DE4431470A1 - Bahnsteig für eine Haltestelle für Personenbeförderungsfahrzeuge - Google Patents

Bahnsteig für eine Haltestelle für Personenbeförderungsfahrzeuge

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DE4431470A1
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MANNHEIMER VERKEHRS AG MVG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bahnsteig gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
An einer Haltestelle beispielsweise einer Straßenbahn werden Bahnsteige auch mit dem Zweck vorgesehen, um das Ein- und Aus­ steigen zu erleichtern und zu beschleunigen. Derartige Bahn­ steige werden im Bereich der Schienen dadurch hergestellt, daß Betonmasse oder Pflastersteine auf einen Untergrund aufgelegt wird bzw. werden, deren Höhe etwa dem Bodenniveau des Personen­ beförderungsfahrzeuges entspricht. Die Herstellung derartiger Bahnsteige ist aufwendig; die Baustelle für den Bahnsteig erfor­ dert größere Absicherungsmaßnahmen und die Herstellung eines Bahnsteiges nimmt längere Zeit in Anspruch. Jedenfalls ist mit einer Behinderung des Verkehrs und mit einer Belästigung der An­ wohner für längere Zeit zu rechnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bahnsteig der eingangs ge­ nannten Art herzustellen, der nur eine zeitlich geringe Behinde­ rung des fließenden Verkehrs bewirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß benutzt man zur Herstellung des Bahnsteiges vor­ gefertigte Bahnsteigelemente, wobei auf einem tragfähigen Unter­ grund zwei parallel und in Abstand zueinander und parallel zu den Schienen oder der Fahrtrichtung verlaufende Fundamentbalken aufgebracht sind, auf die die Bahnsteigelemente aufgelegt sind. Sowohl die Fundamentbalken als auch die Bahnsteigelemente sind in der Fabrik vorgefertigt, so daß die Fertigstellung des Bahn­ steiges nur kurze Zeit benötigt.
Erfindungsgemäß wird jedes Bahnsteigelement aus einem gießfähi­ gen und aushärtbaren Material, vorzugsweise aus Beton, gefer­ tigt. Dadurch ist es sehr einfach, ein solches Bahnsteigelement in der Fabrik herzustellen.
In bevorzugter Weise besitzt jedes Bahnsteigelement eine Armie­ rung aus Armierungsstahl oder eine Stahlfaserarmierung, oder dgl., um die Festigkeit des Bahnsteigelementes zu erhöhen.
In bevorzugter Weise ist das Bahnsteigelement im Querschnitt U-förmig.
Dadurch besteht die Möglichkeit, die Fundamentbalken von vorn­ herein mit Längsnuten zu versehen, in die die Schenkel oder an den Schenkeln der U-förmigen Bahnsteigelemente angeformte Lei­ sten zur seitlichen Führung eingreifen. Dadurch wird ein seitli­ ches Verschieben der Bahnsteigelemente gegeneinander verhindert und darüberhinaus ist auch eine gute Ausrichtung der Bahnsteig­ elemente hintereinander möglich.
Die an den Enden des Bahnsteiges vorgesehenen Bahnsteigelemente können keilförmig ausgebildet sein, so daß ein Auffahren auf den Bahnsteig z. B. mittels eines Rollstuhles gestattet wird. Die keilförmigen Bahnelemente können dabei so angeordnet sein, daß sich ihre Höhe in Richtung der Längserstreckung des Bahnsteiges und/oder quer dazu verjüngt. Dadurch kann auf den Bahnsteig sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung von dem Trot­ toir aus hochgefahren werden.
Selbstverständlich wird jedes Bahnsteigelement so montiert, daß eine Neigung quer zur Längserstreckung des Bahnsteiges erreicht wird. Diese Neigung, die beispielsweise 10° bis 20° betragen kann, dient dazu, daß bei Regen auf tretendes Wasser seitlich abfließen kann. Dabei kann die Bahnneigung hin zu den Schienen oder von den Schienen weg vorgesehen sein, je nach Drainage des benach­ barten Bereiches.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Oberfläche jedes Bahnsteigelementes strukturiert ist. Im Bereich der Schienen, von wo aus das Personenbeförderungsfahrzeug betre­ ten wird, ist vorzugsweise eine rutschsichere Riffelung vorgese­ hen, die auf jede Weise hergestellt werden kann. An die rutsch­ sichere Riffelung kann sich in bevorzugter Weise ein taktiler Streifen anschließen, damit auch blinde Personen erkennen kön­ nen, in welche Richtung sich der Bahnsteig erstreckt und auf welcher Seite die Schienen angeordnet sind bzw. das Personenbe­ förderungsfahrzeug den Bahnsteig anfährt. Der taktile Bereich kann dabei durch eine in eine Längsrille eingelegte Einlage, die z. B. aus mehreren Platten bestehen kann, erzielt werden. Selbstverständlich kann der taktile Bereich auch dadurch herge­ stellt werden, daß er vorzugsweise in Längsrichtung verlaufende Erhebungen und Rillen aufweist, die direkt in jedes Bahnsteig­ element bei seiner Herstellung eingebracht, z. B. eingefräst oder beim Gießvorgang eingearbeitet werden. Wie ein solcher tak­ tiler Bereich ausgebildet sein soll, ist durch Normen festge­ legt. Die übrige Oberfläche des Bahnsteigelementes kann eine äs­ thetisch entsprechende Struktur aufweisen. Sie kann eine Klin­ kerstruktur oder eine Plattenstruktur besitzen.
Die Strukturen können dabei in die Oberfläche eingearbeitet sein; es besteht auch die Möglichkeit, bei der Fertigung des Bahnsteigelementes geeignete Platten mit entsprechend struktu­ rierter Oberfläche einzugießen.
Wenigstens im Bereich des schienenabgewandten Schenkels des Bahnsteigelementes kann wenigstens ein längs verlaufendes Leer­ rohr vorgesehen sein, in das von der Oberfläche oder von der schienenabgewandten Seite ausgehende Öffnungen einmünden. Dieses Leerrohr bzw. diese Leerrohre dient bzw. dienen zur Führung von Kabeln und dgl.
Entsprechende Aufbaukomponenten, wie z. B. Geländer, Wartehäus­ chen, Haltestellenschilder und dgl. können auf der Oberfläche befestigt, vorzugsweise eingedübelt werden.
Die Länge der Schenkel richtet sich nach der Höhe des Bodennive­ aus oder der ersten Stufe das Einstieges des Personenbeförde­ rungsfahrzeuges. Bei Niederflurfahrzeugen kann die Höhe der Schenkel so bemessen werden, daß die Oberfläche der Bahnsteig­ elemente 18 cm oder 29 cm über der Schienenoberkante liegt.
Die Montage eines solchen Bahnsteiges wird wie folgt durchge­ führt:
Zunächst werden evtl. im Bereich der Schienen vorgesehene Pfla­ stersteine oder die dort vorgesehene Trottoir- oder Bodenober­ fläche entfernt. Auf einen tragfähigen Untergrund, der bei­ spielsweise Beton sein kann, werden in Längsrichtung verlaufende Fundamentbalken aufgelegt und auf die Fundamentbalken bzw. in die Nuten der Fundamentbalken werden die Schenkel der Bahnsteig­ elemente auf- bzw. eingelegt; sodann wird der vorhandene Stra­ ßenbelag oder Gehwegbelag wieder eingearbeitet; der Bahnsteig ist fertiggestellt. Ein solcher Bahnsteig kann beispielsweise in der Zeit eines Wochenendes, von Freitagabend bis Sonntagabend komplett fertiggestellt sein.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Er­ findung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bahnsteiges,
Fig. 2 eine perspektivische Schnittansicht durch ein Bahnsteigelement und
Fig. 3 eine Schnittansicht durch einen Bereich, der als taktiler Bereich eingesetzt wird.
Auf einem tragfähigen Untergrund 10 ist ein Schienenbett 11 auf­ gebracht, in dem zwei Schienen 12 und 13 eingebettet sind. Zwi­ schen den Schienen 12 und 13 und außerhalb der Schienen 12, 13 sind Pflastersteine 14, 15 vorgesehen. An das Schienenbett 11 schließen längsverlaufende, im Querschnitt trapezförmige Funda­ mentbalken 16 und 17 an; in der Breite des Bahnsteiges entspre­ chen dem Abstand zu den Fundamentbalken 16 und 17 sind weitere Fundamentbalken 18 vorgesehen; der zu dem Fundamentbalken 17 ge­ hörende, in der Zeichnung Fig. 1 links befindliche Fundamentbal­ ken ist nicht sichtbar. Auf die Fundamentbalken 16, 18 und 17 sind Bahnsteigelemente 19, 20, 21, 22 und 23 aufgelegt. Die Bahnsteigelemente 19 bis 23 besitzen eine U-Form mit an einem rechteckigen oder quadratischen Steg 24 angebrachten Schenkeln 25 und 26. Die Bahnsteigelemente 19 bis 23 liegen mit den Enden der Schenkel 25 und 26 auf den Fundamentbalken 16, 17, 18 auf.
Jedes Bahnsteigelement 19 bis 23 ist aus Beton hergestellt, wo­ bei eine Armierung durch Armierungsstahl oder Armierungsstahlfa­ sern zur Verstärkung vorgesehen ist. Im Bereich des Schenkels 26, also im Bereich desjenigen Schenkels, der auf der schienen­ abgewandten Seite jedes Bahnsteigelementes liegt, ist ein Leer­ rohr 27 vorgesehen, welches über Öffnungen 28 bzw. 29 an der Oberfläche bzw. an der Seite zugänglich ist.
Die Oberfläche jedes Bahnsteigelementes besitzt einen schienen­ nahen Bereich 30 mit einer rutschfesten Oberflächenstruktur; daran schließt sich ein taktiler Bereich 31 und daran ein profi­ lierter Bereich 32 an, dessen Profilierung eine Plattenstruktur sein kann. Am Ende des Bahnsteiges, also an dem Bahnsteigelement 23 schließt sich ein keilförmiges Bahnsteigelement 33 bzw. 34 an; das keilförmige Bahnsteigelement 33 besitzt eine Verjüngung, die sich in Längsrichtung des Bahnsteiges verjüngt, wogegen das Element 34 sich quer zur Längsrichtung verjüngt. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß Rollstuhlfahrer vom umgebenen Trottoir in Längsrichtung oder quer zur Längsrichtung auf den Bahnsteig auf­ fahren können.
Die seitliche Fixierung der Bahnsteigelemente erfolgt im Schie­ nenbereich durch die Pflastersteine 15 und außerhalb des Schie­ nenbereiches durch Pflastersteine 35 oder einen geeigneten ande­ ren Straßenbelag.
Die Fig. 2 zeigt ein Bahnsteigelement 40, welches einen vierec­ kigen Plattenbereich 41 aufweist, ähnlich wie beispielsweise die Bahnsteigelemente 19 bis 23; an diesen viereckigen Plattenbe­ reich 41 schließen sich an einer Seite und senkrecht dazu Schen­ kel 42 und 43 an, die im montierten Zustand in Längsnuten 44 und 45 an Fundamentbalken 46 und 47 eingreifen. Dadurch wirken die Fundamentbalken 46 und 47 gleichzeitig als seitliche Führung. Zusätzliche Maßnahmen zur Verhinderung von seitlichen Verschie­ bungen sind dann nicht mehr erforderlich.
Die Oberfläche der Bahnsteigelemente 19 bis 23 ist dadurch her­ gestellt, daß bis auf den taktilen Bereich 31 die Strukturen di­ rekt bei dem Herstellen der Bahnsteigelemente erzeugt werden. Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist dargestellt, daß in der Ober­ fläche des plattenförmigen Abschnittes 41 Strukturplatten 48, 49 und 50 eingebracht sind; die Strukturplatte 48 besitzt eine dem Bereich 30 entsprechende Oberflächenstruktur zur Verhinderung des Rutschens, die Strukturplatte 49 besitzt eine Oberfläche zur Bildung des taktilen Bereiches, und die Strukturplatte 15, die aus mehreren Strukturplattenelementen aufgebaut sein kann, dient zur Herstellung des übrigen Bereiches des Bahnsteiges quasi als Bodenbelag. Im Plattenbereich ist wieder ein Leerrohr 51 einge­ bracht, in den strichliert gezeichnete Durchbrüche oder Bohrun­ gen 52 zur Seite hin bzw. 53 nach oben hin münden. Die Schenkel 42 und 43 sind von den äußeren seitlichen Rändern des platten­ förmigen Bereiches 41 in gewissem Abstand am plattenförmigen Be­ reich angeformt.
Die Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch denjenigen Bereich, in dem die taktile Oberfläche vorgesehen ist. Die Platte, die beispielsweise der Platte 49 entsprechen kann und demgemäß auch die gleiche Bezugsziffer besitzt, besitzt mehrere Erhebungen 54 und 55, zwischen denen Längsrillen 56 und 57 angeordnet sind. Diese Oberfläche kann durch Gießen oder Fräsen hergestellt wer­ den. Die Musterung der Oberfläche des Bereiches 32 kann dabei völlig nach Wahl vorgenommen werden; in gleicher Weise kann auch die Musterung bzw. Strukturierung des rutschsicheren Bereiches beliebig ausgebildet sein.
Die Montage der beiden Bahnsteige geschieht wie folgt:
Auf den Untergrund 10, der als tragfähiger Untergrund ausgebil­ det sein muß, werden die Fundamentbalken 16, 18 bzw. 17 bzw. 46 und 47 parallel zu den Schienen 12 und 13 verlegt und auf diese Fundamentbalken anschließend die Schenkel 25 und 26 der Bahn­ steigelemente 19 bis 23 auf- bzw. die Schenkel 42 und 43 des Bahnsteigelementes 40 in die Längsnuten 44 und 45 eingelegt. Da­ nach werden die vorher entfernten Pflastersteine 15 und 35 wie­ der eingesetzt und ggf. die keilförmigen Bahnsteigelemente 23 und 24 eingepaßt. Wenn Kabel zu verlegen sind, dann können diese Kabel durch das Leerrohr 27 bis 51 hindurchgeführt werden, wobei aus dem Leerrohr über die Durchbrüche 28 bzw. 53 die Kabel nach oben herausgeführt werden bzw. seitlich durch die Durchbrüche 29 und 52 eingeführt werden.
Wenn Geländer vorgesehen werden oder Haltestellenschilder oder Wartehäuschen und dgl., dann werden diese auf den Oberflächen der Bahnsteigelemente 19 bis 23 bzw. 40 festgedübelt.
Diese Montagearbeit dauert im Normalfall ein Wochenende, von Freitagabend bis Sonntagabend, was zu einer erheblichen Verkür­ zung der Verkehrsbehinderung und der Belästigung der Anwohner führt.

Claims (17)

1. Bahnsteig für eine Haltestelle für Personenbeförderungs­ fahrzeuge, vorzugsweise für schienengebundene Fahrzeuge wie Straßenbahnen, S-Bahnen, Nahverkehrszüge, für Omnibusse, bei denen ein erleichtertes Einsteigen dadurch ermöglicht wird, daß das Bodenniveau oder ggf. die unterste Stufe der Einstiege der Fahrzeuge etwa in der Ebene des Bahnsteiges liegt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf einem tragfähigen Untergrund (10) zwei parallel und in Abstand zueinander und parallel zu den Schienen oder in Fahrtrichtung verlaufende Fundamentbalken (16, 18; 17; 46, 47) aufgelegt sind, und daß auf die Fundamentbalken (16, 18; 17; 46, 47) in der Fabrik vorgefertigte Bahnsteigelemente (19 bis 23; 40) aufgelegt sind.
2. Bahnsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnsteigelemente eine U-Form aufweisen, wobei die Schenkel (25, 26; 42, 43) auf die Fundamentbalken (16, 18; 17; 46, 47) aufgelegt sind.
3. Bahnsteig nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentbalken (46, 47) Längsnuten (44, 45) aufweisen, in die die Schenkel (42, 43) oder an den Schenkeln angeformte Lei­ sten zur seitlichen Führung der Bahnsteigelemente (40) eingrei­ fen.
4. Bahnsteig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bahnsteigelement (19 bis 23; 40) aus einem gießfähigen und aushärtbarem Material, vorzugsweise aus Beton gefertigt ist.
5. Bahnsteig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bahnsteigelement (40; 19 bis 23) eine Armierung aus Armie­ rungsstahl oder eine Stahlfaserarmierung aufweist.
6. Bahnsteig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden jedes Bahnsteiges keilförmige Bahnsteigelemente (33, 34) angeordnet sind, die ein Auffahren auf den Bahnsteig z. B. mittels eines Rollstuhles gestatten.
7. Bahnsteig nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Bahnsteigelemente (33, 34) so angeordnet sind, daß sich ihre Höhe in Richtung der Längserstreckung des Bahn­ steiges und/oder quer dazu verjüngt.
8. Bahnsteig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bahnsteigelement (19 bis 23; 40) so montiert ist, daß eine Neigung quer zur Längserstreckung des Bahnsteiges erreicht wird.
9. Bahnsteig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche jedes Bahnsteigelementes (19 bis 23; 40) strukturiert ist.
10. Bahnsteig nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche im schienennahen Bereich eine rutschsichere Rif­ felung (30) aufweist.
11. Bahnsteig nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß in Abstand zu dem schienenseitigen Ende des Bahnsteig­ elementes (19 bis 23; 40) ein taktiler Bereich anschließt.
12. Bahnsteig nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der taktile Bereich (31) durch eine in eine Rille eingesetzte Einlage (49) erzielt ist.
13. Bahnsteig nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der taktile Bereich (31) durch vorzugsweise in Längsrichtung verlaufende eingefräste Rillen (56, 57) gebildet ist.
14. Bahnsteig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übrige Oberfläche des Bahnsteigelementes eine ästhetisch ansprechende Platten- oder Klinkerstruktur oder dgl. aufweist.
15. Bahnsteig nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberfläche jedes Bahnsteigelementes (40) mit die genannten Strukturen aufweisenden Auflageelementen (48, 49, 50) versehen ist.
16. Bahnsteig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich des schienenabgewand­ ten Endes jedes Bahnsteigelementes (19 bis 23; 40) wenigstens ein längsverlaufendes Leerrohr (27, 51) vorgesehen ist, in das von der Oberfläche oder von der Seite ausgehende Öffnungen (28, 29; 23, 52) einmünden.
17. Bahnsteig nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche jedes Bahnsteigelementes (19 bis 23; 40) Aufbaukomponenten wie z. B. Geländer, Wartehäus­ chen, Haltestellenschilder, Beleuchtung, Fahrgastinformationssy­ steme, Fahrkartenausgabeautomaten und dgl. befestigt, vorzugs­ weise aufgedübelt werden.
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