DE3941895C1 - Cathode resin for lithium battery - involves heating a mixt. of chromium- and sulphur-tri:oxide, cooling it to give powder, then mixing with PTFE - Google Patents
Cathode resin for lithium battery - involves heating a mixt. of chromium- and sulphur-tri:oxide, cooling it to give powder, then mixing with PTFEInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Kathoden aus Chromoxid für elektrochemische Lithium-Batte
rien durch thermolytische Behandlung von Chromtrioxyd, dem
als Katalysator Schwefeltrioxyd zugemischt ist, wobei die
Mischung bis auf etwa 270°C aufgeheizt und das erkaltete
Produkt zerkleinert, mit einem Pulver aus PTFE vermischt
und zu einer Elektrodenplatte gepreßt wird.
Für wiederaufladbare und nicht wiederaufladbare Lithium-
Batterien, insbesondere mit organischen Elektrolytlösungen,
sind Kathoden aus Chromoxiden CrOx bekannt, bei denen die
Größe x zwischen 2 und 3 liegt. Die Entladung kann als Ein
lagerung von nicht solvatisierten Li⁺-Ionen in das aus CrOx
bestehende Wirtsgitter verstanden werden, während beim Wie
deraufladen die Li⁺-Ionen wieder ausgelagert werden.
In bekannter Weise wird das für die Kathoden verwendete
Chromoxid CrOx durch thermische Zersetzung von Chromtrioxid
CrO3 bei etwa 250 bis 300°C hergestellt, wobei die Zusammen
setzung und die kristalline Ausbildung der Produkte über den
Sauerstoff-Partialdruck beeinflußbar ist. Diese Herstel
lungsmethode hat aber den Nachteil, daß im Reaktionsprodukt
nicht alles Chromtrioxid umgesetzt wird und das verbleibende
Chromtrioxid eine toxische und stark krebserregende Wirkung
hat. Nachteilig ist weiterhin, daß das in der Kathode be
findliche restliche Chromtrioxid von der Elektrolytlösung
ausgewaschen wird und die aus Lithium bestehende Anode kon
taminiert. Schließlich wird auch das bei Lithium-Batterien
in der Regel verwendete stark polare organische Donorlö
sungsmittel von diesem restlichen Chromtrioxid zersetzt.
Zur Verringerung des Restgehaltes an CrO3 im Chromoxid CrOx
ist es bekannt, während der Thermolyse die Reaktionszeit
oder die Zersetzungstemperatur zu erhöhen. Dadurch sinkt
aber der Sauerstoffgehalt im Chromoxid CrOx und die daraus
hergestellte Kathode weist eine erheblich geringere Ener
giedichte auf. Im ungünstigsten Fall kann sogar elektroche
misch inaktives Chromoxid Cr2O3 entstehen. Um Chromoxid
CrOx mit einer ausreichenden Energiedichte herzustellen,
mußte deshalb bisher ein Restgehalt an Chromtrioxid von etwa
1 Prozent und mehr in Kauf genommen werden.
Der Versuch, das toxische Chromtrioxid aus dem thermolytisch
behandelten Chromoxid CrOx mit Wasser auszuwaschen, schei
terte daran, da8 die Entladeeigenschaften des Chromoxids CrOx
durch partielle Hydrolyse erheblich verschlechtert wurden.
Etwas günstiger erweist sich das Auswaschen mit Wasser bei
200 bis 300°C, wobei gleichzeitig das mikrokristalline CrOx
in einen amorphen Zustand mit guten Entladeeigenschaften
überführt wird (vgl. J. Power Sources, 14 (1985) 215). Der
große Aufwand für den benötigten korrosionsfesten Hochdruck
autoklaven und die erforderliche lange Behandlungszeit von
etwa 24 Stunden pro Charge lassen jedoch eine wirtschaftli
che Verwertung nicht zu.
Schließlich ist aus der Lit.St. J. Power Sources 26 (1989)
409 ein dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechendes Ver
fahren bekannt geworden, bei dem die Thermolyse des Chrom
trioxids durch einen Zusatz von etwa 2 Prozent Schwefeltrio
xid unterstützt wird und ein nahezu CrO3-freies Chromoxid
CrOx entsteht, ohne daß dabei die kritische Temperatur von
etwa 270°C, bei der die Zersetzung des erwünschten CrOx be
ginnt, überschritten wird. Das verwendete Schwefeltrioxid
wirkt bei der Thermolyse katalytisch, und das als Zerset
zungsprodukt gebildete Chromoxid CrOx ist praktisch schwe
felfrei. Doch besitzt das gebildete Chromoxid CrOx nur eine
relativ geringe theoretische Energiedichte; bei kleinen Ent
ladestromdichten liegt sie um etwa 15-20% unter der
Energiedichte, die mit dem bekannten Chromoxid der Zusammen
setzung Cr3O8 erzielt wird. Damit verliert aber das Chrom
oxid CrOx seinen Vorteil gegenüber anderen Kathodenmateria
lien, wie Manganoxid, Vanadinoxid u. dgl. Das in der Lit.St.
J. Power Sources 26 (1989) 409 beschriebene Verfahren geht
von der Überlegung aus, daß sich die Energiedichte des Ka
thodenmaterials durch eine Amorphisierung des Materials
steigern läßt und hierdurch eine erhöhte Aufnahmefähigkeit
für das Lithium entsteht. Aus der weiteren Feststellung, daß
die Kristallbildung bei der Thermolyse bei kleineren Auf
heizgeschwindigkeiten bzw. bei längeren Verweilzeiten bei
etwa 200°C zunimmt, wird daher in dieser Lit.St. für die
dort erwünschte amorphe Bildung umgekehrt vorgeschlagen,
das Chromtrioxid relativ schnell mit 4°C/min aufzuheizen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß
die Kathode auch bei kleinen Entladeströmen eine wesentlich
bessere Energiedichte aufweist und das Kathodenmaterial na
hezu CrO3-frei ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Mischung aus Chromtrioxid und Schwefeltrioxid mit einer
Aufheizgeschwindigkeit kleiner als 3°C/min behandelt wird.
In überraschender Weise hat sich herausgestellt, daß die
Aufnahmefähigkeit der Kathode für Li⁺-Kationen und damit die
Energiedichte mit zunehmender Kristallbildung erheblich ge
steigert wird. Die Erfindung geht daher genau den umgekehr
ten Weg und empfiehlt einen relativ hohen Kristallanteil,
der durch ein langsames Aufheizen des thermolytisch zu be
handelnden Materials geschaffen werden soll.
Besonders gute Ergebnisse mit relativ gut kristallin ausge
bildeten Materialien wurden erzielt, wenn beim Aufheizen
die nach gewählten Zeiten erlangten Temperaturen für eine
bestimmte Zeit gehalten werden, so daß gewissermaßen eine
stufenförmige Aufheizung stattfindet. Wenngleich die Halte
temperaturen und -zeiten nicht kritisch sind, ergaben Ver
suche sehr befriedigende Ergebnisse, wenn die Aufheiztempe
ratur zunächst 1/2 Stunde auf 50°C, anschlie8end 1 Stunde
auf etwa 200° und schließlich 5 Stunden auf etwa 270° gehal
ten wurde.
Das Mischungsverhältnis Chromtrioxid zu Schwefeltrioxid
kann entsprechend der Lit.St. J. Power Sources 26 (1989)
409 zwischen 1 bis 5 Gew.-% betragen. In Verbindung mit der
erwünschten kristallinen Ausbildung des CrOx (SO3) hat sich
jedoch eine Zumischung von etwa 2 Gew.-% Schwefeltrioxid
zum Chromtrioxid als vorteilhaft erwiesen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß der thermolytisch zu behandelnden Mischung aus Chrom
trioxid und Schwefeltrioxid 0,1 bis 10 Gew.-% Schwermetall
oxid zugegeben wird, um die Leitfähigkeit des aus CrOx(SO3)
bestehenden Kathodenmaterials zu verbessern. Es handelt
sich hierbei um eine Dotierung der Chromoxide während der
Thermolyse des Chromtrioxids durch Zusatz von Schwermetall
oxiden, -nitraten, -chromaten oder anderen Schwermetallver
bindungen, die unter den Bedingungen der Chromtrioxid-
Schmelze solche Stoffe freisetzen. Bisherige Untersuchungen
über die Dotierung zum Zwecke einer Steigerung der Leitfä
higkeit des nach dem bekannten Verfahren hergestellten
Chromoxids zeigten keinen wesentlichen Erfolg auf, sondern
ließen ein erheblich verschlechtertes Entladeverhalten er
kennen. Demgegenüber zeigte sich bei der erfindungsgemäßen
Dotierung das CrOx(So3)-Materials keine Behinderung des Ent
ladeverhaltens, sofern die angegebenen Mengenverhältnisse
eingehalten werden.
Eine weitere wesentliche Steigerung der Leitfähigkeit der
Kathode läßt sich dadurch erzielen, daß das thermolytisch
behandelte und zerkleinerte Produkt mit etwa 20 Gew-% Ruß
und mit etwa 10 Gew.-% Polytetrafluoräthylen vermischt und
zu Elektrodenplatten gepreßt wird. Während bisher hierfür
Graphit oder normaler Ruß verwendet wurde, ergibt sich in
Verbindung mit dem kristallin ausgebildeten Material eine
beträchtliche Verbesserung der Leitfähigkeit, wenn bestimm
te feinteilige und hochleitende Ruße verwendet werden. Hier
zu gehören sowohl höchstleitfähige Furnaceruße, wie auch
die von der Firma Degussa, Frankfurt, unter den Bezeichnun
gen Printex L, Printex L 6 und Printex XE 2 sowie Corax L
und Corax L 6 vertriebenen Rußsorten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher er
läutert:
Chromtrioxid CrO3 wird mit 2 Gew.-% Schwefeltrioxid SO3
innig vermischt und unter Argon-Atmosphäre bei Normaldruck
in einem aus Quarz bestehenden Reaktionsgefäß zunächst 30 min
auf 50°C, anschließend 60 min auf 200°C und schließlich
300 min auf 270°C gehalten. Nach Erkalten wird der Reaktions
kuchen fein gemörsert und mit 20 Gew.-% Ruß Printex L der
Firma Degussa sowie mit 10% Polytetrafluoräthylen-Pulver
gemischt und mit etwa 19,6 kN/cm2 auf ein Edelstahlnetz gepreßt.
Derart hergestellte Kathoden ergaben bei einer bis zum Ent
ladeende konstanten Stromdichte von 5 mA/cm2(geom) in einer
Elektrolytlösung aus Propylenkarbonat und Dimethoxyethan im
Verhältnis 1 : 1 und 1 Mol/l Li-ClO4 bei Raumtemperatur eine
Ausnutzung von etwa 0,9 Li/Cr.
Chromtrioxid CrO3 wird mit 2 Gew.-% Schwefeltrioxid und ei
nem Zusatz von 0,1 Gew.-% Vanadinoxid V2O5 einer Thermolyse
unterworfen. Die weitere Verarbeitung erfolgt wie in Bei
spiel 1, wobei jedoch anstelle von Printex L und PTFE nur
15 Gew.-% Pulvergraphit (Merk, Darmstadt) zugesetzt wird.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Kathoden mit der
V2O5-Dotierung zeigten bei 5 mA/cm2 (geom) ebenfalls eine
Ausnutzung von 0,9 Li/Cr, während ein entsprechendes Mate
rial, jedoch nicht dotiert, unter gleichen Bedingungen um
etwa 25% schlechter lag.
Entsprechend der im Beispiel 2 beschriebenen Verfahrenswei
se wird mit 0,01 Gew.-% Silbernitrat AgNO3 dotiert. Die aus
dem zersetzten Material gefertigten Kathoden führten selbst
bei dieser geringen Dotierung zu um 10% besseren Ergebnis
sen gegenüber Vergleichsproben mit nicht dotiertem CrOx
(SO3) .
Anstelle der in den Beispielen 1 bis 3 angegebenen Schwerme
tallverbindungen können zur Dotierung auch viele andere
Schwermetallverbindungen zur Anwendung kommen, wobei diese
der Ausgangsmischung aus Chromtrioxid und Schwefeltrioxid
zugegeben werden, so daß die Thermolyse in Gegenwart von
SO3 und dem Dotierungsmittel durchgeführt wird. Als geeignet
erscheinen die Schwermetalle ab der 4. Gruppe des periodi
schen Systems.
Fig. 1 zeigt in einem Diagramm den Einfluß der Konzentra
tion des Dosierungsmittel auf die Ausnutzung der Kathode in
Abhängigkeit von der Stromdichte. Die Kathoden wurden nach
Zusatz von 15 Gew.-% Pulvergraphit durch Pressen hergestellt
und in einer Elektrolytlösung aus Propylencarbonat und Di
methoxyethan (50 : 50) und 1 Mol/l LiClO4 untersucht. Der Aus
nutzungsgrad ist durch das Verhältnis Li/M charakterisiert,
wobei M die Summe von Cr- und V-Atomen bezeichnet. Die Do
tierung mit V2o5 zeigt, daß bei sehr kleinen Stromdichten
auch relativ hohe Dotierungen von Vorteil sind, während für
die Belastung mit hohen Stromdichten die Dotierung nicht
wesentlich höher, aber auch nicht wesentlich niedriger als
0,1 Gew.-% sein sollte. Ähnliche Ergebnisse wurden auch mit
anderen Dotierungsmitteln festgestellt, z. B. mit Ag2CrO4
und AgNO3.
Das erfindungsgemäß hergestellte Chromoxid CrOx(SO3) ist
auch in wiederaufladbaren Lithium-Batterien mit Li-Elek
trolyten verwendbar. Da die beim Wiederaufladen allgemein
schlechte Leitfähigkeit der Chromoxide besonders hinderlich
ist, werden mit den Chromoxiden CrOx(SO3) und insbesondere
mit den schwermetalldotierten Chromoxiden CrOx(SO3) wesent
lich bessere Ergebnisse erzielt, als mit den nach den her
kömmlichen Verfahren herstellten Chromoxide CrOx.
In Fig. 2 ist gezeigt, welchen großen Einfluß die verwen
dete Kohlenstoffart bzw. Rußsorte auf das Entladeverhalten
hat. Verglichen wird die Ausnutzung des nach Beispiel 1 her
gestellte Kathodenmaterials in Abhängigkeit von der Rußsorte.
Die Kathoden wurden aus einer Mischung aus 20 Gew.-% Ruß und
10 Gew.-% PTFE-Pulver durch Verpressen hergestellt und in
einer Elektrolytlösung aus Propylencarbonat und Dimethoxy
ethan (50 : 50) und 1 Mol/l LiClO4 untersucht. In Fig. 2 kenn
zeichnen die Buchstaben folgende, auf dem Markt erhältliche
Rußsorten:
SAB = Shawinigan Actylen Black (Gulf Oil, Canada)
L = Printex L (Degussa, Deutschland)
LG = Printex L 6 (Degussa, Deutschland)
Mit T ist Polytetrafluoräthylen PTFE bezeichnet.
Das durch die relative langsame Aufheizgeschwindigkeit ge kennzeichnete Herstellungsverfahren kann alleine oder in Verbindung mit einer Schwermetalldotierung oder in Verbin dung mit einer Rußeinbettung oder in Verbindung mit einer Schwermetalldotierung und einer Rußeinbettung erfolgen.
SAB = Shawinigan Actylen Black (Gulf Oil, Canada)
L = Printex L (Degussa, Deutschland)
LG = Printex L 6 (Degussa, Deutschland)
Mit T ist Polytetrafluoräthylen PTFE bezeichnet.
Das durch die relative langsame Aufheizgeschwindigkeit ge kennzeichnete Herstellungsverfahren kann alleine oder in Verbindung mit einer Schwermetalldotierung oder in Verbin dung mit einer Rußeinbettung oder in Verbindung mit einer Schwermetalldotierung und einer Rußeinbettung erfolgen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Kathoden aus Chromoxid für
elektrochemische Lithium-Batterien durch thermolytische
Behandlung von Chromtrioxid, dem als Katalysator Schwe
feltrioxid zugemischt ist, wobei die Mischung bis auf et
wa 270°C aufgeheizt und das erkaltete Produkt zerklei
nert, mit einem Pulver aus PTFE vermischt und zu einer
Elektrodenplatte gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung aus Chromtrioxid und Schwefeltrioxid
mit einer Aufheizgeschwindigkeit kleiner als 3°C/min be
handelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufheiztemperatur 1/2 Stunde auf etwa 50°C, anschlie
ßend 1 Stunde auf etwa 200°C und schließlich etwa 5 Stun
den auf etwa 270°C gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Chromtrioxid etwa 2 Gew.-% Schwefeltrioxid zuge
mischt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der thermolytisch zu behandelnden Mi
schung aus Chromtrioxid und Schwefeltrioxid 0,1 bis 10
Gew.-% Schwermetalloxid zugegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das thermolytisch behandelte und zer
kleinerte Produkt mit etwa 20 Gew.-% Ruß und etwa 10
Gew.-% Polytetrafluoräthylen vermischt und zu Elektroden
platten gepreßt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein höchstleitfähiger Furnaceruß verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3941895A DE3941895C1 (en) | 1989-12-19 | 1989-12-19 | Cathode resin for lithium battery - involves heating a mixt. of chromium- and sulphur-tri:oxide, cooling it to give powder, then mixing with PTFE |
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DE (1) | DE3941895C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0936687A2 (de) * | 1998-01-30 | 1999-08-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Lithium einlagernde Übergangsmetalloxide, Herstellungsverfahren dafür, Elektroden und sekundäre Lithiumbatterien |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2726380C2 (de) * | 1977-06-10 | 1984-03-08 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Elektrochemische Stromquelle hoher Energiedichte |
-
1989
- 1989-12-19 DE DE3941895A patent/DE3941895C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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