DE1596126A1 - Brennstoffzellenelektroden und Verfahren zum Aktivieren derselben - Google Patents
Brennstoffzellenelektroden und Verfahren zum Aktivieren derselbenInfo
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- Y02E60/50—Fuel cells
Description
Die Erfindung betrifft Brennstoffzellenelektroden mit
einem neuen Platinkatalysator, der gegenüber einer Vergiftung mit Kohlenmonoxid widerstandsfähig ist. Weiterhin betrifft die
Erfindung ein Verfahren zu'i Aktivieren dieses Katalysators.
Die hier verwendete Bezeichnung "Brennstoffzelle" bezieht
sich auf Vorrichtungen, die zwei durch einen Elektrolyten getrennte Elektroden enthalten und in denen ein Brennstoff, wie
beispielsweise Wasserstoff, der Anode (Brennstoffelektrode) zugeführt
wird, wo dieser reagiert und Elektronen freimacht. Diese Elektronen fließen durch eine äußere Stromkreisverblndung
zu der Kathode (Sauerstoffelektrode). Die Elektronen werden
durch Oxidationsmittel, wie beispielsweise durch Sauerstoff gas, verbraucht. Der elektrieoh* Stroakrei» wird in der
Brennstoff»·!!· durch ionlsohe Weiterleitung durch den Elek-
109814/0261
Patentanwalt· Dipl.-!ng. Martin Licht, Oipl.-Wrttch.-lng.Ax·! Hantmann, DJpl.-Phy«. Sebastian Herrmann
I MÖNCHEN Ϊ, THERESIENtTIIASSE 33 ■ TatefomlflltSt · *mb-A»-—■ Up«HI/wwii
Bonkv.rbindtm»·«. OMtttdM tank AO, FiImU MAndMA, Of.-tUm Vikiatuwatt, Kwrio-Nr. 70OKlI
ioy.r, V.riinibank MendMn, Zw>igtl. Oikor-venMillw-Hing, Klo Nr. M3493 · fottadwdi-Kwitoi MSndiM Nr. 1<31t7
BAO
Einer dieser Brennstoffe ist unter der Bezeichnung "umgeformter Brennstoff" bekannt. Dieser wird durch die
Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Dampf hergestellt, wobei die Kohlenwasserstoffe zu Wasserstoff, Kohlendioxid
und geringeren Mengen von Kohlenmonoxid, Methan und ähnlichen Verunreinigungen umgewandelt werden. Ein umgeformter
Brennstoff kann auch aus Alkohol erhalten werden. In jedem Fall kann Kohlenmonoxid in Konzentrationen bis zu etwa
10 Vol. % in der Brennstoffmischung vorhanden sein.
Da Kohlenmonoxid Platin vergiftet -'Platin ist der wirksamste aller Edelmetallkatalysatoren — , ist es nicht möglich gewesen, einen umgeformten Brennstoff oder einen anderen Brennstoff, der nennenswerte Mengen an Kohlenmonoxid
enthält, zusammen mit einer Platinbrennstoffelektrode zu verwenden.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daü eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid verhindert oder verzögert werden
kann, wenn in dar Brennstoffelektrode el» «der mehrere
Molybdän- und/oder Wolframoxide disperglert «erden. Weiterhin
wurde festgestellt, daß die Behandlung einer so hergestellten Brennstoffelektrode mit Wasserstoff den Katalysator aktiv Lert, und eine gute Leistungsfähigkeit wird dann gewährleistet, wenn hoho Konzentrationen an Kohlenmonoxid in dem
1098U/0261 - *
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- 3 Brennstoff vorhanden sind.
Die verschiedenen Molybden- und/oder WolframoxitJe können
alleine verwendet werden oder auch in Form von Doppelverbin— düngen, die sich aus einem dieser Oxide und anderen Metall—
oxiden zusammensetzen, beispielsweise zusammen mit Kobalt—, Nickel-, Vanadin-, Chrom- und anderen Oxiden in Form von
Molybdaten und Wolframaten. Oxidmischungen von Molybden und
Wolfram können ebenfalls benutzt werden. Kobaltmolybdat ist eine mit Erfolg verwendete Doppelverbindung. Es ist beobachtet
worden, daß Kobalt in Kobaltmolybdat verwendenden Brennstoffzellenelektroden
ausbleicht und keine Oxidform des Molyb— dens in der Elektrode zurückbleibt. Ein solches Ausbleichen
scheint jedoch nicht von Nachteil zu sein.
Die Erfindung betrifft demnach eine Brennstoffzellenelektrode, in der der Elektrodenkörper ein Katalysatormetall und
ein Bindemittel enthält, das den Elektrodenkörper in einer zusamme η hängenden, einheitlichen, gasdurchlässigen, elektronisch
leitfähigen, elektrisch mit einer Stromsammelvorriehtung verbundenen Masse zusammenhält, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Elektrodenkörper* Platin und mindestens ein Molybden- und/oder ein Wolframoxid enthält.
In der folgenden Beschreibung und in den beiliegenden
Zeichnungen werden die Vorteile der Brennstoffzellenelektrode
nach der Erfindung im einzelnen erläutert.
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-I1-
Pigur 1 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Brennstoffelektrode.
In Figur 2 sind Polarisationskurven dargestellt, die erhalten werden, wenn Kohlenmonoxid bei Raumtemperatur als
Brennstoff bei einer Reihe von Platinkatalysator- Wolframoxidmischungen verwendet wird.
In Figur 3 wird die Wirkung der Temperatur auf die Leistung
von WO0 - -Platinbrennstoffelektroden, die mit Kohlenmonoxid
als Brennstoff arbeiten, grafisch dargestellt.
In Figur 4 wird die Wirkung der Elektrodenzusammensetzung (Katalysator und Metalloxid) auf die Leistung einer Brennstoffzellenelektrode,
die Kohlenmonoxid als Brennstoff verwendet, grafisch dargestellt.
In Figur 5 ist die Wirkung des Hg-CO-Verhältnisses auf
die Polarisation der Anode (Brennstoffelektrode) grafisch
dargestellt.
Die in Figur 2 dargestellten Kurven wurden bei Versuchen erhalten, bei denen 5 normale Schwefelsäure bei 25 C als
Elektrolyt, mit PolytetrafluorÄ thylen gebundenes Platin
als Sauerstoffelektrode (A) und als Brennstoffelektrode (B) mit gesintertem Polytetrafluorethylen gebundenes Platin und
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_ 5 —
10 Gewichtsprozente Metalloxid verwendet wurden. Bei Kurve Λ wurde kein Metalloxid zugesetzt, bei Kurve B WO,, bei
Kurve C WO2 „8 , bei Kurve D WO2 ^ , bei Kurve E WO2 ,.
und bei Kurve F WO0 zugesetzt.
Die in Figur 3 dargestellten Kurven wurden bei Versuchen
erhalten, bei denen 5 normale Schwefelsäure als Elektrolyt,
als Sauerstoffelektrode (A) mit Polytetrafluoräthylen gebundenes
Platin und als Brennstoffelektrode (B) eine mit Polytetrafluoräthylen gebundene Elektrode verwendet wurden.
Bei Kurve G wurde eine Platinelektrode bei 25°C, bei Kurve H eine Platinelektrode bei 85°C, bei Kurve K eine Platinelek
trode mit 9,1 $o WO0 r bei 250C und bei Kurve L eine Platinelektrode mit 9,1% WO0 r bei 85°C betrieben.
Die in Figur h dargestellten Kurven wurden bei Versuohen
erhalten, bei denen 5 normale Schwefelsäure bei 250C als Elek
trolyt, eine mit Polytetrafluoräthylen gebundene Platinelektrode als Sauerstoffelektrode (Λ) und eine ait Polytetrafluoräthylen gebundene und einen Oxidoxidationsförderer enthaltende Platinelektrode als Brennstoffelektrode (b) verwen
det wurden. Bei Kurve M wurde der Platinelektrode WO0 - und
bei Kurve N der Platinelektrode Kobalteolybdat (CoMoOj. ) zugesetzt.
Die in Figur 5 dargestellten Kurven wurden bei Versuchen
'lOMU/Oaii
erhalten, bei denen 5 normale Schwefelsäure bei 85°C als Elektrolyt, eine mit Polytetrafluoräthylen gebundene Platinelektrode als Sauerstoffelektrode (a) und eine mit Polytetrafluoräthylen gebundene und 9,1 Gewichtsprozente WO« enthaltende Platinelektrode als Brennstoffelektrode (b) verwen-
/ 2 det wurden. Die Stromdichte betrug 50 ma/om . Beim Punkt χ
ist naoh Polarisation keine Aktivierung mehr notwendig.
Die Herstellung einer erfindungsgemäßen, den neuen Katalyse or enthaltenden Brennstoffelektrode wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figur 1 beschrieben. Fein verteiltes
Metalloxid und Katalysatormetallpulver wurden mit Polytetrafluoräthylenbindemittel (PTFE) vermischt, um eine möglichst
einheitliche Dispersion des Katalysators und des Metalloxids in dem Polytetrafluoräthylenharz zu erhalten. Das Endgitter
wurde in den Hauptkörper 12 der Polytetrafluoräthylen-Metalloxid-Katalysatormetallraischung eingebaut. Ein hydrophober
Polytetrafluoräthylenfil« 13 wurde auf der einen Seite der
Elektrode 10 bei den Brennstoffzellenelektroden angebracht, bei denen der verwendete Elektrolyt eine freifließende Flüssigkeit war, die dazu neigte, die Poren der Elektrode 10
zu durchdringen. Die Elektrode wurde erhitzt, um das Polytetrafluoräthylenbindemittel vor oder naoh der Anbringung
des Filmes 13 zu sintern ,und um die Elektrode in eine zusammenhängende, integrale Masse umzuwandeln. Duron die Anbringung
de* Filmes 13 auf der Gasseite der Elektrode wird ein DurohflieSen des Elektrolyts duroh die Elektrode 10 in die in der
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• - 7 -
ermöglicht der Film 13 trotzdem eine Diffusion des flüssigen
Brennstoffes (Gas oder Flüssigkeit) oder des oxidierenden Gases in den Körper der Elektrode 10, um eine
3-Phasen-Zwisehenflache zu bilden, an der die Brennstoffzellenreaktion
stattfindet. Die Leitung lh, die elektrisch mit dem Endgitter 11 verbunden war, wurde entlang der Zwischenfläehe
zwischen der Dichtung und dem Abstandshalter 17 zu der Außenseite der Brennstoffelektrode geführt. In den
Konstruktionen, in denen der Elektrolyt in einer Matrix absorbiert ist, ist der Film 13 auf der Elektrodenoberfläche
nicht notwendig.
Obgleich Polytetrafluoräthylenbindemittel in der obenbescliriebenen
Methode verwendet werden, können auch andere organische und anorganische Bindemittel benutzt werden. So
z.B. können Kohlenstoff, das in situ durch Zersetzung niedergeschlagen wird', oder gesintertes Nickelpulver als Bindemittel
verwendet werden. Die Bindemittelmenge kann im Bereich von etwa 5% oder weniger bis etwa 50% oder mehr des Gewichts
der Gesamtmischung einschließlich des Hauptkörpers 12 variieren".
Die geringste Bindemittelmenge ist die Menge, die notwendig ist, um den Elektrodenaufbau als eine koherente Masse
zusammenzuhalten. Die maximale Bindemittelmenge ist die Menge, die in nachteiliger Weise den Katalysator verdünnen würde.
Ein allgemeines Verfahren zur Herstellung der Elektrode 10 wird im folgenden beschrieben. Eine wässerige Suspension, die
59,6 Gewichtsprozente Polytetrafluoräthylen enthält, wurde mit 7 Volumen Wasser verdünnt. Eine *ste Aluminiumfolie
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159^126
wurde als Gußoberfläche verwendet, auf der das erwünschte
Muster der Elektroden aufgezeichnet war. Die Aluminiumfolie wurde auf eine heiße Platte gesetzt und bei 120 - 1500C gehalten,
um die Verdampfung des Wassers während des Aufsprüchens
der Polytetrafluorathylenemulsion (mittels einer Luftbürste)
zu erleichtern. Die gewünschte Menge der Emulsion je Flächeneinheit wird gleichmäßig über die Oberfläche verteilt, und
zwar so, daß keine nassen Flächen akkumulieren oder wegfließen. Nachdem die erwünschte Emulsionsmenge auf die Gu3-fläche
aufgesprüht worden war, wurde auf 350 C erhitzt, um das Emulgierungsmittel zu verflüchtigen und die Polytetrafluoräthylenteilchen
zu einem koherenten Film zusammenzusintern. Dann wurde aus der Polytetrafluorathylenemulsion
und dem Metalloxid-Katalysatormetallpulver eine Mischung hergestellt und mit genügend Wasser verdünnt, um einen dünnen
Schlamm herzustellen, der über den Polytetrafluorathylenfilm
auf der Gußoberfläche gebreitet wurde, um die aufgezeichnete Fläche, die das Muster der erwünschten Elektrode zeigt, zu
bedecken. Das Wasser wurde dann aus der gleichmäßig angebrachten Emulsion auf einer heißen Platte langsam abgedampft,
wobei die Temperatur langsam auf einen Endwert von 250 - 35O0C
erhöht wurde, um das Emulgierungsmittel zu vertreiben.
Um das Endgitter 11 in die Elektrode einzubauen, wurde ein ähnliches Verfahren angewendet, um eine zweite Polytetra-
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1595126
_ ο —
fluoräthylen-Metalloxid-Katalysatormetallpulvermisehung
zu bilden und direkt auf einer weiteren Gufloberflache anzubringen,
diesesmal jedoch ohne einen darunter liegenden Polytetrafluoräthylenfilm. Das zu der erwünschten Größe zugeschnittene
Endgitter wurde über dem Elektrodenmuster auf eine der zwei Gußoberflächen zentriert, und die andere
Gußoberflache wurde dann über dem Endgitter 11 zentral angebracht.
Diese Anordnung wurde zwei Minuten lang zwischen zwei Druckplatten bei 350 C gepreßt,und zwar bei Drucken im
Bereich von 127 kg/mm bis 2.100 kg/mm der Elektrodenoberflüche«
Nach dem Pressen wurden die Aluminiumfoliengußoberflächen
von den Elektroden mit 20 %igem wässerigem Natriumhydroxid
woggelöst und die Elektroden dann mit Wasser gespült und getrocknet. Nach diesem Verfahren wurden Elektroden
hergestellt, in denen das Endgitter in die Polytetrafluor-Uthylen-Metalloxid-Katalysatormetallmischung
gesintert war und die Elektrode auf einer Seite mit einem reinen PolytetrafluoräthylenfHin
13 bedeckt war, die in der Zelle dem gasförmigen Brennstoff zugewendet sein soll.
Das Material für den Hauptkörper 12 der Elektrode 10 würfle
hergestellt, indem eine wässerige Emulsion des Polytetrafluoräthylonharzes
mit zwei bis zwanzig Gramm einer Mischung des Metalloxids und des Katalysatormetallpulvers je Gramm Harz
in der Emulsion gemischt wurde.
Hol der Hers teilung der Mischung aus Katalysatormetall und Anti-Giftmtttel können Metalloxidaengen verwendet werden, die
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1595126 - ίο -
sogar höher als 50 Gewichtsprozente der Mischung liegen,
wie in Figur 4 dargestellt. Vorzugsweise sollten niedere Metalloxide, wie beispielsweise WO0 ^0 , W0„ 00 und MoO2
und vergleichbare niedere Molybdänoxide verwendet werden. Einen geringeren Widerstand gegen Vergiftung zeigten die
Oxide WO3 00 , WO2 1 98 und
Bei der Verwendung von WO0 _n wurden die besten Ergebnisse
mit einem Oxid-Katalysatorgemisch erhalten, das zu 50 Gewichtsprozenten
aus dem Oxid bestand. Vorzugsweise sollte der Oxidzusatz in einem Überschuß von etwa 5 Gewichtsprozenten verwendet
werden und weniger als etwa 70 Gewichtsprozente der Oxid-Katalysatormischung ausmachen.
In Tabelle I sind die Arbeitsleistungswerte für eine Reihe von Oxid-Katalysatormischungen zusammengestellt. Die in Tabelle
I angeführten Versuche wurden mit flüssigen Elektrolyten durchgeführt, die zum Teil aus 5 normaler Schwefelsäure und zum Teil
aus 85 %iger Phosphorsäure bestanden. Während die Werte für Wolframmetallzusätze eingeschlossen sind, ist aus der Wolfram-
chemie bekannt, daß die Oberfläche schnell oxidiert würde.
Die Sauerstoffelektrode (Kathode) bei allen Versuchen war
eine mit gesinterten Polytetrafluoräthylan gebundene Platinelektrode
mit einer Platinladung von 3't mg/cm ,
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1593126 - li -
Die Brennstoffelektrode (Anode) bestand bei allen Versuchen aus Metalloxid, Katalysatormetall und gesintertem
Bindemittel (PTEE). Der hydrophobe Film 13 bestand jeweils aus 1,6 mg Polytetrafluoräthylen/cm .
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O
CD
CO
O
PO
CD
Elektrode
Nr.
1
2
2
7
8
10
11
12
11
12
13
14
14
15
16
16
17
18
19
20
21
22
23
20
21
22
23
zugesetzter
Katalysator
Katalysator
i1
C0M0O4
CoMoOz1
CoMoOz1
CoMoOz1
CoMoOz1
CoMoOz1
CoMoOz1
CoMoOz1
CoMoOz1
W03,00
«2 98
¥02;69
WO2,50
WO2 50
«2 98
¥02;69
WO2,50
WO2 50
WO2 5
WO2;
WO2
WO2;
50
woi;3o
WO2 00
MoO2 °?
Elektroden-Zusammensetzg.
(mg/cm2)
Pt.
3^ 34
28 34 34 34 34 34 20 28 28 28
34 28 28 34
Oxid | PTFE |
3,0 | |
3,4 | 3,0 |
3,4 | 3,0 |
3,4 | 3,0 |
3,0 | |
18*5 | 3,0 |
28* | 4,0 |
3,4 | 3,0 |
3,4 | 3,0 |
3,4 | 3,0 |
3,4 | 3,0 |
3,4 | 3,0 |
8,4 | 3,0 |
28 | 3,0 |
28 | 3,0 |
28 | 3,0 |
20 | 3,0 |
56 | 3,0 |
56 | 3,0 |
3,4 | 3,0 |
28 | 3,0 |
28 | 5,0 |
3,4 | 3,0 |
Oxid in
Oxid-Katalysa- PTFE
toraischung Bindemittel (Gew. %) (Gew. %)
toraischung Bindemittel (Gew. %) (Gew. %)
9,1
9,1
9,1
9,1
50
9,1
9,1
9,1
9,1
9,1
9,1
9,1
9,1
9,1
9,1
9,1
50
50
9,1
8,3 7,6 7,6
1:1
ίλ
7,6 7,6 7,6
7,6
9,8
5,1 5,1 5,1
9,8 4,7
5>ι
7,6 5,1 8,2 7,6
a) Übergang von guter zu schlechter Arbeitsleistung eingetreten bei-*4Oma/cm (s. Figur 2)
b) Hergestellt durch !!„--Reduktion von MoO_ - Röntgenstrahlbeugung zeigt, daß das Produkt
2/3-I/3 Mischung (Gewicht) aus MoO und Mo O ist.
Tabelle I: Fortsetzung
Zellenspannung (mit iR-Abfall) bei 50 ma/cm'
^ Elektrolyt
85#
^ Elektrolyt
25
Elektrode | H2 |
Nr. | |
1 | 0,83 |
2 | 0,84 |
3 | 0,81 |
4 | 0,82 |
5 | 0,81 |
6 | 0,80 |
7 | 0,80 |
S | 0,85 |
9 | 0,82 |
10 | 0,84 |
11 | 0,82 |
12 | 0,85 |
X3 | 0,80 |
14 | 0,84 |
15 | 0,8i |
16 | 0,85 |
17 | 0,80 |
18 | 0,83 |
19 | pol |
20 | 0,81 |
21 | 0,80 |
22 | 0,83 |
23 | 0,84 |
85°
150°
co
0,38 0,60 0,58 0,60 0,61 0,56 0,57 0,42 0,46
(O,57a) 0,64 0,61 0,66 0,69
0,65 0,68
0,53
pol
pol
0,68
0,62
0,6
0,62
0,80 0,42-0,43 0,84
0,86 0,85
0,87 0,86
0,85
0,85 0,78
0,85 0,79 0, 81 0,68
o, | 85 | 0,79 | o, | 81 |
0,76 | o, | 80 | ||
o, | 86 | 0,73 | ||
o, | 87 | 0,78 |
0,70
pol = polarisiert
a) Übergang von guter zu schlechter Arbeitsleistung eingetreten bei*"t0.ma/cm (s. Fig.2)
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In Tabelle II sind in etwas anderer Weise Versuchsergebnisse für verschiedene Katalysatormetall-Wolframoxidmischungen
zusammengestellt, bei denen Kohlenmonoxid als Brennstoff verwendet wurde. In Tabelle II sind die Stromdichten für einige
Systeme bei der üblichen Überspannung, bei eliminierten ohmschen Spannungsabfall (iR) .und für eine Brennstoffelektrode
und eine WasserstoffreferBnzelektrode angeführt. In der letzten Spalte der Tabelle II sind die Stromdichten, die mit
verschiedenen Oxidzusätzen erhalten werden, mit den Stromdichten in Bezug gesetzt, die ohne einen Zusatz erhalten werden.
Daraus ist zu ersehen, daß in Gegenwart von WO n die Stroradichte
bei 0,2 Volt gegen die Wasserstoffreferenzelektrode
35 mal größer ist als die Stromdichte, die in seiner Abwesenheit erhalten wird.
Die Gewichtsprozente für Wolframoxid betrugen bei jeder Elektrode 9,1% des Gesamtgewichtes des Wolframoxids und des
Platins. Die Menge des verwendeten PTPE-Bindemittels betrug bei jeder Elektrode 7f6 Gewichtsprozente des gesamten Materialgewichts
des Elektrodenkörpers. Bei jeder Brennstoffelektrode wurde ein hydrophober Film niedergeschlagen, der
1,0 mg PTPE/cm2 enthielt. Die Sauerstoffelektrode (Kathode)
war jeweils eine gesinterte PTPE-PIatinelektrodo alt einor
Platinladung von 3'» mg/om .
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1536126
Vergleich der Stromdichten, die mit CO für verschiedene Metalloxid-Katalysatorkombinationen bei der gleichen Überspannung
erhalten werden.
T = 25°C ; Elektrolyt: 5 η HgSO
Elektrodenfläche* 11,4 cm2
Stromdichte bei Brennstoffelektrodenspannung Katalysator von 0,2 Volt gegen Hp-Referenz
98 | (ma/cm ) | i relativ |
|
Pt | 69 | 2,6 | 1 |
Pt - | 5 | 3,5 | 1,3 |
Pt - | 0 | 9,6 | 3,7 |
Pt - | 29 | 11 | |
Pt - | 69 | 26 | |
Pt - | 92 | 35 | |
h WO3 | |||
l· WO2 | |||
H WO2 5 | |||
ι- WO2 | |||
r" Vi \J«-» 2, |
|||
In Figur 2 werden typische Polarisationskurven gezeigt, die mit Platin schwarz—Wolframoxidmischungen bei Verwendung
von Kohlenmonoxid als Brennstoff erhalten werden. Die genauen, mittels Itöntgeirstrahlbeugung festgestellten Sauerstoffgehalte
der Wolframoxide sind in Tabelle III angegeben.
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Die mit dem Katalysator verwendeten Metalloxide bei
Brennstoffzellenversuche
CoMoO2
(erhitzt b. 7500C)
CoMoO.
(erhitzt b. 100O0C)
¥0
3,00
¥0
2,98
¥0
¥0
2,90 2,69 '
¥0
2,50
¥0
durch Röntgenstrahlbeugung festgestellte Phasen
CoMoO^ + MoO
CoMoO1
¥0,
¥03 + V2O°58
¥2O°58
¥18°49
¥18°49+¥°2
¥2O°58
¥18°49
¥18°49+¥°2
2,00
Oberfläche
m^/gm
2,2
11,5 7-9
1,9-2,2
1,5
1,3
Der Kobaltmolybdatzusatz wurde aus einer Mischung von 18,4 Gramm (NH^)6Mo7O221 · 4H2O und 12,4 Gramm CoCO hergestellt.
Nach gründlichem Mischen und Mahlen in einem Mörser wurde die Mischung über Nacht in einem Platinschmelztiegel
in einem Muffelofen bei 50O0C an der Luft erhitzt. Anschliessend
wurde das Material wieder in einem Mörser zermahlen und für etwa zwei weitere Stunden in den Muffelofen auf 75O°C
erhitzt. ¥ahreiid dieser Behandlung destillierte eine geringe
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Menge MoO aus der geschmolzenen Masse heraus. Nach Entfernung aus dem Ofen wurde die Schmelze fest. Nach weiterem
Abkühlen zerfällt der Pestkörper allmählich und kleine Teilchen splittern von der abgekühlten Oberfläche ab. Man erhält
so ein feines, graues Pulver. Dieser schon früher beobachtete Vorgang wird einer Strukturänderung bei etwa 600 C zugeschrieben.
Das Kobaltmolybdatprodukt wurde geteilt, und ein Teil davon
ο wurde anschließend weitere zwei Stunden bei 1000 C erhitzt,
(s. Tabelle III). Eine weitere geringe Menge MoO_ destillierte
aus der Schmelze heraus. Nach Abkühlung trat der von einer Phasenänflerung begleitete Zerfall ein, und man erhielt eine
zweite Menge eines grauen Kobaltmolybdatpulvers.
Das Wolframoxid, WO , wurde hergestellt, indem Wolframsäure
in einem Muffelofen auf 6OC C erhitzt wurde, um das Wasser zu entfernen. Das W0„ als auch die nichtstöchiometrischen
Wolfrumoxide wurden alle durch Wasserstoffreduktion
eines höheren Oxids hergestellt.
Hei allen Anfangsversuchen mit Brennstoffelektroden, die
GO als Brennstoff verwenden und In denen das Schutzoxid
φ eingebaut ist, wurde festgestellt, r?aß eineAktivierung der
__» Elektroden durch el no Vorbehänd lung mit Wasserstoffgas not-
"-. wendig ist«, Kin ggiäruum von etw 1 bla 15 Minuten wurde als
σ
^0 .-Ηΐίζο^ο.··.--:-"-.-- '"■?:.'-■",",. ^? a Γ linien ; w'.üira ;■>
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BAD ORIGINAL.
noch nicht klar. Aufgrund einer längeren Inbetriebnahme
von Brennstoffzellen (über Zeiträume von über 18 Stunden mit
Kohlenmonoxid), die erfindungsgemäß hergestellte und gut aktivierte
Brennstoffelektroden verwenden, wurde festgestellt, daß die vorteilhaftere Arbeitsleistung dieser Elektroden nicht
aus dem direkten Verbrauch von. Wasserstoff resultiert, der durch Absorption auf der Brennstoffelektrode gespeichert wird,
und auch nicht aus der Entstehung irgendwelcher reduzierten Arten, die anschließend als "Brennstoff" dienen. Solange
frischer, gasförmiger, CO-reicher Brennstoff kontinuierlich solchen Zellen zugeführt wird, solange arbeiten diese ohne
einen Abfall in der Arbeitsleistung weiter. Wird jedoch die Zufuhr an Kohlenmonoxid unterbrochen, beispielsweise
durch Ersatz des Kohlenmonoxids durch Argon, dann fällt die Arbeitsleistung sofort ab zusammen mit einer vollständigen
Polarisation, die in weniger als einer Minute eintritt. Die kurze Verzögerung vor der kompletten Polarisation resultiert
aus dem Verbrauch des Kohlenmonoxids, das auf dem Katalysator adsorbiert ist. Eine Wiederbehandlung mit Wasserstoff
stellt die anfängliche Vrbeitsleistung wieder her.
Figur 5 zeigt die Kapazität erfindungsgemäßer Elektroden,
die bei relativ niedrigen Polarisationen und bei einer relativ niedrigen Temperatur über einen weiten Bereich von
Kohlenmonoxidkonzentrationon arbeiten. Die Anodenspannung gegen
eine Wasserstoffreferenzelektrode ist als eine Funktion
des Kohlanmounxidgeha!ts in der Gasmischung eingetragen. Die
l'Lat LKluduna: C1Ur £ Hier 3 tr f !'elektrode (Kathode) betrug
BAD ORIGINAL
3'i mg/cm . Eine Standardstromdichte von 50 ma/cm wurde
verwendet, und man ließ die Gase mit einer Rate von etwa 10 cm/min durch die Zelle fließen.
Es wurde ebenfalls festgestellt, daß die Elektroden bei
Kohlenmonoxidgehalten unter 50 % durch ein Unterbrechen der
Brennstoffzufuhr stark polarisiert werden können und sofort
zu ihrer normalen Arbeitsspannung zurückkehren, sobald der Brennstoff wieder zugeführt wird. Diese charakteristische
Eigenschaft wird in Figur 5 durch die Punkte χ und y dargestellt.
Punkt χ stellt die Spannung vor der Unterbrechung der Brennstoffzufuhr dar, und Punkt y zeigt die hervorragende
Wiederherstellung der Spannung nach Wiederaufnahme der Brennstoffzufuhr. Bei höheren Kohlenmonoxidgehalten jedoch ist es
notwendig, die Elektroden durch Behandlung mit Wasserstoff wieder zu aktivieren, bevor die Arbeitsleistung wMerhergestellt
werden kann.
Es ist bekannt, daß das Kohlenmonoxid die Wasserstoffelektrodenspannung
in Elektroden, die einen Edelmetallkatalysator verwenden, in nachteiliger Weise beeinflußt, selbst wenn nur
geringe Mengen an Kohlenmonoxid vorhanden sind. Ein entschiedener Abfall der Arbeitsleistung entsteht durch die
starke Tendenz des Kohlenmonoxids, sich auf der Oberfläche der Teilchen des Katalysatormetalls zu absorbieren. Werden
jedoch Oxidzusätze nach der Erfindung zugegeben, dann ist der Spannungsverlust an der Anode (Brennstoffelektrode) nicht
groß, selbst wenn relativ große Mengen an Kohlenmonoxid vor-
109814/0261 BAD original
159-126
handen sind. Die Abwesenheit eines erfindungsgemäßen Oxidzusatzes
ist sowohl für reines Kohlenmonoxid als auch für ein Kohlenmonoxid enthaltendes Umformgas, das aus der Dampfumformung
von Methanol erhalten wird, von Nachteil. Diese vorteilhafte Wirkung der Kombination des Metalloxids und
des Katalysatormetalls in der Brennstoffelektrode wird in Tabelle IV veranschaulicht.
Reiner H0 Umformgas Reines CO
1. Pt-Elektrode 10-20 m.v. 310 m.v. 420 m.v.
2. Pt kombiniert 10-20 m.v. 32 m.v. 80 m.v. mit 9,lGew.-$
Eine synthetische Mischung aus 78% H2, 2% CO, 20$ CO
und 0,25 % CH.
Bei der Elektrodenkonstruktion (s. Fig. l) wurde PoIytetrafluoräthylen
als inertes Abbindemittel verwendet, um das Elektrodenmaterial in einer zusammenhängenden Masse zu
halten. Als Elektrolyt wurde 5 normale Schwefelsäure bei 85 C verwendet. Die Zusammensetzung der Elektroden 1 und 2
(Tabelle IV) hat die gleichewie die Zusammensetzung der Elek
troden 1 und 20 (Tabelle I). oAn
1098U/0261 ^
159Π126
Entsprechend diesen Versuchen wurde eine Zelle kontinuierlich in Betrieb genommen mit 50 ma/cm bei 85 C mit einer Platin-9,1
1Jo WO0 „ Brennstoff elektrode, deren Zusammensetzung die gleiehe
war wie die der Elektrode 11 (Tabelle i). Das synthetische Umformgas, dessen Zusammensetzung oben angegeben ist, wurde
aLs Brennstoff verwendet. Nur eine geringe Veränderung der Zellenarbeitsleistung würfle wahrend eines Zeitraumes bis zu
75 Stunden festgestellt, wie durch die Polarisationskurven für
verschiedene Arbeitszeiträume gezeigt wird.
Es wurden auch andere Oxide untersucht, Jedoch erwiesen sich diese als ungeeignet, weil sie eine schwache Widerstandsfähigkeit
gegen saure Lösungen (insbes. bei höheren Temperaturen) und/oder eine schlechte Arbeitsleistung bei Verwendung von
Kohlenmonoxid als Brennstoff zeigten.
Die hier in Verbindung mit platin als dem primären Katalysatormaterial
angeführten spezifischen Wolframoxide schliessen nicht die Herstellung solcher Brennstoffelektroden aus,
die mit Platin vermischtes Wolframmetall verwenden. Die Bildung der Wolframoxide wird in situ entweder vor oder während
der Verwendung der Elektroden durchgeführt.
Die Vorteile bei der Verwendung von Plateinelektroden mit
den erfindungsgemäßen MetalloxidzuHdtzen konnte nloht erhalten
werden, warns bestimmte Mongen von VC au verschiedenen an-
* ι Jv
deren Edelmetallen als primären Katalysatoren zugesetzt wurden,
1Q98U/0291 bad original
und zwar unter den gleichen Bedingungen wie im Falle von Platin, d.h. mit den gleichen Zusammensetzungen und den
gleichen gesinterten Polytetrafluoräthylen-Elektrodenstrukturen.
In allen diesen Fällen wurde 5 normale Schwefelsäure als Elektrolyt verwendet, und die Sauerstoffelektrode war eine
gesinterte Polytetrafluoräthylenelektrode mit einer Katalysatorladung
von 3lt mg/cm .
Bei der Verwendung von Rhodium wurden Brennstoffelektroden
mit gesinterten PTFE als Bindemittel mit 16,7 Gewichtsprozente und 50 Gewichtsprozente Oxid in der Metalloxid-Rhodiummischung.
Die Kontrollbrennstoffelektrode bestand aus einer gesinterten
PTFE Elektrode mit einer Rhodiumladung von k5 mg Rhodium/cm
. 2
und einer Konzentration von 3,0 mg PTFE/cm . Alle Brennstoffelektroden
wurden in Brennstoffzellen verwendet, die bei 25°C und bei 85°C mit Wasserstoff, Umformgas und Kohlenmonoxid betrieben
wurden.
Bei der Verwendung von Iridium als primären Katalysator wurden die gleichen Zusammensetzungen, das gleiche Bindemittel
und gleichen Arbeitsbedingungen wie bei Rhodium angewendet. Die Kontrollbrennstoffelektrode enthielt beispielsweise 't5 mg
Iridium/cm2 und 3,0 mg PTFE/om2.
Die Palladiumelektroden (gesintertes PTFE mit 16,7 Gewichtsprozenten
und 50 Gewiohtsprozenten W0„ _ wurden nur bei 210C
09814/02 61 bad o*,GINal
159Π126
betrieben. Beide Palladiumelektrodenzusammensetzungen wurden in Brennstoffzellen betrieben, in denen Wasserstoff und
Umformgas als Brennstoffe verwendet wurden. Die einzigen Palladiumbrennstoffelektrodenzusammensetzungen, die ebenfalls
iu einer Zelle verwendet wurden und mit Kohlenmonoxidgas als Brennstoff betrieben wurden, waren die Kontrollelektroden und
die Elektrode, die 16,7 Gewichtsprozente WO2 ^0 in der Metalloxid-Palladiummischung
besaß. Die Kontrollpalladiumbrennstoff elektrode enthielt 23 mg Palladium/cm2 und k,0 mg PTPE/cm
Die verwendeten Rutheniumbrennstoffelektroden waren die
Kontrollelektrode (45 mg Ruthenium/cm und 3,0 mg PTPE/cm )
und eine Elektrode, die WO2 ^0 (l6,7 Gewichtsprozente Oxid)
enthielt. Diese Brennstoffelektroden wurden bei 25°C und
bei 85°C mit Wasserstoff, Umformgas und Kohlenmonoxid als Brennstoffe in Betrieb genommen.
Bei den oben durchgeführten Versuchen konnte festgestellt werden, daß durch die Zugabe der erfindungsgemäßen Metalloxide
keine Verbesserung der Arbeitsleistung der Elektroden erreicht werden konnte.
Die nicht eingetretene Verbesserung der Arbeitsleistung durch Katalysatoren, wie Rhodium, Iridium, Rhotenium und Palladium
nach Zugabe der erfindungsgemäßen Metalloxide schließt nicht aus, daß eines dieser Katalysatormetalle als Cokatalysator
mit Platin in einer Elektrode zusammen mit Wolfram- und/
oder Molybdenoxiden verwendet werden kann. '
1 0 9 3 U / Ο ? 6 1
159-128
w 1
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist klar zu ersehen,
daß die im Elektrodenkörper zusammen mit Platin verwendeten Metalloxide nach der Erfindung örennstof("elektroden ergeben,
die in hervorragender Weise in der Gegenwart von Kohlenmonoxid arbeiten. D-js Kohlenmonoxid kann in großen Mengen als
hauptsächliche Komponente eines Brennstoffes vorhanden sein oder auch in geringeren Mengen, beispielsweise j Is Verunreife
nigung in einem umgeformten Kohlenwasserstoff. Mit Hilfe
der vorliegenden Erfindung ist das Problem der Platinvergiftung zum erstenmal gelöst worden, und es wird dadurch möglich,
unreinen Wasserstoff aus umgeformten KohlenwasserstoTren erfolgreich
bei niedrigen Temperaturen in Brennstoffzellen au
verwenden.
1 0 9 8 U / 0 ? 6 1
Claims (1)
- Patentanmeldung: Bretins toff /,el 1enelektroden und Verfahrenzum Vktivieren derselben.PATENTVNSPRUCIIE!. ßrennstoffzelleno Iektrode, in der der Elektrodenkörper ein Ka ta 1 v.hi tonne tall und ein Bindemittel enthält, das den ELektroii eukörpor in einer zusammenhängenden, einheitlichen, gasdurchlässigen, elektronisch ie i t fiih i e;en, elektrisch rait einer Stroms a mine J vorrichtung; verbundenen Masse zusammenhält, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkörper Platin und mindestens ein Molybdän- und/oder ein Wo 1 frainoxid enthält.L!. Uroiniij toffze 1 lene lektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da:i '!as Oxid mindestens eines der niederen Wolframoxide int.T . lirerins toffze I leno 1 ekbrodo nach Anspruch 1 und 2, dadurch fMiluiiiriz»! i ehric t, d.iü das Oxid WO(J . Ist,W, WΊ. Hr enns tof fzo I !(Mio 1 ektrodo nach Anspruch 1, dadurch go-r,, Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirttch.-Ing. Axel Hammann, Dipl.-Phyi. Sebaitian Herrmann r 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRA5SE 33 · T»l«fon.2»JlW · Ttl«gramm-Adr«i·! Upotli/MOiich«! ßBuntveibindune«n. D«utidM tank AG, Filial· Minion, D«(>.-KaiM Vikfualbnmarkt, Konlo-Nr. 7IVM «· »AD-* Buyer V»r«iiisbank MQndian, Zwtigit. Oakar-von Miller-Ring, KIe-Nr. ttHK ■ Poitich«k-Kontoi Mündon Nr. 1*3397Opjwnau.r lOro. PATENTANWALT DR. RItNHOLD SCHMIDTkennzeichnet, daß das Oxid MoO0 ist.5. ttrennstoffzellenelektrode nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxid Kobaltmolybdat ist.6. BrennstoffzelleneLektrode nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Oxids etwat 5 bis 70 Gewichtsprozente der Gesamtmenge des Platins und des Oxids beträgt.7. Verfahren zum Aktivieren einer Brennstoffzellenelektrode nach Vnsprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dall man im wesentlichen reines Wasserstoffgas über die Elelctrodenstruktur wahrend eines Zeitraumes bis zu etwa 15 Minuten strömen läßt.1098U/0261
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