DE3942809C2 - - Google Patents

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DE3942809C2
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Franz 7807 Elzach De Bayer
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Bayer Isolierglas und Maschinentechnik GmbH
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    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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    • E06B3/67304Preparing rigid spacer members before assembly
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines abstandhaltenden Rahmens für Isolierglasscheiben, aus einem jeweils in den Eckbereichen des Rahmens zu biegenden Hohlprofil, welches mit Trockenmittel gefüllt wird, wobei das Hohlprofil vor dem Biegevorgang in einer Schräglage angeordnet, an seinem tieferliegenden Ende verschlossen wird, und dann das Trockenmittel am hochliegenden Ende eingefüllt wird, wonach das Hohlprofil in eine etwa horizontale Lage gebracht und einer Biegevorrichtung zugeführt, im Biegebereich wenigstens teilweise von Trockenmittel befreit und dann gebogen wird.
Ein vergleichbares Verfahren ist aus der DE-OS 32 21 986 A1 bekannt. Die in dieser Druckchrift erwähnte Dosiervorrichtung dient zum Füllen der noch nicht veformten Profile, wobei diese eine relativ große Wandstärke haben. Dadurch ist es möglich, diese Hohlprofile während des Biegevorganges an der Außenseite der Biegung gleichzeitig zu walzen und dadurch zu strecken, so daß der Widerstand des eingefüllten Trockenmittels gegen eine möglichst enge Biegung während des Biegevorganges nicht zu einem Aufreißen des Profiles führt. Durch diesen Walzvorgang wird das Trockenmittel auch gegebenenfalls im Biegebereich etwas verdrängt. Eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Biegung ist in der DE 33 12 764 A1 beschrieben.
Aus der US-PS 46 60 271 ist eine Biegevorrichtung bekannt, bei welche der Biegebereich des Profiles angebohrt wird, um ihn (unkontrolliert) zu entleeren oder teil zu entleeren. Dies bedeutet einen zusätzlichen maschinellen Aufwand für den Bohrvorgang und stellt vor allem eine Beschädigung des Profiles dar. Das Trockenmittel soll dabei durch die genannte Bohrung abgesaugt werden, was zu einem Nachfließen von Trockenmittel in den Biegebereich führen kann.
Aus der DE 37 40 922 A1 ist eine Anordnung bekannt, bei welcher die Biegung eines zunächst leeren Profiles an drei von vier Ecken durchgeführt wird, wobei dann zwei noch offene Schenkel bis zu einer vorbestimmten Länge gefüllt werden. Anschließend wird der mit einem gewissen Überstand ausgestattete Rahmenschenkel mit der vierten Biegung versehen und der Rahmen geschlossen. Dabei wird der Biegebereich von vorneherein von Trockenmittel freigelassen.
Aus der DE 37 40 921 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher eine Verdrängung von Trockenmittel aus dem Biegebereich innerhalb des Profiles angestrebt wird.
Ausgehend von der DE 37 40 921 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art und eine Vorrichtung zu seiner Duchführung zu schaffen, wobei sichergestellt sein soll, daß der Biegebereich von Trockenmittel wenigstens teilweise befreit wird. Dabei sollen zusätzliche Maßnahmen, wie Öffnungen in den Profilstegen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Hohlprofil nach seinem Füllen und anschließend, jedoch vor seinem Biegen auf einen gewünschten verminderten Füllungsgrad wieder teilentleert und die in ihm enthaltende Teilfüllung bei etwa horizontaler Position des Hohlprofiles über dessen Länge verteilt wird, daß das dabei zu entfernende Trockenmittel an dem Einfüllende des Hohlprofiles ausgetragen oder abgelassen und die ausgetragene oder abgelassene Trockenmittelmenge gemessen wird und daß der Entleerungsvorgang an dem Hohlprofil beendet wird, wenn von der ursprünglich eingefüllten, bekannten Menge an Trockenmittel eine vorbestimmte, beim Messen des ausgetragenen Tockenmittels ermittelte Teilmenge wieder entleert ist. Es ist also eine gezielte gemessene Teilentleerung des Profiles vor dem eigentlichen Biegevorgang vorgesehen und außerdem wird die verbleibende Teilfüllung über die Länge des Hohlprofiles verteilt, so daß in den Biegebereichen keine vollständige Ausfüllung des Querschnites mit Trockenmittel mehr vorhanden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß in allen Rahmenschenkeln des so gebildeten Rahmens Trockenmittel enthalten ist und somit eine gute Einwirkung auf den späteren Scheibenzwischenraum möglich ist. Dennoch befindet sich jeweils im Biegebereich eine gegenüber dem Innenquerschnitt des Hohlprofiles verminderte Menge an Trockenmittel, so daß problemlos die Biegung beispielsweise gemäß DE 37 40 921 A1 durchgeführt werden kann, bei welcher die beiden quer zu den Einzelscheiben der Isolierglasscheibe verlaufenden Stege einander im Biegungsbereich angenähert werden, um eine entsprechend enge Biegung zu ermöglichen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das Hohlprofil mit der dem gewünschten Füllungsgrad entsprechenden Menge von Trocken­ mittel - also von vorneherein teilweise - gefüllt und dann das Trockenmittel auf seine Länge, vorzugsweise etwa gleichmäßig, verteilt wird. Bei dieser Alternative kann das Teilentlee­ ren nach dem Füllungsvorgang zwar vermieden werden, jedoch be­ darf es zusätzlicher Maßnahmen für eine möglichst genaue Dosie­ rung des Trockenmittels bei seinem Einfüllen, die entfallen kann, wenn umgekehrt zunächst eine zu große Füllung vorgesehen und dann eine leichter meßbare Teilentleerung durchgeführt wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen, daß das Hohlprofil nach dem Füllen und nach seiner horizontalen Ausrichtung zur Teilentlee­ rung oder zur Verteilung seiner Teilfüllung insbesondere in seiner Längserstreckungsrichtung gerüttelt wird. Ein solcher in Erstreckungsrichtung des Hohlprofiles erfolgender Rüttelvorgang kann je nach seiner Auslegung und Steuerung gut dazu verwendet werden, eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Trockenmit­ tels und bei Überfüllung auch die entsprechende Teilentleerung an dem unverschlossenen Ende durchzuführen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Hohlprofil zur Teilentleerung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten seiner Hin- und Herbe­ wegungen gerüttelt wird, wobei die Geschwindigkeit des Hohlpro­ files in Richtung seines offenen Endes kleiner als in entgegen­ gesetzter Richtung gewählt wird und durch die Be­ wegungsumkehr ein Teil seiner Füllung an seinem dem Verschluß entgegengesetzten offenen Ende ausgetragen wird, und wenn anschließend das Hohlprofil mit in beiden Richtungen gleichen Hubgeschwindigkeiten zur Verteilung der Teilfüllung in seinem Inneren gerüttelt wird. Bei der Verteilung kann mit einer höheren Frequenz als bei der Teilentleerung gerüttelt werden.
Damit das Verfahren auch für Hohlprofile unterschiedlicher Querschnitte problemlos angewendet werden kann, kann eine Aus­ gestaltung der Erfindung darin bestehen, daß die Hohlprofildicke gemessen und dieser Meßwert in die Steuerung für die Teilent­ leerung eingegeben wird, so daß aus Hohlprofilen mit unterschied­ lichen Querschnitten und demgemäß unterschiedlichen Aufnahmeka­ pazitäten entsprechend unterschiedliche Teilmengen ausgetragen werden. In diesem Falle kann also über die Messung der Hohlprofil­ dicke zunächst festgestellt werden, welche der für unterschied­ liche Hohlprofildicken vorgesehenen Füllmengen vorhanden sind, von denen dann jeweils ein entsprechender Teil gemäß einer Vorpro­ grammierung der Steuerung auszutragen ist, der von der Meßvor­ richtung jeweils an die Steuerung "gemeldet" wird.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Möglichkeiten kann also bei der Füllung eines Hohlprofiles so verfahren werden, daß es vor dem Anbringen seiner Biegungen nur noch teilweise gefüllt ist, so daß in den Biegebereichen eine genügende Nach­ giebigkeit der zu verformenden Stege gegeben ist und also auch relativ dünnwandige Hohlprofile zu Rahmen gebogen werden kön­ nen, bei denen anschließend in allen Rahmenschenkeln Trocken­ mittel ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Rahmenschenkel nicht unbedingt vollständig mit Trockenmittel gefüllt sein müs­ sen, sondern auch eine Teilfüllung eine hohe und langdauernde Wirkung ausüben kann insbesondere dann, wenn diese Teilfüllung alle Rahmenschenkel betrifft.
Es wird ferner eine Vorrich­ tung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens mit einer Biegevorrichtung, einer Zuführstrecke für das zu biegende Hohlprofil und einer Halterung für das stangenförmige Hohlprofil vor dem Biegen in Schräglage sowie einer Fülleinrichtung für dieses Hohlprofil vorgeschlagen.
Die erfindungsgemäße Lösung für diese Vorrichtung besteht da­ rin, daß die etwa horizontale Zuführung für das gefüllte Hohlprofil einen Rüttler zur Hin- und Herbewegung des Hohlprofiles auf­ weist. Mit einem solchen Rüttler kann das Hohlprofil bei offe­ nem Einfüllende in horizontaler Position teilentleert werden bzw. eine Teilfüllung im Inneren des Hohlprofiles gut verteilt wer­ den, wobei zweckmäßig ist, wenn nach der Teilentleerung die Austragseite geschlossen wird. Es ist somit auf einfache Weise möglich, ein zunächst "überfülltes" Hohlprofil herzustellen, indem es entweder vollständig oder auch nicht ganz voll, jedoch mehr als erforderlich und für die Biegungen erwünscht gefüllt wird, wonach es mit dem vorerwähnten Rüttler so weit entleert werden kann, bis die angestrebte Teil-Füllung erreicht ist. Schon durch das "Entleerungs-Rütteln" wird eine gute Verteilung des Trockenmittels erreicht werden können, jedoch kann in einem weiteren Rüttelprozeß beispielsweise mit anderen Rüttelhüben und/oder -frequenzen bei nun verschlossenem Entleerungsende die Verteilung so gleichmäßig wie möglich gestaltet werden. Da nach jedem Biegevorgang die entsprechende gebogene Ecke durch die Verformung der Stege aufeinanderzu so gut wie verschlossen wird, ist selbst bei einem Aufwärtsbiegen eines jeweiligen Rah­ menschenkels kein Zurückrutschen von dessen Füllung in den noch horizontalen Bereich des Hohlprofiles zu befürchten.
Eine besonders zweckmäßige und konstruktiv einfache Ausgestal­ tung der Vorrichtung kann darin bestehen, daß der Rüttler eine in Erstreckungsrichtung des Hohlprofiles hin- und herbewegbare und geführte Spannvorrichtung zum Erfassen des zu rüttelnden Hohlprofiles aufweist. Vor allem an dem verschlossenen Ende ist ein solcher Angriff der Spannvorrichtung zweckmäßig, weil dort durch den Verschluß des Hohlprofiles dieses entsprechend hohe Spannkräfte aufnehmen kann, ohne trotz seiner relativ dünnen Wandstärken verformt zu werden, so daß die erforderlichen Rüt­ telbewegungen gut übertragen werden können.
In Orientierungsrichtung des Hohlprofiles vor dem Rütteler und der ihm zugehörenden Spannvorrichtung kann eine Auflage für das Hohlprofil und im Bereich des dem Rüttler entgegengesetzten En­ des des Hohlprofiles eine Auffangvorrichtung für überschüssiges Trockenmittel vorgesehen sein. Auf diese Weise läßt sich das Hohlprofil geführt und in gleichbleibender Ausrichtung hin- und herrütteln und so an seinem ursprünglichen Einfüllende wieder teilweise entleeren, wobei die ausgetragene Trockenmittelmenge aufgefangen werden kann.
Dabei kann die Auflage um eine horizontale, quer zu ihrer Er­ streckung angeordnete Achse schwenkbar sein. Sie kann dann be­ reits als Unterstützung des Hohlprofiles dienen, wenn dieses in seiner Schräglage nach dem Verschließen seines unteren und spä­ ter in Vorschubrichtung liegenden Endes verschlossen und an­ schließend gefüllt wird. Aus dieser Füllposition braucht dann das Hohlprofil nur noch in die horizontale oder eine weniger schrä­ ge Lage geschwenkt zu werden, um durch Rütteln teilentleert werden zu können.
Für eine präzise Teilentleerung des überfüllten Trockenmittels ist es zweckmäßig, wenn die Auffangvorrichtung für das aus dem Hohlprofil zu entleerende Trockenmittel eine Meßvorrichtung für die Menge dieses Trockenmittels aufweist. Da man von dem Füllvor­ gang her die Menge des eingefüllten Trockenmittels in das Pro­ fil kennt oder ermitteln kann - am einfachsten, wenn einfach das gesamte Hohlprofil vollständig gefüllt wird - läßt sich vorher­ bestimmen, welche Trockenmittel-Menge wieder ausgetragen werden soll, um die gewünschte zweckmäßige Teil-Füllung für den späte­ ren abstandhaltenden Rahmen zu erhalten.
Dabei kann die Auffangvorrichtung einen Meßbehälter mit einer Füllstand-Meßvorrichtung aufweisen, so daß eine Bestimmung der Füllmenge über das Volumen erfolgen kann, also die prozentuale Füllung des Innenhohlraumes des Hohlprofiles vorgewählt werden kann. Denkbar wäre natürlich auch eine als Waage ausgebildete Meßvorrichtung.
Die Auffangvorrichtung kann als Trichter ausgebildet sein, des­ sen Trichteröffnung in den Meßbehälter gerichtet ist. Dadurch wird erreicht, daß trotz der Rüttelbewegungen das Trockenmittel sicher und vollständig in den Meßbehälter gelangt.
Es kann ein Füllstand-Meßfühler oder eine Waage den Rüttler direkt oder indirekt ansteuern und bei Erreichen einer bestimm­ ten Füllstandhöhe im Meßbehälter oder Wiegebehälter stillsetzen oder auf ein nur zum Verteilen des verbliebenen Trockenmittels gerichtetes Rüt­ teln umschalten. Dabei können die Hin- und Herbe­ wegungen in ihrer Länge und/oder Frequenz so gestaltet sein, daß keine Förderung des Trockenmittels aus der Austragöffnung mehr erfolgt. Zwischendurch kann unter Umständen bei einem kurzzei­ tigen Stillstand der Rüttelvorrichtung auch das Austragende verschlossen werden. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der/die Füllstand-Meßfühler den Rüttler derart ansteuert, daß er nach Erreichen einer bestimmten Füllstandshöhe oder ei­ nem vorbestimmten Gewicht im Meßbehälter mit einer abgewandel­ ten Frequenz und/oder abgewandelten Hubhöhe zur Verteilung der in dem Hohlprofil verbliebenen Füllmenge angetrieben wird.
Zweckmäßig ist es, wenn der Rüttler programmgesteuert ist und ein oder mehrere Rüttelpro­ gramme aufweist, wobei eines zum Austragen einer überschüssi­ gen Füllmenge und ein weiteres zum Verteilen der verbliebenen Teilmenge auf die Länge des Hohlprofils dient.
Besonders einfach und zweckmäßig ist es, wenn beim Rütteln zum Austragen die Rückhubgeschwindigkeit des Rüttlers in Richtung zu dem verschlossenen Ende des Hohlprofiles hin größer als die Vorhubgeschwindigkeit zu dem offenen Ende des Hohlprofiles ist und wenn Vorhubgeschwindigkeit und Rückhubgeschwindigkeit beim Rütteln zum Verteilen der Teilfüllung auf die Länge des Hohlprofiles gleich sind. In diesem Falle brauchen also lediglich die Geschwindigkeiten der einzelnen Hin- und Herbewe­ gungen unterschiedlich oder gleich gestaltet zu werden, um zu­ nächst eine teilweise Entleerung des Hohlprofiles und an­ schließend eine Verteilung der verbliebenen Füllung zu errei­ chen. Ist nur eine schon vor vorneherein zutreffend dosierte Teilmenge eingefüllt worden, genügt es, mit etwa gleicher Vor­ hub- und Rückhubgeschwindigkeit die Verteilung dieser Füllung auf die Länge des Hohlprofiles durchzuführen.
Als Antrieb des Rüttlers und seiner Spannvorrichtung kann ein an dieser an­ greifender, umsteuerbarer Arbeitszylinder vorgese­ hen sein. Je nach Druckbeaufschlagung der einen oder anderen Kolbenseite in diesem Arbeitszylinder kann so die gewünschte unterschiedlich schnelle oder gegebenenfalls auch unterschied­ lich lange Hubbewegung des Rüttlers und seiner Spannvorrichtung gezielt und gesteuert durchgeführt werden.
Zweckmäßigerweise sollte das aus dem überfüllten Hohlprofil ausgetragene Trockenmittel wiederverwendet werden. Eine Ausge­ staltung der Erfindung sieht deshalb vor, daß der Meßbehälter oder Wiegebehälter der Meßvorrichtung auf einem Auffangbehälter für Trockenmittel angeordnet ist und zwischen Meßbehälter und Auffangbehälter ein öffenbarer Verschluß (Schieber) vorgesehen ist. Nachdem im Meßbehälter jeweils die ausgetragene Trockenmittel- Menge ermittelt und anschließend das Rüttelprogramm umgesteuert ist, kann also dieses ausgetragene Trockenmittel durch Öffnen des Verschlusses zwischen Meßbehälter und Auffangbehälter in den Auffangbehälter gelangen. Somit kann sich darin allmählich eine derartige Trockenmittelmenge ansammeln, daß diese an­ schließend dem zum ersten Füllen der Hohlprofile dienenden Trockenmittelvorrat wieder beigemischt oder zugegeben werden kann.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Auffangbehälter unterhalb des Meßbehälters im wesentlichen luftdicht ist, damit dieses Trockenmittel seine Wirkung behält.
Um auf dieser Vorrichtung Profile unterschiedlicher Querschnit­ te bearbeiten zu können, kann an der Spannvorrichtung des Rüttlers ein Sensor (Meßfühler) zur Messung des Weges einer Klemmbacke und damit zur Er­ mittlung der Profildicke oder -höhe des Hohlprofiles vorgesehen sein, wobei der Sensor mit der Steuerung für die Teilentleerung des Hohlprofiles derart ge­ koppelt ist, daß aus Hohlprofilen mit unterschiedlichen Quer­ schnitten und demgemäß unterschiedlichen Füllvolumina entsprechend unterschiedliche Teilmengen aus­ getragen werden. Dabei ist es für eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Hohlprofile zweckmäßig, wenn die Steuerung für den Rüttler und die Teilentleerung speicherprogrammierbar ist.
Der Sensor der Spannvorrichtung des Rüttlers kann in zweckmäßiger Weise ein Wegaufnehmer sein. Dieser kann mecha­ nisch die Bewegung der Spannbacke aus ihrer Ausgangslage bis zu ihrer das Hohlprofil erfassenden Endlage ermitteln, wobei die­ ser Weg je nach Dicke des einzuspannenden Hohlprofiles unter­ schiedlich ist, wenn die Gegen-Spannbacke jeweils feststeht. Da diese etwa in Flucht mit der Auflage für das Hohlprofil in sei­ ner horizontalen Lage liegen sollte, kann sie diese Position von vorneherein haben bzw. ein entsprechender Bereich der hori­ zontalen Auflage kann gegebenenfalls diese stehende Spannbacke bilden, da sie auch die Schwenkbewegungen mitmacht.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, mit der auf sehr einfa­ che und schnelle Weise ein vollständig oder auch nur teilweise gefülltes Hohlprofil teilentleert werden kann, bis es über sei­ ne Querschnittshöhe einen derartigen Füllungsgrad hat, daß das Biegen mit kleinem Innenradius nicht behindert wird bzw. nicht dazu führt, daß die Außenseite der Biegung aufplatzt, selbst wenn die Wandungen und Stege des Hohlprofiles nur eine geringe Dicke haben. Insbesondere eine vollständige Füllung des Profi­ les erleichtert dabei den Füllvorgang, da eine vorbestimmte Teilfüllung eine entsprechend genaue Dosierung erforderlich ma­ chen würde.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zu­ gehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnungen in einem Ausfüh­ rungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schemati­ sierter Darstellung:
Fig. 1 eine als Schwenkbalken ausgebildete Auflage für ein Hohlprofil in Schrägstellung, wobei das darauf befind­ liche Hohlprofil am unteren Ende verschlossen ist und am oberen Ende mit Trockenmittel befüllt wird,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Rüttelvorrichtung mit einer Spannvorrichtung, die das verschlossene Ende des Hohl­ profiles in horizontal verschwenkter Lage des Auflage­ balkens erfaßt und in horizontaler Richtung hin- und herbewegt, um einen überfüllten Anteil des Trockenmit­ tels an dem ursprünglichen Füllende auszutragen, wo eine Auffang- und Meßvorrichtung für dieses ausgetragene Trockenmittel angeordnet ist,
Fig. 3 ein Diagramm mit Darstellung der Geschwindigkeiten der Hin- und Herbewegung des Rüttlers zunächst beim Teilent­ leeren und anschließend beim Verteilen der verbliebenen Füllmenge über die Zeit,
Fig. 4 ein Diagramm der Hub-Strecken des Rüttlers und der dabei vorgesehenen Frequenzen zunächst beim Entleeren und an­ schließend beim Nivellieren bzw. Verteilen des verblie­ benen Trockenmittels wiederum über die Zeit sowie.
Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Vorrich­ tung, bei welcher die Messung des aus dem Hohlprofil entleerten Trockenmittels über einen Wiegebehälter er­ folgt und das Hohlprofil für die Nivellierung leicht schräggestellt wird.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung, die schematisch vor allem in Fig. 2 und 5, zum Teil aber auch in Fig. 1 erkennbar ist, dient beim Herstellen eines Abstandhalterrahmens aus einem jeweils in dessen Eckbereichen zu biegenden Hohlprofil 2 dazu, vor dem Biegevorgang die Füllung mit Trockenmittel 3 durchzu­ führen, und zwar derart, daß zwar später der Rahmen in allen Rahmenschenkeln Trockenmittel 3 enthält, dieses aber dennoch bei der Durchführung der Biegung die Herstellung enger Biege­ radien nicht behindert und nicht zu einer Überlastung des Werk­ stoffes des Hohlprofiles im Biegebereich führt, selbst wenn die Dicke der Wandungen 4 des Hohlprofiles 2 aus Kosten- und Ge­ wichtsgründen gering ist.
Die Vorrichtung 1 kann beispielsweise zu einer Maschine gehö­ ren, wie sie in der DE-OS 32 21 986 beschrieben ist, wobei in der Biegestation zweckmäßigerweise eine Biegevorrichtung gemäß der DE-PS 37 40 921 zur Anwendung kommen kann. Aber auch im Zu­ sammmenhang mit anders gestalteten Biegemaschinen und Biegevor­ richtungen ist die Vorrichtung 1 zweckmäßig.
Beim Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennt man, daß diese Vorrich­ tung 1 eine horizontale Zuführstrecke für das zu biegende Hohl­ profil 2 und eine Halterung für das stangenförmige Hohlprofil 2 in Schräglage sowie eine Fülleinrichtung 5 für dieses Hohlpro­ fil 2 aufweist. Die Halterung ist dabei eine Auflage 6, die um eine horizontale, quer zu ihrer Erstreckung angeordnete Achse 7 schwenkbar ist. In der in Fig. 1 dargestellten Schräglage dieser Auflage 6 kann ein auf ihr ruhendes, an seinem unteren Ende 8 mit einem Geradverbindungsstück 9 verschlossenes Hohlprofil 2 von oben her mit Trockenmittel 3 gefüllt werden.
In der in die horizontale Lage geklappten Position gemäß Fig. 2 ergibt sich eine horizontale Zuführung für das gefüllte Profil 2 zu der nicht näher dargestellten Maschine und diese Zuführung weist einen im ganzen mit 10 bezeichneten Rüttler zur Hin- und Herbewegung des Hohlprofiles 2 in seiner Erstreckungsrichtung auf. Dabei hat der Rüttler 10 eine etwa in Erstreckungsrichtung des Profiles 2 horizontal hin- und herbewegbare und geführte Spannvorrichtung 11 zum Erfassen des zu rüttelnden Hohlprofiles 2 an dessen durch den Geradverbinder 9 verschlossenem Ende 8.
Diese Anordnung dient dazu, daß das Hohlprofil 2 nach dem Fül­ len aus seiner in Fig. 1 dargestellten Schräglage zunächst in die in Fig. 2 erkennbare horizontale Lage gekippt und dann in dieser Position wieder teilentleert werden kann, damit das Trockenmittel 3 in seinem Inneren bei dem anschließenden Biege­ vorgang nicht hinderlich ist. Die verbliebene Teilmenge wird dabei in der in Fig. 2 dargestellten Position über die Länge des Hohlprofiles 2 verteilt, wonach dann das eigentliche Biegen er­ folgt. Das Hohlprofil 2 wird also zunächst mit Trockenmittel 3 - im Ausführungsbeispiel vollständig, gegebenenfalls aber auch nur teilweise - gefüllt und anschließend wird das Trockenmittel zum Teil wieder aus dem Profil 2 ausgetragen, bis der gewünsch­ te der Teilfüllung hergestellt ist, wonach diese Teilfüllung erforderlichenfalls noch gleichmäßig verteilt wird, wofür das Hohlprofil 2 in seiner horizontalen Ausrichtung und in seiner Längserstreckungsrichtung gemäß dem Doppelpfeil Pf1 der Fig. 2 gerüttelt wird.
Gemäß Fig. 2 befindet sich dabei die Auflage 6 in Orientierungs­ richtung und späterer Vorschubrichtung des Hohlprofiles 2 vor dem Rütteler 10 und im Bereich des dem Rüttler 10 und dem Ende 8 entgegengesetzten Endes 12 des Hohlprofiles 2 ist gemäß Fig. 2 eine Auffangvorrichtung 13 für überschüssiges und auszutragendes Trockenmittel vorgesehen. Diese Auffangvorrich­ tung 13 für das aus dem Hohlprofil 2 wieder zu entfernende oder auszuleerende Trockenmittel weist eine Meßvorrichtung für die­ ses Trockenmittel auf, die im Ausführungsbeispiel als Meßbehäl­ ter 14 mit einer Füllstand-Meßvorrichtung 15 gestaltet ist. Man erkennt in Fig. 2 neben dem Meßbehälter 14 für das Trockenmittel mehrere Sonden 16, die untereinander angeordnet sind und unter­ schiedliche Füllstandhöhen "erkennen" und in eine Steuerung 17 eingeben können.
Die Auffangvorrichtung selbst ist im wesentlichen als Trichter ausgebildet oder weist diesen Trichter auf, dessen Trichteröff­ nung in den Meßbehälter gerichtet ist. Man erkennt in Fig. 2, wie das offene Ende 12 des Hohlprofiles 2 über diesem Trichter der Auffangvorrichtung 13 mündet und überschüssiges Trockenmit­ tel 3 aus diesem Ende 12 des Hohlprofiles 2 zunächst in den Trichter und von dort in den Meßbehälter 14 fällt.
Der oder die Füllstand-Meßfühler 16 steuern über die Steuerung 17 den Rütteler 10 an und können diese bei Erreichen einer vorbestimmten Füllstandhöhe im Meßbehälter 14, wenn also eine entsprechende vorbestimmte Menge von Trockenmittel 3 aus dem Hohlprofil 2 ausgetragen und somit eine vorbestimmte Teil­ menge in dem Hohlprofil enthalten ist, stillsetzen oder auf ein nur zum Verteilen dieses in dem Hohlprofil verbliebenen Trocken­ mittels gerichtetes Rütteln umschalten.
Vor allem in den Fig. 3 und 4 ist verdeutlicht, daß der oder die Füllstand-Meßfühler 16 den Rütteler 10 derart an­ steuern, daß diese nach Erreichen einer bestimmten Füllstands­ höhe oder einem vorbestimmten Gewicht im Meßbehälter 14 mit einer abgewandelten Frequenz und/oder abgewandelten Hubge­ schwindigkeiten oder Hubhöhen zur Verteilung der in dem Hohl­ profil 2 verbliebenen Füllmenge angetrieben wird. Dabei ist der Rüttelantrieb über die Steuerung 17 zweckmäßigerweise programm­ gesteuert und weist z. B. zwei Rüttelprogramme auf, deren erstes entsprechend dem Doppelpfeil Pf2 die Zeitdauer der Entleerung in den beiden Diagrammen gemäß den Fig. 3 und 4 verläuft und zum Austragen einer überschüssigen Füllmenge und deren zweites ge­ mäß dem zeitlich angeschlossenen Doppelpfeil Pf3 zum Verteilen der Teilmenge auf die Länge des Hohlprofilstückes 2 dient.
Fig. 3 verdeutlicht dabei, daß beim Rütteln zum Austragen oder Entleeren über die durch den Doppelpfeil Pf2 angedeutete Zeit die Rückhubgeschwindigkeit des Rüttlers in Richtung zu dem ver­ schlossenen Ende 8 des Hohlprofiles 2 hin größer als die Vor­ hubgeschwindigkeit zu dem offenen Ende 12 hin ist. Beim Rüttel­ vorgang zum Verteilen und Nivellieren der Teilfüllung auf die Länge des Hohlprofiles im Zeitbereich des Pfeiles Pf3 ist die Vorhubgeschwindigkeit und die Rückhubgeschwindigkeit jeweils etwa gleich groß. Zusätzlich erkennt man, daß auch die Frequenz zunächst langsamer und im zweiten Rüttelprogramm schneller ge­ wählt ist. Auch die Beschleunigung bei der Geschwindigkeitsum­ kehr ist beim Entleeren zweckmäßigerweise verschieden.
Somit wird das Hohlprofil 2 nach dem Füllen und etwa horizonta­ len Positionieren zunächst zur Teilentleerung mit unterschied­ lichen Geschwindigkeiten seiner Hin- und Herbewegungen gerüt­ telt, wobei die Geschwindigkeit des Hohlprofiles in Richtung seines offenen Endes 12 kleiner als in entgegengesetzter Rich­ tung gewählt wird - wie man es in Fig. 3 im Bereich des Pfeiles Pf2 deutlich erkennt - und wobei durch die Bewegungsumkehr und die damit verbundene Abbremsung und nachfolgende entgegenge­ setzte Beschleunigung ein Teil seiner Füllung an seinem dem Verschluß entgegengesetzten offenen Ende 12 ausgetragen oder entleert wird. Anschließend wird das Hohlprofil 2 mit in beiden Richtungen etwa gleichen Hubgeschwindigkeiten und dabei einer höheren Frequenz zur möglichst gleichmäßigen Verteilung der verbliebenen Teilfüllung in seinem Inneren gerüttelt. Dazwischen könnte unter Umständen noch ein kurzer Zeitraum liegen, in welchem auch das Ende 12 zumindest vorläufig oder provisorisch verschlossen wird. Es wäre jedoch auch un­ schädlich, wenn am Ende 12 des Hohlprofiles 2 über eine kurze Strecke gar kein Trockenmittel 3 vorhanden wäre, weil an die­ ser Stelle der Überstand des Geradverbindungsstückes 9 eines nächsten Hohlprofiles 2 eingeschoben werden soll, um auf diese Weise Hohlprofil an Hohlprofil anzuschließen.
Das nach dem Füllen überschüssige Trockenmittel, welches an dem Einfüllende des Hohlprofiles 2 ausgetragen wird, wird mit der schon beschriebenen Auffangvorrichtung 13, dem Meßbehälter 14 und vor allem der Füllstand-Meßvorrichtung 15 und deren Sonden 16 gemessen. Der Entleerungsvorgang wird dann beendet, wenn von der ursprünglich eingefüllten, bekannten Menge an Trockenmittel eine vorbestimmte, beim Messen des ausgetragenen Trockenmittels ermittelte Teilmenge wieder ausgetragen oder entleert ist. Da­ raus folgt, daß die Länge der für diesen Vorgang erforderlichen Zeit, die durch den Pfeil Pf2 in den Fig. 3 und 4 versinn­ bildlicht wird, unterschiedlich sein kann, je nachdem, wie schnell dieser Entleerungsvorgang abläuft.
In Fig. 2 erkennt man, daß als Antrieb des Rüttlers 10 und sei­ ner Spannvorrichtung 11 für deren Hin- und Herbewegung ein an dieser im Ausführungsbeispiel über einen Hebel 18 und eine Füh­ rung 19, die aus einem Führungsholm 20 und einer Führungshülse 21 besteht, angreifender, umsteuerbarer Arbeitszylinder 22 vor­ gesehen ist.
Für die Hin- und Herbewegung der Führungshülse 21, damit der Spannvorrichtung 11 und des Kolbens 23, hat der Zylinder 24 des Arbeitszylinders 22 zwei Druckmitteleingänge, nämlich je einen auf jeder Seite des Kolbens 23.
In Fig. 2 erkennt man ferner, daß der Meßbehälter 14 auf einem Auffangbehälter 25 für Trockenmittel 3 angeordnet ist und daß zwischen Meßbehälter 14 und Auffangbehälter 25 ein Schieber 26 als öffenbarer Verschluß vorgesehen ist. Der Schieber 26 kann dabei mit Hilfe eines umsteuerbaren Arbeitszylinders 27 betä­ tigt werden, welcher gegebenenfalls ebenfalls über die Steue­ rung 17 dann betätigt wird, wenn der Entleerungsvorgang am Hohlprofil 2 beendet ist und der Meßbehälter 14 für den näch­ sten Arbeitszyklus zu entleeren ist. Der Auffangbehälter 25 unterhalb des Meßbehälters 14 ist also außer während der Ent­ leerung des Meßbehälters 14 im wesentlichen luftdicht ver­ schlossen, so daß das in ihm gesammelte Trockenmittel 3 für eine Wiederverwendung zur Verfügung steht, das heißt, der Auf­ fangbehälter 25 kann von Zeit zu Zeit in den ursprünglichen Trockenmittelvorrat oder die Fülleinrichtung 5 ausgeleert wer­ den.
Gemäß Fig. 2 ist in zweckmäßiger und konstruktiv einfacher Weise eine untere Klemmbacke 28 mit ihrer Klemmfläche 29 fluchtend zu der Auflage 6 in deren horizontaler Position fest angeordnet und dazu in diesem Ausführungsbeispiel an der Führungshülse 21 befestigt, beispielsweise angeschweißt. Dadurch wird erreicht, daß die Spannvorrichtung 11 die Hin- und Herbewegungen der Füh­ rungshülse 21 entsprechend dem Doppelpfeil Pf1 mitmacht, also die Rüttelbewegungen auf das eingespannte Hohlprofil 2 über­ trägt.
In Fig. 2 erkennt man dabei ferner, daß an der zum Festspannen des Hohlprofiles 2 gegen dieses von oben her zustellbaren zwei­ ten Klemmbacke 30, die durch einen Klemmzylinder 31 betätigt wird, ein Meßfühler 32 zur Messung des Weges dieser Klemmbacke 30 aus ihrer Ruhestellung in die Klemmposition und damit zur Ermittlung der Profildicke oder -höhe des Hohlprofiles 2 vorge­ sehen ist. Dieser Meßfühler 32 ist mit der Steuerung 17 für die Teilentleerung des Hohlprofiles 2 derart verbunden oder gekop­ pelt, daß aus Hohlprofilen mit unterschiedlichen Querschnitten und demgemäß unterschiedlichen Aufnahmekapazitäten entsprechend den unterschiedlichen Zustellwegen der Klemmbacke 30 unter­ schiedliche Teilmengen ausgetragen werden, indem der Rüttler 10 eben unterschiedlich lange oder unterschiedlich schnell und/oder mit unterschiedlichem Hub betätigt wird. Über diesen Meß­ fühler 32 kann der Füllstand-Meßvorrichtung 15 signalisiert werden, wieviel Trockenmittel jeweils aus einem z. B. vollstän­ dig gefüllten Profil ausgetragen werden muß, bis dieses seine gewünschte Teil-Füllung enthält. Handelt es sich um ein relativ dickes oder hohes Profil, muß - absolut gesehen - mehr Trocken­ mittel ausgetragen werden, bevor die Rüttelvorrichtung 10 stillgesetzt werden darf, als dies bei einem Profil 2 mit ge­ ringerem Querschnitt der Fall ist.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die Steuerung 17 für den Rüttler 10 und die Teilentleerung speicherprogrammier­ bar ist, damit die Vorrichtung 1 erforderlichenfalls auch auf immer wieder abgewandelte Hohlprofil-Querschnitte bzw. -höhen eingestellt werden kann. Der zur Bestimmung der Entleerungs­ menge über die Profildicke dienende Meßfühler 32 an der Spann­ vorrichtung 11 bzw. der Klemmbacke 30 des Rüttlers 10 ist dabei zweckmäßigerweise ein Wegaufnehmer, der sehr einfach die jewei­ lige Verschiebestrecke der Klemmbacke 30 aus deren Ausgangs­ stellung in die Klemmstellung messen kann. Der Klemmvorgang selbst ist durch die gegeneinander gerichteten Pfeile Pf4 an den einander entsprechenden und gegenüberliegenden Klemmbacken 28 und 30 angedeutet. Fig. 2 zeigt die Klemmbacke 30 in ent­ sprechender Schließstellung der Spannvorrichtung 11.
Beim Ausführungsbeispiel wird also so verfahren, daß die Pro­ fildicke gemessen und dieser Meßwert in die Steuerung 17 für die Teilentleerung, zweckmäßigerweise in eine speicherprogram­ mierbare Steuerung, eingegeben wird, so daß aus Hohlprofilen mit unterschiedlichen Querschnitten und demgemäß unterschied­ lichen Innenvolumina bzw. Füllmengen an Trockenmittel entspre­ chend unterschiedliche Teilmengen dieses Trockenmittels 3 aus­ getragen werden. Je nach Profildicke kann dabei die eine oder andere der Meßsonden 16 in Tätigkeit gesetzt werden.
Zum Herstellen eines abstandhaltenden Rahmens insbesondere für Isolierglasscheiben ist vorgesehen, ein Hohlprofil 2 jeweils in den Eckbereichen des Rahmens zu biegen, beispielsweise mit vier übereinstimmenden Biegungen von etwa 90° zu versehen, um einen viereckigen oder rechteckigen Rahmen zu bilden. Das Hohlprofil 2 wird zunächst mit Trockenmittel gefüllt, wobei es in einer Schräglage angeordnet sein kann. An seinem tieferliegenden Ende wird es zum Beispiel mit einem Geradverbindungsstück 9 ver­ schlossen, womit es mit einem weiteren Hohlprofil 2 verbunden oder aber bei genau übereinstimmender Länge des Hohlprofiles 2 mit dem Rahmenumfang selbst zuletzt verschlossen werden kann. Das Trockenmittel 3 wird an dem hochliegenden Ende 12 in dieses Hohlprofil 2 eingefüllt, wonach es in eine etwa horizontale La­ ge gebracht und einer Biegevorrichtung zugeführt und schließ­ lich zu dem Rahmen gebogen wird. Dabei ist erfindungsgemäß vor­ gesehen, daß das Hohlprofil vollständig, gegebenenfalls aber auch nur teilweise, gefüllt und anschließend auf einen ge­ wünschten verminderten Füllungsgrad wieder teilentleert wird und daß die in ihm enthaltene Teilfüllung bei etwa horizontaler Position des Hohlprofiles 2 über dessen Länge verteilt und das Hohlprofil danach gebogen wird. Die Teilentleerung und/oder die Verteilung der in dem Hohlprofil enthaltenen Teilmenge an Trocken­ mittel - vor allem nach der Teilentleerung - kann mit Hilfe eines Rüttlers 10 verteilt werden, wobei der Rüttler 10 das Hohlprofil 2 mit der in ihm enthaltenen Trockenmittelmenge in etwa horizontaler Richtung in Orientierungsrichtung des Hohl­ profiles hin- und herrütteln kann. Die ausgetragene Teilmenge des Trockenmittels kann mit einer entsprechenden Meßvorrichtung gemessen werden, um dadurch die in dem Hohlprofil verbleibende Teilmenge zu bestimmen und den Rüttelvorgang automatisch nach der Teilentleerung auf einen solchen umzuschalten, der die mög­ lichst gleichmäßige Verteilung des verbliebenen Trockenmittels in dem Hohlprofil 2 bewirkt.
In Fig. 5 ist eine zweckmäßige Ausgestaltung des Verfahrens vor allem während der Verteilung oder Nivellierung der in dem Hohl­ profil 2 verbleibenden Teilfüllung dargestellt. Demgemäß kann das Hohlprofil 2 vor oder während der Verteilung seiner Teil­ füllung verschwenkt und sein dem Verschluß - durch das Gerad­ verbindungsstück 9 - entgegengesetztes Ende 12 aus der Entleer­ position, sofern diese horizontal ist, höher verstellt werden. Die Verschwenkung erfolgt dabei wiederum um die Achse 7.
Fig. 5 deutet dabei an, daß dabei die gesamte Rüttelvorrichtung 10 entsprechend verschwenkt wird. Ferner erkennt man in Fig. 5, daß diese leichte Schrägstellung sogar schon während der Teil­ entleerung bestehen könnte. Schließlich wäre denkbar, daß bei der Teilentleerung eine geringfügige Schrägstellung - unter Um­ ständen sogar nach der anderen Seite - eingenommen wird, die dann allmählich zur Vorbereitung und schließlich zur Durchfüh­ rung der Verteilung des Trockenmittels in dem Hohlprofil 2 so geändert wird, daß diese Verteilung gemäß Fig. 5 auch durch die Schwerkraft unterstützt werden kann.
Von der Ansteuerung besonders einfach ist es jedoch, wenn wäh­ rend der Teilentleerung gemäß Fig. 2 eine etwa horizontale Posi­ tion des Hohlprofiles 2 besteht, die dann aber während der letzten Phase der Teilentleerung oder nach deren Beendigung in die Position gemäß Fig. 5 übergeführt wird. In jedem Falle hat die in Fig. 5 dargestellte Schräglage eine geringere Neigung als die der Füllposition gemäß Fig. 1.
Fig. 5 zeigt ferner, daß als Füllstand-Meßvorrichtung 15 im we­ sentlichen eine Waage mit einem Wiegebehälter 33 vorgesehen sein kann, wodurch wiederum bei Erreichen einer bestimmten Füllmenge nun im Wiegebehälter 33 den Rütteler 10 stillgesetzt und/oder auf ein zum Verteilen des im Hohlprofil verbliebenen Trockenmittels gerichtetes Rütteln umgeschaltet werden kann. Ferner kann die Wiegung auch zur Umstellung der Schrägstellung des Hohlprofiles über die Steuerung 17 herange­ zogen werden.
Der Wiegebehälter 33 ist dabei gegen eine Rückstellkraft, im Ausführungsbeispiel gegen die Kraft einer Feder 34 proportional zur Zunahme des Gewichtes seiner Füllung an Trockenmittel ver­ stell- oder verschiebbar, zum Beispiel absenkbar, wobei er gleichzeitig auf eine Skala oder einen Potentiometer 35 ein­ wirkt, der mit der Steuerung 17 verbunden ist. Der größte Teil des Wiegebehälters 33 ist dabei wiederum trichterförmig.
Der Wiegebehälter 33 greift mit einem Entleerstutzen 36 teles­ kopartig verschiebbar und im Ausführungsbeispiel vertikal in einen Füllstutzen 37 des Auffangbehälters 25, so daß das Trocken­ mittel aus dem Wiegebehälter 33 trotz der Relativbewegung des Wiegebehälters 33 gegenüber dem Auffangbehälter 25 prak­ tisch ohne Berührung mit der Umgebungs-Atmosphäre in den Auf­ fangbehälter 25 übergeführt werden kann.

Claims (29)

1. Verfahren zum Herstellen eines abstandhaltenden Rahmens für Isolierglasscheiben, aus einem jeweils in den Eckbereichen des Rahmens zu biegenden Hohlprofil (2), welches mit Trockenmittel (3) gefüllt wird, wobei das Hohlprofil (2) vor dem Biegevorgang in einer Schräglage angeordnet, an seinem tieferliegenden Ende (8) verschlossen wird, und dann das Trockenmittel (3) am hochliegenden Ende (12) eingefüllt wird, wonach das Hohlprofil (2) in eine etwa horizontale Lage gebracht und einer Biegevorrichtung zugeführt, im Biegebereich wenigstens teilweise vom Trockenmittel befreit und dann gebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (2) nach seinem Füllen und anschließend jedoch vor seinem Biegen auf einen gewünschten verminderten Füllungsgrad wieder teilentleert und die in ihm enthaltene Teilfüllung bei etwa horizontaler Position des Hohlprofiles (2) über dessen Länge verteilt wird, daß das dabei zu entfernende Trockenmittel an dem Einfüllende (12) des Hohlprofiles (2) ausgetragen oder abgelassen und die ausgetragene oder abgelassene Trockenmittelmenge gemessen wird und daß der Entleerungsvorgang an dem Hohlprofil (2) beendet wird, wenn von der ursprünglich eingefüllten, bekannten Menge an Trockenmittel (3) eine vorbestimmte, beim Messen des ausgetragenen Trockenmittels ermittelte Teilmenge wieder entleert ist.
2. Verfahren nach Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (2) mit der dem gewünschten Füllungsgrad entsprechenden Menge von Trockenmittel (3) - teilweise - gefüllt und dann das Trockenmittel (3) auf seine Länge etwa gleichmäßig verteilt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (2) zur Teilentleerung oder zur Verteilung seiner Teilfüllung in horizontaler Ausrichtung in seiner Längserstreckungsrichtung hin- und herbewegt und gerüttelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (2) nach dem Füllen zur Teilentleerung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten seiner Hin- und Herbewegungen gerüttelt wird, wobei die Geschwindigkeit des Hohlprofiles (2) in Richtung seines offenen Endes (12) kleiner als in entgegengesetzter Richtung gewählt wird und durch die Bewegungsumkehr ein Teil seiner Füllung an seinem dem Verschluß entgegengesetzten offenen Ende (12) ausgetragen wird, und daß anschließend das Hohlprofil (2) mit in beiden Richtungen gleichen Hubgeschwindigkeiten zur Verteilung der Teilfüllung in seinem Inneren gerüttelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verteilung mit einer höheren Frequenz als bei der Teilentleerung gerüttelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Teilentleerung das offene Ende (12) des Hohlprofiles (2) geschlossen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (2) vor oder während der Verteilung seiner Teilfüllung verschwenkt und vorzugsweise sein dem Verschluß entgegengesetztes Ende (12) aus der Entleerposition höher verstellt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofildicke gemessen und dieser Meßwert in die Steuerung (17) für die Teilentleerung eingegeben wird, so daß aus Hohlprofilen (2) mit unterschiedlichen Querschnitten und demgemäß unterschiedlichen Füllmengen entsprechend unterschiedliche Teilmengen von Trockenmittel (3) ausgetragen werden.
9. Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer Biegevorrichtung, einer Zuführstrecke für das zu biegende Hohlprofil (2) und einer Halterung für das stangenförmige Hohlprofil (2) vor dem Biegen in Schräglage sowie mit einer Fülleinrichtung (5) für dieses Hohlprofil, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa horizontale Zuführung für das gefüllte Hohlprofil einen Rüttler (10) zur Hin- und Herbewegung des Hohlprofiles (2) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler (10) eine in Erstreckungsrichtung des Hohlprofiles (2) hin- und herbewegbare und geführte Spannvorrichtung (11) zum Erfassen des zu rüttelnden Hohlprofiles (2) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (11) zum Erfassen des durch einen Geradverbinder (9) verschlossenen Endes (8) des Hohlprofiles (2) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Orientierungsrichtung des Hohlprofiles (2) vor dem Rüttler (10) und der ihm zugehörenden Spannvorrichtung (11) eine Auflage (6) für das Hohlprofil (2) und im Bereich des dem Rüttler (10) entgegengesetzten Endes (12) des Hohlprofiles (2) eine Auffangvorrichtung (13) für überschüssiges Trockenmittel vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (6) um eine horizontale, quer zu ihrer Erstreckung angeordnete Achse (7) aus der Füllposition des Hohlprofiles (2) in die horizontale Lage und/oder in eine Schräglage mit geringerer Neigung als in der Füllposition.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (13) für das aus dem Hohlprofil (2) zu entleerende Trockenmittel (3) eine Meßvorrichtung für die Menge dieses Trockenmittels aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (13) einen Meßbehälter (14) mit einer Füllstand-Meßvorrichtung (15) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (13) als Trichter ausgebildet ist, dessen Trichteröffnung in den Meßbehälter (14) gerichtet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstand-Meßfühler (16) oder eine Waage den Rüttler (10) direkt oder indirekt ansteuert und bei Erreichen einer bestimmten Füllmenge im Meßbehälter (14) oder Wiegebehälter (33) stillsetzt und/oder auf ein nur zum Verteilen des im Hohlprofil verbliebenen Trockenmittels gerichtetes Rütteln umschaltet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Füllstand-Meßfühler (16) den Rüttler (10) derart ansteuert, daß er nach Erreichen einer bestimmten Füllstandshöhe oder einem bestimmten Gewicht im Meßbehälter (14) mit einer abgewandelten Frequenz und/oder abgewandelten Hubhöhe zur Verteilung der in dem Hohlprofil (2) verbliebenen Füllmenge angetrieben wird.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler (10) programmgesteuert ist und ein oder mehrere Rüttelprogramme aufweist, wobei eines zum Austragen einer überschüssigen Füllmenge und einn weiteres zum Verteilen der verbliebenen Teilmenge auf die Länge des Hohlprofils (2) dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rütteln zum Austragen die Rückhubgeschwindigkeit des Rüttlers (10) in Richtung zu dem verschlossenen Ende (8) des Hohlprofiles (2) hin größer als die Vorhubgeschwindigkeit zu dem offenen Ende (12) des Hohlprofiles (2) hin ist und daß Vorhubgeschwindigkeit und Rückhubgeschwindigkeit beim Rüttelvorgang zum Verteilen der Teilfüllung auf die Länge des Hohlprofiles (2) gleich sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb des Rüttlers (10) und seiner Spannvorrichtung (11) ein an dieser angreifender umsteuerbarer Arbeitszylinder (22) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbehälter (14) oder Wiegebehälter der Meßvorrichtung auf einem Auffangbehälter (25) für Trockenmittel (3) angeordnet ist und zwischen Meßbehälter (14) und Auffangbehälter (25) ein öffenbarer Verschluß (Schieber 26) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (25) unterhalb des Meßbehälters (14) im wesentlichen luftdicht ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannvorrichtung (11) des Rüttlers (10) ein Sensor (Meßfühler 32) zur Messung des Weges einer Klemmbacke (30) bei dem Schließen der Spannvorrichtung (11) und damit zur Ermittlung der Profildicke oder -höhe des Hohlprofiles (2) vorgesehen ist und daß der Sensor (Meßfühler 32) mit der Steuerung (17) für die Teilentleerung des Hohlprofiles (2) derart gekoppelt ist, daß aus Hohlprofilen mit unterschiedlichen Querschnitten und demgemäß unterschiedlichen Füllvolumina entsprechend unterschiedliche Teilmengen ausgetragen werden.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (17) für den Rüttler (10) und die Teilentleerung speicherprogrammierbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (Meßfühler 32) der Spannvorrichtung (11) des Rüttlers (10) ein Wegaufnehmer ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die der bewegbaren Klemmbacke (30) gegenüberliegende Klemmbacke (28) der Spannvorrichtung (11) feststeht und ihre Klemmfläche (29) etwa in Flucht mit der horizontal orientierten Auflage (6) angeordnet verbunden ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebehälter (33) der Füllstand- Meßvorrichtung (15) gegen eine Rückstellkraft (Feder 34) proportional zur Zunahme des Gewichtes seiner Füllung verstell-, verschieb- oder absenkbar ist und mit der Steuerung (17) verbunden ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebehälter (33) mit einem Entleerstutzen teleskopartig verschiebbar in oder über einen Füll-Stutzen des Auffangbehälters (25) greift.
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