DE3940468A1 - Kappe fuer eine raketenaustrittsoeffnung - Google Patents

Kappe fuer eine raketenaustrittsoeffnung

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Marek Dr Ing Tegel
Dieter Dipl Ing Wenzel
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STN Systemtechnik Nord GmbH
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Telefunken Systemtechnik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/077Doors or covers for launching tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kappe gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Für die Abdeckung von Raketenaustrittsöffnungen an mobilen Raketenabschußvorrichtungen ist die Verwendung von elas­ tischen Deckeln bekannt, die in eine Ringnuthalterung ein­ drückt sind und von der startenden Rakete aus dieser Hal­ terung herausgedrückt werden (DE-OS 24 19 348).
Weiterhin ist für diese Zweck die Verwendung von Folien be­ kannt, die von der startenden Rakete zerrissen werden und dadurch die Austrittsöffnung freigeben (AT-PS 25 20 72). Diese bekannten Abdeckungen sind in Unterwasserfahrzeugen wegen des von außen auf sie einwirkenden Wasserdruckes nicht einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, druckfeste Abdeckungen für Raketenaustrittsöffnungen an Unterwasser­ fahrzeugen zu schaffen, die selbsttätig durch die star­ tende Rakete entfernt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Abdeckung hat den Vorteil, daß auf den Einsatz von aufwendigen Schiebern oder Ventilen ver­ zichtet werden kann, obwohl die öffnungsfähigen Abdeckungen großen Wasserdrücken standhalten müssen. Durch Beibehaltung des Prinzips der Selbstöffnung der Abdeckung durch die startende Rakete kann auf aufwendige Zeitsteuerungen oder auf mechanische Öffnungssteuerungen verzichtet werden. Die Verwendung der zerreißbaren Folien hält die Abdeckung bei geringen Wasserdrücken oder außerhalb des Wassers auf ein­ fache Weise zusammen und gewährleistet die Wasserdichtig­ keit der Abdeckung, ohne daß zusätzliche Dichtungen er­ forderlich sind.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Bug des Unterwasserfahrzeuges mit auf­ gesetzter Kappe und
Fig. 2 zeigt eine Steckverbindung zwischen der Kappe und dem Unterwasserfahrzeug.
In Fig. 1 ist der Bug des Unterwasserfahrzeuges 1 gezeigt, das mit einer Luftrakete 3 bestückt ist. Die Kappe 4 besteht aus zwei Kappensegmenten 5 und 6, einer Folie 10 und einer Sprengladung 11.
In zusammengesetzten Zustand bildet die Kappe 4 eine Halbkugelschale. Der Rand der Kappe 4 und der Rand der Austrittsöffnung 2 bilden eine Steckverbindung 9, die als Nut-Feder-System ausgebildet ist, wie die in Fig. 2 darge­ stellte Einzelheit "A" der Fig. 1 zeigt. Diese Steckver­ bindung wird durch axiale, äußere auf die Kappe einwirkende Kräfte zusammengehalten. Dabei ist mit der axialen Wirkungs­ richtung die Wirkung in Richtung der Längsachse des Unter­ wasserfahrzeuges gemeint. Die Steckverbindung 9 fixiert die Kappe 4 auf dem Rand der Austrittsöffnung 2 und hält die Segmente der Kappe 4 an dem eingesteckten Rand zu­ sammen. Die aneinanderstoßenden Ränder 7 und 8 der Kappen­ segmente 5 und 6 werden durch radiale, von außen auf sie einwirkende Kraftkomponenten zusammengedrückt. Die auf die Kappe 4 einwirkenden axialen und radialen Kräfte werden entweder durch den äußeren Wasserdruck und/oder durch die gespannte Folie 10 erzeugt. Damit Kräfte mit radialen Kraftkomponenten auf die Kappe 4 einwirken können, muß sich die Form der Kappe 4 von der Form eines ebenen Deckels unterscheiden. Alle beliebigen anderen Kappenformen als die eines ebenen Deckels würden, alternativ zu der hier be­ schriebenen Halbkugelform, auch die aufgezeigte Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe ermöglichen. Die Folie 10 besteht aus zerreißbarem, druckfesten, geringelastischem und wasserdichtem Material und ist über die aufgesetzte Kappe 4 gespannt. Folien mit den vorgenannten physikalischen Stoff­ eigenschaften sind als handelsübliche Produkte am Markt zu bekommen. Durch die über die Kappe 4 gespannte Folie 10 wird bei fehlendem äußeren Wasserdruck- z. B. an der Wasseroberfläche - die Kappe 4 zusammen - und in der Aus­ trittsöffnung 2 gehalten. Weiterhin ermöglicht die Reiß­ fähigkeit der Folie 10 ein Auseinandertreiben der beiden Kappen-Segmente 5 und 6 durch die startende Luftrakete 3, wenn das Unterwasserfahrzeug sich an der Wasseroberfläche befindet. Die über die Kappe 4 gespannte Folie 10 führt außerdem noch dazu, daß die Wasserdichtigkeit der aufge­ setzten Kappe 4 gegeben ist. In den Rand 7 des Kappenseg­ mentes 5 ist an der Kappenspitze ein Sprengsatz 11 inte­ griert, der beim Anstoßen des Raketenkopfes an die Kappen spitze 4 das Auseinandertreiben der Kappensegmente 5 und 6 unterstützt.
Fig. 2 zeigt als Einzelheit "A" der Fig. 1 die formschlüs­ sige Steckverbindung 9 zwischen Kappe 4 und Austritts­ öffnung 2. Diese besteht aus einer Feder 14, die umlaufend am Rand der Segmente 5 und 6 angeordnet ist und einer umlaufenden Nut 15 im Rand der Austrittsöffnung 2. Weiter­ hin ist die über die Kappe 4 gespannte Folie 10 zu erkennen, die an ihrem Rand einen angeformten Wulst 12 aufweist, der in eine Ringnut 13 einschnappt, wenn die Folie 10 über die aufgesetzte Kappe 4 gespannt ist. Die Ringnut 13 befindet sich auf der äußeren Oberfläche des Unterwasserfahrzeuges 1 in einer Lage, die das erforderliche Spannen der Folie 10 ermöglicht, wenn diese über die aufgesetzte Kappe 4 gezogen ist.

Claims (4)

1. Kappe für eine Raketenaustrittsöffnung an einer mo­ bilen Raketenabschußvorrichtung, die von der startenden Rakete aus der Austrittsöffnung herausgedrückt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) in einem unbe­ nannten Unterwasserfahrzeug (1) eingesetzt ist, daß zum Starten einer Luftrakete (3) an die Wasseroberfläche gelenkt wird, daß die Kappe (4) aus aneinandergedrückten Kappensegmenten (5, 6) besteht, die so geformt sind, daß auf sie von außen radiale (radial in Bezug auf die Längs­ achse des Unterwasserfahrzeuges) Kraftkomponenten ein­ wirken, daß der Rand der zusammengesetzten Kappe (4) und der Rand der Austrittsöffnung (2), oder Teile dieser Rän­ der, eine formschlüssige Steckverbindung (9) miteinander bilden, die durch axiale von außen einwirkende Kraftkompo­ nenten zusammengehalten ist und daß über die auf das Unter­ wasserfahrzeug aufgesetzte Kappe eine zerreißbare, druck­ feste, gering-elastische und wasserdichte Folie (10) gespannt ist.
2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengesetzten Kappensegmente (5, 6) eine Kegelspitze oder einen Rotationsparaboloiden bilden.
3. Kappe nach einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Folie (10) an ihrem Rand einen ange­ formten Wulst (12) besitzt und daß die über die aufgesetzte Kappe (4) gespannte Folie (10) mit diesem Wulst (12) in einer Ringnut (13) gehalten ist, die auf der äußeren Ober­ fläche der Wandung des Unterwasserfahrzeuges (1) angeord­ net ist.
4. Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Spitze der Kappe (4) in dem an­ einanderstoßenden Rand (7) eines Kappensegmentes (5) ein steuerbarer Sprengsatz (11) integriert ist, der ein Auseinandertreiben der Komponentensegmente (5, 6) beim Starten der Luftrakete (3) unterstützen.
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