubgeschwindigkeit und Rückhubgeschwindigkeit beim
Rütteln zum Verteilen der Teilfüllung auf die Länge des
Hohlprofiles gleich sind. In diesem Falle brauchen also
lediglich die Geschwindigkeiten der einzelnen Hin- und Herbewe
gungen unterschiedlich oder gleich gestaltet zu werden, um zu
nächst eine teilweise Entleerung des Hohlprofiles und an
schließend eine Verteilung der verbliebenen Füllung zu errei
chen. Ist nur eine schon vor vorneherein zutreffend dosierte
Teilmenge eingefüllt worden, genügt es, mit etwa gleicher Vor
hub- und Rückhubgeschwindigkeit die Verteilung dieser Füllung
auf die Länge des Hohlprofiles durchzuführen.
Als Antrieb des Rüttlers und seiner Spannvorrichtung kann ein
an dieser an
greifender, umsteuerbarer Arbeitszylinder vorgese
hen sein. Je nach Druckbeaufschlagung der einen oder anderen
Kolbenseite in diesem Arbeitszylinder kann so die gewünschte
unterschiedlich schnelle oder gegebenenfalls auch unterschied
lich lange Hubbewegung des Rüttlers und seiner Spannvorrichtung
gezielt und gesteuert durchgeführt werden.
Zweckmäßigerweise sollte das aus dem überfüllten Hohlprofil
ausgetragene Trockenmittel wiederverwendet werden. Eine Ausge
staltung der Erfindung sieht deshalb vor, daß der Meßbehälter
oder Wiegebehälter der Meßvorrichtung auf einem Auffangbehälter für Trockenmittel
angeordnet ist und zwischen Meßbehälter und Auffangbehälter ein
öffenbarer Verschluß (Schieber) vorgesehen ist.
Nachdem im Meßbehälter jeweils die ausgetragene Trockenmittel-
Menge ermittelt und anschließend das Rüttelprogramm umgesteuert
ist, kann also dieses ausgetragene Trockenmittel durch Öffnen
des Verschlusses zwischen Meßbehälter und Auffangbehälter in
den Auffangbehälter gelangen. Somit kann sich darin allmählich
eine derartige Trockenmittelmenge ansammeln, daß diese an
schließend dem zum ersten Füllen der Hohlprofile dienenden
Trockenmittelvorrat wieder beigemischt oder zugegeben werden
kann.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Auffangbehälter unterhalb des
Meßbehälters im wesentlichen luftdicht ist, damit
dieses Trockenmittel seine Wirkung behält.
Um auf dieser Vorrichtung Profile unterschiedlicher Querschnit
te bearbeiten zu können, kann an
der Spannvorrichtung des Rüttlers
ein Sensor (Meßfühler)
zur Messung des Weges einer Klemmbacke und damit zur Er
mittlung der Profildicke oder -höhe des Hohlprofiles vorgesehen
sein, wobei der Sensor mit der Steuerung für
die Teilentleerung des Hohlprofiles derart ge
koppelt ist, daß aus Hohlprofilen mit unterschiedlichen Quer
schnitten und demgemäß unterschiedlichen Füllvolumina
entsprechend unterschiedliche Teilmengen aus
getragen werden. Dabei ist es für eine schnelle Anpassung an
unterschiedliche Hohlprofile zweckmäßig, wenn die Steuerung für
den Rüttler und die Teilentleerung speicherprogrammierbar ist.
Der Sensor
der Spannvorrichtung des Rüttlers kann in
zweckmäßiger Weise ein Wegaufnehmer sein. Dieser kann mecha
nisch die Bewegung der Spannbacke aus ihrer Ausgangslage bis zu
ihrer das Hohlprofil erfassenden Endlage ermitteln, wobei die
ser Weg je nach Dicke des einzuspannenden Hohlprofiles unter
schiedlich ist, wenn die Gegen-Spannbacke jeweils feststeht. Da
diese etwa in Flucht mit der Auflage für das Hohlprofil in sei
ner horizontalen Lage liegen sollte, kann sie diese Position
von vorneherein haben bzw. ein entsprechender Bereich der hori
zontalen Auflage kann gegebenenfalls diese stehende Spannbacke
bilden, da sie auch die Schwenkbewegungen mitmacht.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, mit der auf sehr einfa
che und schnelle Weise ein vollständig oder auch nur teilweise
gefülltes Hohlprofil teilentleert werden kann, bis es über sei
ne Querschnittshöhe einen derartigen Füllungsgrad hat, daß das
Biegen mit kleinem Innenradius nicht behindert wird bzw. nicht
dazu führt, daß die Außenseite der Biegung aufplatzt, selbst
wenn die Wandungen und Stege des Hohlprofiles nur eine geringe
Dicke haben. Insbesondere eine vollständige Füllung des Profi
les erleichtert dabei den Füllvorgang, da eine vorbestimmte
Teilfüllung eine entsprechend genaue Dosierung erforderlich ma
chen würde.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zu
gehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnungen in einem Ausfüh
rungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schemati
sierter Darstellung:
Fig. 1 eine als Schwenkbalken ausgebildete Auflage für ein
Hohlprofil in Schrägstellung, wobei das darauf befind
liche Hohlprofil am unteren Ende verschlossen ist und
am oberen Ende mit Trockenmittel befüllt wird,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Rüttelvorrichtung mit einer
Spannvorrichtung, die das verschlossene Ende des Hohl
profiles in horizontal verschwenkter Lage des Auflage
balkens erfaßt und in horizontaler Richtung hin- und
herbewegt, um einen überfüllten Anteil des Trockenmit
tels an dem ursprünglichen Füllende auszutragen, wo eine
Auffang- und Meßvorrichtung für dieses ausgetragene
Trockenmittel angeordnet ist,
Fig. 3 ein Diagramm mit Darstellung der Geschwindigkeiten der
Hin- und Herbewegung des Rüttlers zunächst beim Teilent
leeren und anschließend beim Verteilen der verbliebenen
Füllmenge über die Zeit,
Fig. 4 ein Diagramm der Hub-Strecken des Rüttlers und der dabei
vorgesehenen Frequenzen zunächst beim Entleeren und an
schließend beim Nivellieren bzw. Verteilen des verblie
benen Trockenmittels wiederum über die Zeit sowie.
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Vorrich
tung, bei welcher die Messung des aus dem Hohlprofil
entleerten Trockenmittels über einen Wiegebehälter er
folgt und das Hohlprofil für die Nivellierung leicht
schräggestellt wird.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung, die schematisch
vor allem in Fig. 2 und 5, zum Teil aber auch in Fig. 1 erkennbar
ist, dient beim Herstellen eines Abstandhalterrahmens aus einem
jeweils in dessen Eckbereichen zu biegenden Hohlprofil 2 dazu,
vor dem Biegevorgang die Füllung mit Trockenmittel 3 durchzu
führen, und zwar derart, daß zwar später der Rahmen in allen
Rahmenschenkeln Trockenmittel 3 enthält, dieses aber dennoch
bei der Durchführung der Biegung die Herstellung enger Biege
radien nicht behindert und nicht zu einer Überlastung des Werk
stoffes des Hohlprofiles im Biegebereich führt, selbst wenn die
Dicke der Wandungen 4 des Hohlprofiles 2 aus Kosten- und Ge
wichtsgründen gering ist.
Die Vorrichtung 1 kann beispielsweise zu einer Maschine gehö
ren, wie sie in der DE-OS 32 21 986 beschrieben ist, wobei in
der Biegestation zweckmäßigerweise eine Biegevorrichtung gemäß
der DE-PS 37 40 921 zur Anwendung kommen kann. Aber auch im Zu
sammmenhang mit anders gestalteten Biegemaschinen und Biegevor
richtungen ist die Vorrichtung 1 zweckmäßig.
Beim Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennt man, daß diese Vorrich
tung 1 eine horizontale Zuführstrecke für das zu biegende Hohl
profil 2 und eine Halterung für das stangenförmige Hohlprofil 2
in Schräglage sowie eine Fülleinrichtung 5 für dieses Hohlpro
fil 2 aufweist. Die Halterung ist dabei eine Auflage 6, die um
eine horizontale, quer zu ihrer Erstreckung angeordnete Achse 7
schwenkbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Schräglage dieser
Auflage 6 kann ein auf ihr ruhendes, an seinem unteren Ende 8
mit einem Geradverbindungsstück 9 verschlossenes Hohlprofil 2
von oben her mit Trockenmittel 3 gefüllt werden.
In der in die horizontale Lage geklappten Position gemäß Fig. 2
ergibt sich eine horizontale Zuführung für das gefüllte Profil
2 zu der nicht näher dargestellten Maschine und diese Zuführung
weist einen im ganzen mit 10 bezeichneten Rüttler zur Hin- und
Herbewegung des Hohlprofiles 2 in seiner Erstreckungsrichtung
auf. Dabei hat der Rüttler 10 eine etwa in Erstreckungsrichtung
des Profiles 2 horizontal hin- und herbewegbare und geführte
Spannvorrichtung 11 zum Erfassen des zu rüttelnden Hohlprofiles
2 an dessen durch den Geradverbinder 9 verschlossenem Ende 8.
Diese Anordnung dient dazu, daß das Hohlprofil 2 nach dem Fül
len aus seiner in Fig. 1 dargestellten Schräglage zunächst in
die in Fig. 2 erkennbare horizontale Lage gekippt und dann in
dieser Position wieder teilentleert werden kann, damit das
Trockenmittel 3 in seinem Inneren bei dem anschließenden Biege
vorgang nicht hinderlich ist. Die verbliebene Teilmenge wird
dabei in der in Fig. 2 dargestellten Position über die Länge des
Hohlprofiles 2 verteilt, wonach dann das eigentliche Biegen er
folgt. Das Hohlprofil 2 wird also zunächst mit Trockenmittel 3
- im Ausführungsbeispiel vollständig, gegebenenfalls aber auch
nur teilweise - gefüllt und anschließend wird das Trockenmittel
zum Teil wieder aus dem Profil 2 ausgetragen, bis der gewünsch
te der Teilfüllung hergestellt ist, wonach diese Teilfüllung
erforderlichenfalls noch gleichmäßig verteilt wird, wofür das
Hohlprofil 2 in seiner horizontalen Ausrichtung und in seiner
Längserstreckungsrichtung gemäß dem Doppelpfeil Pf1 der Fig. 2
gerüttelt wird.
Gemäß Fig. 2 befindet sich dabei die Auflage 6 in Orientierungs
richtung und späterer Vorschubrichtung des Hohlprofiles 2 vor
dem Rütteler 10 und im Bereich des dem Rüttler 10 und
dem Ende 8 entgegengesetzten Endes 12 des Hohlprofiles 2 ist
gemäß Fig. 2 eine Auffangvorrichtung 13 für überschüssiges und
auszutragendes Trockenmittel vorgesehen. Diese Auffangvorrich
tung 13 für das aus dem Hohlprofil 2 wieder zu entfernende oder
auszuleerende Trockenmittel weist eine Meßvorrichtung für die
ses Trockenmittel auf, die im Ausführungsbeispiel als Meßbehäl
ter 14 mit einer Füllstand-Meßvorrichtung 15 gestaltet ist. Man
erkennt in Fig. 2 neben dem Meßbehälter 14 für das Trockenmittel
mehrere Sonden 16, die untereinander angeordnet sind und unter
schiedliche Füllstandhöhen "erkennen" und in eine Steuerung 17
eingeben können.
Die Auffangvorrichtung selbst ist im wesentlichen als Trichter
ausgebildet oder weist diesen Trichter auf, dessen Trichteröff
nung in den Meßbehälter gerichtet ist. Man erkennt in Fig. 2,
wie das offene Ende 12 des Hohlprofiles 2 über diesem Trichter
der Auffangvorrichtung 13 mündet und überschüssiges Trockenmit
tel 3 aus diesem Ende 12 des Hohlprofiles 2 zunächst in den
Trichter und von dort in den Meßbehälter 14 fällt.
Der oder die Füllstand-Meßfühler 16 steuern über die Steuerung
17 den Rütteler 10 an und können diese bei Erreichen
einer vorbestimmten Füllstandhöhe im Meßbehälter 14, wenn also
eine entsprechende vorbestimmte Menge von Trockenmittel 3 aus
dem Hohlprofil 2 ausgetragen und somit eine vorbestimmte Teil
menge in dem Hohlprofil enthalten ist, stillsetzen oder auf ein
nur zum Verteilen dieses in dem Hohlprofil verbliebenen Trocken
mittels gerichtetes Rütteln umschalten.
Vor allem in den Fig. 3 und 4 ist verdeutlicht, daß der oder
die Füllstand-Meßfühler 16 den Rütteler 10 derart an
steuern, daß diese nach Erreichen einer bestimmten Füllstands
höhe oder einem vorbestimmten Gewicht im Meßbehälter 14 mit
einer abgewandelten Frequenz und/oder abgewandelten Hubge
schwindigkeiten oder Hubhöhen zur Verteilung der in dem Hohl
profil 2 verbliebenen Füllmenge angetrieben wird. Dabei ist der
Rüttelantrieb über die Steuerung 17 zweckmäßigerweise programm
gesteuert und weist z. B. zwei Rüttelprogramme auf, deren erstes
entsprechend dem Doppelpfeil Pf2 die Zeitdauer der Entleerung
in den beiden Diagrammen gemäß den Fig. 3 und 4 verläuft und zum
Austragen einer überschüssigen Füllmenge und deren zweites ge
mäß dem zeitlich angeschlossenen Doppelpfeil Pf3 zum Verteilen
der Teilmenge auf die Länge des Hohlprofilstückes 2 dient.
Fig. 3 verdeutlicht dabei, daß beim Rütteln zum Austragen oder
Entleeren über die durch den Doppelpfeil Pf2 angedeutete Zeit
die Rückhubgeschwindigkeit des Rüttlers in Richtung zu dem ver
schlossenen Ende 8 des Hohlprofiles 2 hin größer als die Vor
hubgeschwindigkeit zu dem offenen Ende 12 hin ist. Beim Rüttel
vorgang zum Verteilen und Nivellieren der Teilfüllung auf die
Länge des Hohlprofiles im Zeitbereich des Pfeiles Pf3 ist die
Vorhubgeschwindigkeit und die Rückhubgeschwindigkeit jeweils
etwa gleich groß. Zusätzlich erkennt man, daß auch die Frequenz
zunächst langsamer und im zweiten Rüttelprogramm schneller ge
wählt ist. Auch die Beschleunigung bei der Geschwindigkeitsum
kehr ist beim Entleeren zweckmäßigerweise verschieden.
Somit wird das Hohlprofil 2 nach dem Füllen und etwa horizonta
len Positionieren zunächst zur Teilentleerung mit unterschied
lichen Geschwindigkeiten seiner Hin- und Herbewegungen gerüt
telt, wobei die Geschwindigkeit des Hohlprofiles in Richtung
seines offenen Endes 12 kleiner als in entgegengesetzter Rich
tung gewählt wird - wie man es in Fig. 3 im Bereich des Pfeiles
Pf2 deutlich erkennt - und wobei durch die Bewegungsumkehr und
die damit verbundene Abbremsung und nachfolgende entgegenge
setzte Beschleunigung ein Teil seiner Füllung an seinem dem
Verschluß entgegengesetzten offenen Ende 12 ausgetragen oder
entleert wird. Anschließend wird das Hohlprofil 2 mit in beiden
Richtungen etwa gleichen Hubgeschwindigkeiten und dabei einer
höheren Frequenz zur möglichst gleichmäßigen Verteilung der
verbliebenen Teilfüllung in seinem Inneren gerüttelt.
Dazwischen könnte unter Umständen noch ein kurzer Zeitraum
liegen, in welchem auch das Ende 12 zumindest vorläufig oder
provisorisch verschlossen wird. Es wäre jedoch auch un
schädlich, wenn am Ende 12 des Hohlprofiles 2 über eine kurze
Strecke gar kein Trockenmittel 3 vorhanden wäre, weil an die
ser Stelle der Überstand des Geradverbindungsstückes 9 eines
nächsten Hohlprofiles 2 eingeschoben werden soll, um auf diese
Weise Hohlprofil an Hohlprofil anzuschließen.
Das nach dem Füllen überschüssige Trockenmittel, welches an dem
Einfüllende des Hohlprofiles 2 ausgetragen wird, wird mit der
schon beschriebenen Auffangvorrichtung 13, dem Meßbehälter 14
und vor allem der Füllstand-Meßvorrichtung 15 und deren Sonden
16 gemessen. Der Entleerungsvorgang wird dann beendet, wenn von
der ursprünglich eingefüllten, bekannten Menge an Trockenmittel
eine vorbestimmte, beim Messen des ausgetragenen Trockenmittels
ermittelte Teilmenge wieder ausgetragen oder entleert ist. Da
raus folgt, daß die Länge der für diesen Vorgang erforderlichen
Zeit, die durch den Pfeil Pf2 in den Fig. 3 und 4 versinn
bildlicht wird, unterschiedlich sein kann, je nachdem, wie
schnell dieser Entleerungsvorgang abläuft.
In Fig. 2 erkennt man, daß als Antrieb des Rüttlers 10 und sei
ner Spannvorrichtung 11 für deren Hin- und Herbewegung ein an
dieser im Ausführungsbeispiel über einen Hebel 18 und eine Füh
rung 19, die aus einem Führungsholm 20 und einer Führungshülse
21 besteht, angreifender, umsteuerbarer Arbeitszylinder 22 vor
gesehen ist.
Für die Hin- und Herbewegung der Führungshülse 21, damit der
Spannvorrichtung 11 und des Kolbens 23, hat der Zylinder 24 des
Arbeitszylinders 22 zwei Druckmitteleingänge, nämlich je einen
auf jeder Seite des Kolbens 23.
In Fig. 2 erkennt man ferner, daß der Meßbehälter 14 auf einem
Auffangbehälter 25 für Trockenmittel 3 angeordnet ist und daß
zwischen Meßbehälter 14 und Auffangbehälter 25 ein Schieber 26
als öffenbarer Verschluß vorgesehen ist. Der Schieber 26 kann
dabei mit Hilfe eines umsteuerbaren Arbeitszylinders 27 betä
tigt werden, welcher gegebenenfalls ebenfalls über die Steue
rung 17 dann betätigt wird, wenn der Entleerungsvorgang am
Hohlprofil 2 beendet ist und der Meßbehälter 14 für den näch
sten Arbeitszyklus zu entleeren ist. Der Auffangbehälter 25
unterhalb des Meßbehälters 14 ist also außer während der Ent
leerung des Meßbehälters 14 im wesentlichen luftdicht ver
schlossen, so daß das in ihm gesammelte Trockenmittel 3 für
eine Wiederverwendung zur Verfügung steht, das heißt, der Auf
fangbehälter 25 kann von Zeit zu Zeit in den ursprünglichen
Trockenmittelvorrat oder die Fülleinrichtung 5 ausgeleert wer
den.
Gemäß Fig. 2 ist in zweckmäßiger und konstruktiv einfacher Weise
eine untere Klemmbacke 28 mit ihrer Klemmfläche 29 fluchtend zu
der Auflage 6 in deren horizontaler Position fest angeordnet
und dazu in diesem Ausführungsbeispiel an der Führungshülse 21
befestigt, beispielsweise angeschweißt. Dadurch wird erreicht,
daß die Spannvorrichtung 11 die Hin- und Herbewegungen der Füh
rungshülse 21 entsprechend dem Doppelpfeil Pf1 mitmacht, also
die Rüttelbewegungen auf das eingespannte Hohlprofil 2 über
trägt.
In Fig. 2 erkennt man dabei ferner, daß an der zum Festspannen
des Hohlprofiles 2 gegen dieses von oben her zustellbaren zwei
ten Klemmbacke 30, die durch einen Klemmzylinder 31 betätigt
wird, ein Meßfühler 32 zur Messung des Weges dieser Klemmbacke
30 aus ihrer Ruhestellung in die Klemmposition und damit zur
Ermittlung der Profildicke oder -höhe des Hohlprofiles 2 vorge
sehen ist. Dieser Meßfühler 32 ist mit der Steuerung 17 für die
Teilentleerung des Hohlprofiles 2 derart verbunden oder gekop
pelt, daß aus Hohlprofilen mit unterschiedlichen Querschnitten
und demgemäß unterschiedlichen Aufnahmekapazitäten entsprechend
den unterschiedlichen Zustellwegen der Klemmbacke 30 unter
schiedliche Teilmengen ausgetragen werden, indem der Rüttler 10
eben unterschiedlich lange oder unterschiedlich schnell und/oder
mit unterschiedlichem Hub betätigt wird. Über diesen Meß
fühler 32 kann der Füllstand-Meßvorrichtung 15 signalisiert
werden, wieviel Trockenmittel jeweils aus einem z. B. vollstän
dig gefüllten Profil ausgetragen werden muß, bis dieses seine
gewünschte Teil-Füllung enthält. Handelt es sich um ein relativ
dickes oder hohes Profil, muß - absolut gesehen - mehr Trocken
mittel ausgetragen werden, bevor die Rüttelvorrichtung 10
stillgesetzt werden darf, als dies bei einem Profil 2 mit ge
ringerem Querschnitt der Fall ist.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die Steuerung 17
für den Rüttler 10 und die Teilentleerung speicherprogrammier
bar ist, damit die Vorrichtung 1 erforderlichenfalls auch auf
immer wieder abgewandelte Hohlprofil-Querschnitte bzw. -höhen
eingestellt werden kann. Der zur Bestimmung der Entleerungs
menge über die Profildicke dienende Meßfühler 32 an der Spann
vorrichtung 11 bzw. der Klemmbacke 30 des Rüttlers 10 ist dabei
zweckmäßigerweise ein Wegaufnehmer, der sehr einfach die jewei
lige Verschiebestrecke der Klemmbacke 30 aus deren Ausgangs
stellung in die Klemmstellung messen kann. Der Klemmvorgang
selbst ist durch die gegeneinander gerichteten Pfeile Pf4 an
den einander entsprechenden und gegenüberliegenden Klemmbacken
28 und 30 angedeutet. Fig. 2 zeigt die Klemmbacke 30 in ent
sprechender Schließstellung der Spannvorrichtung 11.
Beim Ausführungsbeispiel wird also so verfahren, daß die Pro
fildicke gemessen und dieser Meßwert in die Steuerung 17 für
die Teilentleerung, zweckmäßigerweise in eine speicherprogram
mierbare Steuerung, eingegeben wird, so daß aus Hohlprofilen
mit unterschiedlichen Querschnitten und demgemäß unterschied
lichen Innenvolumina bzw. Füllmengen an Trockenmittel entspre
chend unterschiedliche Teilmengen dieses Trockenmittels 3 aus
getragen werden. Je nach Profildicke kann dabei die eine oder
andere der Meßsonden 16 in Tätigkeit gesetzt werden.
Zum Herstellen eines abstandhaltenden Rahmens insbesondere für
Isolierglasscheiben ist vorgesehen, ein Hohlprofil 2 jeweils in
den Eckbereichen des Rahmens zu biegen, beispielsweise mit vier
übereinstimmenden Biegungen von etwa 90° zu versehen, um einen
viereckigen oder rechteckigen Rahmen zu bilden. Das Hohlprofil
2 wird zunächst mit Trockenmittel gefüllt, wobei es in einer
Schräglage angeordnet sein kann. An seinem tieferliegenden Ende
wird es zum Beispiel mit einem Geradverbindungsstück 9 ver
schlossen, womit es mit einem weiteren Hohlprofil 2 verbunden
oder aber bei genau übereinstimmender Länge des Hohlprofiles 2
mit dem Rahmenumfang selbst zuletzt verschlossen werden kann.
Das Trockenmittel 3 wird an dem hochliegenden Ende 12 in dieses
Hohlprofil 2 eingefüllt, wonach es in eine etwa horizontale La
ge gebracht und einer Biegevorrichtung zugeführt und schließ
lich zu dem Rahmen gebogen wird. Dabei ist erfindungsgemäß vor
gesehen, daß das Hohlprofil vollständig, gegebenenfalls aber
auch nur teilweise, gefüllt und anschließend auf einen ge
wünschten verminderten Füllungsgrad wieder teilentleert wird
und daß die in ihm enthaltene Teilfüllung bei etwa horizontaler
Position des Hohlprofiles 2 über dessen Länge verteilt und das
Hohlprofil danach gebogen wird. Die Teilentleerung und/oder die
Verteilung der in dem Hohlprofil enthaltenen Teilmenge an Trocken
mittel - vor allem nach der Teilentleerung - kann mit Hilfe
eines Rüttlers 10 verteilt werden, wobei der Rüttler 10 das
Hohlprofil 2 mit der in ihm enthaltenen Trockenmittelmenge in
etwa horizontaler Richtung in Orientierungsrichtung des Hohl
profiles hin- und herrütteln kann. Die ausgetragene Teilmenge
des Trockenmittels kann mit einer entsprechenden Meßvorrichtung
gemessen werden, um dadurch die in dem Hohlprofil verbleibende
Teilmenge zu bestimmen und den Rüttelvorgang automatisch nach
der Teilentleerung auf einen solchen umzuschalten, der die mög
lichst gleichmäßige Verteilung des verbliebenen Trockenmittels
in dem Hohlprofil 2 bewirkt.
In Fig. 5 ist eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens vor
allem während der Verteilung oder Nivellierung der in dem Hohl
profil 2 verbleibenden Teilfüllung dargestellt. Demgemäß kann
das Hohlprofil 2 vor oder während der Verteilung seiner Teil
füllung verschwenkt und sein dem Verschluß - durch das Gerad
verbindungsstück 9 - entgegengesetztes Ende 12 aus der Entleer
position, sofern diese horizontal ist, höher verstellt werden.
Die Verschwenkung erfolgt dabei wiederum um die Achse 7.
Fig. 5 deutet dabei an, daß dabei die gesamte Rüttelvorrichtung
10 entsprechend verschwenkt wird. Ferner erkennt man in Fig. 5,
daß diese leichte Schrägstellung sogar schon während der Teil
entleerung bestehen könnte. Schließlich wäre denkbar, daß bei
der Teilentleerung eine geringfügige Schrägstellung - unter Um
ständen sogar nach der anderen Seite - eingenommen wird, die
dann allmählich zur Vorbereitung und schließlich zur Durchfüh
rung der Verteilung des Trockenmittels in dem Hohlprofil 2 so
geändert wird, daß diese Verteilung gemäß Fig. 5 auch durch die
Schwerkraft unterstützt werden kann.
Von der Ansteuerung besonders einfach ist es jedoch, wenn wäh
rend der Teilentleerung gemäß Fig. 2 eine etwa horizontale Posi
tion des Hohlprofiles 2 besteht, die dann aber während der
letzten Phase der Teilentleerung oder nach deren Beendigung in
die Position gemäß Fig. 5 übergeführt wird. In jedem Falle hat
die in Fig. 5 dargestellte Schräglage eine geringere Neigung als
die der Füllposition gemäß Fig. 1.
Fig. 5 zeigt ferner, daß als Füllstand-Meßvorrichtung 15 im we
sentlichen eine Waage mit einem Wiegebehälter 33 vorgesehen
sein kann, wodurch wiederum bei Erreichen einer bestimmten
Füllmenge nun im Wiegebehälter 33 den Rütteler 10
stillgesetzt und/oder auf ein zum Verteilen des im Hohlprofil
verbliebenen Trockenmittels gerichtetes Rütteln umgeschaltet
werden kann. Ferner kann die Wiegung auch zur Umstellung der
Schrägstellung des Hohlprofiles über die Steuerung 17 herange
zogen werden.
Der Wiegebehälter 33 ist dabei gegen eine Rückstellkraft, im
Ausführungsbeispiel gegen die Kraft einer Feder 34 proportional
zur Zunahme des Gewichtes seiner Füllung an Trockenmittel ver
stell- oder verschiebbar, zum Beispiel absenkbar, wobei er
gleichzeitig auf eine Skala oder einen Potentiometer 35 ein
wirkt, der mit der Steuerung 17 verbunden ist. Der größte Teil
des Wiegebehälters 33 ist dabei wiederum trichterförmig.
Der Wiegebehälter 33 greift mit einem Entleerstutzen 36 teles
kopartig verschiebbar und im Ausführungsbeispiel vertikal in
einen Füllstutzen 37 des Auffangbehälters 25, so daß das Trocken
mittel aus dem Wiegebehälter 33 trotz der Relativbewegung
des Wiegebehälters 33 gegenüber dem Auffangbehälter 25 prak
tisch ohne Berührung mit der Umgebungs-Atmosphäre in den Auf
fangbehälter 25 übergeführt werden kann.
Claims (29)
1. Verfahren zum Herstellen eines abstandhaltenden Rahmens
für Isolierglasscheiben, aus einem jeweils in
den Eckbereichen des Rahmens zu biegenden Hohlprofil (2),
welches mit Trockenmittel (3) gefüllt wird, wobei das
Hohlprofil (2) vor dem Biegevorgang in einer Schräglage
angeordnet, an seinem tieferliegenden Ende (8) verschlossen
wird, und dann das Trockenmittel (3) am hochliegenden
Ende (12) eingefüllt wird, wonach das Hohlprofil (2) in
eine etwa horizontale Lage gebracht und einer Biegevorrichtung
zugeführt, im Biegebereich wenigstens teilweise
vom Trockenmittel befreit und dann gebogen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (2) nach seinem Füllen
und anschließend jedoch vor seinem Biegen auf einen gewünschten
verminderten Füllungsgrad wieder teilentleert
und die in ihm enthaltene Teilfüllung bei etwa horizontaler
Position des Hohlprofiles (2) über dessen Länge verteilt
wird, daß das dabei zu entfernende Trockenmittel an
dem Einfüllende (12) des Hohlprofiles (2) ausgetragen oder
abgelassen und die ausgetragene oder abgelassene Trockenmittelmenge
gemessen wird und daß der Entleerungsvorgang
an dem Hohlprofil (2) beendet wird, wenn von der ursprünglich
eingefüllten, bekannten Menge an Trockenmittel (3)
eine vorbestimmte, beim Messen des ausgetragenen Trockenmittels
ermittelte Teilmenge wieder entleert ist.
2. Verfahren nach Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofil (2) mit der dem gewünschten
Füllungsgrad entsprechenden Menge von Trockenmittel
(3) - teilweise - gefüllt und dann das Trockenmittel (3)
auf seine Länge etwa gleichmäßig verteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofil (2) zur Teilentleerung oder zur Verteilung
seiner Teilfüllung in horizontaler Ausrichtung in
seiner Längserstreckungsrichtung hin- und herbewegt und
gerüttelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofil (2) nach dem Füllen zur
Teilentleerung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
seiner Hin- und Herbewegungen gerüttelt wird, wobei die
Geschwindigkeit des Hohlprofiles (2) in Richtung seines
offenen Endes (12) kleiner als in entgegengesetzter Richtung
gewählt wird und durch die Bewegungsumkehr ein Teil
seiner Füllung an seinem dem Verschluß entgegengesetzten
offenen Ende (12) ausgetragen wird, und daß anschließend
das Hohlprofil (2) mit in beiden Richtungen gleichen Hubgeschwindigkeiten
zur Verteilung der Teilfüllung in seinem
Inneren gerüttelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Verteilung mit einer höheren
Frequenz als bei der Teilentleerung gerüttelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Teilentleerung das offene
Ende (12) des Hohlprofiles (2) geschlossen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlprofil (2) vor oder während der
Verteilung seiner Teilfüllung verschwenkt und vorzugsweise
sein dem Verschluß entgegengesetztes Ende (12) aus der
Entleerposition höher verstellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofildicke gemessen und dieser
Meßwert in die Steuerung (17) für die Teilentleerung
eingegeben wird, so daß aus Hohlprofilen (2) mit unterschiedlichen
Querschnitten und demgemäß unterschiedlichen
Füllmengen entsprechend unterschiedliche Teilmengen von
Trockenmittel (3) ausgetragen werden.
9. Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorstehenden Ansprüche, mit einer Biegevorrichtung,
einer Zuführstrecke für das zu biegende Hohlprofil (2) und
einer Halterung für das stangenförmige Hohlprofil (2) vor
dem Biegen in Schräglage sowie mit einer Fülleinrichtung
(5) für dieses Hohlprofil, dadurch gekennzeichnet, daß die
etwa horizontale Zuführung für das gefüllte Hohlprofil
einen Rüttler (10) zur Hin- und Herbewegung des Hohlprofiles
(2) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rüttler (10) eine in Erstreckungsrichtung des Hohlprofiles
(2) hin- und herbewegbare und geführte Spannvorrichtung
(11) zum Erfassen des zu rüttelnden Hohlprofiles (2)
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (11) zum Erfassen des durch
einen Geradverbinder (9) verschlossenen Endes (8) des
Hohlprofiles (2) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in Orientierungsrichtung des Hohlprofiles (2) vor
dem Rüttler (10) und der ihm zugehörenden Spannvorrichtung
(11) eine Auflage (6) für das Hohlprofil (2) und im Bereich
des dem Rüttler (10) entgegengesetzten Endes (12)
des Hohlprofiles (2) eine Auffangvorrichtung (13) für
überschüssiges Trockenmittel vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflage (6) um eine horizontale, quer zu ihrer Erstreckung
angeordnete Achse (7) aus der Füllposition des
Hohlprofiles (2) in die horizontale Lage und/oder in eine
Schräglage mit geringerer Neigung als in der Füllposition.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (13) für das
aus dem Hohlprofil (2) zu entleerende Trockenmittel (3)
eine Meßvorrichtung für die Menge dieses Trockenmittels
aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (13) einen Meßbehälter
(14) mit einer Füllstand-Meßvorrichtung (15) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (13) als Trichter
ausgebildet ist, dessen Trichteröffnung in den Meßbehälter
(14) gerichtet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Füllstand-Meßfühler (16) oder eine
Waage den Rüttler (10) direkt oder indirekt ansteuert und
bei Erreichen einer bestimmten Füllmenge im Meßbehälter
(14) oder Wiegebehälter (33) stillsetzt und/oder auf ein
nur zum Verteilen des im Hohlprofil verbliebenen Trockenmittels
gerichtetes Rütteln umschaltet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der/die Füllstand-Meßfühler (16) den Rüttler (10) derart
ansteuert, daß er nach Erreichen einer bestimmten Füllstandshöhe
oder einem bestimmten Gewicht im Meßbehälter
(14) mit einer abgewandelten Frequenz und/oder abgewandelten
Hubhöhe zur Verteilung der in dem Hohlprofil (2) verbliebenen
Füllmenge angetrieben wird.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rüttler (10) programmgesteuert ist
und ein oder mehrere Rüttelprogramme aufweist, wobei eines
zum Austragen einer überschüssigen Füllmenge und einn weiteres
zum Verteilen der verbliebenen Teilmenge auf die
Länge des Hohlprofils (2) dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Rütteln zum Austragen die Rückhubgeschwindigkeit
des Rüttlers (10) in Richtung zu dem verschlossenen
Ende (8) des Hohlprofiles (2) hin größer als
die Vorhubgeschwindigkeit zu dem offenen Ende (12) des
Hohlprofiles (2) hin ist und daß Vorhubgeschwindigkeit und
Rückhubgeschwindigkeit beim Rüttelvorgang zum Verteilen der
Teilfüllung auf die Länge des Hohlprofiles (2) gleich
sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb des Rüttlers (10) und seiner
Spannvorrichtung (11) ein an dieser angreifender umsteuerbarer
Arbeitszylinder (22) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßbehälter (14) oder Wiegebehälter
der Meßvorrichtung auf einem Auffangbehälter (25) für
Trockenmittel (3) angeordnet ist und zwischen Meßbehälter
(14) und Auffangbehälter (25) ein öffenbarer Verschluß
(Schieber 26) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auffangbehälter (25) unterhalb des Meßbehälters (14)
im wesentlichen luftdicht ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Spannvorrichtung (11) des Rüttlers
(10) ein Sensor (Meßfühler 32) zur Messung des Weges
einer Klemmbacke (30) bei dem Schließen der Spannvorrichtung
(11) und damit zur Ermittlung der Profildicke oder
-höhe des Hohlprofiles (2) vorgesehen ist und daß der Sensor
(Meßfühler 32) mit der Steuerung (17) für die Teilentleerung
des Hohlprofiles (2) derart gekoppelt ist, daß aus
Hohlprofilen mit unterschiedlichen Querschnitten und demgemäß
unterschiedlichen Füllvolumina entsprechend unterschiedliche
Teilmengen ausgetragen werden.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung (17) für den Rüttler
(10) und die Teilentleerung speicherprogrammierbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (Meßfühler 32) der Spannvorrichtung
(11) des Rüttlers (10) ein Wegaufnehmer ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die der bewegbaren Klemmbacke (30) gegenüberliegende
Klemmbacke (28) der Spannvorrichtung (11)
feststeht und ihre Klemmfläche (29) etwa in Flucht mit der
horizontal orientierten Auflage (6) angeordnet verbunden
ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wiegebehälter (33) der Füllstand-
Meßvorrichtung (15) gegen eine Rückstellkraft (Feder 34)
proportional zur Zunahme des Gewichtes seiner Füllung verstell-,
verschieb- oder absenkbar ist und mit der Steuerung
(17) verbunden ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wiegebehälter (33) mit einem Entleerstutzen teleskopartig
verschiebbar in oder über einen Füll-Stutzen des
Auffangbehälters (25) greift.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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