DE394217C - Verfahren zur Gewinnung von harten Harzen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von harten Harzen

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DE394217C
DE394217C DEO13545D DEO0013545D DE394217C DE 394217 C DE394217 C DE 394217C DE O13545 D DEO13545 D DE O13545D DE O0013545 D DEO0013545 D DE O0013545D DE 394217 C DE394217 C DE 394217C
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Oberschlesische Kokswerke A G
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Oberschlesische Kokswerke A G
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F240/00Copolymers of hydrocarbons and mineral oils, e.g. petroleum resins

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von harten Harzen. Es ist bereits bekannt, daß man aus Rohbenzolfraktionen durch Einwirken von Schwefelsäure Harze gewinnen kann, die unter dem Namen Kumaronharz zusammengefaßt werden. Diese Harze haben im allgemeinen den Nachteil, daß ihr Erweichungspunkt unter ioo' liegt, und daß Lacke, die aus ihnen hergestellt sind, die unangenehme Eigenschaft des Nachklebens zeigen.
  • Es ist ferner schon anderweitig vorgeschlagen, höher schmelzende Harze aus geeigneten Rohbenzolfraktionen dadurch zu erzeugen, daß man auf sie wasserfreies Aluminii-imchlorid oder Eisenchlorid einwirken läßt. Es wurde nun gefunden, daß überraschenderweise auch kristallisiertes, wasserhaltiges Eisenchlorid dieselbe Polymerisationswirkung zeigt-, wie das wasserfreie, sublirnierte Eisenchlorid.
  • Technisch bedeutet die Verwendung von kristallisiertem Eisenchlorid an Stelle von sublimiertem Eisenchlorid insofern einen großen Fortschritt, als dadurch die Herstellung brauchbarer und sehr hoch schmelzender Harze wesentlich verbilligt wird, denn der Preis für kristallisiertes Eisenchlorid beträgt ungefähr nur ein Zehntel vom sublimiertem.
  • Bei der Einwirkung von kristallisiertem Eisenchlorid als solchem oder in Form konzentrierter Lösungen auf geeignete Rohbenzolfraktionen bilden sich durch Polymerisation Harze, die Erweichungspunkte bis zu 170' zeigen. Gegenüber der gewöhnlichen - Her.-stellungsweise des Kumaronharzes durch Polvmerisation mittels Schwefelsäure hat das neue Verfahren einen weiteren Vorteil inföfern, als die Bildung von öligen Kondensations- und Polymerisationsprodukten nicht statt-findet, die bei der üblichen Kumaronharzherstellung mit Schwefelsäure als lästige Nebenprodukte auftreten. Die nach dem neuen Verfahren erzeugten Harze lassen sich mit den üblichen Mitteln der Lackfabrika.tion leicht zu sehr gut trocknenden Lacken verarbeiten, die im Gegensatz zu den aus gewöhnlichein Kumaronharz hergestellten Lacken schnell sehr hart auftrockneh und keinerlei Nachkleben mehr zeigen.
  • Die Kumaronharze, die mittels Schwefelsäure hergestellt werden, zeigen bei der Verwendung als Lacke die unangenehme Eigenschaft des Nachdunkelns. Das Harz, das nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt ist, zeigt diese Eigenschaft nicht,Fworin ebenfalls ein wesentlicher Fortschritt zu erblicken ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß es überhaupt nicht notwendig ist, das polymerisierte Lösungsbenzol auf Harz abzudestillieren,Idenn wie bereits erwähnt, bilden sich imGegensatz zu der gewöhnlichenKumaronharzherstellung-" %keine öligen Polymerisationsprodukte. Die polymerisierte Lösung kann nach Auswaschen mit Wasser und Neutralisation mit Soda unmittelbar oder nach Zusatz von trocknenden Ölen als Firnisersatz verwendet werden, - Beispiel: Zu einer Rohbenzolfraktion (Siedepunkt i6o bis 18o' C), die auf 5o' C erhitzt wird, werden allmählich 2 Prozent kristallisiertes Eisenchlorid zugegeben, wobei durch Kühlung dafür Sorge getragen wird, daß die Temperatur nicht zu hoch steigt. Nach Beendigung der Polymerisation wird in der üblichen Weise mit Wasser und Sodalösung nachgewaschen und das Harz durch Abdestillieren der nicht in Reaktion getretenen Bestandteile geivonnen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von harten Harzen aus Rohbenzolfraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf dieselben kristallisiertes Eisenchlorid als solches oder in Lösungen einwirken läßt.
DEO13545D 1923-02-24 1923-02-24 Verfahren zur Gewinnung von harten Harzen Expired DE394217C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750706C (de) * 1938-11-03 1945-01-25 Verfahren zum Herstellen von Kumaronharzen
DE864454C (de) * 1948-05-22 1953-01-26 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen
DE900759C (de) * 1939-09-17 1954-01-04 Degussa Mittel zur Verhinderung der Harzbildung bei Motortreibmitteln und anderen zur Verharzung neigenden Stoffen

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DE750706C (de) * 1938-11-03 1945-01-25 Verfahren zum Herstellen von Kumaronharzen
DE900759C (de) * 1939-09-17 1954-01-04 Degussa Mittel zur Verhinderung der Harzbildung bei Motortreibmitteln und anderen zur Verharzung neigenden Stoffen
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