DE191767C - - Google Patents

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DE191767C
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Germany
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cap
boat
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discharge tubes
tubes
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DENDAT191767D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 191767 ^ KLASSE 65 d. GRUPPE
ELECTRIC BOAT COMPANY in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen von Torpedoausstoßrohren, welche im Bug von Unterseebooten o. dgl. parallel zur . Längsachse des Bootes angeordnet sind. Der Verschluß oder die Freigabe der Ausstoßrohre wird dadurch bewirkt, daß eine um die Längsachse des Bootes drehbare, vor den äußeren Mündun-
'" gen der Ausstoßrohre angeordnete Kappe, welche abwechselnd für je ein Ausstoßrohr mit einer Öffnung und einem Deckel versehen ist, in geeigneter Weise gedreht wird. Zwecks Verminderung des Widerstandes bei der Fahrt und zur besseren Lagerung der drehbaren Welle der Kappe ist vor dieser eine fest mit dem Schiffskörper verbundene Brücke vorgesehen, welche mit der Kappe zusammen den Bug des Bootes bildet. Bei der Verschlußvorrichtung ist ferner eine Ein-
ao richtung getroffen, durch welche eine zu starke Abnutzung der Dichtungen der Deckel der drehbaren Kappe verhütet wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein wagerechter Schnitt durch den vorderen Teil eines Unterwasserbootes und zeigt die bewegliche Kappe in ihrer Schließlage. Fig. 2 ist eine Seitenansicht und zeigt die bewegliche Kappe in der Offenstellung. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Fig. i, bei welcher die Ausstoßrohre durch die Kappe geschlossen sind. Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Fig. 1 bei geöffneten Ausstoßrohren.
In dem vorderen Teile α eines Unterwasserbootes, welches in der üblichen Zigarrenform gebaut ist, sind zwei Torpedoausstoßrohre b symmetrisch angeordnet, deren äußere Enden in einer mit der Schiffshaut fest verbundenen Wand c befestigt sind. Vor dieser Wand liegt über! den Mündungen der Ausstoßrohre b eine fest mit dem Schiffskörper verbundene gewölbte Kappe in Form einer Brücke d, deren Seiten offen sind, um den freien Austritt der Torpedos aus den Ausstoßrohren zu ermöglichen. Die Gestalt der Brücke d schmiegt sich der allgemeinen Form des Schiffskörpers an und ist so ausgebildet, daß sie bei dem Manövrieren des Bootes nur einen geringen Widerstand bietet.
Zwischen der Wand c und der festen Brücke d ist eine sich ebenfalls der Gestalt des Schiffskörpers anpassende Kappe e so angeordnet, daß sie innerhalb der Brücke d gedreht werden kann. Die drehbare Kappe e sitzt fest auf einer zwischen den Ausstoßrohren b und parallel zu diesen in der Längsrichtung des Bootes liegenden Welle/", welche
in dem Lager g des Schildes c ruht und mit ihrem Vorderende in einer auf der Brücke d sitzenden Büchse ο gelagert ist. Die Kappe e ist mit so viel Deckeln h versehen, als das Boot Ausstoßrohre enthält. Die nach vorn gewölbten Deckel h sind an der Grundfläche der Kappe e so angeordnet, daß sie die Ausstoßrohre b verschließen. Ihr wasserdichter Abschluß erfolgt mittels der
ίο Gummidichtungen i, welche die Mündungen der Ausstoßrohre b umgeben. Werden die Deckel h über die zu verschließenden Öffnungen der Ausstoßrohre b gebracht, so legen sie sich auf die Gummidichtungen i. Die Kappe e ist ferner mit einer der Anzahl der Ausstoßrohre b und der Deckel ft entsprechenden Anzahl von Öffnungen j versehen , welche bei der. Offenstellung der Kappe e, d. h. beim Ausstoßen des Torpedos, in gleicher Flucht mit den Ausstoßrohren b liegen. Die Torpedos treten auf diese Weise unbehindert aus den Ausstoßrohren b durch die Öffnungen j in die See. Die Brücke d ist so angeordnet, daß die in der Kappe e vorgesehenen Öffnungen j von ihr überdeckt werden, wenn die Kappe e in die Verschlußstellung gebracht wird. Die drehbare Kappe e und die Brücke d bilden dann einen geschlossenen Körper, der das Auftreten von Wirbeln im Wasser verhütet, welche durch die nicht von der Brücke überdeckten öffnungen j hervorgerufen werden würden.
Die Welle f, auf der die Kappe e befestigt ist, reicht bis in das Innere des Bootes, von wo aus sie durch geeignete Antriebsmittel gedreht werden kann. Um eine zu starke Abnutzung der Gummidichtungen i, gegen welche die Deckel h beim Drehen der Kappe e in die Schließ-, und Offenlage sich anlegen, zu vermeiden ,'· kann die Welle/ in der Längsrichtung etwas verschoben werden. Zu diesem Zwecke ist zwischen der Kappe e und der festen Brücke d ein hinreichend großer Spielraum gelassen, um die W'elle f erst etwas nach vorn stoßen zu können, ehe man die Kappe e dreht. Dadurch entfernen sich die Deckel h von den Gummidichtungen i. Dann erst wird die Welle f gedreht, bis die Öffnungen j mit den Ausstoßrohren b in gleiche Flucht kommen, also zum Ausstoßen der Torpedos bereit sind. Nach erfolgtem Ausstoßen der Torpedos wird die Kappe e in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, wobei der äußere Wasserdruck die Deckel h fest auf die Gummidichtungen i preßt.
Der wesentliche Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß der zur Bewegung der Kappe e erforderliche Kraftaufwand verhältnismäßig gering ist im Vergleich mit den üblichen Vorrichtungen mit beweglicher Kappe. Die feste Brücke d, welche zum größten Teile die Kappe e überdeckt, entlastet diese nach Möglichkeit von dem äußeren Wasserdrucke. „ Aber auch die Drücke, welche für gewöhnlieh auf den nicht überdeckten Teilen der Kappe e lasten und diese' gegen die Ausstoßrohre pressen, wirken der Drehung der Kappe nur sehr wenig entgegen.

Claims (3)

. . Patent-Ansprüche:
1. Gemeinsame Verschluß vorrichtung" für mehrere im Bug von Unterseebooten parallel zur Längsachse des Bootes angeordnete Torpedoausstoßrohre, gekennzeichnet durch eine um die Längsachse des Bootes drehbare Kappe (e), die mit den Ausstoßrohren entsprechenden öffnungen (j) und Deckeln (h) versehen ist, wobei die Deckel (h) die Rohrmündungen für gewöhnlich abdichten, während nach der Drehung der Kappe (e) die öffnungen (j) vor die Rohrmündungen treten und sie für den Ausstoß der Torpedos freigeben.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (e) in der Längsrichtung verschiebbar ist, um die Deckel (h) vor der Drehung der Kappe (e) von den Packungen der Rohre abheben zu können.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine vor der Kappe (e) befindliche, fest mit dem Bootskörper verbundene Brücke^, die bei verschlossenen Ausstoßrohren die
.· öffnungen (j) der Kappe (e) zwecks Verminderung des Widerstandes bei der Fahrt überdeckt und zur Lagerung des freien Endes der drehbaren Welle ffJ der Kappe (e) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
DENDAT191767D 1905-06-26 Active DE191767C (de)

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DE (1) DE191767C (de)
FR (1) FR367361A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015221096B4 (de) 2015-10-28 2018-07-19 Thyssenkrupp Ag Unterwasserfahrzeug mit einer Unterwasserlagervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015221096B4 (de) 2015-10-28 2018-07-19 Thyssenkrupp Ag Unterwasserfahrzeug mit einer Unterwasserlagervorrichtung

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FR367361A (fr) 1906-10-27

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