CH512373A

CH512373A - Flaschenverschluss

Info

Publication number: CH512373A
Application number: CH487570A
Authority: CH
Inventors: Cleff Guenther
Original assignee: Loos Co Gmbh Metallkapsel
Priority date: 1969-04-10
Filing date: 1970-04-02
Publication date: 1971-09-15
Also published as: DE6914339U; BE748645A

Description

Flaschenverschluss
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenverschluss, bestehend aus einem Stopfen aus Kunststoff und einer Kapsel, die dazu bestimmt ist, um einen Flaschenhals zu greifen.

Bekannt ist ein Flaschenverschluss, der aus einem Stopfen und einer Kapsel besteht, wobei die Kapsel mit Rastnasen am Flaschenhals gehalten und nicht auf dem Flaschenhals verformt ist.

Sehr nachteilig wirkt sich bei den in den Herstellungskosten sehr hoch liegenden Kapseln aus, dass sie verhältnismässig locker über den Flaschenhals gestülpt werden und nicht dicht am Flaschenhals anliegen.

Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Flaschenverschluss aus Kapsel und Stopfen geschaffen werden, bei dem die Kapsel trotz der Verbindung mit dem Stopfen auf dem Flaschenhals verformbar ist und die Herstellungskosten des Flaschenverschlusses niedriger sind als bei den bisher bekannten Flaschenverschlüssen.

Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Kapsel aus Schrumpffolienschlauch in konischer Form geschrumpft ist und in ihrer Bodenebene einen radial nach innen gerichteten Rand aufweist, der auf seiner Innenseite mit der Oberseite des Stopfens verbunden ist.

Zweckmässig ist die Oberseite des Stopfens in ihrer Abmessung dem Boden der Kapsel angepasst, wobei sie die Bodenöffnung der Kapsel innerhalb des Randes verschliesst.

Der Ausbildung der Bodenebene der Kapsel entsprechend erweist es sich als sehr vorteilhaft, dass die von dem Rand umgebene Öffnung im Boden der Kapsel durch ein zusätzliches, kreisförmig ausgebildetes Blättchen verschlossen ist.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Flaschenkapsel mit in der Bodenebene waagerecht umgelegtem schmalem Rand und einem mit der Innenseite des Randes verbundenen Flaschenstopfen;
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch eine Flaschenkapsel ähnlich der Fig. 1 und
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Flaschenkapsel mit innerhalb der Flaschenkapsel angeordnetem Flaschenstopfen und einem Abdeckblättchen für die Bodenöffnung.

In den dargestellten Ausführungsbeispielen Fig. 1 bis 3 bestehen die Flaschenverschlüsse gemäss der Erfindung aus einer aus Schrumpffolienschlauch in konischer Form vorgeschrumpften Flaschenkapsel 1 und einem innerhalb der Kapsel 1 unterhalb des in der Bodenebene umgelegten Randes 4 angeordneten Flaschenstopfen 2. An der konisch vorgeschrumpften Flaschenkapsel 1 ist eine Abreissvorrichtung 15 aus um die Flaschenkapsel 1 ringsherum angeordneten Perforationslinien 13, in die eine zusätzliche Abreisslasche eingearbeitet ist, und einer senkrecht verlaufenden Perforationslinie 14, die in einer Ausnehmung 12 am unteren Ende der Flaschenkapsel 1 endet, angebracht.

Der innerhalb der Flaschenkapsel 1 angeordnete Stopfen 2 ist an seiner Oberseite eben ausgebildet und ist mit Klebstoff, beispielsweise Heissklebelack, Hot-melt-Kleber und den Kunststoff anlösenden Lösungsmitteln mit dem durch Schrumpfen nach innen umgelegten Rand 4 der Flaschenkapsel 1 fest verbunden.

Der in den Flaschenhals greifende Stopfenteil 3 weist in seinem mittleren Teil in gleichem Abstand voneinander mehrere Dichtungsringe oder Rippen 16 auf. Der obere Flaschenrand wird nach dem Verschliessen durch den Stopfen 2 von dem nach aussen umgelegten Stopfenrand 8 umgeben.

In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Flaschenkapsel 1 insofern abgewandelt, als sie in Bodennähe eine Schulter 9 aufweist. Die oben beschriebene Abreissvorrichtung 15 findet auch in diesem Ausführungsbeispiel eine Anwendung mit dem Unterschied, dass die am unteren Ende der Flaschenkapsel 1 angeordnete Ausnehmung 12 nicht dreieckförmig sondern halbkreisförmig ausgebildet ist. Der innerhalb der Flaschen kapsel 1 angeordnete Stopfen 2 weist ebenfalls im Gegensatz zu dem oben ausgeführten Beispiel eine abgewandelte Form auf. Der in den Flaschenhals greifende Teil des Stopfens 2 verläuft im oberen Teil zylindrisch, wogegen er am unteren Ende konisch verläuft, und ist an dem in das Flascheninnere gerichtete Ende verschlossen, wogegen er in der Bodenebene der Flaschenkapsel 1 eine Öffnung 10 aufweist.

Innerhalb der öffnung 10 ist der Stopfen 2 mit Versteifungsrippen ausgestattet. Der Stopfen 2. der mit seiner Oberseite mit dem umgelegten Rand 4 der Flaschenkapsel 1, beispielsweise mittels der oben aufgeführten Klebstoffe verbunden ist, weist ebenfalls einen nach aussen umgelegten Rand 8 auf, der das obere Ende des Flaschenhalses umgibt. Die im Kapselboden befindliche, von dem durch das Schrumpfen umgelegten Rand 4 umgebene Öffnung ist mittels einer kreisrunden Folie 17 von aussen abgedeckt.

In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Flaschenkapsel 1 eine weitere Abwandlung in bezug auf die Schulterausbildung auf. Der Teil 3 des Stopfens 2 ragt ebenso wie in Fig. 1 tief in den Flaschenhals hinein und weist auf seinem Umfang mehrere Dichtungsringe oder Rippen 16 auf. Der Stopfen 2 ist an seiner Oberseite mit dem nach innen umgelegten Rand 4 der Flaschenkapsel 1 fest verbunden. In dieser Ausführungsform eines Flaschenverschlusses ist zusätzlich innerhalb der in der Bodenebene der Flaschenkapsel 1 angeordneten öffnung ein Blättchen 11 vorgesehen, das mit einer zusätzlichen Beschriftung oder einem Firmensiegel versehen ist.

In allen drei Ausführungsbeispielen wird die Kapsel 1 zusammen mit dem Stopfen 2 auf der Flasche angebracht und anschliessend auf die Aussenfläche des Flaschenhalses geschrumpft. Dabei bleibt die feste Verbindung zwischen der Kapsel 1 und dem Stopfen 2 bestehen.

Claims

PATENTANSPRUCH

Flaschenverschluss, bestehend aus einem Stopfen aus Kunststoff und einer Kapsel, die dazu bestimmt ist, um einen Flaschenhals zu greifen, dadurch gekennzeichnet.

dass die Kapsel (1) aus Schrumpffolienschlauch in konischer Form geschrumpft ist, und in ihrer Bodenebene einen radial nach innen gerichteten Rand (4) aufweist, der auf seiner Innenseite mit der Oberseite des Stopfens (2) verbunden ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Flaschenverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Stopfens (2) in ihrer Abmessung dem Boden der Kapsel (1) angepasst ist und die Bodenöffnung der Kapsel (1) innerhalb des Randes (4) verschliesst.

2. Flaschenverschluss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Rand (4) umgebene Öffnung im Boden der Kapsel (1) durch ein zusätzliches kreisförmig ausgebildetes Blättchen (11) verschlossen ist.