DE3940100A1 - Kombinations-geschirrteil - Google Patents
Kombinations-geschirrteilInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/02—Plates, dishes or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kombinations-Geschirrteil zur
Verwendung als schüsselartiges Unterteil und/oder
Deckelteil mit einem im wesentlichen eben verlaufenden
Randstreifen und den Randstreifen umgebenden, diesem
gegenüber abwechselnd erhöhten und vertieften Rastteilen
von einer symmetrischen Formgebung, welche ein im
wesentlichen dichtschließendes Aufeinandersetzen
zweier solcher Geschirrteile als Schüssel und Deckel mit
einandergreifenden Rastteilen gestattet.
Derartige Kombinations-Geschirrteile sind bekannt aus der
DE-PS 4 45 407, bei der die abwechselnd erhöhten und
vertieften Rastteile sägezahnartig ausgestaltet sind und in
die Wandstärke des Randbereiches des Geschirrteiles
einbezogen sind. Während bei einer solchen Gestaltung der
Innenbereich des schüsselartigen Unterteils bzw. des
Deckelteils durch den umlaufenden und als Dichtungsfläche
dienenden ebenen Randstreifen begrenzt ist und somit die
bewährte Formgebung solcher Geschirrteile hat, bilden die
erhöhten und vertieften Rastteile eine Art runden
Zahnkranz. Aufgrund des vollkommen glatten Außenumfangs
solcher Geschirrteile können diese nur insgesamt umfaßt
werden, bieten den Benutzer aber keine griffgünstigen
Handgriffteile.
Andere aufgrund ihres symmetrischen Aufbaus ineinander
gehend zusammensetzbare Kombinations- Geschirrteile sind
bekannt beispielsweise aus der DE-A 25 43 666, bei der
außerhalb des ebenen Randteiles einer Schüssel ein
sinusförmiger Wellenrand mit Erhöhungen und Vertiefungen
umläuft. Dabei verlaufen die seitlichen Begrenzungsflächen
der Erhöhungen im wesentlichen senkrecht und bildet der
Wellenrand insgesamt einen gegenüber der äußeren
Schüsseloberfläche vorstehenden flanschartigen Rand. Bei
als Schüssel und Deckel aufeinandergesetzten Geschirrteilen
kann zwar die Schüssel an dem flanschartigen Rand
ergriffen werden; aber auch hier ist der Rand des oberen
Geschirrteiles von dem unteren Geschirrteil verdeckt und
kann nicht griffgünstig angefaßt werden.
Die DE-OS 21 63 302 zeigt bereits Kombinationsgeschirr
teile von einem der vorgenannten Geschirrteile ähnlichen
Aufbau, wobei jedoch zum Ineinandergreifen bestimmte
Erhöhungen und Vertiefungen nicht als umlaufender
Wellenrand, sondern nur in einen begrenzten Bereich eines
breiten Randstreifens vorgesehen sind. Dabei haben die
Erhöhungen und Vertiefungen nicht nur eine wellenartige
Profilierung in Umfangsrichtung, sondern sie weisen eine
Krümmung (konkav oder konvex) auch in einer Richtung
senkrecht zum Umfangsrand auf. Das führt dazu, daß eine von
außen nach innen durchgehende Fugenbildung im Bereich der
ineinandergreifenden Erhöhungen und Vertiefungen bereits
unterbrochen ist und damit die Dichtwirkung erhöht. Auch
hier läßt sich ein oberes Geschirrteil von einem unteren
nicht einfach abheben, weil sein Rand auf der Unterseite
von dem unteren Geschirrteil verdeckt ist.
Zum Stande der Technik ist auch noch die DE-A- 36 18 507
und entsprechend EP-A 8 71 07 890 zu erwähnen bei, welcher
gegenüber einem ebenen Randstreifen erhöhte und vertiefte
und in die Geschirrwand einbezogene Rastteile nicht wie bei
der DE-PS 4 45 407 zahnkranzartig sondern wie bei der DE-OS
21 63 302 in sinusförmigen Wellen angeordnet sind. Auch
hier verdeckt das untere Geschirrteil den Rand des oberen
Geschirrteiles, so daß dieses nicht einfach ergriffen
werden kann.
Zum Stande der Technik ist weiterhin die US-PS 26 27 991 zu
erwähnen, bei der symmetrisch angeordnete Erhöhungen, die
voneinander durch tiefer liegende Bereiche getrennt sind,
nicht nur auf den umlaufenden oberen Randteilen, sondern
auch auf der Außenseite des Bodens der Schüsselwölbung
angeordnet sind, so daß ein solches Kombinations
geschirrteil in umgekehrter Lage als Standfuß für ein
anderes solches Kombinationsgeschirrteil dienen kann und
dieses durch Ineinandergreifen der Erhöhungen gegen
Verrutschen sichert. Auch die bereits erwähnte
DE-A 25 43 666 sieht eine solche Rutschsicherung vor.
Schließlich ist als allgemein bekannt zu erwähnen, an
Geschirrteilen aus Keramik oder dgl. aus dem gleichen
Material flanschartige Grifflappen anzuformen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Kombinationsgeschirrteil der eingangs genannten Art mit
Griffteilen zu versehen, welche ein unbehindertes Erfassen
und Abheben des oberen Geschirrteiles von dem unteren
gestatten, dabei aber ein gleichmäßig harmonisches Aussehen
ohne unregelmäßig vorstehende Grifflappen bewahren.
Ausgehend von einem Kombinationsgeschirrteil der eingangs
als bekannt vorausgesetzten Gattung wird zur Lösung dieser
Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß die abwechselnd
erhöhten und vertieften Rastteile den eben umlaufenden
Randteil des Geschirrteils auf der Außenseite als ein
wellenförmiger Flanschteil mit im Bereich der Erhöhungen
und Vertiefungen unterschiedlicher Flanschbreite umlaufen,
wobei die breiten Flanschteile ausreichend breit zur
Verwendung als Handgriff sind.
Durch die vorstehend gekennzeichnete Gestaltung erhalten
die abwechselnd erhöhten und vertieften Rastteile einen
Doppelnutzen, um einerseits die gegenseitige Lagesicherung
zweier solcher Geschirrteile in gut schließender Lage zu
gewährleisten, zum anderen aber auch als Griffteile zu
dienen. Dabei sorgt die wellenförmige Gestaltung der
Rastteile in Verbindung mit der Flanschbreite für eine
ausreichend große Greiffläche, an der die Hände bzw. die
Finger sicheren Halt finden. Die gekennzeichnete
Gestaltung ist daher auch reinigungstechnisch, festigkeits
mäßig und hinsichtlich ästhetischen Aussehens besonders
günstig.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Flanschbreite im Bereich der Vertiefungen, ausreichend
breit zur Verwendung als Handgriff gemacht.
Die nach oben über die Vertiefungen des Wellenrandes
vorstehenden Teile des ebenen Umlaufrandes haben
vorzugsweise leicht von oben nach unten- außen schräg
verlaufende Gestaltung und entsprechend schräg verlaufende
Gestaltung haben die Innenflächen der erhöhten
Flanschteile. Eine solche Gestaltung trägt dazu bei, die
Herausnahme der Geschirrteilrohlinge aus der
Produktionsform zu erleichtern, sorgt aber auch für eine
erhöhte Festigkeit im unteren Bereich und die Vermeidung
rechtwinkliger Fangecken, welche die Reinigung erschweren
würden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
das Kombinationsgeschirrteil an der Unterseite eines
oberen, äußeren einen Verstärkungsrandes, der sich bis etwa
an die tiefste Stelle der Vertiefungen des Flanschrandes
oder darüber hinaus erstreckt, einen Stapelrand auf, der
bei gleichsinnigem Ineinandersetzen der Geschirrteile als
Stapelrand mit dem inneren ebenen Umlaufrand des darunter
befindlichen Geschirrteiles zusammenwirkt.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung, weist
ein bodenseitiger Stand-Flansch der Kombinations
geschirrteile eine dem oberen Flanschrand entsprechende
wellenförmige Gestaltung auf, bei der die Erhöhungen und
Vertiefungen sich bis oberhalb und unterhalb eines ebenen
Umlaufrandes des Geschirrteiles erstrecken.
Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung hat der
wellenförmige Flanschrand eine Flanschstärke etwa
entsprechend der Stärke des oberen verdickten Randteiles
des Geschirrteiles, während die Flanschbreite im Bereich
der Wellenvertiefungen etwa das Dreifache der Flanschstärke
ausmacht.
Die Erhöhungen und Vertiefungen des wellenförmigen
Flanschrandes gegenüber dem ebenen Umlaufrand sind etwa von
der Größe des verdickten Randteiles. Der gute Eingriff der
Teile gestattet ein Kippen der als Schüssel und Deckel
zusammengesetzten Geschirrteile von beispielsweise 45° ohne
daß diese auseinanderfallen. Aufgrund der zusätzlichen
Bodenprofilierung können auch zu Türmen zusammengesetzte,
mit Speisen gefüllte Geschirrteile sicher transportiert
werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung,
ist ein Geschirrteil als teller- bzw. deckelartige
Flachschüssel und ein anderes Geschirrteil als
terrinenartige Tiefschüssel mit gleicher Umfangsabmessung
ausgestaltet. Dabei kann ein Teil als Tiefteller und ein
weiteres Teil als Flachteller ausgestaltet sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung,
können die wellenförmig umlaufenden Flanschteile an ihren
zugekehrten Flächen mit quer zur Umfangsrichtung
verlaufenden Flachkerben versehen sein, die gerade
ausreichende Eingriffstiefe aufweisen, um ein als Deckel
benutztes Kombinationsgeschirrteil auf dem zugehörigen
Unterteil mit nicht vollständig ineinander eingebetteten
Erhöhungen und Vertiefungen der beiden Geschirrteile,
sondern durch geringfügige Verdrehung mit teils geöffneter
Durchgangsfuge aufeinanderzusetzen. Damit läßt sich je nach
Bedarf ein gewisser Abdampfspalt öffnen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß gestaltetes
Kombinations-Geschirrteil.
Fig. 2 eine Unteransicht eines solchen Kombinations-
Geschirrteiles.
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung zweier zusammenge
setzter Kombinations-Geschirrteile, von denen das
eine als Untersatz dient.
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung zweier zusammenge
setzter Kombinations-Geschirrteile, von denen das
eine als Deckel dient.
Die gezeigten Kombinations-Geschirrteile lassen sich in
vielfältiger Weise als Schüsseln, Tiefteller, Flachteller,
Platten o.dgl. ausführen.
Fig. 1 und 2 zeigen von oben und von unten einen
Tiefteller 1.
Fig. 3 zeigt oben einen Tiefteller 1 und unten eine in
umgekehrter Lage als Untersatz dienende Schüssel 5.
Fig. 4 zeigt oben einen hier als Deckel dienenden
Flachteller 7, mit welchem ein Tiefteller 1 der in Fig. 1
und 2 gezeigten Art zugedeckt ist.
Wie am besten aus dem oberen Teil der Fig. 3 ersichtlich,
haben alle gezeigten Kombinations-Geschirrteile folgende
gemeinsamen Merkmale:
Der je nach Verwendungszweck als Platte, Teller oder
Schüssel o dgl. mehr oder weniger tief ausgeführte innere
Wölbungsteil 11 wird am äußeren Umfang von einem im
wesentlichen eben verlaufenden Randstreifen 13 umgeben. Er
hat auf diese Weise eine vollkommen glatte, leicht zu
reinigende Innenfläche, die zur Aufnahme von
Nahrungsmitteln wie Suppen, fester Nahrung u.dg1. dienen
kann. Der ebene Randstreifen bildet zugleich die obere
Begrenzung eines außenseitigen Verstärkungsrandes 15 des
Geschirrteiles, dessen Unterkante 17 als eine Stapelkante
dient, die beim Stapeln mehrerer solcher Geschirrteile an
dem ebenen Randstreifen 13 des darunter befindlichen
Geschirrteiles anliegt. Von außen betrachtet, hat somit
der obere Bereich des Geschirrteils eine im wesentlichen
zylindrische Form, die dann gewölbt in den Boden 19 des
Geschirrteiles übergeht. Dabei kann die jeweilige
Formgebung entsprechend dem gewünschten Verwendungszweck
und Design getroffen werden.
Damit solche Geschirrteile nicht nur gestapelt werden
können, sondern auch in umgekehrter Lage als unteres
Schüsselteil und oberer Deckelteil, wie in Fig. 4
veranschaulicht, zusammengesetzt werden können und dabei
sowohl ein sicherer Halt der beiden Teile aneinander als
auch ein möglichst guter Abschluß gegen das Entweichen von
Feuchtigkeit und Erkalten erzielt wird, hat jedes solches
Kombinations-Geschirrteil einen wellenförmigen Flanschteil
19, der den umlaufenden Randteil 13 umgibt und symmetrische
Erhöhungen 21 und Vertiefungen 23 bildet, die in der aus
Fig. 4 ersichtlichen Weise als Rastteile ineinandergreifen,
so daß die beiden Geschirrteile als Unterteil und Deckel
drehsicher und gut abschließend aufeinandergesetzt werden
können. Als Rastteile werden dabei Formgebungen bezeichnet,
die sich durch ihre Formgebung ineinander einbetten lassen.
Die als Rastteile gezeigten wellenförmigen Erhöhungen und
Vertiefungen lassen sich lose zusammensetzen und
auseinandernehmen. Es können aber als Rastteile auch
Formgebungen gewählt werden, welche ineinander einschnappen
und nur mit gewissem Kraftaufwand ineinander eingebettet
und gelöst werden können. Wie gezeigt, erstrecken sich die
Erhöhungen 21 bis über den eben umlaufenden Randteil und
die Vertiefungen um ein entsprechendes Stück unter den eben
umlaufenden Randteil. Wenn die Geschirrteile in der in Fig.
4 gezeigten Weise zusammengesetzt sind, dann überlappen
sich die hochstehenden Wandungsteile des eigentlichen
Behälterteiles, wie einer in Fig. 3 als Beispiel mit 25
bezeichnet ist mit dem darübergreifenden erhöhten
Flanschteil 21 des anderen Geschirrteiles. Das entspricht
dem bei Geschirrteilen üblichen Zusammengreifen des oberen
äußeren Wandungsteiles einer Schüssel mit der Innenwand
eines darübergreifenden Deckels. Der Wandungsteil 25
verläuft von seinem oberen Ende nach unten außen leicht
schräg. Das gilt in entsprechender Weise für die
hochstehenden Wandungsteile 27 der erhöhten Flanschteile.
Eine solche Gestaltung ist herstellungstechnisch wegen
leichterer Ausformbarkeit günstig.
Der wellenförmige Flanschteil hat eine Flanschstärke etwa
entsprechend der Stärke des oberen verdickten Randes des
Geschirrteiles im Bereich des Randstreifens 13. Die
Erhöhungen 21 und Vertiefungen 23 des wellenförmigen
Flanschrandes weichen nach oben und unten um ein Maß etwa
in der Größe der Materialstärke des Flanschrandes ab. Die
Flanschbreite im Bereich der Vertiefungen 23 beträgt etwa
das Dreifache der Flanschstärke, so daß die Flanschteile im
Bereich der Vertiefungen 23 ausreichend breit zur
Verwendung als Handgriffteil sind. Die Flanschbreite im
Bereich der Erhöhungen 21 ist demgegenüber geringer
bemessen. Das ist einer guten Abdichtwirkung nicht
abträglich, sorgt aber dafür, daß bei Verwendung eines
Geschirrteiles als Deckel die Flanschteile im Bereich der
Vertiefungen wie bei H angedeutet, als Handgriff frei
erfaßt werden können, wobei wie bei S gestrichelt
angedeutet, der erhöhte Flanschteil des darunterliegenden
Geschirrteiles weniger weit vorsteht, so daß der Handgriff
im Bereich H gut erfaßt werden kann.
Für runde Geschirrteile der in den Zeichnungen gezeigten
Art, hat sich eine Ausführung des umlaufenden Flanschteiles
19 mit sechs vollen Wellenzügen, also sechs Erhöhungen und
sechs Vertiefungen bewährt. Die als Handgriffe dienenden
Teile behalten dabei eine ausreichende Breite und der
Flansch hat ein ansprechendes Aussehen wie eine bei
Geschirrteilen durchaus übliche wellenförmige Verzierung.
Während die symmetrische Gestaltung der Erhöhungen 21 und
Vertiefungen 23 in Verbindung mit dem eben umlaufenden
Randstreifen 13 dafür sorgt, daß zwei aufeinandergesetzte
Geschirrteile im wesentlichen dicht und auch rutschsicher
als Deckel und Schüssel o. dgl. zusammengesetzt werden
können, wobei die Erhöhungen 21 des als Deckelteil
dienenden Geschirrteiles die tiefste Lage in den
Vertiefungen 23 des anderen Geschirrteiles einnehmen,
können auch Vorkehrungen getroffen sein, um die beiden
Geschirrteile etwas gegeneinander verdreht zusammenzusetzen
und in solcher Lage zu sichern. Dazu kann die Oberfläche
des umlaufenden Flanschteiles wie bei 29 in Fig. 1
angedeutet, im Bereich des Überganges zwischen Erhöhungen
21 und Vertiefungen 23 mit einer Aufrauhung oder mit quer
zur Umfangsrichtung verlaufenden Flachkerben versehen sein,
die gerade ausreichende Eingriffstiefe aufweisen, um ein
als Deckel benutztes Kombinations-Geschirrteil auf dem
zugehörigen Unterteil mit nicht vollständig ineinander
eingebetteten Erhöhungen und Vertiefungen der beiden
Geschirrteile, sondern mit teils geöffneter Durchgangsfuge
aufeinanderzusetzen. Derartiges kann beispielsweise zum
Abdampfen von vorher mit dichtem Verschluß der
Geschirrteile erhitzten Speisen erwünscht sein.
Zur Erhöhung der Vielseitigkeit der Kombinations-
Geschirrteile, weisen diese auch an ihrem Boden 20
einen wellenförmigen Standflansch 31 auf, der einen
umlaufenden ebenen Ringstreifen 33 mit Erhöhungen 35 und
Vertiefungen 37 umläuft, die entsprechend wie die
Erhöhungen und Vertiefungen 21 und 23 am oberen Rand des
Geschirrteiles ineinandergreifen können. Diese Gestaltung
des Bodenteiles der Geschirrteile ist aus den Fig. 1 und 2
ersichtlich, und es können somit die Bodenteile der
Geschirrteile zusammengesetzt werden, wenn ein Geschirrteil
in der in Fig. 3 angedeuteten Weise als Standfuß dienen und
das andere Geschirrteil in erhöhter Lage gehalten werden
soll.
Claims (10)
1. Kombinations-Geschirrteil zur Verwendung als
schüsselartiges Unterteil und/oder Deckelteil mit einem im
wesentlichen eben verlaufenden Randstreifen und den
Randstreifen umgebenden, diesem gegenüber abwechselnd
erhöhten und vertieften Rastteilen von einer symmetrischen
Formgebung, welche ein im wesentlichen dichtschließendes
Aufeinandersetzen zweier solcher Geschirrteile als Schüssel
und Deckel mit ineinandergreifenden Rastteilen gestattet,
dadurch gekennzeichnet, daß die
abwechselnd erhöhten (21) und vertieften (23) Rastteile den
eben umlaufenden Randteil (13) des Geschirrteils auf der
Außenseite als ein wellenförmiges Flanschteil (19) mit im
Bereich der Erhöhungen und Vertiefungen unterschiedlicher
Flanschbreite umlaufen, wobei die breiten Flanschteile
ausreichend breit zur Verwendung als Handgriff (H) sind.
2. Geschirrteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Flanschbreite im Bereich der Vertiefungen (23) ausreichend
breit zur Verwendung als Handgriff (H) ist.
3. Geschirrteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
nach oben über die Vertiefungen (23) des Wellenrandes
vorstehenden Teile (25) des ebenen Umlaufrandes (13) leicht
von oben nach unten- außen schräg verlaufende Gestaltung
haben, und entsprechend auch die Innenflächen der erhöhten
Flanschteile (21).
4. Geschirrteil nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es an
der Unterseite eines oberen, äußeren Verstärkungsrandes
(15), der sich bis etwa an die tiefste Stelle der
Vertiefungen (23) des Flanschrandes (19) oder darüber
hinaus erstreckt, einen Stapelrand (17) aufweist, der bei
gleichsinnigem Ineinandersetzen der Geschirrteile als
Stapelrand mit dem inneren, ebenen Umlaufrand (13) des
darunter befindlichen Geschirrteiles zusammenwirkt.
5. Geschirrteil nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein bodenseitiger
Standflansch (31) der Kombinationsgeschirrteile eine dem
oberen Flanschrand entsprechende wellenförmige Gestaltung
aufweist, bei der die Erhöhungen (35) und Vertiefungen (37)
sich bis oberhalb und unterhalb eines ebenen Umlaufrandes
(33) erstrecken.
6. Geschirrteil nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erhöhungen (21) und Vertiefungen
(23) des wellenförmigen Flanschrandes (19) gegenüber dem
ebenen Umlaufrand (13) etwa von der Größe der
Materialstärke sind.
7. Geschirrteil nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Geschirrteil als teller- bzw.
deckelartige Flachschüssel und ein anderes Geschirrteil als
terrinenartige Tiefschüssel mit gleicher Umfangsabmessung
ausgestaltet ist.
8. Geschirrteil nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wellenförmig umlaufenden
Flanschteile (19) an ihren zugekehrten Flächen mit einer
Aufrauhung oder quer zur Umfangsrichtung verlaufenden
Flachkerben versehen sind, die gerade ausreichende
Eingriffstiefe aufweisen, um ein als Deckel benutztes
Kombinationsgeschirrteil auf dem zugehörigen Unterteil mit
nicht vollständig ineinander eingebetteten Erhöhungen und
Vertiefungen der beiden Geschirrteile, sondern durch
geringfügige Verdrehung mit teils geöffneter Durchgangsfuge
aufeinander zu setzen.
9. Geschirrteil nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flanschstärke im Bereich der
Erhöhungen (21) und Vertiefungen (23) umlaufend im
wesentlichen gleichbleibend ist und der Stapelrand (17)
sich um dasjenige Ausmaß bis unter die tiefste Stelle der
Vertiefungen (23) nach unten erstreckt, um welches die
Erhöhungen (21) sich über den ebenen Randteil (13) erheben.
10. Geschirrteil nach einem oder mehreren der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenumfang des Geschirrteils
von dem äußersten, abgerundeten Umfangspunkt im Bereich
einer Vertiefung (23) über die benachbarte Erhöhung (21) zu
dem äußersten abgerundeten Umfangspunkt der nächsten
Vertiefung mit flacher Krümmung im wesentlichen stetig
verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940100 DE3940100A1 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Kombinations-geschirrteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940100 DE3940100A1 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Kombinations-geschirrteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940100A1 true DE3940100A1 (de) | 1991-06-06 |
Family
ID=6394795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940100 Withdrawn DE3940100A1 (de) | 1989-12-04 | 1989-12-04 | Kombinations-geschirrteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940100A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1989
- 1989-12-04 DE DE19893940100 patent/DE3940100A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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