DE9218019U1 - Bahnsteig - Google Patents

Bahnsteig

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DE9218019U1
DE9218019U1 DE9218019U DE9218019U DE9218019U1 DE 9218019 U1 DE9218019 U1 DE 9218019U1 DE 9218019 U DE9218019 U DE 9218019U DE 9218019 U DE9218019 U DE 9218019U DE 9218019 U1 DE9218019 U1 DE 9218019U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/02General arrangement of stations and platforms including protection devices for the passengers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

Beschrei bung
Die Neuerung betrifft einen Bahnsteig für Personenzüge und Straßenbahnen, der aus mehreren Bahnsteigabschnitten zusammengesetzt ist, die mit vor allem die Bahnsteigkante bildenden Fertigbauteilen versehen sind.
Bahnsteige für Personenzüge und auch für Straßenbahnen erleichtern das Besteigen der Züge, wobei sie in aller Regel die Höhe der Zugräder überbrücken. Damit ergibt sich eine Bahnsteigkante, die eine bestimmte Höhe von der Schienenoberkante aufweist. Bekannt ist es, bei der Herstellung derartiger Bahnsteige mit Bahnsteigkanten insbesondere für die Bahnsteigkanten Fertigbauteile zu verwenden, die in der Regel sogenannte Fluchttunnel ergebend geformt sind (DE-PS 24 61 657, DE-OS 25 29 714, DE-OS 33 17 207, US-PS 4 138 947). Diese Fertigbauteile weisen unterschiedliche, dabei häufig annähernd eine Z-Form auf (US-PS 4 138 947). Bekannt sind aber auch Bahnsteige, die als solche gegossen sind (GB-PS 7667). Derartige Bahnsteige sind nur mit großem Aufwand herstellbar, wobei insbesondere die die Bahnsteigkante aufweisenden Fertigbauteile als eine Art Schalung oder Stütze für den übrigen Bahnsteig dienen, so daß hohe Ansprüche an diese Fertigbauteile gestellt werden. Aus der EP-A-357 161 und der DE-GM 88 09 764 ist ein Bahnsteig bekannt, der aus U-förmig ausgebildeten Betonsockelteilen mit nach oben ragenden Schenkeln und darauf verlegten Stahl- oder Betonlängsträgern und schließlich Laufplatten besteht. Die Aufstellung dieser U-förmigen Betonsockelteile erfordert einen gesonderten Unterbau, weshalb gesonderte Bohrpfähle vorgesehen sind. Erst durch diese Bohrpfähle ist eine entsprechende Ausrichtung der U-förmigen BetonsockelteiIe möglich. Nachteilig ist außerdem, daß auf diese BetonsockelteiIe wiederum Bauteile, nämlich die Längsträger und darauf wiederum Laufplatten aufgelegt werden müssen. Eine Vielzahl von Einzelteilen muß somit bewegt und montiert werden, ehe ein derartiger Bahnsteig fertiggestellt ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein im Aufbau einfaches, stabiles und ohne großen Aufwand an unterschiedliche Gegebenheiten anpaßbares Bauteil für Bahnsteige zu schaffen.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Bahnsteigabschnitt ein Fertigbauteil ist und eine dem Gehweg oder einem Teil desselben entsprechende Tragplatte mit integrierten Stützfüßen und auf den Untergrund aufzulegende Betonschuhe aufweist, wobei die Betonschuhe mit den freien Enden der Stützfüße korrespondierend ausgebildet si nd.
Ein derartiger Bahnsteig kann also aus Bahnsteigabschnitten zusammengesetzt werden, die lediglich den Einsatz zweier unterschiedlich ausgebildeter Fertigbauteile erfordern, nämlich einmal der Tragplatte mit den Stützfüßen und zum anderen der Betonschuhe. Der Herstellungsaufwand derartiger Bahnsteige wird dadurch wesentlich verringert und gleichzeitig auch der Montageaufwand, weil ja lediglich zwei unterschiedliche Fertigbauteile zum Einsatz kommen. Vorteilhaft ist darüber hinaus, daß die Betonschuhe, die das unregulierte Einsinken der Tragplatte mit den Stützfüßen in den Untergrund verhindern, relativ einfach und sehr genau vormontiert werden können, um dann quasi die Tragplatte mit den Stützfüßen darin einzuführen. Schon die Beschreibung verdeutlicht, daß die neuerungsgemäße Lösung erhebliche Vorteile aufweist, wobei durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Fertigbauteile die Möglichkeit gegeben ist, sich ohne großen Aufwand den unterschiedlichen Gegebenheiten anzupassen. Einzelheiten hierzu werden weiter hinten erläutert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Betonschuhe U-förmig ausgebildet und mit den Flanken nach obenstehend auf den Untergrund aufgelegt sind. Diese Betonschuhe, relativ einfache Fertibautei1e,
die aucn eine Armierung aufweisen und damit die notwendigen Kräfte aufnehmen können, werden als letztlich von Hand zu handhabende Bauteile auf den Untergrund aufgelegt, eingemessen und bilden dann die genaue Vorgabe für das Aufstellen der Platte mit den integrierten Stützfüßen. Diese werden mit geeigneten Kränen oder sonstigen Hilfen in die nach oben offenen Betonschuhe eingeführt und haben dann bereits die Endstellung, so daß weitere Montageschritte entfallen.
Zur Stabilisierung des Gesamtbauwerkes kann es zweckmäßig sein, die Betonschuhe und die Tragplatte mit den Stützfüßen zu verbinden, was neuerungsgemäß dadurch möglich ist, daß die U-förmigen Betonschuhe einen gegenüber den Stützfüßen das Einbetonieren ermöglichend verbreiterten Steg aufweisen. Diese Ausbildung erleichtert gleichzeitig auch das Einschieben oder Einführen der Stützfüße, wobei dann anschließend mit oder Zusätze versehener Beton in die verbleibenden Schlitze eingebracht wird, so daß dann eine innige Verbindung hergestellt und ein stabiles Gesamtbauwerk geschaffen ist.
Auf felsigem Untergrund aber auch in anderen Bereichen kann es zweckmäßig sein, die U-förmigen Betonschuhe fest mit dem Untergrund zu verbinden, was beispielsweise durch Anbetonieren möglich ist. Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist die, bei der die eine Armierung aufweisenden Betonschuhe mit parallel und/oder schräg zu den Flanken verlaufenden Ankerlöchern ausgerüstet sind. Dadurch ist es möglich, die einzelnen Betonschuhe oder aber auch jeweils nur im Abstand zueinander angeordnete Betonschuhe mit dem Untergrund durch Anker so zu verbinden, daß beispielsweise bei mit Gefälle verlegten Bahnsteigen ein Abrutschen der Einzelteile des Bahnsteiges nicht möglich ist, insbesondere dann auch, wenn die Stützfüße an die entsprechend verankerten Betonschuhe anbetoniert sind.
Gemäß der Neuerung bilden die Tragplatte und die Stütz-
fuße eine Baueinheit, d.h. sie werden in einem Arbeitsgang gegossen, was besonders hohe Stabilitäten dann ermöglicht, wenn die Armierung der Stützfüße in die der Tragplatte integriert ist. Damit ergibt sich ein sehr stabiles Bauteil, das die auftretenden Belastungen beispielsweise auch beim Entladen von Eisenbahnwaggons auftretende Belastungen ohne weiteres aufnimmt.
Weiter vorn ist bereits erwähnt worden, daß eine Anpaßbarkeit an unterschiedliche Gegebenheiten oder auch Anforderungen ohne Probleme möglich ist, was dadurch erreicht wird, daß die Länge der Stützfüße veränderbar ist. Dadurch können beispielsweise auch Auffahrrampen in geplanter oder auch zunächst einmal nicht geplanter Form hergestellt werden, wobei die Neuerung hierzu insbesondere vorsieht, daß die Armierung der Stützfüße auf den Anschlußbereich der Tragplatte und den anschließenden Normbereich begrenzt ist, was bedeutet, daß dieser Bereich immer mit einer Armierung versehen ist und damit auch als Baueinheit erhalten bleiben soll. Die Länge der Stützfüße kann dann verändert werden, indem eine entsprechend längere Form verwendet wird oder auch indem im nachhinein auf der Baustelle beispielsweise gemäß den dort geforderten Vorgaben das zu lang gegossene Endteil des Stützfußes entfernt, beispielsweise ohne Probleme abgesägt wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung ist die, bei der die Tragplatte unter Zwischenschaltung von Isolierfolien mit den Belagplatten eine Einheit darstellen und in einem Arbeitsgang gegossen sind. Die Belagplatten werden dementsprechend zunächst in die Form eingelegt, dann durch die Isolierfolie abgedeckt, um dann den Beton aufzugießen. Bei entsprechender Vorgehensweise und Ausbildung braucht dann nur noch die Fugenmasse eingebracht zu werden, um ein für den Transport und die Montage geeignetes Bauteil zur Verfugung zu stellen. Vorteilhaft dabei ist, daß der Montageaufwand auf der Baustelle damit weiter wesentlich verringert
werden kann. Oie Belagplatten weisen das vom Auftraggeber gewünschte Maß und Aussehen auf, wobei gemäß der Neuerung die Möglichkeit gegeben ist, diesen Belagplatten Muster zuzuordnen oder Kennzeichnungen zuzuordnen, die beispielsweise die Bahnsteigkante besonders markieren, um so auch Blinden oder sonstigen Behinderten die Benutzung der Bahnsteige zu erleichtern. Neuerungsgemäß ist vorgesehen, daß die Belagplatten mit Kennzeichnungen versehen und/oder diese wiedergebend auf der Tragplatte angeordnet sind. Da mit den heutigen Regeleinrichtungen die vom Zug bzw. der Straßenbahn jeweils einzunehmende Position genau vorgegeben und eingehalten werden kann, ist so die Möglichkeit gegeben, durch entsprechende Kennzeichnungen dem Blinden den von ihm zu benutzenden Weg vorzugeben, so daß er ohne Hilfe Dritter den Zug bzw. die Straßenbahn besteigen oder auch aus ihr wieder aussteigen kann. Eine besonders benutzerfreundliche Gestaltung der Bahnsteige ist so gewährleistet.
Besonders stabile und leicht zu montierende Bahnsteigabschnitte werden neuerungsgemäß vorgegeben, wenn die Tragplatte rechteckförmig ausgebildet und quer zur Längsrichtung der Bahnsteigkante angeordnet ist, wobei die Stützfüße in Längsrichtung der Bahnsteigkante und parallel zueinander verlaufen. Damit können die U-förmigen Betonschuhe in einer durchgehenden Linie vormontiert oder auch in Abschnitten so vormontiert werden, daß anschließend die Aufstellung der Tragplatten mit den Stützfüßen in einer sehr kurzen Zeitfolge möglich ist, um so einen Bahnsteig in sehr kurzer Zeit fertigzustellen.
Die Herstellung der als Fertigbauteile vorgesehenen Tragplatte mit Stützfüßen ist erleichtert, wenn die Stützfüße im Anschlußbereich entsprechend gleich bemessen sind. Sie weisen somit im Anschlußbereich eine Breite auf, die der Breite bzw. Länge der Tragplatte entspricht. Zur Erleich terung der Aufstellung aber auch um Gewicht zu sparen, kann es zweckmäßig sein, die Stützfüße ansonsten geringfügig
keilförmig auszubilden und dementsprechend mit schrägverlaufenden Kanten auszurüsten.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Bahnsteig geschaffen ist, der aus lediglich zwei unterschiedlichen Bauteilen besteht, nämlich der Tragplatte mit den daran angeformten Stützfüßen und den U-förmigen Betonschuhen. Eine Besonderheit stellt diese Ausführung vor allem deshalb dar, weil dadurch nicht nur eine vereinfachte Herstellung und geringere Lagerhaltung möglich ist, sondern weil dadurch die Montage wesentlich erleichtert wird. Dies vor allem deshalb, weil die U-förmigen Betonschuhe vorab eingemessen und so weit vormontiert werden können, daß die Stützfüße bzw. die Tragplatte mit den Stützfüßen dann einfach daraufgestellt wird, um die Endposition bereits einzunehmen. Da die Betonschuhe relativ kleine Bauteile darstellen, können sie sogar von Hand verlegt werden, während die wesentlich schwereren Fertigbauteile in Form der Tragplatte und der Stützfüße dann einfach mit entsprechenden Hilfsmitteln ohne weitere Vermessungsarbeiten aufgestellt werden können. Weitere Vorteile finden sich in der Erläuterung der kennzeichnenden Merkmale.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Bahnsteigabschnitt eines Bahnsteiges in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 zwei parallel zueinander verlegte Bahnstei ge,
Fig. 3 den Betonschuh in Vorkopfansicht,
Fig. 4 eine Tragplatte mit Stützfüßen im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Tragplatte und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Tragplatte.
Ein Bahnsteig (1) wird aus den in Fig. 1 dargestellten Bahnsteigabschnitten (2) zusammengesetzt, wobei diese einzelnen Bahnsteigabschnitte (2) mehr oder weniger immer die gleiche Form aufweisen. Sie bilden dann den Gehweg (3) für die Fahrgäste mit der zum hier nicht dargestellten Gleisbett abschließenden Bahnsteigkante (4). Das gesamte Bauteil d.h. der Bahnsteigabschnitt (2) ist auf den Untergrund (5) aufgestellt, so daß sich eine Art Kanal (6) ergibt, in dem im Bedarfsfall Leitungen u.a. verlegt werden können.
Jeder einzelne Bahnsteigabschnitt (2) besteht aus der den Gehweg (3) darstellenden Tragplatte (8) mit angeformten Stützfüßen (9, 10) und den Betonschuhen (11, 12). Wie Fig. verdeutlicht, wird die Tragplatte (8) mit den Stützfüßen (9, 10) in die nach oben offenen Betonschuhe (11, 12) eingestellt.
Zwischen den freien Enden (15) der Stützfüße (9, 10) und den Betonschuhen (11, 12) bleiben Schlitze (14, 17) die im Bedarfsfall mit Beton o.a. Material ausgefüllt werden können. Denkbar ist es beispielsweise auch, hier Zweikomponentenkleber einzuschäumen, um auf diese Art und Weise eine Verbindung der Stützfüße (9, 10) und der Betonschuhe (11, 12) herzustellen, wobei insbesondere bei Verwendung des zuletzt genannten Materials das Eindringen von Wasser in diesem Bereich verhindert wird.
Mit (16) sind Halfeneisen bezeichnet, von denen je zwei Stück beispielsweise im 50 cm Randabstand in den Stützfüßen (9, 10) angeordnet sind.
Die Tragplatte (8) wird bei der Herstellung, d.h. beim Gießen in der Regel bereits mit Belagplatten (19) versehen, wobei zwischen der Oberseite oder Oberfläche der Tragplatte (8) und den Belagplatten (19) eine Isolierfolie (18) ange-
ordnet wird. Diese Belagplatten (19, 20) können unterschiedlichste Formen und Materialien aufweisen, wobei besonders vorteilhaft ist, daß sie gleich beim Gießvorgang mit dem Fertigbauteil so weit verbunden werden, daß anschließend lediglich noch Fugenmasse eingebracht werden muß.
An der Bahnsteigkante (4) aber auch an der gegenüberliegenden Seite sind Tropfkanten (22, 23) ausgebildet, um so daß Eindringen von Wasser in die Schlitze (14, 17) zu erschweren oder unmöglich zu machen.
Fig. 2 zeigt zwei im Prinzip parallel zueinander verlaufende Bahnsteige (1, 1'), wobei verdeutlicht ist, daß diese Bahnsteige (1) aus gleich ausgebildeten Bahnsteigabschnitten (2, 21, 211, 21'1, 21'1') zusammengesetzt sind. Eine Besonderheit zeigt Fig. 2 in bezug auf den Bahnsteigabschnitt (211111), der hier mit einer Kennzeichnung (21) auf der Oberfläche versehen ist, um so das Erkennen der Bahnsteigkante (4) zu erleichtern bzw. das Benutzen dieser Bahnsteige (1, I1) auch für Blinde o.a. Behinderte zu ermöglichen. Es versteht sich, daß die übrigen Bahnsteigabschnitte (2, 2', 2'', 2111, 2'11') genauso ausgebildet sein müssen, wenn ein derartiger Bahnsteig (1) den genannten Anforderungen genügen soll.
Beim Bahnsteig (&Ggr;) ist angedeutet, daß dieser immer kürzer werdend Stützfüße (9, 91) aufweist, so daß sich eine gleichmäßig ansteigende Rampe ergibt.
Fig. 3 zeigt einen Betonschuh (11, 12) in Vorkopfansicht, wobei unter Weglassung der Armierung hier in die Flanken (24, 25) eingebrachte Ankerlöcher (27, 28) dargestellt sind. Es versteht sich, daß derartige Ankerlöcher (27, 28) auch in den Steg (25) eingebracht werden können, wenn dies gewünscht wird, um einen derartigen Betonschuh (11, 12) mit dem Untergrund so zu verbinden, daß er nicht aus dieser Position herausrutschen kann. Dadurch wird das
Montieren der schweren Tragplatte (8) mit den Stützfüßen (9, 10) erleichtert, insbesondere, wenn ein derartiger Bahnsteig mit Gefälle hergestellt werden soll.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Tragplatte (8) mit den Stützfüßen (9, 10), wobei deutlich wird, daß die Armierung (30) in der Tragplatte (8) mit der Armierung (31) in den Stützfüßen (9, 10) eine Einheit darstellt, um so ein stabiles Bauteil vorzugeben. Wie die Armierungen (30, 31) im einzelnen ausgebildet sind, mag dahingestellt sein, doch verdeutlicht sowohl die Fig. 4 wie auch die Fig. 6, daß die Armierung (31) in den Stützfüßen (9, 10) vor allem mit der Armierung (30) im Anschlußbereich (32) eine Einheit darstellt. Sie ist über einen Normbereich (33) hinausgeführt, während die freien Enden (15) eine solche Armierung nicht aufweisen. Dadurch ergibt sich ein auch bei den schrägen Kanten (34, 35) deutlich erkennbarer variabler Bereich (36), in dem keine Armierung vorzufinden ist und wo damit eine Anpassung an sich ändernde Gegebenheiten ohne weiteres möglich ist, beispielsweise durch Abschneiden, Absägen oder sonstige Anpassungsmaßnahmen.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Tragplatte (8), wobei die Stützfüße (9, 10) angedeutet sind. Die Tragplatte (8) weist eine Rechteckform auf, wobei der Anschluß an benachbarte Bahnsteigabschnitte (2) an den Längskanten (37, 38) erfolgt. Hier können, wie aus Fig. 6 ersichtlich, Nuten (39, 40) o.a. vorgesehen werden, um durch Dichtungen, die hier nicht dargestellt sind, eine wirksame Abdichtung zu schaffen.
Bei den Fig. 4 und 5 sowie 6 dargestellten Tragplatten mit angeformten Stützfüßen (8, 9, 10) sind die über die Stützfüße überkragenden Teile (41, 42) gleich bemessen, wobei es aber auch denkbar ist, beispielsweise im Bereich der Rampen diese Bereiche unterschiedlich lang zu bemessen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

S c hutzansprüche
1. Bahnsteig für Personenzüge und Straßenbahnen, der aus mehreren Bahnsteigabschnitten zusammengesetzt ist, die mit vor allem die Bahnsteigkante bildenden Fertigbauteilen versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bahnsteigabschnitt (2) ein Fertigbauteil ist und eine dem Gehweg (3) oder einem Teil desselben entsprechende Tragplatte (8) mit integrierten Stützfüßen (9, 10) und auf den Untergrund (5) aufzulegende Betonschuhe (11, 12) aufweist, wobei die Betonschuhe mit den freien Enden (15) der Stützfüße korrespondierend ausgebildet sind.
2. Bahnsteig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonschuhe (11, 12) U-förmig ausgebildet und mit den Flanken (24, 26) nach obenstehend auf den Untergrund (5) aufgelegt sind.
3. Bahnsteig nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die U-förmigen Betonschuhe (11, 12) einen gegenüber den Stützfüßen (9, 10) das Einbetonieren ermöglichend verbreiterten Steg (25) aufweisen.
4. Bahnsteig nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Armierung aufweisenden Betonschuhe (11, 12) mit parallel und/oder schräg zu den Flanken (24, 26) verlaufenden Ankerlöchern (27, 28) ausgerüstet sind.
5. Bahnsteig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armierung (31) der Stützfüße (9, 10) in die Armierung (30) der Tragplatte (8) integriert ist.
6. Bahnsteig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Stützfüße (9, 10) veränderbar ist.
7. Bahnsteig nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Armierung (31) der Stützfüße (9, 10) auf den Anschlußbereich (32) der Tragplatte (8) und den anschließenden Normbereich (33) begrenzt ist.
8. Bahnsteig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (8) unter Zwischenschaltung von Isolierfolien (18) mit den Belagplatten (19, 20) eine Einheit darstellen und in einem Arbeitsgang gegossen sind.
9. Bahnsteig nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Belagplatten (19, 20) mit Kennzeichnungen (21) versehen und/oder diese wiedergebend auf der Tragplatte (8) angeordnet sind.
10. Bahnsteig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (8) rechteckförmig ausgebildet und quer zur Längsrichtung der Bahnsteigkante (4) angeordnet ist, wobei die Stützfüße (9, 10) in Längsrichtung der Bahnsteigkante und parallel zueinander verlaufen.
11. Bahnsteig nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützfüße (9, 10) geringfügig keilförmig ausgebildet sind und dementsprechend schrägverlaufende Kanten (34, 35) aufwei sen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4431470A1 (de) * 1994-09-03 1996-03-07 Mannheimer Verkehrs Ag Mvg Bahnsteig für eine Haltestelle für Personenbeförderungsfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4431470A1 (de) * 1994-09-03 1996-03-07 Mannheimer Verkehrs Ag Mvg Bahnsteig für eine Haltestelle für Personenbeförderungsfahrzeuge

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