DE2119928C3 - Fülleinrichtung für aufblasbare Insassen-Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Fülleinrichtung für aufblasbare Insassen-Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen

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DE2119928C3 DE19712119928 DE2119928A DE2119928C3 DE 2119928 C3 DE2119928 C3 DE 2119928C3 DE 19712119928 DE19712119928 DE 19712119928 DE 2119928 A DE2119928 A DE 2119928A DE 2119928 C3 DE2119928 C3 DE 2119928C3
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Keizaburo Yokosuka; Yamaguchi Michio Yokohama; Saito Yasuhiro Tokio; Noda Tsugio; Mitani Takashi; Tsuji Shinzo; Kawagoe; Mitsuhashi Kenichi Tokio; Usui (Japan)
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Nissan Motor Co Ltd
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Fülleinrichtung für aufblasbare Insassen-Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen, mit einem Druckgasgenerator, dessen an einen aufblasbaren Gassack angeschlossenen Auslaßstutzen mit einem absprengbaren Verschluß versehen ist, der mit durch Sprengwirkung zerstörbaren Schwachstellen versehen ist.
Es ist eine Fülleinrichtung der bezeichneten Art bekannt, bei der in den Auslaßstutzen ein Verschluß mit einem mit Hilfe eines Sprengsatzes zerstörbaren Boden eingeschraubt ist Nach Zerstörung des Bodens bleibt der restliche Verschluß im Auslaßstutzen, wodurch sich eine Querschnittsminderung für den austretenden Gasstrom und somit ein größerer Druckabfall beim Austritt des Druckgases und eine längere Füllzeit für den Gassack ergibt
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß zu schaffen, mit dem der Querschnitt des Auslaßstutzens vollständig freigegeben werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschluß von einer den Auslaßstutzen übergreifenden Doppelkappe gebildet ist, die eine axial geteilte, den Auslaßstutzen unmittelbar umgreifende Unterkappe und eine diese zusammenhaltende Oberkappe aufweist, die durch die Sprengwirkung zusammen mit der Unterkappe vom Auslaßstutzen trennbar ist
Durch diese Maßnahme wird ohne Vergrößerung der Abmessung des Auslaßstutzens der Durchtrittsquerschnitt für das Druckgas vergrößert, so daß die Gasdurchtrittsmenge pro Zeiteinheit erhöht und damit der Druckabfall auf ein Minimum verringert ist. Hierdurch verkürzt sich die Zeit für das Aufblasen des Gassacks.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht des allgemeinen Aufbaus eines erfindungsgemäßen Insassen-Rückhaltesystems,
F i g. 2 einen Teilschnitt einer in dem Insassen-Rückhaltesystem nach F i g. 1 verwendeten Fülleinrichtung,
Fig.3 eine Draufsicht auf ein Dichtungsorgan, das einen Teil der in F i g. 2 gezeigten Fülleinrichtung bildet,
Fig.4 eine Schnittdarstellung einer abgeänderten Form der Fülleinrichtung und
F i g. 5 eine Schnittansicht nach Linie V-V in Fig. 4.
Das Insassen-Rückhaltesystem nach Fig. 1 ist durch einen Sensor 10, der durch einen Stoß bei Kollision eines Kraftfahrzeuges betätigt werden kann, auslösbar. Der Sensor 10 ist mit einer Druckgas-Zufuhreinheit 11 verbunden, die einen Druckgasgenerator aufweist, der in beliebiger Weise konstruiert und angeordnet sein kann. Der Druckgasgenerator kann beispielsweise Gas unter Druck oder ein verflüssigtes Gas enthalten, das in unter Druck stehendes Gas umgewandelt werden kann. Andererseits kann der Druckgasgenerator auch ein Explosivmittel enthalten, das bei Auslösung oder Sprengung durch geeignete Mittel unter Druck stehendes Gas erzeugen kann. Die Druckgas-Zufuhreinheit U ist mit einem aufblasbaren Gassack 12 verbunden, der an geeigneten Stellen des Kraftfahrzeuginnenraumes befestigt sein kann. Der Gassack 12 wird normalerweise in zusammengefalteter Stellung verstaut und ist durch von der Druckgas-Zufuhreinheit 11 zugeführtes Druckgas expandierbar und nimmt dann eine Stellung ein, die zwischen dem Fahrzeuginsassen und den Aufbauteilen der Fahrzeugkabine liegt.
Die in F i g. 1 gezeigte bekannte Druckgas-Zufuhreinheit 11 ist erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß sie ein schnelles Überströmen des Druckgases in den Gassack 12 zuläßt, wenn das Fahrzeug von einem Stoß getroffen wird. In F i g. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Druckgas-Zufuhreinheit dargestellt. Sie weist einen Druckgasgenerator 13 mit einer abspreng-
baren Doppelkappe 14 als Verschluß 14 auf. Der teilweise im Schnitt gezeigte Druckgasgenerator 13 gibt bei seiner öffnung das Druckgas frei. Er hat einen Auslaßstutzen 13a, der normalerweise durch die Doppelkappe 14 verschlossen ist und bei seiner Öffnung j mit dem Gassack 12 (Fig. 1) verbunden wird. Die Doppelkappe 14 besteht aus einer Oberkappe, die ein Dichtungsorgan IS derart hält, daß der Auslaßstutzen 13a hermetisch abgedichtet ist, und aus einer Unterkappe 17, die mit der Oberkappe 16 einstückig ausgebildet ι ο ist. Die Uaterkappe 17 hat im wesentlichen identische Hälften 17a und 176, mit halbkreisförmigem Querschnitt die im Eingriff mit der Umfangswand des Auslaßstutzens 13a stehen. Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, weist die Oberkappe 16 geschwächte Abschnitte 18 und ι .s 19 auf, die miteinander fluchten. Die Abschnitte 18 und 19 sind durch Nuten 18a und 18ύ bzw. 19a und 196 geschwächt. Die Oberkappe 16 weist Sacklöcher 20 und 21 auf, die in den geschwächten Abschnitten 18 bzw. 19 gebildet sind. Die Sacklöcher 20 unii 21 nehmen Sprengeinrichtungen 22 bzw. 23 auf, die durch die auf Stoß ansprechende Sensoreinrichtung 10 gezündet werden können.
Bei einer Kollision des Kraftfahrzeuges mit einem Hindernis spricht die stoßempfindliche Sensoreinrichtung 10 an und zündet die Sprengeinrichtungen 22 und 23, wodurch die Oberkappe 16 längs den geschwächten Abschnitten 18 und 19 zerrissen wird, und das Dichtungsorgan 15 augenblicklich vom Auslaßstuu on 13a des Druckgasgenerators 13 gelöst wird wodurch der Auslaßstutzen 13a mit dem Gassack 12 (Fig. 1) in Verbindung gebracht wird. Der Gassack 12, der sich in zusammengelegter Stellung befand, wird dadurch ausgedehnt und in die Schutzstellung vorgeschoben und bewahrt den Fahrzeuginsassen vor einem Aufprall auf .i> harte Aufbauteile des Motorfahrzeuges.
Fig.4 veranschaulicht eine abgeänderte Form der erfindungsgemäßen Fülleinrichtung, wobei einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern wie in F i g. 1 und 2 jedoch mit Indizes bezeichnet sind.
In dieser abgeänderten Form der Fülleinrichtung weist die absprengbare Doppelkappe 14' außer dem Dichtungsorgan 15' eine getrennte innere Unterkappe 25 auf, die mit dem Auslaßstutzen 13a' des Druckgasgenerators 13' im Eingriff steht Unterkappe und Dichtungsorgan 15' werden von einer Oberkappe 26 gehalten. Das Dichtungsorgan 15' ist mit einer Dichtung 27 versehen. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, besteht die Unterkappe 25 in diesem Fall aus drei im wesentlichen identischen Abschnitten 25a, 25b und 25c Sie kann jedoch im Bedarfsfall auch aus mehr oder weniger identischen Abschnitten bestehen. Die Unterkappe 25 weist eine Druckfläche 28 auf, die das Dichtungsorgan 15' an den Auslaßstutzen 13a'anpreßt.
Bei der Ausführung nach F i g. 4 ist im Unterschied zu den Ausfühningen nach F i g. 2 und 3 die Unterkappe 25 von der Oberkappe 26 getrennt ausgebildet. Die Oberkappe kann über einen Stift 29 im Reibungseingriff mit der Außenumfangswand der Unterkappe 25 stehen, wodurch der Verschluß 14' im normalen Fahrbetrieb des Fahrzeuges an dem Auslaßstutzen 13a' des Druckgasgererators 13' gehalten ist. Die Oberkappe 26 kann an der Unterkappe 25 durch ein Klebemittel oder ein äquivalentes Befestigungsmittel anstelle des Stifts 29 lösbar befestigt sein. Wie in F i g. 4 gezeigt ist, weist die Oberkappe i!6 einen Vorsprung 30 auf, der sich vom Ende der Oberkappe 26 nach außen erstreckt. Im Vorsprung 30 befindet sich ein Loch 31, in dem eine Sprengeinrichtung 32 angeordnet ist. Diese enthält eine Sprengpatrone 33 mit einer Ladung, die gezündet wird, wenn die stoßempfindliche Sensor-Einrichtung 10 (Fig. 1) betätigt wird. Mit 34 ist eine Dichtung bezeichnet, die den Durchgang des Strömungsmittels durch das Loch 31 verhindert. Am Ende des Vorsprungs 30 ist ein Deckel 35 zum sicheren Halten der Sprengeinrichtung 32 in dem Loch 31 befestigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fülleinrichtung für aufblasbare Insassen-Rückhaltsysteme in Kraftfahrzeugen, mit einem Druckgasgenerator, dessen an einen aufblasbaren Gassack > angeschlossener Auslaßstutzen mit einem absprengbaren Verschluß versehen ist, der mit durch Sprengwirkung zerstörbaren Schwachstellen versehen ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß von einer den Auslaßstutzen (13a; \3a') übergreifenden Doppelkappe (14; 14') gebildet ist, die eine axial geteilte, den Auslaßstutzen unmittelbar umgreifende Unterkappe (17; 25) und eine diese zusammenhaltende Oberkappe (16; 26) aufweist die durch die Sprengwirkung zusammen mit der Unterkappe (17; 25) vom Auslaßstutzen (13a; 13aV trennbar ist
2. Fülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Verschluß ein Dichtungsorgan (15; 15') aufweist, das den Auslaßstutzen (13a,) des Druckgasgenerators (13) als Ganzes lösbar gasdicht verschließt
3. Fülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkappe (17) einstückig mit der Oberkappe (16) ausgebildet ist.
4. Fülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Unterkappe (17) und Oberkappe (16) als getrennte Teile ausgebildet sind.
5. Fülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkappe (16) y> eine Anzahl geschwächter Abschnitte (18, 19) aufweist, die die Sprengeinrichtung (22; 23) zum Lösen der Oberkappe (16) von dem Auslaßstutzen (13a^bei deren Zündung aufnehmen kann.
6. Fülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkappe (17) aus im wesentlichen identischen Hälften (17a und \7b) mit halbkreisförmigem Querschnitt besteht und mit einer Umfangswand des Auslaßstutzens (13a,) des Druckgasgenerators (13) im Eingriff ist. 4r>
7. Fülleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkappe (17) aus mehr als zwei im wesentlichen identischen Abschnitten besteht und mit einer Umfangswand des Auslaßstutzens (13a,) des Druckgasgenerators (13) im Eingriff ist.
8. Fülleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkappe (26) mit einem axialen, nach außen weisenden Vorsprung versehen ist, der die Sprengeinrichtung (32) zum Lösen der beiden Kappen (25; 26) voneinander aufnimmt.
9. Fülleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich Ober- und Unterkappe im Reibungseingriff miteinander befinden.
DE19712119928 1970-04-25 1971-04-23 Fülleinrichtung für aufblasbare Insassen-Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen Expired DE2119928C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

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JP4041170 1970-04-25
JP4041170U JPS4729299Y1 (de) 1970-04-25 1970-04-25
JP4385270 1970-05-04
JP4385270 1970-05-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2119928A1 DE2119928A1 (de) 1971-11-18
DE2119928B2 DE2119928B2 (de) 1977-05-26
DE2119928C3 true DE2119928C3 (de) 1978-01-12

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