DE2903785C3 - Brückenauflager am Kopf einer Spundwand - Google Patents

Brückenauflager am Kopf einer Spundwand

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DE2903785C3
DE2903785C3 DE19792903785 DE2903785A DE2903785C3 DE 2903785 C3 DE2903785 C3 DE 2903785C3 DE 19792903785 DE19792903785 DE 19792903785 DE 2903785 A DE2903785 A DE 2903785A DE 2903785 C3 DE2903785 C3 DE 2903785C3
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DE
Germany
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cavity
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DE19792903785
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English (en)
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DE2903785B2 (de
DE2903785A1 (de
Inventor
Ing.(Grad.) Dietrich 8000 Muenchen Doelfel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOELFEL, DIETRICH, 8500 NUERNBERG, DE
Original Assignee
Estel Hoesch Werke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein am Kopf einer Spundwand mittels an beiden Seiten des Spundwandkopfes unterhalb der Spundwandoberkante befestigter Profilträger gebildetes Auflager für Brückenüberbaufertigteile.
Bei einer derartigen, in der Zeitschrift »Baumaschine und Bautechnik«, Heft 1, Seiten 11 bis 16, insbesondere Seite 15, Bild 9, dargestellten Brückenfertigteilauflagerung erfolgt die Lastübertragung auf die Stahlspundbohlen durch bündig auf die Spundwandköpfe aufgelegte Stahlprofilträger. Wegen der bei Walzprofilen vorhandenen Rundungen in den Ecken und der bei Rammarbeiten üblichen Höhentoleranzen sind verteuernde Vorarbeiten an der Oberkante der gerammten Spundwand vor dem Auflegen dieser bekannten Auflagerkonstruktion erforderlich. Diese Vorarbeiten, ^ entweder Sägeschnitte oder Brennschnitte mit anschließendem Abschleifen, sind kostenintensiv.
Wegen der Schwierigkeiten beim Aufschweißen werden die aufgelegten Stahlprofile seitlich angeschweißt. Es hat sich aber gezeigt, daß auch diese Lösung letztlich nicht praktikabel ist, da sich die gerammte Spundwand nie in der idealen geraden Rammflucht befindet, sondern in der Regel Rammfluchttoleranzen von ±5 cm vorhanden sind.
Das Anschweißen bei den daher nur sehr seltenen b5 direkten Berührungspunkten hat sich aus diesem Grund als nur bedingt durchführbar und gleichfalls als unwirtschaftlich erwiesen, zumal zusätzliche Schweiß
konstruktionen zum Anpassen unerläßlich sind.
Deshalb muß festgestellt werden, daß sich die bekannten stählernen Auflagerkonstruktionen als technisch mangelhaft und unwirtschaftlich erwiesen haben, weshalb sich Ortbetonholme als Regellösung doch wieder durchgesetzt haben.
Mit den sehr stark gestiegenen Lohnkosten und eindeutigem Trend zur Fertigteilbauweise jedoch wird der Absatzmarkt für Spundwandwiderlager immer kleiner, zumal durch die teuren Betonholme oft keine Wirtschaftlichkeit mehr erzielt werden kann.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brückenauflagerung an einer Spundwand zu schaffen, die schnell, einfach und damit wirtschaftlich herzustellen ist, Betonholme einspart und insbesondere auch größere Unterschiede in der Höhen- und Fluchtgenauigkeit der Spundwand ausgleichen kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Profilträger die Auflager bildende, nach außen abstehende Schenkel aufweisen und daß der Spundwandkopf selbst direkt in einem unterhalb des Brückenüberbaufertigteils oder in diesem selbst ausgebildeten Hohlraum endet
Die Vorteile der Brückenauflagerung nach der Erfindung sind insbesondere in der einfachen und zeit- und kostensparenden Herstellung sowie darin zu sehen, daß Unterschiede in der Höhen- und Fluchtgenauigkeit der gerammten Spundwand durch den Hohlraum der Brückenauflagerung ausgeglichen werden können.
In zweckmäßiger Weise ist der Hohlraum durch einen auf die Profilträger mit seiner Öffnung nach unten aufgesetzten C-Profilträger gebildet. Eine andere Art kann so gestaltet sein, daß der Hohlraum durch eine Aussparung direkt im Brückenüberbaufertigteil gebildet ist. Mit Vorteil kann der Spundwandkopf in Höhe der abstehenden Schenkel der am Spundwandkopf befestigten Profilträger mit einem Abdeckblech abgedeckt sein. Auch kann in vorteilhafter Weise der Hohlraum mit schrumpf- und schwindfreiem Vergußmörtel ausgefüllt sein. Am zweckmäßigsten weisen die vom Spundwandkopf abstehenden und als Auflagerung dienenden Schenkel der Profilträger bei diffizileren Bauwerken, wie U-Bahnbauwerken, bei denen wasserdichte Übergangskonstruktionen von den Überbaufertigteilen zu den Spundwänden gefordert werden, an ihrer Oberseite Vertiefungen für einzulegende Dichtungsbänder auf.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Brückenauflagerung im Schnitt,
F i g. 2 eine andere Brückenauflagerung im Schnitt,
F i g. 3 einen Auflagerprofilträger im Schnitt.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, besteht die Brückenauflagerung 1 an einer Spundwand 2 für ein Brückenüberbaufertigteil 3 bzw. 4 aus an beiden Seiten des Spundwandkopfes unterhalb der Spundwandoberkante 5 z. B. angeschweißten L-Profilträgern 6, wobei zwischen Spundwandoberkante 5 bzw. den von dem Spundwandkopf abstehenden Schenkeln 7 der L-Profilträger 6 und einem in Höhe dieser Schenkel 7 den Spundwandkopf abdeckenden Abdeckblech 8 und dem Brückenüberbaufertigteil 3 bzw. 4 ein Hohlraum 9 gebildet ist, wodurch das Abweichen der gerammten Spundwand 2 von der geraden Spundwandachse, bedingt durch Bogenrammungen oder Fluchttoleranzen, ohne Schwierigkeit ausgeglichen werden kann.
Nach der Fig. 1 ist das Brückenüberbaufertigteil 3 eine Stahlkonstruktion und der Hohlraum 9 durch einen auf die Schenkel 7 der L-Profilträger 6 mit seiner
3 4
g nach unten aufgesetzten C-Profilträger 10 Bei z. B. diffizileren Tunnelbau werken, wie U-Bahn-
:t bauwerken, wird vom Bauherrn eine wasserdichte
ι der F i g. 2 ist das Brückenüberbaufertigteil 4 ein Übergangskonstruktion zwischen dem Brückenüber-
;tonfertigteil und der Hohlraum 9 durch eine baufertigteil 3 bzw. 4 und der Spundwand 2 gefordert,
irung 11 direkt im Brückenüberbaufertigteil 4 s Dies ist, wie die Fig. 3 zeigt, durch Vertiefungen 12 in
:L den als Auflagerung dienenden Schenkeln 7 des
Hohlräume 9 können dab/: auch z. B. mit L-Profilträgers 6 in Verbindung mit in diesen Vertiefun-
ipf- und schwindfreiem Vergußmörtel ausgefüllt gen 12 eingelegten Dichtungsbändern 13 ohne Schwierigkeiten möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Am Kopf einer Spundwand mittels an beiden Seiten des Spundwandkopfes unterhalb der Spundwandoberkante befestigter Profilträger gebildetes Auflager für BrückenOberbaufertigteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilträger (6) die Auflager bildende, nach außen abstehende Schenkel (7) aufweisen und daß der Spundwandkopf selbst direkt in einem unterhalb des Brückenüberbaufertigteils (3 bzw. 4) oder in diesem selbst ausgebildeten Hohlraum (9) endet
2. Auflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (9) durch einen auf die Profilträger (6) mit seiner Öffnung nach unten aufgesetzten [-Profilträger (10) gebildet ist.
3. Auflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (9) durch eine Aussparung (11) direkt im Brückenüberbaufertigteil (4) gebildet ist
4. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spundwandkopf in Höhe der abstehenden Schenkel (7) der am Spundwandkopf befestigten Profilträger (6) mit einem Abdeckblech (8) abgedeckt ist.
5. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (9) mit schrumpf- und schwindfreiem Vergußmörtel ausgefüllt ist *>
6. Auflager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Spundwandkopf abstehenden und als Auflagerung dienenden Schenkel (7) der Profilträger (6) an ihrer Oberseite Vertiefungen (12) für einzulegende Dichtungsbänder (13) aufweisen.
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DE2903785A1 DE2903785A1 (de) 1980-08-07
DE2903785B2 DE2903785B2 (de) 1980-11-20
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