DE102009046729B4 - Aufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für ein mit Rädern auf einer Aufstellfläche stehendes Fahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
- Vorrichtungen sowie deren Funktionsweisen, mit denen ein Rad bzw. zwei Räder eines Kraftfahrzeugs von einer Aufstellfläche angehoben werden können, sind in der
DE 73 35 778 U und in derDE 100 48 754 A1 beschrieben. Diese Vorrichtungen weisen einen eingeschränkten Anwendungsbereich auf, denn sie müssen jeweils ziemlich exakt relativ zum Fahrzeug positioniert werden. Zum Anheben eines vierrädrigen Fahrzeugs sind ferner gar vier bzw. gar zwei Vorrichtungen erforderlich. Außerdem limitiert die jeweilige Konstruktion der bekannten Vorrichtungen deren Einsatz auf Fahrzeuge bestimmter Größe. - Aufnahmevorrichtungen sowie deren Funktionsweisen, mit denen jeweils unter Einsatz von Verschiebebahnen Fahrzeuge vollständig von der Aufstellfläche angehoben werden können, sind in der
DE 202 15 965 U1 und in derDE 20 2004 018 058 U1 beschrieben. - Die
DE 1 684 934 B beschreibt eine gattungsgemäße Aufnahmevorrichtung, wobei an einer Trageinrichtung gehaltene Halteeinrichtungen in Gestalt von Längsträgern vorgesehen sind. Die Längsträger sind in der ausgefahrenen Stellung oberhalb der Trageinrichtung an deren Längsseite angeordnet. Dies führt zu einer beträchtlichen Bauhöhe der Aufnahmevorrichtung und ermöglicht es nicht, unter nur eine geringe Bodenfreiheit aufweisende Fahrzeuge zu fahren und diese von der Aufstellfläche anzuheben. Die Einsatzmöglichkeiten der Aufnahmevorrichtung sind dadurch erheblich eingeschränkt, weil diese an vorgegebene Fahrspuren in der Aufstellfläche gebunden ist. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Aufnahmevorrichtung der eingangs genannt Art bereitzustellen, die sich als anpassungsfähig im Hinblick auf unterschiedliche aufzunehmende Fahrzeuge erweist und so ein einfaches Aufnehmen auch unterschiedlicher Fahrzeugtypen von der Aufstellfläche ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Aufnahmevorrichtung erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
- Die Aufnahmevorrichtung umfasst eine Trageinrichtung, eine Mehrzahl von daran beweglich gehaltenen Anlageelementen, mindestens eine Überführungseinrichtung zum Überführen der Anlageelemente relativ zur Trageinrichtung von einer Ruhestellung in eine Anlagestellung, wobei sie in der Anlagestellung an die Lauffläche eines anzuhebenden Rades in einer durch dessen Erstreckung in Längsrichtung des Fahrzeuges definierten Anlageebene unterhalb der Radachse anlegbar sind und in der Ruhestellung einen Abstand zu der Ebene aufweisen, eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Kontur des anzuhebenden Rades, wobei beim Betrieb der Aufnahmevorrichtung innerhalb der Kontur des Rades angeordnete Anlageelemente nicht von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführbar und nicht innerhalb der Kontur des Rades angeordnete Anlageelemente von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführbar sind, mindestens eine Hubeinrichtung zum Anheben zumindest der die Anlagestellung einnehmenden Anlageelemente sowie eine Steuereinrichtung, um die Positionierung der Aufnahmevorrichtung relativ zum Fahrzeug zu steuern und um die mindestens eine Überführungseinrichtung sowie die mindestens eine Hubeinrichtung zu aktivieren.
- Bei der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung kommt eine Mehrzahl von Anlageelementen zum Einsatz, welche unterhalb der Radachse an die Lauffläche eines anzuhebenden Rades angelegt werden können, und zwar in einer durch die Längsrichtung des Rades definierten Anlageebene. Dies definiert eine Anlagestellung der Anlageelemente, in die diese ausgehend von einer Ruhestellung, in welcher sie einen Abstand zu der Anlageebene aufweisen, überführt werden können. Es erfolgt eine Auswahl, welche der Anlageelemente zum Anheben des Rades von der Aufstellfläche eingesetzt werden können. Zunächst wird allerdings die Aufnahmevorrichtung relativ zum Fahrzeug positioniert, wobei diese Positionierung aufgrund der nachfolgenden Auswahl der Anlageelemente von nicht allzu großer Genauigkeit zu sein braucht. Anschließend kann die Kontur eines anzuhebenden Rades in Querrichtung des Fahrzeugs erfasst werden. Dies ist vorliegend dahingehend zu verstehen, dass nicht notwendigerweise der vollständige Umriss des Rades zu erfassen ist. Beispielsweise kann es ausreichend sein, in Längsrichtung des Fahrzeugs einen Streifen zwischen der vorderseitigen und der rückseitigen Begrenzung des Rades, gegeben jeweils durch dessen Lauffläche, sowie zwischen zwei horizontalen Ebenen unterhalb der Radachse, zu erfassen. Die Anlageelemente können eingeteilt werden in solche, die in Querrichtung des Fahrzeugs innerhalb der Kontur des Rades angeordnet sind, und solche, welche nicht innerhalb der Kontur des Rades angeordnet sind. Die innerhalb der Kontur des Rades angeordneten Anlageelemente können das Rad nicht untergreifen und werden zum Anheben des Rades nicht gebraucht. Die außerhalb der Kontur des Rades angeordneten Anlageelemente können indessen in die Anlagestellung überführt werden. Beim nachfolgenden Anheben zumindest der die Anlagestellung einnehmenden Anlageelemente kann eines oder mehrere dieser Anlageelemente zur Anlage an der Lauffläche des Rades gelangen. Aus der Gruppe dieser Anlageelemente kann dem Rad zum Anheben beispielsweise ein Anlageelement zugeordnet werden, welches in Hubrichtung die geringste Distanz zur Lauffläche des Rades aufweist.
- Durch die Unterscheidung der Anlageelemente in zum Anheben des Rades geeignete und nicht erforderliche Anlageelemente kann, wie bereits erwähnt, die Relativpositionierung des Fahrzeugs und der Aufnahmevorrichtung zueinander mit verminderter Genauigkeit erfolgen. Ferner lässt sich die Aufnahmevorrichtung aufgrund der bedarfsabhängigen Auswahl der Anlageelemente und damit die Aufnahmevorrichtung bei zahlreichen unterschiedlichen Fahrzeugtypen einsetzen, die sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Größe, ihrer Radgröße, ihres Radstandes und/oder ihrer Spurbreite unterscheiden. Damit erweist sich die Aufnahmevorrichtung als vielseitig und flexibel in der Anwendung.
- Dies erfolgt durch die Unterscheidung der Anlageelemente in diejenigen Anlageelemente, die innerhalb der Kontur des Rades angeordnet sind und nicht zu dessen Anheben eingesetzt werden, sowie diejenigen Anlageelemente, welche außerhalb der Kontur des Rades angeordnet sind, somit in die Anlagestellung überführt werden können und zum Anheben des Rades eingesetzt werden können.
- Die Aufnahmevorrichtung umfasst mindestens eine an der Trageinrichtung beweglich und insbesondere entlang einer quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Richtung verschieblich gehaltene Halteeinrichtung für zwei oder mehr Anlageelemente, welche mittels einer Überführungseinrichtung relativ zur Trageinrichtung von einer eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung überführbar ist, wobei das mindestens eine Anlageelement in der eingefahrenen Stellung die Ruhestellung und in der ausgefahrenen Stellung die Anlagestellung einnehmen kann. Auf diese Weise ist das mindestens eine Anlageelement an der Trageinrichtung mittelbar gehalten, indem es an der mindestens einen Halteeinrichtung gehalten ist, die ihrerseits wiederum an der Trageinrichtung gehalten ist. Mit Hilfe der mindestens einen Halteeinrichtung kann das mindestens eine Anlageelement von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführt werden. Günstigerweise kann es dabei relativ zur Trageinrichtung verschoben werden, und zwar in einer quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Richtung. Zum Bewegen der mindestens einen Halteeinrichtung dient eine Überführungseinrichtung, die beispielsweise ein Kolben-Zylinder-Aggregat umfasst und/oder ein Zahngestänge und/oder einen Kettentrieb.
- Es sind zwei oder mehr Anlageelemente an der mindestens einen Halteeinrichtung gehalten, denn dies gibt die Möglichkeit, mittels der mindestens einen Halteeinrichtung zwei oder mehr Anlageelemente von der Ruhestellung in die Anlagestellung zu überführen.
- Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass alle an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneten Anlageelemente an einer gemeinsamen Halteeinrichtung gehalten sind, so dass sie mittels einer gemeinsamen Überführungseinrichtung von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführbar sind. Beispielsweise kann die Aufnahmevorrichtung genau zwei Halteeinrichtungen umfassen, und zwar jeweils eine für alle an einer ihrer Längsseiten angeordneten Anlageelemente.
- Die mindestens eine Halteeinrichtung ist als ein an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneter Träger ausgestaltet. Dies verleiht der Aufnahmevorrichtung eine einfache Konstruktion. Der Träger ist beispielsweise von balkenförmiger Gestalt und erstreckt sich entlang einer Längsseite der Trageinrichtung. Das oder die an ihm gehaltenen Anlageelemente stehen beispielsweise von ihm in einer von der Trageinrichtung weg weisenden Richtung ab.
- Es ist möglich, dass vor dem Überführen irgendeines der Anlageelemente von der Ruhestellung in die Anlagestellung die Kontur des Rades erfasst wird, so dass überhaupt nur Anlageelemente aus der Ruhestellung in Richtung der Anlagestellung bewegt werden, die außerhalb der Kontur angeordnet sind.
- Günstig ist es allerdings, wenn nach der Positionierung der Aufnahmevorrichtung relativ zum Fahrzeug die Ruhestellung einnehmende Anlageelemente in Richtung der Anlagestellung überführt werden und wenn die Kontur des Rades während der Überführung der Anlageelemente von der Ruhestellung in die Anlagestellung erfasst wird. Während des Überführens der Anlageelemente kann ermittelt werden, welche Anlageelemente tatsächlich bis in die Anlagestellung überführt werden.
- Es ist es dabei von Vorteil, wenn die Überführung eines innerhalb der Kontur angeordneten Anlageelementes von der Ruhestellung in die Anlagestellung angehalten und die Überführung eines außerhalb der Kontur des Rades angeordneten Anlageelementes von der Ruhestellung in die Anlagestellung beibehalten wird. Die Anlageelemente innerhalb der Kontur des Rades werden nicht zum Anheben des Rades eingesetzt. Diese Anlageelemente brauchen nicht weiter in Richtung der Anlagestellung überführt zu werden. Sie können z. B. ortsfest relativ zum Rad verbleiben. Die weiteren Anlageelemente hingegen können zum Anheben des Rades eingesetzt werden und werden bis in die Anlagestellung überführt.
- Um die Überführung eines innerhalb der Kontur angeordneten Anlageelementes anzuhalten, kann vorgesehen sein, dass ein Antrieb eines derartigen Anlageelementes abgeschaltet wird.
- Vorzugsweise ist es jedoch auch möglich, dass ein innerhalb der Kontur angeordnetes Anlageelement von der Wirkung eines Antriebes zu seiner Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung entkoppelt wird. Auf diese Weise kann der Antrieb des Anlageelementes weiterhin aktiviert bleiben. Das Anlageelement wird durch die Entkopplung lediglich an der weiteren Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung gehindert.
- Die Kontur des Rades kann auf vielfältige Weise erfasst werden, wofür die Aufnahmevorrichtung eine oder mehrere Sensoreinrichtungen unterschiedlicher Art umfassen kann.
- Vorteilhafterweise wird die Kontur des Rades mittels der Anlageelemente erfasst. Die Anlageelemente können gewissermaßen eine Sensoreinrichtung zur Erfassung der Kontur des Rades ausbilden.
- Die Erfassung der Kontur des Rades mittels der Anlageelemente erfolgt günstigerweise dadurch, dass ein oder mehr Anlageelemente während des Überführens von der Ruhestellung in die Anlagestellung das Rad kontaktieren. Die das Rad kontaktierenden Anlageelemente können dessen Kontur ertasten. Diese Anlageelemente sind innerhalb der Kontur angeordnet. Ihre Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung kann angehalten werden, indem sie z. B. ortsfest relativ zum Rad verbleiben. Die außerhalb der Kontur angeordneten Anlageelemente können das Rad nicht kontaktieren, und ihre Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung kann beibehalten werden.
- Vorteilhafterweise stützen sich das Rad kontaktierende Anlageelemente an diesem entgegen der Wirkung eines oder mehrerer Antriebe zu ihrer Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung ab. Ein innerhalb der Kontur angeordnetes Anlageelement wird von der Wirkung seines Antriebs entkoppelt.
- Es kann vorgesehen sein, dass vor dem Anheben zumindest der die Anlagestellung einnehmenden Anlageelemente die das Rad kontaktierenden Anlageelemente ein wenig in Richtung der Ruhestellung überführt werden, so dass sie außer Kontakt mit dem Rad gelangen. Dadurch lässt sich eine Beschädigung des Rades beim Anheben vermeiden.
- Bevorzugt werden die Anlageelemente in einer quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Richtung verschoben und insbesondere linear, horizontal und/oder senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verschoben. Vorliegend ist die Verschieberichtung quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung, bei bestimmungsgemäßem Einsatz der Aufnahmevorrichtung.
- Die Anlageelemente sind hierzu günstigerweise entlang zumindest einer Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung dem anzuhebenden Rad bzw. den anzuhebenden Rädern zugewandt angeordnet.
- Als günstig hat es sich erwiesen, wenn zwei oder mehr Anlageelemente synchron von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführt werden.
- Insbesondere ist es von Vorteil, wenn zwei oder mehr Anlageelemente gemeinsam von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführt werden, beispielsweise mittels eines gemeinsamen Antriebs. Dies erlaubt eine vereinfachte konstruktive Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung.
- Günstigerweise wird eine Vielzahl von Anlageelementen gemeinsam überführt, beispielsweise alle an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneten Anlageelemente, um die Konstruktion der Aufnahmevorrichtung weiter zu vereinfachen. Möglich ist auch, dass alle an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneten Anlageelemente in maximal zwei Gruppen gemeinsam von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführt werden, wobei eine erste Gruppe von Anlageelementen zum Anheben eines Vorderrades und eine zweite Gruppe von Anlageelementen zum Anheben eines Hinterrades des Fahrzeugs vorgesehen sein kann.
- Bevorzugt werden zwei oder mehr Anlageelemente synchron angehoben, und noch bevorzugter werden zwei oder mehr Anlageelemente gemeinsam angehoben. Dies erlaubt ebenfalls, die Aufnahmevorrichtung konstruktiv einfacher auszugestalten.
- Insbesondere kann vorgesehen sein, dass auch innerhalb der Kontur des Rades angeordnete Anlageelemente, welche nicht in die Anlagestellung überführt werden, zusammen mit den die Anlagestellung einnehmenden Anlageelementen angehoben werden.
- Günstigerweise werden alle an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneten Anlageelemente gemeinsam angehoben. Es ist auch möglich, dass alle an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneten Anlageelemente in maximal zwei Gruppen gemeinsam angehoben werden.
- Günstig ist es, wenn die Aufnahmevorrichtung unterhalb des Fahrzeugs positioniert wird. Die Anlageelemente können dann z. B. von einem Ort unterhalb des Fahrzeugs in Richtung der Fahrzeuglängsseiten überführt werden.
- Es ist möglich, dass die Aufnahmevorrichtung an die Größe des aufzunehmenden Fahrzeugs angepasst wird, um eine noch vielseitiger einsetzbare Aufnahmevorrichtung auszubilden.
- Die Anlageelemente sind günstigerweise entlang zumindest einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordnet, beispielsweise entlang einer ersten Längsseite und einer zweiten Längsseite der Aufnahmevorrichtung, welche bei deren bestimmungsgemäßem Gebrauch jeweils einer Längsseite des Fahrzeugs zugewandt sind.
- Die Aufnahmevorrichtung ist günstigerweise im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet bezüglich einer ersten Ebene senkrecht zur Aufstellfläche, welche sich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Aufnahmevorrichtung in einer Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und insbesondere eine Fahrzeuglängsachse enthält.
- Ebenso ist die Aufnahmevorrichtung günstigerweise im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet relativ zu einer weiteren Ebene senkrecht zur Aufstellfläche, welche parallel zu den Radachsen des Fahrzeugs verläuft.
- Günstig ist es, wenn die Erfassungseinrichtung die Anlageelemente umfasst oder durch diese ausgebildet ist, denn dies ermöglicht eine einfache konstruktive Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung.
- Vorzugsweise ist die Kontur des Rades durch während der Überführung der Anlageelemente von der Ruhestellung in die Anlagestellung das Rad kontaktierende Anlageelemente erfassbar. Die Anlageelemente bilden dadurch eine Erfassungseinrichtung und insbesondere eine ”Abtasteinrichtung” zum Ertasten der Kontur des Rades während der Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung. Das Rad kontaktierende Anlageelemente können sich z. B. an diesem abstützen und werden durch dieses von der weiteren Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung gehindert.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn das mindestens eine Anlageelement beweglich und insbesondere verschieblich relativ zur mindestens einen Halteeinrichtung ausgebildet ist entlang einer von der Bewegungsrichtung der mindestens einen Halteeinrichtung relativ zur Trageinrichtung definierten Richtung. Dies erlaubt es, das mindestens eine Anlageelement von der Wirkung seines Antriebes, nämlich der Überführungseinrichtung für die mindestens eine Halteeinrichtung, zu entkoppeln. Wirkt auf das mindestens eine Anlageelement eine Kraft in einer dessen Überführung von der Ruhestellung in die Anlagestellung entgegengerichteten Richtung ein, kann sich das mindestens eine Anlageelement relativ zur mindestens einen Halteeinrichtung in einer Richtung bewegen, die deren Bewegungsrichtung relativ zur Trageinrichtung entgegengesetzt ist. Wird vorliegend die mindestens eine Halteeinrichtung mit dem mindestens einen Anlageelement relativ zur Trageinrichtung bewegt und kontaktiert das mindestens eine Anlageelement das anzuhebende Rad, kann die mindestens eine Halteeinrichtung sich relativ zum Rad weiter bewegen, wohingegen das mindestens eine Anlageelement relativ zum Rad ortsfest verbleiben kann. Kontaktiert das mindestens eine Anlageelement das Rad nicht, kann es mittels der mindestens einen Halteeinrichtung bis in die Anlagestellung bewegt werden. Bei dieser Ausführungsform der Aufnahmevorrichtung wird somit zum einen ermöglicht, die Kontur des Rades mittels der Anlageelemente zu erfassen und zum anderen ermöglicht, die Anlageelemente von der Wirkung der Überführungseinrichtung zu entkoppeln. Gegebenenfalls weitere an der mindestens einen Halteeinrichtung gehaltene Anlageelemente außerhalb der Kontur des Rades können indessen in die Anlagestellung überführt werden.
- Günstig ist es, wenn die mindestens eine Hubeinrichtung in die mindestens eine Halteeinrichtung integriert ist, um der Aufnahmevorrichtung einen kompakteren Aufbau zu verleihen.
- Bevorzugt ist zwei oder mehr Anlageelementen eine gemeinsame Hubeinrichtung zugeordnet, denn dies vereinfacht den Aufbau der Aufnahmevorrichtung. Es kann vorgesehen sein, dass allen an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneten Anlageelementen eine gemeinsame Hubeinrichtung zugeordnet ist. Günstig ist es insbesondere, wenn mittels der Hubeinrichtung eine Halteeinrichtung, an der zwei oder mehr Anlageelemente gehalten sind, angehoben werden kann.
- Die mindestens eine Hubeinrichtung umfasst beispielsweise ein Kolben-Zylinder-Aggregat und/oder ein Zahngestänge und/oder einen Riemen- oder Kettentrieb.
- Bei einer einfachen konstruktiven Ausgestaltung sind die Anlageelemente stabförmig ausgebildet mit einer Längserstreckung in Richtung der Überführung der Anlageelemente von der Ruhestellung in die Anlagestellung. Hierbei sind die Anlageelemente vorzugsweise verschiebbar entlang einer Achse, die durch ihre Längserstreckung definiert wird. Die Anlageelemente sind günstigerweise an einem an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung angeordneten Träger gehalten und relativ zu diesem in Richtung ihrer Längserstreckung beweglich und insbesondere verschieblich ausgebildet.
- Die Anlageelemente können beispielsweise einen runden Querschnitt aufweisen, um eine Beschädigung des Rades beim Anlegen an dessen Lauffläche möglichst zu vermeiden. Dies kann beispielsweise auch erzielt werden durch einen dreieckförmigen Querschnitt mit horizontaler Basis oder durch einen rautenförmigen Querschnitt mit horizontaler Diagonale.
- Bevorzugt sind die Anlageelemente frei drehbar um eine von ihnen definierte Achse ausgebildet. Die Achse ist dabei günstigerweise parallel zu einer Radachse ausgerichtet, so dass sich die Anlageelemente relativ zum Rad so einstellen können, dass sie möglichst großflächig an dessen Lauffläche anliegen können und eine Beschädigung des Rades beim Anheben weitgehend vermieden werden kann.
- Vorteilhafterweise sind die Anlageelemente in Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung gleichmäßig relativ zueinander beabstandet. Dies erlaubt es, die Kontur des Rades unter Einsatz der Anlageelemente auf zuverlässigere Weise zu erfassen. Der Abstand benachbarter Anlageelemente und insbesondere der Abstand der Achsen benachbarter Anlageelemente ist günstigerweise deutlich geringer als der Durchmesser des Rades und noch bevorzugter deutlich geringer als der Radius des Rades.
- Es kann vorgesehen sein, dass an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung zwei Gruppen von Anlageelementen vorhanden sind, wobei innerhalb jeder Gruppe die Anlageelemente gleichmäßig relativ zueinander beabstandet sind mit einem Abstand deutlich geringer als der Durchmesser des Rades, und wobei die Gruppen einen großen Abstand voneinander aufweisen, welcher beispielsweise ungefähr dem halben Radstand des Fahrzeugs entspricht. Jeweils eine Gruppe kann zum Erfassen der Kontur und zum Anheben eines Rades des Fahrzeugs eingesetzt werden, während in dem zwischen den Gruppen liegenden Bereich keine Anlageelemente vorhanden zu sein brauchen, weil das Fahrzeug an dieser Stelle kein Rad aufweist.
- Von Vorteil ist es, wenn die Anlageelemente in einer von Ihnen definierten gemeinsamen Ebene angeordnet sind, denn dies vereinfacht die konstruktive Ausgestaltung der Aufnahmevorrichtung. Außerdem wird dadurch ermöglicht, dass das Fahrzeug ohne zu verkippen von der Aufstellfläche angehoben werden kann.
- Möglich ist es, dass die Anlageelemente in zwei oder mehr von ihnen definierten gemeinsamen Ebenen angeordnet sind. Hierbei sind bevorzugt die in einer Ebene angeordneten Anlageelemente relativ zu den in einer weiteren Ebene angeordneten Anlageelementen in Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung versetzt. Dadurch können beim Anheben der die Anlagestellung einnehmenden Anlageelemente zwei oder mehr gegeneinander versetzte Anlageelemente an die Lauffläche angelegt werden. Dies gibt die Möglichkeit, die Last des Fahrzeugs auf mehrere Anlageelemente zu verteilen.
- Günstig ist es, wenn die Aufnahmevorrichtung eine mit der Steuereinrichtung in Wirkverbindung stehende Antriebseinrichtung zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung auf der Aufstellfläche umfasst, denn dadurch kann die Aufnahmevorrichtung selbsttätig auf der Aufstellfläche verfahren werden. Um ihre Positionierung relativ zum Fahrzeug zu ermöglichen, kann die Aufnahmevorrichtung eine Sensoreinrichtung aufweisen, z. B. eine optische Sensoreinrichtung.
- Bevorzugt umfasst die Aufnahmevorrichtung eine erste Aufnahmeeinheit sowie eine mit dieser verbundene zweite Aufnahmeeinheit, die relativ zueinander in einer Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung feststellbar beweglich ausgebildet sind. Jede der Aufnahmeeinheiten kann ganz oder im Wesentlichen ganz als eine der vorstehend beschriebenen Aufnahmevorrichtungen ausgebildet sein. Die Aufnahmevorrichtung ist dadurch noch anpassungsfähiger an unterschiedliche Fahrzeugtypen.
- Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung; -
2 : die Aufnahmevorrichtung aus1 beim Positionieren relativ zu einem aufzunehmenden Fahrzeug in Draufsicht auf das Fahrzeug; -
3 : eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in2 nach der Positionierung der Aufnahmevorrichtung relativ zum Fahrzeug, mit Anlageelementen der Aufnahmevorrichtung in einer Ruhestellung; -
4 : eine vergrößerte Darstellung von Detail A in3 ; -
5 : eine Draufsicht auf einen vorderen Bereich der Aufnahmevorrichtung und des Fahrzeugs, teilweise geschnitten, nach dem Überführen eines Teils der Anlageelemente von der Ruhestellung in eine Anlagestellung; -
6 : eine perspektivische Darstellung des vorderen Bereichs der Aufnahmevorrichtung gemäß5 unter Auslassung einer Haube der Aufnahmevorrichtung sowie zwei anzuhebende Räder des Fahrzeugs; -
7 : eine Seitenansicht auf die Aufnahmevorrichtung und das Fahrzeug in Richtung des Pfeiles ”7” in5 ; -
8 : eine Ansicht ähnlich3 , wobei die Anlageelemente teilweise ihre Anlagestellung einnehmen; -
9 : eine Ansicht ähnlich6 nach dem Anheben der Anlageelemente; -
10 : eine Ansicht ähnlich7 nach dem Anheben des Fahrzeugs; -
11 : eine Ansicht ähnlich8 nach dem Anheben des Fahrzeugs; -
12 : eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung; -
13 : eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung; -
14A : eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung, die relativ zu einer Aufstellfläche eine abgesenkte Stellung einnimmt; -
14B : eine Längsschnittansicht der Aufnahmevorrichtung aus14A , die relativ zur Aufstellfläche eine angehobene Stellung einnimmt und -
15A bis15C : abschnittsweise Seitenansichten weiterer Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung. - Eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist als Fahrzeug-Transportwagen ausgebildet, der in
1 in schematischer perspektivischer Darstellung gezeigt und dort insgesamt mit dem Bezugszeichen10 belegt ist. Der Transportwagen10 ist längserstreckt ausgebildet und weist eine Vorderseite12 , eine Rückseite14 , eine linke Seite16 sowie eine rechte Seite18 auf. Weiter weist er eine Längsachse20 auf. - Bezüglich einer Mittellängsebene, welche die Längsachse
20 enthält und senkrecht zu einer Aufstellfläche22 für den Transportwagen10 orientiert ist (z. B.3 ), ist dieser im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet. Ebenso ist er im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet bezüglich einer Mittelquerebene, welche senkrecht zur Aufstellfläche22 orientiert ist und durch die Mitte des Transportwagens10 zwischen der Vorderseite12 und der Rückseite14 verläuft. Aus diesem Grund wird der Transportwagen10 nachfolgend hauptsächlich am Beispiel seines vorderen linken Bereiches23 beschrieben, soweit dies nicht im Einzelfall aufgrund der Anordnung einzelner Merkmale am Transportwagen10 unmöglich ist. - Von der Rückseite
14 zur Vorderseite12 erstreckt sich eine Trageinrichtung24 des Transportwagens10 , an der dessen übrige Komponenten unmittelbar oder mittelbar gehalten sind. Die Trageinrichtung24 weist eine durchgehende, im Wesentlichen rechteckförmige und sich an der Vorderseite12 und an der Rückseite14 verbreiternde Bodenplatte26 auf. Im Bereich der Vorderseite12 ist die Bodenplatte26 von einer vorderen Haube28 überdeckt, im Bereich der Rückseite14 ist sie von einer hinteren Haube30 überdeckt, und im dazwischen liegenden Bereich ist sie von einer mittleren Haube32 überdeckt. - Unterhalb der hinteren Haube
30 ist an der Bodenplatte26 eine an sich bekannte Antriebseinrichtung34 für den Transportwagen10 mit einem Paar von Antriebsrollen36 gehalten. Unterhalb der vorderen Haube28 ist an der Bodenplatte26 ein Paar nicht angetriebener Laufrollen38 gehalten, und unterhalb der mittleren Haube32 sind an der Bodenplatte26 drei Paare nicht angetriebener Laufrollen40 ,41 und42 gehalten. - Zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung
34 dient eine unterhalb der vorderen Haube28 angeordnete Steuereinrichtung44 , die mit der Antriebseinrichtung34 über eine einer Mehrzahl von Steuer- und/oder Signalleitungen46 (6 ) in Wirkverbindung steht. - Der Transportwagen
10 dient zur Aufnahme eines Fahrzeugs48 , insbesondere eines Kraftfahrzeuges in Form eines PKWs50 , von der Aufstellfläche22 . Das Fahrzeug48 steht mit einem linken Vorderrad52 , einem rechten Vorderrad 54, einem linken Hinterrad56 sowie einem rechten Hinterrad58 auf der Aufstellfläche22 , und es weist eine parallel zur Aufstellfläche22 verlaufende Fahrzeuglängsachse60 auf (2 und3 ). Das linke Vorderrad52 umfasst eine Lauffläche62 , und es ist um eine Radachse64 senkrecht zur Fahrzeuglängsachse60 und parallel zur Aufstellfläche22 drehbar (7 ). - Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Transportwagens
10 kann dieser relativ zum Fahrzeug48 positioniert werden. Wie dies im Einzelnen geschieht, ist an sich bekannt, und es erfolgt durch geeignete Steuerung der Antriebseinrichtung34 so, dass die Längsachse20 und die Fahrzeuglängsachse60 in einer gemeinsamen senkrecht zur Aufstellfläche22 orientierten Ebene liegen. Dabei ist die linke Seite16 parallel zu einer linken Längsseite66 des Fahrzeugs48 ausgerichtet und die rechte Seite18 parallel zu einer rechten Längsseite68 des Fahrzeugs48 . Der Transportwagen10 ist insgesamt so dimensioniert, dass er unterhalb des Fahrzeugs48 angeordnet werden kann. - Zur Aufnahme des Fahrzeugs
48 von der Aufstellfläche22 , nachfolgend beschrieben am Beispiel des linken Vorderrades52 , umfasst der Transportwagen10 eine Vielzahl von an der linken Seite16 angeordneten Anlageelementen70 . Die Anlageelemente70 sind an einer Halteeinrichtung72 in Form eines balkenförmigen Trägers74 gehalten, der parallel zur Längsachse20 zwischen der vorderen Haube28 und der hinteren Haube30 verläuft. Die Anlageelemente70 sind als zylindrische Stäbe76 ausgestaltet, die jeweils eine Achse78 definieren, die parallel zur Aufstellfläche22 und senkrecht zur Längsachse20 orientiert ist. Um die Achsen78 sind die Stäbe76 jeweils frei drehbar am Träger74 gelagert, und längs der Achsen78 sind die Stäbe76 relativ zum Träger74 verschiebbar gelagert, d. h. in einer horizontalen und senkrecht zur Längsachse20 ausgerichteten Richtung. Es kann vorgesehen sein, dass jeder Stab76 fixierbar verschieblich bezüglich des Trägers74 ausgebildet ist. Beispielsweise kann für jeden der Stäbe76 eine Rasteinrichtung vorgesehen sein, mittels derer der Stab76 mit dem Träger74 verrasten kann. - Sämtliche Stäbe
76 sind in einer parallel zur Aufstellfläche22 verlaufenden Ebene angeordnet. In Längsrichtung des Transportwagens10 weisen die Stäbe76 zu ihren jeweiligen Nachbarn identische Abstände auf, und auch die Achsen78 sind äquidistant zueinander. Der Abstand benachbarter Achsen78 kann beispielsweise 1 cm bis 10 cm und typischerweise 2 cm bis 5 cm betragen, bei einem Durchmesser der Stäbe76 von ca. 2 cm bis 5 cm und insbesondere ungefähr 3 cm. Dadurch ist sichergestellt, dass in Längsrichtung des Transportwagens10 zahlreiche Stäbe76 am Träger74 gehalten sind, wobei zwischen benachbarten Stäben76 nur geringe Zwischenräume vorhanden sind. Der Abstand der Achsen78 ist insbesondere deutlich kleiner als der Durchmesser und auch als der Radius des linken Vorderrades52 . - An ihren der Trageinrichtung
24 abgewandten Enden80 weisen die Stäbe76 jeweils ein Schutzelement in Form einer Schutzkappe82 auf, die bevorzugt aus einem weichen, elastischen Material gebildet ist, insbesondere einem Gummimaterial. - Der Träger
74 ist relativ zur Trageinrichtung24 seiten- und höhenverstellbar und speziell -verschiebbar an dieser gehalten. Wie insbesondere in den5 ,6 und9 erkennbar ist, umfasst der Transportwagen10 eine Hubeinrichtung84 nahe der Vorderseite12 zwischen der vorderen Haube28 und der in den6 und9 nicht dargestellten mittleren Haube32 . Die Hubeinrichtung84 ist in der Zeichnung nur schematisch dargestellt, und sie kann beispielsweise in bekannter und deswegen nicht näher erläuterter Weise ein Kolben-Zylinder-Aggregat, einen Kettentrieb und/oder einen Riementrieb und/oder einen Zahnstangentrieb umfassen. Die Hubeinrichtung84 ist über eine der Steuer- und/oder Signalleitungen46 von der Steuereinrichtung44 ansteuerbar. - Mittels der Hubeinheit
84 können zwei Verstellelemente86 und88 relativ zur Bodenplatte26 in einer Höhenrichtung und insbesondere entlang der Vertikalen angehoben werden. Die Verstellelemente86 und88 sind mit einem parallel zu den Achsen78 orientierten Tragteil90 in Form eines Querträgers92 mit U-förmigem Profil fest verbunden. Der Träger74 greift mit einem parallel zu den Achsen78 verlaufenden Halteteil94 im vorderen linken Bereich23 formschlüssig in das Profil des Querträgers92 ein, so dass dieser eine Führung für das Halteteil94 ausbildet. Durch Betätigen der Hubeinrichtung84 kann auf diese Weise der Querträger92 und damit der Träger74 von der Aufstellfläche22 angehoben werden. Infolgedessen können auch die Stäbe76 angehoben werden. - Zum Verschieben des Trägers
74 relativ zur Trageinrichtung24 in einer senkrecht zur Längsachse20 und parallel zur Aufstellfläche22 orientierten Richtung umfasst der Transportwagen10 eine Überführungseinrichtung96 in Form eines Kolben-Zylinder-Aggregates98 (4 ,6 und9 ). Das Kolben-Zylinder-Aggregat98 weist einen auf dem Querträger92 festgelegten Zylinder100 sowie einen darin verschieblich gehaltenen Kolben102 auf, welcher an seinem dem Zylinder100 abgewandten Ende U-förmig ausgestaltet und an dem der Trageinrichtung24 abgewandten Ende des Halteteils94 festgelegt ist. Das Kolben-Zylinder-Aggregat98 ist mit der Steuereinrichtung44 über eine der Steuer- und/oder Signalleitungen46 verbunden, über welche es angesteuert werden kann. Durch Betätigen des Kolben-Zylinder-Aggregates98 kann der Träger74 relativ zur Trageinrichtung24 verschoben werden und damit auch die an ihm gehaltenen Stäbe76 . - Anstelle des Kolben-Zylinder-Aggregates
98 könnte die Überführungseinrichtung96 auch andersartig ausgestaltet sein, beispielsweise könnte sie einen Riementrieb und/oder einen Zahntrieb und/oder ein Zahngestänge umfassen. - Der Transportwagen
10 kann zum Aufnehmendes Fahrzeugs48 , d. h. zu dessen Anheben von der Aufstellfläche22 , folgendermaßen eingesetzt werden:
Der selbstfahrende Transportwagen10 kann wie vorstehend erwähnt unterhalb des Fahrzeugs48 in bekannter Weise positioniert und relativ zu diesem ausgerichtet werden. Aus nachfolgend ersichtlichen Gründen ist es dabei ausreichend, wenn der Transportwagen10 in Längsrichtung des Fahrzeugs48 mit so mäßiger Genauigkeit ausgerichtet wird, dass beispielsweise zwischen den Auflagepunkten der Vorderräder52 und54 und der Hinterräder56 und58 auf der Aufstellfläche22 Stäbe76 angeordnet sind, bezogen auf die Längsrichtung des Fahrzeugs48 . - Nach der Positionierung des Transportwagens
10 relativ zum Fahrzeug48 werden der Träger74 und die Stäbe76 typischerweise die in den1 bis4 dargestellte Stellung aufweisen. Dabei liegt der Träger74 an der mittleren Haube32 an. Dies definiert eine eingefahrene Stellung des Trägers74 . Die Stäbe76 liegen ebenfalls an der mittleren Haube32 an. Aufgrund ihrer Abmessungen stehen die Stäbe76 mit ihren Enden80 über den Träger74 in einer von der mittleren Haube32 weg weisenden Richtung hervor. Dies definiert eine Ruhestellung der Stäbe76 , in der sie zu einer Anlageebene, welche durch das linke Vorderrad52 in dessen Längsrichtung definiert wird, einen Abstand aufweisen. - Um den Aufnahmevorgang zu beginnen, sendet die Steuereinrichtung
44 ein Aktivierungssignal an das Kolben-Zylinder-Aggregat98 , um den Träger74 von der eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung zu überführen, bei der er in Abstand zu der mittleren Haube32 gerät und in Richtung des linken Vorderrades52 verschoben wird (5 ). Die Verschiebung erfolgt parallel zu den Achsen78 . Weil die Stäbe76 an dem Träger74 gehalten sind, werden sie in einer von der mittleren Haube32 weg weisenden Richtung entlang der Achsen78 verschoben. Sie geraten dadurch in Abstand zur Trageinrichtung24 . - Werden der Träger
74 und damit die Stäbe76 relativ zur Trageinrichtung24 verschoben, wird es sich ergeben, dass einige der Stäbe76 die der Trageinrichtung24 zugewandte Seitenwand des linken Vorderrades52 , nachfolgend vereinfacht Rad52 , als Hindernis erfassen (5 und6 ). Dies erfolgt durch Kontaktieren des Rades52 durch eine vorliegend mit dem Bezugszeichen104 bezeichnete Gruppe von Stäben76 . Von den Stäben76 können dadurch diejenigen Stäbe104 das Rad52 kontaktieren, die innerhalb von dessen Kontur in Querrichtung des Fahrzeugs48 angeordnet sind. Unter ”Kontur” ist vorliegend nicht notwendigerweise der völlige Umriss des Rades52 zu verstehen, sondern ”Kontur” schließt auch nur einen Teil des Umrisses ein, der z. B. durch die Lauffläche62 an der Vorderseite und an der Rückseite des Rades52 begrenzt wird sowie von zwei Horizontalen oberhalb und unterhalb der Stäbe76 . - Mittels der Stäbe
76 kann dadurch die Kontur des Rades52 dann erfasst werden, wenn sie von der Ruhestellung in Richtung des Rades52 verschoben werden, bis sie dieses kontaktieren. Deshalb bilden die Stäbe76 eine Erfassungseinrichtung106 zur Erfassung der Kontur des Rades52 , welche insbesondere als Abtasteinrichtung108 ausgestaltet ist. Vorliegend wird die Kontur mittels der Stäbe104 ertastet, deren Auswahl von der Größe des Fahrzeugs48 , der Größe des Rades52 sowie von der relativen Position des Transportwagens10 und des Fahrzeugs48 abhängt. - Weil die Stäbe
76 verschieblich relativ zum Träger74 ausgebildet sind, verschieben sich die Stäbe104 relativ zum Träger74 in einer Richtung, die dessen Verschieberichtung relativ zur Trageinrichtung24 entgegengesetzt ist, wobei sie allerdings in Kontakt mit dem Rad52 bleiben. Durch ihre freie Verschieblichkeit relativ zum Träger74 werden die Stäbe104 beim Abstützen am Rad52 von der antreibenden Wirkung des Kolben-Zylinder-Aggregates98 entkoppelt, die zur weiteren Verschiebung des Trägers74 und damit der übrigen der Stäbe76 relativ zur Trageinrichtung24 eingesetzt wird. - Außerhalb der Kontur des Rades
52 in Querrichtung des Fahrzeugs48 angeordnete Stäbe76 erfahren keinen Widerstand durch das Rad52 und werden deswegen nicht relativ zum Träger74 verschoben. Vielmehr werden sie durch diesen in eine Stellung überführt, in der sie in der durch das Rad definierten Anlageebene angeordnet sind. Dies definiert eine Anlagestellung der Stäbe76 . - Die vorstehende Erläuterung der Funktionsweise des Transportwagens
10 verdeutlicht, dass beim Überführen der Stäbe76 von der Ruhestellung in die Anlagestellung selbsttätig durch die Stäbe76 eine Erfassung der Kontur des Rades52 erfolgt. Nur außerhalb der Kontur angeordnete Stäbe76 gelangen in die Anlagestellung, während die innerhalb der Kontur angeordneten Stäbe104 während ihrer Verschiebung relativ zur Trageinrichtung24 durch das Rad52 an der weiteren Überführung in die Anlagestellung gehindert werden. - Die Schutzkappen
82 an den Enden80 der Stäbe104 dienen zum Schutz des Rades52 , wenn die Stäbe104 dieses kontaktieren. Vor dem nachfolgend beschriebenen Anheben der Stäbe76 kann die Steuereinrichtung44 das Kolben-Zylinder-Aggregat98 dahingehend aktivieren, dass der Träger74 und damit die Stäbe76 wieder ein klein wenig in Richtung der Trageinrichtung24 verschoben werden, so dass die Stäbe104 außer Kontakt mit dem Rad52 gelangen, wie dies beispielsweise in8 gezeigt ist. Dies dient ebenfalls zum Schutz des Rades52 vor Beschädigungen. - Um anschließend das Fahrzeug
48 von der Aufstellfläche22 anzuheben, kann die Steuereinrichtung44 die Hubeinrichtung84 aktivieren. Auf diese Weise wird, wie erläutert, der Querträger92 und damit der Träger74 relativ zur Aufstellfläche22 angehoben. Die Stäbe76 werden ebenfalls angehoben und können zur Anlage an der Lauffläche62 des Rades52 gelangen. Von den die Anlagestellung einnehmenden Stäben76 gelangen dabei zwei Stäbe110 und112 zur Anlage am Rad52 , deren Distanz in Hubrichtung von der Lauffläche62 kleiner ist als die Distanz der übrigen Stäbe76 in der Anlagestellung (6 und7 sowie9 und10 ). Diese werden somit dem Rad52 zu dessen Anheben ”zugeordnet”, d. h. sie kontaktieren die Lauffläche62 vor allen anderen Stäben76 , und zwar der Stab110 an der Vorderseite und der Stab112 an der Rückseite des Rades52 . Die Stäbe110 und112 sind dabei jeweils die in Richtung der Vorderseite12 bzw. in Richtung der Rückseite14 nächstgelegenen Stäbe zu den Stäben104 , die zur Erfassung der Kontur des Rades52 dienen. Liegen die Stäbe110 und112 an der Lauffläche62 an, kann das Rad52 von der Aufstellfläche22 angehoben werden (9 bis11 ). Der runde Querschnitt der Stäbe76 dient dabei zum Schutz des Rades52 vor Beschädigungen. - Entsprechend zu der vorstehend beschriebenen Weise können die Räder
54 ,56 und58 von der Aufstellfläche22 und damit das Fahrzeug48 von der Aufstellfläche22 angehoben werden. - Ist das Fahrzeug
48 wie vorstehend beschrieben mittels des Transportwagens10 aufgenommen, kann es auf der Aufstellfläche22 mit diesem an einen gewünschten Ort transportiert werden und dort wieder abgestellt werden. Der Transportwagen10 eignet sich besonders zum Einsatz in automatischen Parkeinrichtungen. - Zum Absetzen des Fahrzeugs
48 auf die Aufstellfläche22 wird mittels der Steuereinrichtung44 zunächst die Hubeinrichtung84 betätigt, um das Fahrzeug48 abzusenken. Anschließend wird von der Steuereinrichtung44 die Überführungseinrichtung96 betätigt, um den Träger74 von der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung und die Stäbe76 in die Ruhestellung zu überführen. Hierbei dient den Stäben76 die mittlere Haube32 und damit die Trageinrichtung24 als Rückstelleinrichtung im Hinblick auf ihre Position relativ zum Träger74 . - Eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist ebenfalls als Fahrzeug-Transportwagen ausgebildet, der in
12 entsprechend zu dem Transportwagen10 in1 perspektivisch dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen120 belegt ist. Der Transportwagen120 ist weitgehend identisch ausgebildet zum Transportwagen10 , und für gleiche und gleichwirkende Bauteile der Transportwagen10 und120 werden identische Bezugszeichen verwendet. Die mit dem Transportwagen10 erzielbaren Vorteile können mit dem Transportwagen120 ebenfalls erzielt werden. - Von dem Transportwagen
10 unterscheidet sich der Transportwagen120 dadurch, dass anstelle des Trägers74 ein Träger122 zum Einsatz kommt, an dem nicht über dessen gesamte Länge zwischen der vorderen Haube28 und der hinteren Haube30 Stäbe76 gehalten sind. Stattdessen ist am Träger122 eine erste Gruppe von Stäben124 an seiner der Vorderseite12 zugewandten Seite gehalten, und eine zweite Gruppe von Stäben126 identischer Anzahl zu den Stäben124 ist an der der Rückseite14 zugewandten Seite des Trägers122 gehalten. Zwischen den Stäben124 und126 weist der Transportwagen120 einen stablosen Bereich128 auf, an dem am Träger122 keine Stäbe gehalten sind. In Längsrichtung des Transportwagens120 weist der stablose Bereich128 ungefähr dieselbe Länge auf wie der mit den Stäben124 versehene Bereich des Trägers122 . - Durch das Einsparen von Stäben im stablosen Bereich
128 kann die Konstruktion des Transportwagens120 gegenüber derjenigen des Transportwagens10 vereinfacht werden. Dennoch kann mit dem Transportwagen120 eine Vielzahl von Fahrzeugtypen unterschiedlicher Größe ebenso angehoben werden wie mit dem Transportwagen10 . Denn die Stäbe124 und die Stäbe126 weisen in Längsrichtung des Transportwagens120 jeweils eine so große Erstreckung auf, dass sie sowohl bei Fahrzeugen großen Radstandes, wie z. B. großen Reiselimousinen, als auch bei Fahrzeugen kleinen Radstandes, wie etwa Fahrzeugen der Kompaktklasse, an das jeweilige linke Vorderrad bzw. das jeweilige linke Hinterrad angelegt werden können. Bei Fahrzeugen mit vergleichsweise großem Randstand werden typischerweise diejenigen der Stäbe124 und126 beim Anheben zum Einsatz kommen, die an den der vorderen Haube28 bzw. der hinteren Haube30 zugewandten Enden des Trägers122 gehalten sind. Bei Fahrzeugen mit vergleichsweise geringem Radstand werden typischerweise diejenigen der Stäbe124 und126 beim Anheben zum Einsatz kommen, die am Träger122 jeweils nahe dem stablosen Bereich128 gehalten sind. - Eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist ebenfalls als Fahrzeug-Transportwagen ausgebildet, der in
13 entsprechend dem Transportwagen10 in1 perspektivisch dargestellt und dort insgesamt mit dem Bezugszeichen140 belegt ist. Der Transportwagen140 ist eine Weiterentwicklung des Transportwagens120 . Gleiche oder gleichwirkende Merkmale des Transportwagens120 und140 werden mit identischen Bezugszeichen versehen, und die mit dem Transportwagen120 erzielbaren Vorteile können mit dem Transportwagen140 ebenfalls erzielt werden. - Der Transportwagen
140 umfasst eine erste Aufnahmeeinheit in Form einer Wageneinheit142 in seinem vorderen Bereich sowie eine zweite Aufnahmeeinheit in Form einer zweiten Wageneinheit144 in seinem hinteren Bereich. Die Trageinrichtung24 und die Halteeinrichtung72 sind jeweils in einen vorderen Bereich an der Wageneinheit142 und einen hinteren Bereich an der Wageneinheit144 aufgeteilt. - Die Wageneinheiten
142 und144 sind miteinander teleskopierbar verbunden über eine in Längsrichtung des Transportwagens140 wirksame Verstelleinrichtung146 . Die Verstelleinrichtung146 ist ausgebildet in Form eines Kolben-Zylinder-Aggregates148 , die an der Trageinrichtung24 an den Wageneinheiten142 und144 angreift. Die Verstelleinrichtung146 ist von der Steuereinrichtung44 über eine der Steuer- und/oder Signalleitungen46 ansteuerbar. - Mittels der Verstelleinrichtung
146 können die Wageneinheiten142 und144 in Längsrichtung des Transportwagens140 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden und auf diese Weise die Länge des Transportwagens140 feststellbar variiert werden. Dadurch kann der Transportwagen140 auf technisch einfache Weise an Fahrzeuge unterschiedlicher Länge angepasst werden. - Aufgrund der Unterteilung des Transportwagens
140 in die Wageneinheiten142 und144 entfällt der beim Transportwagen120 vorhandene stablose Bereich128 . Ein Zwischenraum zwischen den Wageneinheiten142 und144 kann als stabloser Bereich150 anpassbarer Länge angesehen werden. - Anstelle des Trägers
122 kommt bei der Halteeinrichtung72 des Transportwagens140 ein erster Träger152 der Wageneinheit142 für die Stäbe124 zum Einsatz sowie ein zweiter Träger154 an der Wageneinheit144 für die Stäbe126 . Es kann vorgesehen sein, dass die Träger152 und154 miteinander über ein Schubgestänge oder dergleichen verbunden sind, um die Stabilität der Wageneinheiten142 und144 relativ zueinander zu gewährleisten. - Eine vierte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist als in den
14A und14B mit dem Bezugszeichen160 belegter Fahrzeug-Transportwagen ausgebildet, in denen er jeweils in einer schematischen Längsschnittansicht teilweise dargestellt ist. Bei dem Transportwagen160 handelt es sich um eine Variante des Transportwagens10 , bei der anstelle der Hubeinrichtung84 eine Hubeinrichtung162 zum Einsatz kommt. Im Übrigen werden gleiche oder gleichwirkende Merkmale der Transportwagen10 und160 mit identischen Bezugszeichen bezeichnet. Die mit dem Transportwagen10 erzielbaren Vorteile sind mit dem Transportwagen160 ebenfalls erzielbar. - Die Hubeinrichtung
162 ist beim Transportwagen160 in einem Träger164 integriert, der anstelle des Trägers74 zum Einsatz kommt, sowie in die Trageinrichtung24 . Die Hubeinrichtung162 umfasst eine Mehrzahl jeweils an einem Schwenkarm166 gehaltener Laufrollen168 . Im Bereich der Trageinrichtung24 ist dies eine der Laufrollen38 . Der Schwenkarm166 ist jeweils um eine horizontale und senkrecht zur Längsachse20 ausgerichtete Schwenkachse170 schwenkbar. Die Laufrollen168 und die Schwenkarme166 können Durchbrechungen172 im Träger164 bzw. in der Bodenplatte26 durchgreifen. Werden die Schwenkarme166 um die Schwenkachsen170 verschwenkt, kann sich jeweils ihr Winkel relativ zur Aufstellfläche22 von einem spitzen Winkel in einen rechten Winkel ändern. Dies hat zur Folge, dass den Verlauf der Schwenkachsen170 definierende Lagerelemente174 der Schwenkarme166 in größeren Abstand zur Aufstellfläche22 geraten, weil sich die Laufrollen38 und168 auf der Aufstellfläche22 abstützen. Auf diese Weise werden der Träger164 und die Trageinrichtung24 relativ zur Aufstellfläche22 angehoben und zusammen mit dem Träger164 auch die daran gehaltenen und in den14A und14B nicht gezeigten Stäbe76 . - Zum Verschwenken der Schwenkarme
166 kommt für die im Träger164 angeordneten Laufrollen168 eine ein Zuggestänge176 umfassende Antriebseinrichtung178 zum Einsatz, mittels derer eine Zugstange180 in Längsrichtung des Transportwagens160 beweglich ist. Die Zugstange180 greift an einem in einem Langloch182 am Schwenkarm166 verschieblich gelagerten Lagerelement184 an, um den Schwenkarm166 zu verschwenken. Bei dem an der Trageinrichtung24 schwenkbar gehaltenen Schwenkarm166 mit der Laufrolle38 kommt eine Antriebseinrichtung179 mit einem Zuggestänge177 sowie eine Zugstange181 zum Einsatz. - Die Antriebsrollen
36 des Transportwagens160 sind mittels einer entsprechend zu der vorstehend beschriebenen Konstruktion ausgestalteten Einrichtung um eine horizontale Achse schwenkbar. Dadurch wird sichergestellt, dass der Transportwagen160 auch in seiner angehobenen Stellung auf der Aufstellfläche22 verfahren werden kann. Dies ist in der Zeichnung nicht dargestellt. - Der Einsatz der Hubeinrichtung
162 anstelle der Hubeinrichtung84 bietet den Vorteil, dass die an den Stäben76 angreifende Last unmittelbar mittels des Trägers164 an die Aufstellfläche22 abgeleitet werden kann. Einzelne Bauteile des Transportwagens160 können auf diese Weise weniger massiv ausgebildet werden als entsprechende Bauteile des Transportwagens10 . - Die
15A und15B zeigen, wie bei Varianten des Transportwagens10 anstelle der zylindrischen Stäbe76 andersartige am Träger74 gehaltene Anlageelemente70 zum Einsatz kommen. Beispielsweise können die Anlageelemente70 in Form von Stäben190 mit dreieckförmigem Querschnitt zum Einsatz kommen. Die Stäbe190 weisen eine horizontale Basis192 auf sowie zwei relativ zur Horizontalen schräg verlaufende Anlageflächen193 bzw.194 . Die Kanten der Stäbe190 können abgerundet sein. Die schräg verlaufenden Anlageflächen193 und194 eignen sich besonders gut zur Anlage an die Laufflächen anzuhebender Räder. - Bei der in
15B dargestellten Variante des Transportwagens10 kommen anstelle der zylindrischen Stäbe76 Anlageelemente70 in Form von Stäben196 rautenförmigen Querschnitts zum Einsatz. Deren Kanten können ebenfalls abgerundet sein, und sie weisen ebenfalls schräg zur Aufstellfläche verlaufende Anlageflächen197 und198 auf, welche sich sehr gut zur Anlage an die Laufflächen anzuhebender Räder eignen. - Bei der in
15C dargestellten Variante des Transportwagens10 sind die zylindrischen Stäbe76 in zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet, die jeweils parallel zur Aufstellfläche22 orientiert sind. In Längsrichtung des Transportwagens10 sind die die obere der beiden Ebenen definierenden Stäbe76 relativ zu den die untere der beiden Ebenen definierenden Stäbe jeweils versetzt am Träger74 gehalten. In Längsrichtung des Transportwagens10 ist am Träger74 deshalb jeweils abwechselnd ein Stab76 der unteren Ebene und ein Stab76 der oberen Ebene gehalten. Dies führt beim Anheben des Trägers74 dazu, dass jeweils ein Stab76 der oberen Ebene sowie ein Stab76 der unteren Ebene das Rad untergreifen kann. Auf diese Weise wird die Gewichtskraft des anzuhebenden Fahrzeugs auf bis zu vier Stäbe76 je Rad abgegeben und dadurch gleichmäßiger an den Transportwagen10 abgeleitet. - Selbstverständlich ist es möglich, dass auch die Stäbe
190 und/oder die Stäbe196 bei den Ausführungsformen gemäß der15A bzw.15B in zwei Ebenen angeordnet sind. Die Anlageelemente70 können auch in mehr als zwei Ebenen angeordnet sein.
Claims (15)
- Aufnahmevorrichtung (
10 ;120 ;140 ;160 ) für ein mit Rädern (52 ,54 ,56 ,58 ) auf einer Aufstellfläche (22 ) stehendes Fahrzeug (48 ), umfassend eine Trageinrichtung (24 ), eine Mehrzahl von daran beweglich gehaltenen Anlageelementen (70 ), mindestens eine Überführungseinrichtung (96 ) zum Überführen der Anlageelemente (70 ) relativ zur Trageinrichtung (24 ) von einer Ruhestellung in eine Anlagestellung, wobei sie in der Anlagestellung an die Lauffläche (62 ) eines anzuhebenden Rades (52 ,54 ,56 ,58 ) in einer durch dessen Erstreckung in Längsrichtung des Fahrzeuges (48 ) definierten Anlageebene unterhalb der Radachse (64 ) anlegbar sind und in der Ruhestellung einen Abstand zu der Anlageebene aufweisen, eine Erfassungseinrichtung (106 ) zum Erfassen der Kontur des anzuhebenden Rades (52 ,54 ,56 ,58 ), wobei beim Betrieb der Aufnahmevorrichtung (10 ;120 ;140 ;160 ) innerhalb der Kontur des Rades (52 ,54 ,56 ,58 ) angeordnete Anlageelemente (70 ) nicht von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführbar und nicht innerhalb der Kontur des Rades (52 ,54 ,56 ,58 ) angeordnete Anlageelemente (70 ) von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführbar sind, mindestens eine Hubeinrichtung (84 ;162 ) zum Anheben zumindest der die Anlagestellung einnehmenden Anlageelemente (70 ) sowie eine Steuereinrichtung (44 ), um die Positionierung der Aufnahmevorrichtung (10 ;120 ;140 ;160 ) relativ zum Fahrzeug (48 ) zu steuern und um die mindestens eine Überführungseinrichtung (96 ) sowie die mindestens eine Hubeinrichtung (84 ;162 ) zu aktivieren, wobei die Aufnahmevorrichtung (10 ;120 ;140 ;160 ) mindestens eine an der Trageinrichtung (24 ) beweglich entlang einer quer zu einer Fahrzeuglängsrichtung (60 ) ausgerichteten Richtung gehaltene Halteeinrichtung (72 ) für zwei oder mehr Anlageelemente (70 ) umfasst, welche mindestens eine Halteeinrichtung (72 ) mittels einer Überführungseinrichtung (96 ) relativ zur Trageinrichtung (24 ) von einer eingefahrenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung überführbar ist, wobei die zwei oder mehr Anlageelemente (70 ) in der eingefahrenen Stellung die Ruhestellung und in der ausgefahrenen Stellung die Anlagestellung einnehmen können und die mindestens eine Halteeinrichtung (72 ) als Träger (74 ;122 ;152 ,154 ;164 ) ausgestaltet ist, der an einer Längsseite der Aufnahmevorrichtung (10 ;120 ;140 ;160 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (74 ;122 ;152 ,154 ;164 ) in der ausgefahrenen Stellung weiter von der Trageinrichtung (24 ) beabstandet ist als in der eingefahrenen Stellung. - Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (
72 ) an der Trageinrichtung (24 ) verschieblich gehalten ist. - Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (
106 ) die Anlageelemente (70 ) umfasst oder durch diese ausgebildet ist. - Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur des Rades (
52 ,54 ,56 ,58 ) durch während der Überführung der Anlageelemente (70 ) von der Ruhestellung in die Anlagestellung des Rad (52 ,54 ,56 ,58 ) kontaktierende Anlageelemente (70 ) erfassbar ist. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei oder mehr Anlageelemente (
70 ) beweglich relativ zur mindestens einen Halteeinrichtung (72 ) ausgebildet sind entlang einer von der Bewegungsrichtung der mindestens einen Halteeinrichtung (72 ) relativ zur Trageinrichtung (24 ) definierten Richtung. - Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei oder mehr Anlageelemente (
70 ) verschieblich relativ zur mindestens einen Halteeinrichtung (72 ) ausgebildet sind. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hubeinrichtung (
84 ;162 ) in die mindestens eine Halteeinrichtung (72 ) integriert ist. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Anlageelementen (
70 ) eine gemeinsame Hubeinrichtung (84 ;162 ) zugeordnet ist. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (
70 ) stabförmig ausgebildet sind mit einer Längserstreckung in Richtung der Überführung der Anlageelemente (70 ) von der Ruhestellung in die Anlagestellung. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (
70 ) in Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung (10 ;120 ;140 ;160 ) gleichmäßig relativ zueinander beabstandet sind. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (
160 ) eine erste Aufnahmeeinheit (142 ) sowie eine mit dieser verbundene zweite Aufnahmeeinheit (144 ) umfasst, die relativ zueinander in einer Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung (160 ) feststellbar beweglich ausgebildet sind. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle an der Längsseite der Aufnahmevorrichtung (
10 ;120 ;140 ;160 ) angeordneten Anlageelemente (70 ) an einer gemeinsamen Halteeinrichtung (72 ) gehalten sind und mittels einer gemeinsamen Überführungseinrichtung (96 ) von der Ruhestellung in die Anlagestellung überführbar sind. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (
70 ) einen runden Querschnitt, einen dreieckförmigen Querschnitt mit horizontaler Basis oder einen rautenförmigen Querschnitt mit horizontaler Diagonale aufweisen. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (
70 ) frei drehbar um von ihnen definierte Achsen (78 ) sind. - Aufnahmevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (
10 ;120 ;140 ;160 ) eine mit der Steuereinrichtung (44 ) in Wirkverbindung stehende Antriebseinrichtung (34 ) zum Bewegen der Aufnahmevorrichtung (10 ;120 ,140 ;160 ) auf der Aufstellfläche (22 ) umfasst.
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