DE3940798A1 - Kranabstuetzung - Google Patents

Kranabstuetzung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abstützung für einen Fahrzeug­ kran, insbesondere Teleskopkran, zur Vergrößerung seiner wirk­ samen Aufstandsfläche, mit im Fahrwerksrahmen waagerecht und quer zu seiner Längsrichtung angeordneten, von einer zur ande­ ren Fahrwerksseite durchgehende Stützträgerkästen, in denen je­ weils wenigstens zwei Stützträger verschiebbar angeordnet sind, die zu entgegengesetzten Seiten aus dem Stützträgerka­ sten ausschiebbar sind und entsprechend mit gegenüberliegenden Fahrzeugseiten zugeordneten Stützfüßen ausgerüstet sind.
Fahrzeugkrane in der Ausführung als Teleskopkrane sind in den letzten Jahren mit den Zielsetzungen weiterentwickelt worden, hohe Traglasten bei niedrigem Eigengewicht zu erzielen und Verbesserungen der Kranfahrzeuge für die Straße und im Gelände zu erreichen. Dabei konzentrierte sich diese Entwick­ lung auf eine günstige Geometrie des Fahrzeuges und des Kranes und ihre Optimierung, auf den Einsatz von weiterhin verbesser­ ten hochwertigen Materialien und auf konstruktive Verbesserun­ gen, um preiswerte Bauformen, Antriebe und Steuerungstechniken anzuwenden. Mit einer voraufgegangenen Erfindung, die Gegen­ stand der DE-PS 37 14 715 ist, hat der Anmelder eine Lösung für die Vergrößerung der Abstützbasis der Fahrzeugkrane gefun­ den, die sich dadurch auszeichnet, daß durch ein vorteilhaf­ tes teleskopartiges Ineinanderschieben der Stützträger und de­ ren Lagerung die Stabilität und die Ausschubweite der Stützträ­ ger vergrößert werden können.
Das Standmoment eines Fahrzeugkrans wird, da die Lasten außerhalb der Standfläche bewegt werden, von dem Eigengewicht und der Größe der Abstützbasis bestimmt. Diese im wesentlichen von der Ausschubweite der Stützträger und von dem beidersei­ tigen Abstand der am Fahrzeugrahmen angeordneten Stützträger­ kästen bestimmte Aufstandsfläche der Krane läßt sich nach dem hier erreichten Entwicklungsstand nicht mehr wesentlich vergrö­ ßern, wenn nicht andere Nachteile, wie ein Überschreiten der zulässigen Maße des Kranfahrzeuges, in Kauf genommen werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Verbesse­ rung der gattungsgemäßen Kranabstützung die Aufstützbasis von Fahrzeugkranen so auszugestalten, daß eine weitere Erhöhung der Traglasten möglich wird, ohne daß dabei die Aufstandsflä­ che selbst vergrößert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß jeder Stützträgerkasten in einer Stützträgerkasten-Führung längsverschiebbar geführt und zu einander entgegengesetzten Seiten aus der Stützträgerkasten-Führung ausschiebbar ist.
Diese erfindungsgemäße Lösung bietet, um die Gewohnheiten des Kranbetreibers nicht zu verändern, zwei Möglichkeiten des Kranbetriebes. Einmal kann wie bisher üblich verfahren werden und können Traglasten für einen Schwenkbereich von 360° mit allseits gleichmäßig ausgefahrenen Abstützungen bewältigt wer­ den. Zum anderen kann nun zur Bewältigung größerer Lasten bei entsprechenden Ausladungen der Kran erfindungsgemäß wahlweise nach der einen oder anderen Seite, quer zum Fahrzeug, mit län­ geren Abstützungen abgestützt werden, indem die Stützträgerkä­ sten in Lastrichtung ausgefahren werden. Die Abstützung wird dabei in der Lastrichtung quer zum Fahrzeugkran vergrößert. Da­ durch wird durch das einseitige Ausfahren der Stützträgerkä­ sten quer zur Kranlängsachse der Schwerpunkt entgegen der Last­ richtung verlagert. Dabei können die Stützträger in der der Last entgegengesetzten Richtung in den Stützträgerkästen mehr oder weniger eingefahren bleiben, insbesondere dann, wenn die Ausladung des Krans quer zum Fahrzeug auf einer der beiden Sei­ ten während des Kranbetriebs beibehalten wird.
Berechnungen haben ergeben, daß sich bei Einsatz der erfin­ dungsgemäßen Weiterentwicklung bei Fahrzeugkranen der Kranklas­ se 20 bzw. 25 t Traglast Traglasterhöhungen vom Standvermögen um den Faktor 2 und mehr ergeben. Dies ist auch auf größere Krane übertragbar.
Das durch die Erhöhung der Traglast konstruktiv bedingte Mehrgewicht der tragenden Teile kann durch günstigere Bauwei­ sen ausgeglichen werden. Um die Belastungsfähigkeit des Fahr­ werksrahmens hinsichtlich Biegung und Torsion zu erhöhen, wird eine kastenförmige Ausführung desselben im Bereich vom Stützka­ sten bis zur Drehachse anzustreben sein, im Gegensatz zu der gegenwärtig vorherrschenden Bauweise mit gabelförmig ausgebil­ tem Fahrzeugrahmen und in der Mitte liegendem Motor. Dabei kann eine Verlagerung des Antriebs auf den Oberwagen oder seit­ lich an den Längskasten des Unterwagens des Kranfahrzeuges er­ folgen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der gegenseiti­ ge Abstand der Stützträgerkasten-Führungen mit den Stützträger­ kästen in Fahrzeuglängsrichtung veränderbar sein. Durch diese Maßnahme kann die Abstützung auch in Längsrichtung des Fahr­ zeugkrans weiter vergrößert werden, womit sich der Schwerpunkt auch in Richtung der Kranlängsachse entgegen der Lastrichtung verlagern läßt. Zu diesem Zweck können die Stützträgerkasten- Führungen am Fahrwerksrahmen versetzbar angeordnet sein. Nach einer bevorzugten Ausbildung wird mindestens eine der Stützträ­ gerkasten-Führungen an einem aus dem Fahrwerksrahmen nach vorn und/oder nach hinten ausschiebbaren Teleskopteil angeordnet. Hierbei ist dann bevorzugt der ganze Fahrwerksrahmen mit sei­ nem vollen Querschnitt teleskopierbar. Ist auf diese Weise bei­ spielsweise der vordere Teil des Fahrwerksrahmens teleskopier­ bar ausgebildet und wird der Teleskopteil mit der Stützträger­ kasten-Führung und dem Stützträgerkasten ausgefahren, so kön­ nen mit dem Kran bei gleichzeitig quer zum Fahrwerksrahmen ausgeschobenen Stützträgerkästen größere Lasten in Richtung quer und längs zum Fahrzeug bewegt werden.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann das Aus­ schieben des Stützträgerkastens in der Stützträgerkasten-Füh­ rung wahlweise nach der einen oder nach der anderen Seite durch ein Antriebsaggregat erfolgen. Dabei können die Antriebs­ aggregate mehrerer Stützträgerkasten-Führungen zusammen in Ab­ hängigkeit von der Lastrichtung betätigt werden. Diese Maßnah­ me hat den Vorteil, daß die Position des Fahrwerksrahmens in­ nerhalb der durch den Abstand zwischen den Stützfüßen der Stützträger vorgegebenen Abstützbreite geändert werden kann, wenn die jeweilige Lastrichtung bei Beibehaltung der Position zu kritischen Abstützverhältnissen führen würde, d.h. wenn eine ausreichende Abstützlänge nicht mehr gegeben wäre. Eine derar­ tige Veränderung der Position ist in besonders vorteilhafter Weise auch während des Kranbetriebs möglich. Der Kranbetrieb kann jedoch auch durch entsprechende Überwachungselemente un­ terbrochen werden, um die Abstützung durch Verschieben der Stützträgerkästen bereits auf die Lastrichtung einzustellen, die angefahren werden soll. Danach kann der Kranbetrieb dann wieder aufgenommen werden.
Die Erfindung ermöglicht dadurch auch einen kontinunierlich oder schrittweise ablaufenden Seitenwechsel der Lastrichtung von einer langen Seite des Fahrwerks auf die andere Seite. Sind die Stützträgerkästen beispielsweise auf einer Seite der Stützträgerkasten-Führungen soweit wie möglich ausgeschoben, so kann auf der Fahrzeugseite, zu der die jeweils weitere Aus­ schiebung gerichtet ist, eine größere Last über einen Schwenk­ winkel des Kranauslegers von z.B. 130° ohne weiteres bewegt werden. Schwenkt der Kranausleger weiter über eine der Fahr­ werks-Stirnseiten, so kann durch eine entsprechende Steuerung der Antriebsaggregate gleichzeitig oder abschnittsweise ein Einschieben der Stützträgerkästen erfolgen. Der auf den Stütz­ füßen ruhende Fahrwerksrahmen ändert dadurch seine Position innerhalb der gegebenen Stützbreite zwischen den Stützfüßen. Diese Änderung kann, wenn der die Last tragende Ausleger von einer langen Seite des Fahrwerks über eine Stirnseite zur je­ weils anderen langen Seite weitergeschwenkt wird, soweit ab­ laufen, bis der eingeschobene Stützträgerkasten aus der ande­ ren Seite seiner Stützträgerkasten-Führung wieder vollständig ausgeschoben ist.
Die Steuerung der Antriebsaggregate kann z.B. als Automa­ tik ausgebildet sein, die in Abhängigkeit von der Lastrichtung arbeitet. Da der Drehwinkel des Kranauslegers die Lastrichtung bestimmt und, gemäß der Erfindung, durch Verschieben der Stütz­ kästen die Abstützung jeweils in Lastrichtung vergrößert wird, kann die Automatik mit einem den jeweiligen Drehwinkel regi­ strierenden Meßgerät ausgerüstet sein. Das Meßgerät kann z.B. elektronisch mit der den Drehantrieb und die Antriebsaggregate steuernden Automatik verknüpft sein.
Es ist auch möglich, bei einem Verschieben der Stützträger­ kästen entsprechende Überwachungsmittel zu verwenden, die bei Erreichen kritischer Abstützverhältnisse eine weitere Änderung der Lastrichtung im Verlauf des Kranbetriebs unterbrechen und/oder eine weitere Verschiebung der Stützträgerkästen stop­ pen bzw. in eine der Lastrichtung entgegengesetzte Richtung an­ laufen lassen.
Als Überwachungsmittel sind an sich bekannte Überlastsiche­ rungen geeignet.
Ein bei der erfindungsgemäßen Abstützung vorgesehenes An­ triebsaggregat für das Verschieben eines Stützträgerkastens kann eine Anordnung umfassen, bei der die Stützträgerkasten- Führung einen Seiltrieb aufweist mit einem außerhalb der Stützträgerkasten-Führung angeordneten Antriebsrad und beidsei­ tig und außerhalb des Stützträgerkastens über den Seitenberei­ chen des Stützträgerkastens angeordneten Umlenkrädern, wobei das Seil über das Antriebsrad und die Umlenkräder geführt und miteinander kreuzenden Seilenden mit den Seiten des Stützträ­ gerkastens verbunden ist.
Dabei kann das Antriebsrad über gesteuert betätigbare An­ triebsmittel, wie z.B. Hydraulikmotore oder dergleichen, ange­ trieben werden. Auch ist es denkbar, das Antriebsrad durch an den Seilenden wechselweise ziehende Arbeitszylinder zu erset­ zen oder das Antriebsrad über einen mittels Arbeitszylinder be­ tätigbaren Zahnstangentrieb anzutreiben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können zum Ausschieben der Stützträger aus dem Stützträgerkasten bei­ spielsweise zwei Hydraulikzylinder mit in zueinander entgegen­ gesetzten Richtungen ausschiebbaren Kolbenstangen vorgesehen sein. Diese Anordnung kann weiterhin zusätzlich zum Ausschie­ ben des Stützträgerkastens eingesetzt werden. Dazu ist dann eine die hydraulisch bewirkte Ausschubbewegung jedes der Stütz­ träger wahlweise hemmende Blockiereinrichtung vorgesehen. Wird die Hydraulik zum Ausschieben der Stützträger eingeschaltet und dabei gleichzeitig unter Einschalten der beispielsweise mechanischen Blockiereinrichtung das Ausschieben des einen Stützträgers aus dem Stützträgerkasten verhindert, so hat dies zur Folge, daß beim Ausschieben der beiden Stützträger aus dem Stützträgerkasten auch der Stützträgerkasten selbst aus der Stützträgerkasten-Führung in Richtung des anderen Stützträgers ausgeschoben wird.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kranabstützung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abstützung mit zwei Stützträgern, die in den Stützträgerkasten eingeschoben sind,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Kranabstützung mit ausgeschobenen Stützträgern,
Fig. 4 die Kranabstützung mit ausgeschobenen Stützträgern und einseitig ausgeschobenen Stützträgerkasten,
Fig. 5 eine weitere Ausbildung der Kranabstützung in Draufsicht und
Fig. 6 eine Kranabstützung gemäß Fig. 5 in der Draufsicht, bei der sich die Stützträgerkästen in einer gegen­ über Fig. 5 geänderten Schiebeposition befinden.
Fig. 1 zeigt einen Stützträgerkasten 1, der in einer Stütz­ trägerkasten-Führung 1a beidseitig ausschiebbar geführt ist. Das Ausschieben des Stützträgerkastens 1 aus der Stützträgerka­ sten-Führung 1a, wahlweise nach rechts oder links, erfolgt im Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Seiltriebes. Der Seiltrieb weist ein Seil 10 auf, das über ein oberhalb der Stützträgerka­ sten-Führung 1a angeordnetes Antriebsrad 11 und über seitliche und außerhalb des Stützträgerkastens 1 angeodnete Umlenkräder 12a, 12b geführt ist und dessen freie Enden, einander kreu­ zend, nahe den Enden des Stützträgerkastens mit diesem verbun­ den sind.
In den Stützträgerkasten 1 ist ein Stützträger 2 von rechts her eingeschoben, und in den Stützträger 2 ist von links her ein Stützträger 3 mit etwas kleinerem Querschnitt eingeschoben. An ihren Auszugenden tragen die Stützträger 2 und 3 je eine Kranstütze 2a und 3a mit je einem Stützfuß. Am rückwärtigen Ende des Stützträgers 2 ist im Stützträgerkasten 1 ein Stützlager 4 verschiebbar angeordnet.
Wenn der Stützträger 2 ausgeschoben wird, nimmt er das Stützlager 4 zunächst mit, bis dieses einen Abstand vom Ende des Stützträgerkastens 1 erreicht hat (Fig. 3), der für die Ab­ stützung des Stützträgers 3 ausreicht. Dann wird der aus­ schließlich im Stützträgerkasten 1 geführte Stützträger 2 wei­ terbewegt, bis er seine Abstützlage erreicht hat. Gleichzeitig oder anschließend wird der Stützträger 3 zur anderen Fahrzeug­ seite hin ausgeschoben. Dabei ist er in dem auf dieser Seite als Lager 5 gestalteten Ende des Stützträgerkastens 1 sowie an seinem rückwärtigen Ende zunächst im Stützträger 2 geführt. Dann übernimmt das Stützlager 4 seine Führung. Das Einschieben erfolgt umgekehrt entsprechend.
Das Ausschieben der Stützträger 2 und 3 erfolgt beim Aus­ führungsbeispiel mit Hilfe zweier im Stützträgerkasten 1 ange­ ordneter Hydraulikzylinder 14 mit beidseitig ausschiebbaren Kolbenstangen 14a und 14b, die mit den Kranstützen 2a und 2b verbunden sind.
Weiterhin kann der Stützträgerkasten 1 in der Stützträger­ kasten-Führung 1a nach rechts oder links ausgeschoben werden. Fig. 4 zeigt einen beispielsweisen Auszug des Stützträgerka­ stens 1 nach rechts. Dabei bleiben die zuvor gemäß Fig. 3 aus­ gezogenen Stützträger 2 und 3 vorzugsweise in unveränderter Position. Das Ausschieben des Stützträgerkastens 1 erfolgt im Ausführungsbeispiel mit Hilfe des Seiltriebes 10, 11, 12a und 12b.
Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf den kasten­ förmigen Fahrwerksrahmen 15 eines Fahrzeugkrans. Am rückwärti­ gen Ende des Fahrwerkrahmens 15 ist eine erste Stützträgerka­ sten-Führung 1a mit einem darin verschiebbaren Stützträgerka­ sten 1′ angeordnet. Aus dem Fahrwerksrahmen 15 ist ein Tele­ skopteil 16 nach vorne ausschiebbar, und an dem freien Ende des Teleskopteils 16 ist die zweite Stützträgerkasten-Führung 1b mit dem Stützträgerkasten 1′′ angeordnet. Mit strichpunk­ tierten Linien ist der Winkelbereich α in der Größe von bei­ spielsweise 130° angeordnet, in dem bei nach vorn teleskopier­ ter Stützträgerkasten-Führung 16 und einseitig ausgeschobenen Stützträgerkästen 1′ und 1′′ größere Lasten von der einen Sei­ te des Fahrzeugs nach der Vorderseite des Fahrzeugs und umge­ kehrt bewegt werden können.
Fig. 6 zeigt noch einmal eine Draufsicht entsprechend Fig. 5, jedoch befinden sich die Stützträgerkästen in einer zu Fig. 5 unterschiedlichen und in Richtung des Doppelpfeils auch ver­ änderbaren Verschiebeposition. Dabei sind, ebenfalls abwei­ chend gegenüber Fig. 5, die Stützträger beidseitig aus den Stützträgerkästen ausgeschoben, wie es z.B. in Fig. 3 darge­ stellt ist. Steht das Fahrzeug abgestützt auf den Stützfüßen, kann der Fahrwerksrahmen 15 mittels der dann gegenüber den Stützträgerkästen 1′ und 1′′ verschiebbeweglichen Stützträger­ kasten-Führungen 1a und 1b seine Position innerhalb der durch den Abstand zwischen den Stützfüßen vorgegebenen Stützbreite B verändern. Dadurch kann der Kranbetrieb wahlweise auf beiden langen Seiten des Fahrzeugs mit größeren Lasten, d.h. in allen Lastrichtungen, durchgeführt werden.
Der bei der Ausführung gemäß Fig. 5 noch auf den Winkel α be­ grenzte Schwenkbereich erstreckt sich dann bei der Ausführung nach Fig. 6 zumindest über zwei lange Seiten des Fahrzeugs und eine der Stirnseiten.

Claims (8)

1. Abstützung für einen Fahrzeugkran, insbesondere Tele­ skopkran, zur Vergrößerung seiner wirksamen Aufstandsfläche, mit im Fahrwerksrahmen waagerecht und quer zu seiner Längsrich­ tung angeordneten, von einer zur anderen Fahrwerksseite durch­ gehenden Stützträgerkästen, in denen jeweils wenigstens zwei Stützträger verschiebbar angeordnet sind, die zu entgegenge­ setzten Seiten aus dem Stützträgerkasten ausschiebbar sind und entsprechend mit gegenüberliegenden Fahrzeugseiten zugeordne­ ten Stützfüßen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützträgerkasten (1) in einer Stützträgerkasten-Füh­ rung (1a) längsverschiebbar geführt und zu einander entgegenge­ setzten Seiten aus der Stützträgerkasten-Führung ausschiebbar ist.
2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Stützträgerkasten-Führungen (1a, b) mit den Stützträgerkästen (1′, 1′′) in Fahrzeuglängsrichtung veränderbar ist.
3. Abstützung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Stützträgerkasten-Führungen (1b) mit dem Stützkasten (1′′) an einem aus dem Fahrwerksrahmen (15) nach vorn und/oder nach hinten ausschiebbaren Teleskopteil (16) an­ geordnet ist.
4. Abstützung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Stützträgerkasten-Führung (1a) ein Antriebsaggregat für die Verschiebung des Stützträgerka­ stens (1) aufweist und daß jedem Antriebsaggregat eine Steue­ rung für seinen Betrieb zugeordnet ist, die bei einer zu kriti­ schen Abstützverhältnissen führenden Lastrichtung anspricht.
5. Abstützung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßgerät für den Kranausleger-Drehwinkel vorgesehen ist, das mit der den Drehwinkel auswertenden Steuerung für die An­ triebsaggregate und für den Drehantrieb in Wirkverbindung steht.
6. Abstützung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützträgerkasten-Führung (1a) einen Seil­ trieb aufweist mit einem außerhalb der Stützträgerkasten-Füh­ rung (1a) angeordneten Antriebsrad (11) und beidseitig und au­ ßerhalb des Stützträgerkastens (1) über den Seitenbereichen des Stützträgerkastens angeordneten Umlenkrädern (12a, 12b), wobei das Seil (10) über das Antriebsrad und die Umlenkräder geführt und mit einander kreuzenden Seilenden mit den Seiten des Stützträgerkastens verbunden ist.
7. Abstützung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß im Stützträgerkasten (1) wenigstens ein Hydraulikzylinder (14) mit wechselseitig ausschiebbaren Kolbenstangen (14a, 14b) koaxial angeordnet ist und daß die freien Enden der Kolbenstangen (14a, 14b) mit dem jeweils zugeordneten freien Ende der Stützträger (2, 3) verbunden sind.
8. Abstützung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stützträger (2, 3) eine seine Ausschubbewegung wahlweise hemmende Blockiereinrichtung zugeordnet ist.
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