DE1658478C3 - Fahrbahndecke oder dergleichen aus Spannbetonplatten und Verfahren zur Herstellung der Fahrbahndecke - Google Patents

Description

die auch Rollbahndecke eines Flughafens od. dgl. sein kann, besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächM aus mehreren, unter Zwischenschaltung von Bewegungsfugen3 mit einer sogenannten Fugenkonstruktion4,5 aus Stahlprofiler: aneinander augeschlossenen Spannbetonplatten 1,2. Diese Spannbelonplatten 1,2 besitzen in Längsrichtung verlaufende Spannglieder6. Spannfugen 7,8 befinden sich zwisehen der Fugenkonstruktion 4, S und den Spannbetonplaltenl,2. In den Fig. I und 2 ist dargestellt xo worden, wie die Spannglieder6 dieser Spannbetonplattenl,2 vorgespannt werden. Man erkennt die dazu angesetzten Spannpressen 9, die gegen die Stirnseifen der Spannbetonplatten 1,2 deren Spannglieder6 vorspannen und die geeignet sind, entsprechende Dehnungswege aufzunehmen. In den Fig. I und 2 sind die Spannfugen 7,8 noch nicht ausbek*- niert. Man erkennt jedoch die Spannbewehrungen 10, die für die Spannfugen 7, 8 vorgesehen sind und an den Fugenkonstruktionen 4,5 sowie in den Spannbetonplatten 1,2 verankert sind. Mit Hilfe diescr Spannbewehrungen 10 ist der Spannfugenbeton seinerseits vorgespannt, und zwar gegen die Fugenkonstruktion 4, S und gegen in die Zwischenfugen 1 I, 12 zwischen den Spannbetonplatten 1,2 und dem Spannfugenbcton 15 eingebrachten Vergußbeton oder Vergußmörtel. Dazu wird verfahrensmäßig wie folgt vorgegangen:

Zuerst werden die Fugenkonstruktion 4,5 eingebaut und die Spannbetonplatten 1,2 mit ihren längsverlaufenden Spanngliedern 6 hergestellt. Dabei werden die Span.mlL-der6 an den Stirnseiten dieser Stahlbetonplatten 1,2 verankert. Nach dem Enttarnen der SpannpressL-n 9 erfolgt der Einbau der Spannbewehruni. IO für die Spannlugen ,,8 Die Spannbewehrunu 10 ist einerseits in den Spannbetonolatten 1 2 und*andererseits an den Fugenkonstruktionen 4 5 verankert. Regelmäßig wird man diese Spannbewehrunn 10 mit üblichen Hüllrohren 13 ausrüsten. Danacir werden die Spanntugen /, ο unter Herstellung von Zwischenfugen II, 12 ausbetoniert. In den Zvvischenfu«en II, 12 zwischen den Stahlbetonplatten 1 2 und den ausbetonierten Spannt..!- gen 7 8 sind als Spannpressen Flachpressen 14 an neordnet so daß dadurch die an der Fugenkonstruktion 4 5 und in den Stahlbetonplatte!! 1,2 verankerte Spannbewehrunc 10 der Spannlugen 7,8 vorgespannt und danach die"Zwischenfugen 11. 12 mit drucktestern Mörtel oder Vergußbeton vergossen werden können. In Fig. 3 ist angedeutet worden, daß es sich bei den Spannpressen 14 in den Zwischenfugen 11, 12 zvveckmäßigerweise um Flachpressen handelt, die dann nach dem Vergießen der Zwischenfugen 11, 12 wieder entfernt werden. Arbeitet man in dieser Weise, so sind im Ergebnis die Spannfugen 7,8 gegen die Fugenkonstruktion 4, S und gegen in die Zvvischcnfugen 11, 12 eingebrachten Vergußbeton oder Vergußmörtel 15 vorgespannt, und es ist folglich die aus der Stahlbetonplatte 1,2 und den ausbetonierten Spannfugen 7, 8 aufgebaute Fahrbahndecke über ihre gesamte^Länge zwischen aufeinanderfolgenden Bewegungsfugen 3 vorgespannt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ve, bindenden Bol.cn getrennt werden. Auch cine

   Patentansprüche: vw-mkerunn der Fusenkonsiruktion im Bereich der

   c· ι" ,i-r ieweils zu betonierenden Fahrbahnab-

   I. Fahrbahndecke od. dgl. aus Spannbetonplat- Enden der ^^L _n . _{tjn beson}derer Nachteil beten mit in Fahrtrichtung verlaufenden, an den schnitte- ist auiω „. ^^ ^ Spannschlösscr Pbttenenden in Spannfugen angespannten 5 „tent jedoeh oar ■ -■ _jchmiißi Vorspannung Spanngliedern sowie Fugenkonslruklionen und ein, ^vu£^L»^e£™ _d schwierig zu erreichen ist. ,wischen diesen und den Plattenenden angeord- nur ^^^^^h nachträgliches Kriechen «der noten,, gleichfalls vorgespanntem, strcfenforrn.- D:j^T^^ich zunächst nur an singularen gern Spannfugenbeton, der eine in den Spannbe- Sehe^dJjUc,_windi:Bänge des Spannschlosses lonplattcn und an den Fugenkonstruktionen ver- ro bleuen ^{l a}^"^du;. ._iml>_aft\_ndcrn. Auch e;forankerte Spannbewehrung aufwe.st, dadurch die e.ngeje V^>^\ Schulzmaßgekennzeichnet, daß der Spannfugenbeton dcrt der Baus ellenbetileft η ue fe_ch|ö (15) eegen die Fugenkonstruktion (4,5) und ge- nahmen lür d.e 9:™^ηΔύ£^vSnutzun/ «en in Zwischenfugen (11 bzw. 12) zwischen den Korrosion. Bes^^ad'S^unS ^ ^X ^_c ^h™^U^_{r (},_at Spannbetonpfahl bzw. 2) und dem Spannfu- ₁₅ Bei ^r bekannu-n Fa'^^ck^anderer ^ genbeton (15) eingebrachten Vergußbcton vorge- lung l^L^M^^ru ^ p^.^ ^ _ρ^_ι±οη_

   Verfahren zur Herstellung der Fahrbahn- «ruktion'dic'Spannseilc ^^^^^^ decke od. dgl. nach Anspruch Γ, bei dem zuerst verankert, während ^^.^^/^"&_ηί die Fugenkonstruktion und die Stahlbetonplatten *o durchlaufenden Spannseilen zw sehen,zwei Span,* mit in Fahrtrichtung verlautenden Spanngtiedern tonplattenhälrten angeordncl ist. Bo chaser KUuhergestellt, sodann die Spannbetonplatten von bahndecke bleibt der Beton im B ^ ^e ^ ^der f'b^,n Spannfugen an den Plattenenden aus vorgespannt praktisch ohne *c errorderl.chc Vo^panmmfr und danach der Spannfugenbeton mit dessen in Der Erfindung liegt die Aufgabe z«g™nde a.uu-

   den Spannbetonplatten und an der Fugenkon- ,5 geben, wie bei einer fahrbahndecke (kr eingang, bcstruktion verankerter Spannbewehrung cinge- schriebenen Gattung aul ein ache Weise mit g,enn^ bracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß in gern Bauaufwand emc vorbestimmte Vorspannung in Zwischenfugen (11 bzw. 12) zwischen den der Spannfüge er/ielbar ist. ,!-,.I₁₁₁-Hi »·

   Spannbetonplatte^ (1 bzw. 2) und dem Spannfu- Die Aufgabe w.rd erf.ndungsgemaß dadu ch gegenbeton (15) Spannpressen eingelegt, die Spann- 30 löst, daß der Spannlugcnbeton gegen dw Fugcnki nbewehrung (10) mittels der Spannpressen ge- struktion und gegen in Zw.schenfugen zwischen den spannt und anschließend die Zwischenfugen (11 Spannbetonplatten und dem Spanntugenbeton e.oge- bzw. 12) mit \ eruußbeton gefüllt werden. brachten Vergußbeton vorgespannt ist

   3. Verfahren ^nach Anspruch 2, dadurch ge- Gemäß einem Verfahren zur Herstellung der Fahrkennzeichnet, daß in die Zwischenfugen (Il bzw. 35 bahndeckc od. dgl. werden zuerst die Fugcnkonstruk-12) Flachpressen (14) eingelegt und diese nach tion und die Stahlbetonplatten mit in Fahrtrichtung dem Füllen der Zwischenfugen (I I bzw. 12) wie- verlaufenden Spannghedern hergestellt sodann die der entfernt werden. Spannbetonplatten von Spanntugen an den Plan

   enden aus vorgespannt, danach wird der Spannfu-

   · ₄o genbeton mit dessen in den Spannbetonplatten und

   an der Fugenkonstruktion verankerter Spannbeweh-

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrbahn- rung eingebracht. Ausgehend von dieser bekannten decke od dgl. aus Spannbetonplatten mit in Fahrt- Arbeitsweise lehrt d.e Erfindung in verfahrensmaßirichtung verlaufenden, an den Plattenenden in ger Hinsicht, daß in Zwischenfugen zwischen den Spannfugen angespannten Spanngliedern sowie Fu- 45 Spannbetonplatte.! und dem Spannfugenbeton genkonstruktionen und zwischen diesen und den Spannpressen eingelegt, die Spannbewehrung mittels Plattenenden angeordnetem, gleichfalls vorgespann- der Spannpressen gespannt und an.cn ictsenu die tem, streifenförmigem Spannfugenbeton, der eine in Zwischenfugen mit Vergußbeton gefüllt werden, den Spannbetonplatten und an den Fugenkonsiruk- Zweckmäßig werden in d.e Zwiscnentugen Macntionen verankerte Spannbewehrung aufweist. Die Er- 50 pressen eingelegt und diese nach dem hüllen der findung bezieht sich fernerhin auf ein Verfahren zur Zwischenfugen wieder entfernt. Herstellung solcher Fahrbahndecken u. dgl. Die erreichten Vorteile sind vor allem dann zu se-

   Bei einer bekannten Fahrbahndecke dieser Art hen, daß sich die Fahrbahndecke nach der Erfindung (vgl. Lconhardt, »Spannbeton für die Praxis«, mit weniger Bauaufwand herstellen laßt. Nichtsde-1962, S. 558) sind die Spannglieder über die Platten- 55 stoweniger besteht die Möglichkeit, die Spannbetonenden hinaus verlängert und über ein Spannschloß platten von Fugenkonstruktion zu Fugenkonstrukan die Fugenkonstruktion angeschlossen. Da die Fu- tion mit einer gleichmäßigen Vorspannung auszufungenkonstruktion jeweils als Widerlager für das ren.

   Spannschloß dient, muß diese im Bereich der Enden In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele dar-

   der zu betonierenden Fahrbahndecke verankert oder 60 gestellt. Es zeigt

   im Bereich von aufeinanderfolgenden Spannbeton- F i g. 1 die Draufsicht auf die Fahrbahndecke im

   platten mittels Bolzen an die Fugenkonslruktion der Bereich einer Fugenkonstruktion, teilweise fertiggenächstfolgenden Spannbetonplatte angeschlossen stellt,

   sein. Das ist aufwendig. So müssen die Enden der Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegen-

   Spannglieder zum Anschluß an ein Spannschloß ein- 65 stand nach F ig. 1 und

   gerichtet werden. Die Spannschlösser selbst sind ver- F i g. 3 entsprechend der F i g. 2 einen Schnitt

   lorene Bauteile. Nach dom Ausbetonieren der Spann- durch die fertige Fahrbahndecke, fugen müssen die jeweils zwei Fugenkonstruktionen Die in den Figuren dargestellte Fahrbahndecke,