DE3939702C2 - - Google Patents

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DE3939702C2
DE3939702C2 DE19893939702 DE3939702A DE3939702C2 DE 3939702 C2 DE3939702 C2 DE 3939702C2 DE 19893939702 DE19893939702 DE 19893939702 DE 3939702 A DE3939702 A DE 3939702A DE 3939702 C2 DE3939702 C2 DE 3939702C2
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K. 6442 Rotenburg De Steube
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/02Piers; Abutments ; Protecting same against drifting ice

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Widerlager für eine Behelfsbrücke, das im Erdreich eingelassene Stützelemente und einen auf den Stützelementen aufliegenden, quer zur Brückenlängsachse verlaufenden Träger aufweist.
Behelfsbrücken sind bekannt; diese werden insbesondere dort eingesetzt. wo eine alte Brücke abgerissen werden muß und durch eine neue beispielsweise größere Brücke ersetzt werden soll. In diesem Fall erfolgt die Verlegung der Behelfsbrücke über der alten Brücke.
Für den Aufbau einer derartigen Behelfsbrücke steht nur eine geringe Zeit zur Verfügung; insbesondere beim Bau von Behelfsbrücken im Schienenverkehr, beispielsweise Bahnverkehr, werden für den Bau einer derartigen Behelfsbrücke maximal 12 Stunden zugestanden. Der Unterbau für eine derartige Behelfsbrücke besteht nach dem Stand der Technik aus mehreren parallel zueinander stehenden in das Erdreich eingelassenen Spundbohlen oder Rammträgern, auf denen ein Doppel-T-Träger aufliegt. Dieser Doppel-T-Träger bildet sozusagen das Fundament für die eigentliche Behelfsbrücke. Nach dem Stand der Technik wird derzeit so verfahren, daß ein derartiger Doppel-T-Träger auf die Spundbohlen aufgeschweißt wird. Da die Spundbohlen im wesentlichen mäanderförmig verlaufen, ergeben sich sehr lange Schweißnähte. Darüber hinaus werden an die Güte der Schweißnähte hohe Anforderungen gestellt. Es ist daher üblich, daß selbst bei schmalen Brücken die Dauer für die Durchführung derartiger Schweißungen etwa 8 Stunden beträgt: das bedeutet, daß für den Aufbau der eigentlichen Behelfsbrücke lediglich nur noch 4 Stunden zur Verfügung stehen. Es kann daher vorkommen, daß die eigentliche Brückenkonstruktion für die Behelfsbrücke bereits auf den Doppel-T-Träger aufmontiert wird, während noch letzte Schweißungen zwischen Doppel-T-Träger und Spundbohlen bzw. Rammträgern vorgenommen werden müssen. Es ist unmittelbar einsichtig. daß eine derartige Arbeitsweise gefährlich ist.
Auch die aus der Zeitschrift "Baumaschine und Bautechnik" (1968/1, S. 15, Bild 9) bekannte Auflagerbankkonstruktion benötigt viel Zeit zum Aufbau.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zeitdauer für die Erstellung eines Unterbaues für eine Behelfsbrücke der eingangs genannten Art zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger mit den Stützelementen mittels eines U-förmig ausgebildeten Schuhs verbunden ist, wobei zur lagegenauen Fixierung des Schuhs auf den Stützelementen diese und den Schuh durchdringenden Spannmittel vorgesehen sind. Die Erstellung des Unterbaues kann nun derart erfolgen, daß zunächst die als Stützelemente dienenden Spundbohlen oder Rammträger in das Erdreich eingelassen werden, alsdann auf Maß abgeschnitten werden, und dann der Doppel-T-Träger mit dem daran angeschweißten Schuh lediglich auf diese Spundbohlen bzw. Rammträger aufgelegt werden muß.
Zur Fixierung des nach Art eines Schuhes ausgebildeten Verbindungselementes sind als Spannmittel ein das Stützelement und die Schenkel des U-förmigen Schuhes durchgreifender Gewindebolzen vorgesehen, wobei mittels Muttern und/oder Distanzhülsen die Lage des Schuhes auf dem Stützelement fixierbar ist. Wesentlich hierbei ist, daß der Abstand der Schenkel des U-förmigen Schuhes, also die Steglänge so gewählt ist, daß die Schenkel nicht unmittelbar an den mäanderförmig verlaufenden Spundbohlen anliegen, sondern vielmehr einen Abstand zu diesen aufweisen. Dies deshalb, weil nach dem Einbringen der Spundbohlen oder der Rammträger in das Erdreich die einzelnen Spundbohlen nicht genau fluchtend zueinander stehen.
Grundsätzlich besteht natürlich auch die Möglichkeit, anstelle von Muttern und Distanzhülsen entsprechend abgemessene Holzblöcke zur Fixierung des Schuhes auf den Verbindungselementen einzusetzen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Unterbaues einer Behelfsbrücke;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht;
Fig. 3 zeigt eine Behelfsbrücke in einer Seitenansicht.
Gemäß den Fig. 1 und 2 werden die als Stützelemente wirkenden Spundbohlen mit 1 bezeichnet, der auf den Spundbohlen aufliegende Schuh insgesamt mit 2. Auf dem Steg 2a des U-förmig ausgebildeten Schuhes 2 befindet sich der Doppel-T-Träger 3, auf dem die eigentliche Behelfsbrücke, insgesamt mit 4 bezeichnet, aufgeschraubt ist. Zur Verbesserung der Aufnahme von Kräften in horizontaler Richtung sind Aussteifungsbleche 5 vorgesehen, die in regelmäßigem Abstand auf dem Steg 2a des Schuhes angeordnet sind und mit dem Doppel-T-Träger verbunden sind. Der U-förmige Schuh 2 weist zwei Schenkel 2b auf, die einen Abstand X zu den mäanderförmig gebogenen Spundbohlen bilden. Um eine Fixierung dieses Schuhes 2 auf den mäanderförmig gebogenen Spundbohlen 1 zu erreichen, sind Spannmittel 6 vorgesehen.
Diese Spannmittel 6 bestehen im wesentlichen aus einem Gewindebolzen 7, auf dem Distanzhülsen 8 angeordnet sind, die in Verbindung mit den Muttern 9 verhindern, daß der Schuh horizontal auf den Spundbohlen verschiebbar ist.

Claims (4)

1. Widerlager für eine Behelfsbrücke, das im Erdreich eingelassene Stützelemente und einen auf den Stützelementen aufliegenden, quer zur Brückenlängsachse verlaufenden Träger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) mit den Stützelementen (1) mittels eines U-förmig ausgebildeten Schuhs (2) verbunden ist, wobei zur lagegenauen Fixierung des Schuhs (2) auf den Stützelementen (1) diese und den Schuh (2) durchdringende Spannmittel (6) vorgesehen sind.
2. Widerlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (1) eine Spundbohle oder ein Rammträger ist.
3. Widerlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) als Doppel-T-Träger ausgebildet ist.
4. Widerlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (6) eine die Stützelemente (1) und die Schenkel (2b) des Schuhes durchgreifender Gewindebolzen ist, wobei mittels Muttern (9) und/oder Distanzhülsen (8) die Lage des Schuhes auf den bzw. den Stützelementen (1) fixierbar ist.
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