DE19855511A1 - Fertigbausatz für die Erstellung einer Plattform, insbesondere eines Bahnsteiges - Google Patents

Fertigbausatz für die Erstellung einer Plattform, insbesondere eines Bahnsteiges

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas

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Abstract

Ein Fertigbausatz für die Erstellung einer Plattform, insbesondere eines Bahnsteiges, weist Fundamente (3) auf, die einen Längsträger (5) abstützen, auf dem eine Laufplatte (6) liegt. Gegen seitliches Verschieben und Verdrehen ist der Längsträger durch Sockel (11, 12) gesichert, die zu beiden Seiten des Längsträgers zwischen Laufplatte und Fundament angeordnet sind. Der Bahnsteig mit nur einem längslaufenden Träger kann relativ schnell und kostengünstig errichtet werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fertigbausatz für die Erstellung einer Plattform, insbesondere eines Bahnsteiges, mit Fundamenten, die mindestens einen Längsträger abstützen, auf dem mindestens eine Laufplatte liegt.
Die Bahnsteigkanten der bekannten Bahnsteige werden im allgemeinen auf einem entlang den Gleisen im Boden durchlaufenden Fundament gegründet. Der Raum hinter den Kanten wird mit Auffüllmaterial verfüllt und verdichtet. Versorgungsleitungen für Strom, Telekommunikation, Wasser etc. verlaufen im Bahnsteig durch Kabelkanäle und Leitungstrassen und sind durch das Auffüllmaterial abgedeckt. Das eingebrachte Auffüllmaterial erhält normalerweise eine Pflasterung oder einen Plattenbelag.
Der Auf- oder Umbau eines Bahnsteiges in herkömmlicher Bauweise ist zeitaufwendig und teuer. Die Menge der zu bewegenden Massen bedingt gleichzeitig Einschränkungen des Bahnbetriebes während der Bauzeit. Außerdem besteht die Gefahr des Einsinkens der Oberflächen im Laufe der Gebrauchsdauer, so daß es zu Deformierungen und anschließendem Bewuchs aus den Fugen kommt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile finden Bahnsteigsysteme aus Fertigteilen Verwendung, die in kurzer Zeit aufgebaut werden können. Bei verschiedenen Systemen können Aushubmaterialien im Bahnsteigbereich wieder eingebaut werden. Vorhandene Massen müssen kaum abgefahren, zusätzliche Auffüllmaterialien nur in geringer Menge angefahren werden. Der Nachteil dieser Systeme ist, daß sie meistens teurer als die herkömmliche Bauweise sind.
Die DE 38 26 096 A1 beschreibt einen Bausatz und ein Verfahren zur Herstellung eines Bahnsteigs. Der in Zulieferwerkstätten vorgefertigte Bausatz besteht im wesentlichen aus Betonsockeln, die in vordefinierten Abständen auf das Erdreich oder ein Fundament gesetzt werden, darauf zu befestigenden Längsträgern und die Längsträger quer überdeckenden, beidseitig überkragenden Betonplatten. Die Längsträger, von denen mindestens zwei parallel zueinander angeordnet sind, liegen mit ihren Enden auf je einem Betonsockel auf. Nachteilig ist, daß zur Abstützung der Betonplatten mindestens zwei längslaufende Träger erforderlich sind. Damit vergrößert sich die Anzahl der notwendigen Fundamente, wodurch die Baukosten erhöht werden.
Darüber hinaus ist ein Bahnsteig bekannt, der über einen mittleren längslaufenden Träger mit einem U-förmigen Querschnitt und zwei seitliche Längsträger verfügt, die im Abstand zu dem mittleren Längsträger angeordnet sind. Die Lauffläche wird von jeweils zwei nebeneinander angeordneten Laufplatten gebildet, die jeweils auf einem der beiden Schenkel des mittleren Längsträgers und einem der seitlichen Längsträger aufliegen. Auch dieser Bahnsteig ist insofern nachteilig, als mehrere Längsträger erforderlich sind.
Die WO 96/25558 beschreibt einen Bahnsteig, der über einen mittigen Längsträger verfügt, auf dem die Laufplatte aufliegt. Der Längsträger hat einen V-förmigen Querschnitt. Nachteilig ist, daß beim Auftreten von außermittigen Kräften die Gefahr des Verdrehens des Längsträgers besteht. Darüber hinaus ist nachteilig, daß alle aus der Laufplatte nach unten abgeleiteten Kräfte in den schräg nach außen aufstehenden Schenkeln zusätzliche Biegemomente bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fertigbausatz für die Erstellung einer Plattform, insbesondere eines Bahnsteiges zu schaffen, der ohne Unterbrechung des Bahnbetriebes kostengünstig in kurzer Zeit aufgebaut werden kann und eine hohe Stabilität aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Plattform liegt die Laufplatte nur auf einem Längsträger auf, der sich auf einem Fundament abstützt. Die seitlichen Verdrehkräfte nehmen beidseitig des Längsträgers zwischen Laufplatte und Fundament angeordnete Sockel auf, an denen sich der Längsträger abstützt.
Durch die Verwendung nur eines Längsträgers wird der Aufbau des Bahnsteigs vereinfacht. Außerdem sind die Kosten geringer als bei den bekannten Bahnsteigen mit mehreren Längsträgern. Auch wenn hier nur von einer Laufplatte und einem Längsträger die Rede ist, können in Längsrichtung auch mehrere Träger oder Laufplatten hintereinander angeordnet sein.
Die Sockel können gleichzeitig als Fundamente von Dachstützen, beispielsweise für Bahnsteigdächer und sonstige Aufbauten verwendet werden.
Die verlegten und eingebauten Längsträger können als Transportbahn zum Einfahren und zur leichteren Montage größerer Laufplatten über Transportrollen oder Luftkissen dienen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kragt die Laufplatte beidseitig über die Sockel. Zur Verbreiterung der Plattform können auch zwei auf jeweils einem Längsträger aufliegende Laufplatten nebeneinander angeordnet werden.
Die Laufplatte ist vorzugsweise mit Bolzen an dem Längsträger befestigt. Die Laufplatte kann aber auch mit einer aus dem Längsträger vorstehenden Anschlußbewehrung schub- und biegefest mit dem Längsträger verbunden sein. Ebenso sind die Sockel vorzugsweise mit Bolzen an dem Fundament befestigt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Längsträger ein U-förmiger Träger. Versorgungs- und/oder Entsorgungsleitungen und/oder Kabel können in Bahnsteigmitte zwischen den Schenkeln des Trägers angeordnet sein. Sie können entweder bei der Montage der Längsträger eingelegt oder später eingezogen werden. Eigene Trassen für die Kabel und Leitungen sind nicht erforderlich. Auch Schächte im Bahnsteig für Entwässerung werden überflüssig.
Die Leitungen und/oder Kabel sind vorzugsweise durch eine abdeckbare Einstiegsöffnung zugänglich, die in der Laufplatte oberhalb des Längsträgers vorgesehen ist.
Bei einer mit einem Gitterrost abgedeckten Rinne zum Sammeln und Ableiten von Regenwasser ist die Einstiegsöffnung vorteilhafterweise am Rinnenboden angeordnet.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Längsträger ein rechteckförmiger Träger, wobei Einstiegsöffnungen dann in der Laufplatte zwischen den Fundamenten vorgesehen sein können. Die Kabel und/oder Leitungen verlaufen zweckmäßigerweise in Aussparungen an den Außenseiten des rechteckförmigen Trägers.
Sollte es bei einem Wechsel der an dem Bahnsteig haltenden Fahrzeugtypen erforderlich sein, den Bahnsteig der Höhe nach anzupassen, so können zwischen Längsträger und Sockel einerseits und dem Fundament andererseits Distanzplatten angeordnet werden. Dabei können der Oberbau und die Fundamente des Bahnsteigs weiter verwendet werden. Bei einem Umbau des Bahnsteigs werden so Kosten eingespart und die Umbauzeit verringert.
Die erfindungsgemäße Plattform verbindet die Vorteile der Fertigbauweise mit den Vorteilen der Bauweise am Errichtungsort. Durch die Beschränkung auf nur einen Längsträger vermindern sich die Kosten für die Fundamente. Die Plattform kann nicht nur ein Bahnsteig, sondern z. B. auch eine Zugangsrampe, eine Treppe oder ein ähnlicher Baukörper, sein.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bahnsteigs zusammen mit dem Gleiskörper in vereinfachter geschnittener Darstellung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Bahnsteigs mit einer zwischen den Sockeln und dem Fundament eingesetzten Distanzplatte zur Anpassung der Bahnsteighöhe, in vereinfachter geschnittener Darstellung,
Fig. 3 in der Seitenansicht den Bahnsteig von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Bahnsteigs und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Bahnsteigs in geschnittener Darstellung.
Der in einer ersten Ausführungsform in Fig. 1 im Schnitt gezeigte Bahnsteig 1 ist neben einem Gleiskörper 2 angeordnet. Der Bahnsteig 1 verläuft im wesentlichen parallel zu dem Gleiskörper 2 und ist mit den Fundamenten 3 flach gegründet, die sich jeweils in einer horizontalen Ebene senkrecht zu dem Gleiskörper erstrecken und längs des Gleiskörpers verteilt angeordnet sind. Jedes Fundament 3 steht auf einer Kiesschicht oder auf einem auf andere Weise vorbereiteten Untergrund. Bei Hanglage kann der Bahnsteig auch auf in Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellten Pfählen 4 gegründet sein.
Auf der Oberseite der Fundamente 3 ist ein parallel zu dem Gleiskörper 2 verlaufender Längsträger 5 aus Stahl- oder Stahlbeton mit U-förmigem Querschnitt mittig angeordnet. Der Längsträger 5 trägt eine Laufplatte 6 aus Stahl, Stahlbeton oder bewehrtem Ortbeton. Die durch die Belastung des Bahnsteigs auftretenden Kräfte werden über den Längsträger in die Fundamente eingeleitet. Die Laufplatte 6 ist über Bolzen 7, 8 fest mit dem Längsträger 5 verbunden. Die Bolzen 7, 8 sitzen in Bohrungen 9, 10 der Laufplatte 6 und der aufragenden Schenkel 5a, 5b des Längsträgers 5.
Gegen seitliches Verschieben und Verdrehen ist der Längsträger 5 durch Sockel 11, 12 gesichert, die zu beiden Seiten des Längsträgers zwischen Laufplatte 6 und Fundamenten 3 angeordnet sind. Die Sockel 11, 12 sind über Bolzen 13, 14 mit den Fundamenten fest verbunden. Sie bilden zusammen mit den Fundamenten U-förmige Tragwerke. Die Bolzen 13, 14 sitzen in vertikalen Bohrungen 15, 16 der Sockel 11, 12 und der Fundamente 3. Die Sockel 11 und 12 können auch gleichzeitig Fundamente, beispielsweise für Dachstützen für Bahnsteigdächer und sonstige Aufbauten sein.
Je nach der Länge des Bahnsteigs können in Gleislängsrichtung mehrere Längsträger oder Laufplatten hintereinander angeordnet sein, wobei die Fugen zwischen den Laufplatten abgedichtet sind. Die Laufplatten 6 tragen einen Belag 17 und können mit Kantenabdeckungen oder dgl. versehen sein. An der dem Gleiskörper abgewandten Seite ist an den Laufplatten 6 ein Geländer 19 befestigt.
Die Laufplatten 6 kragen auf der dem Gleiskörper 2 zugewandten Seite frei über, so daß ein Fluchttunnel 20 gebildet ist. Auch auf der dem Gleiskörper 2 abgewandten Seite kragen die Laufplatten 6 über.
Oberhalb des Längsträgers 5 weisen die Laufplatten im Abstand angeordnete Einstiegsöffnungen 21 auf, die mit einer abnehmbaren Abdeckung 22 verschlossen sind.
Zwischen den Schenkeln 5a, 5b des Längsträgers 5 verlaufen eine Kabeltrasse 23 und ein Entwässerungsrohr 24. Kabeldurchlässe 25 zum Durchführen der Kabel sind in dem einen Schenkel des Längsträgers 5 vorgesehen, während an der Innenseite des anderen Schenkels ein durchgehendes Erdungsband 26 verläuft. Über die Einstiegsöffnungen 21 sind die Kabel und Leitungen zugänglich.
Um eine schnelle und genaue Gründung an einem vorhandenen Bahnsteig zu ermöglichen, wird wie folgt verfahren. Zur Herstellung des Bahnsteigs werden nach dem Setzen der Fundamente 3 die Längsträger 5 aufgelegt. Anschließend werden die Sockel 11, 12 an den Fundamenten 3 befestigt. Nach dem Verlegen der Längsträger werden die Kabel und/oder Leitungen zwischen deren Schenkel eingelegt oder an deren Innenseite befestigt. Danach werden die oberseitigen Laufplatten 6 aufgelegt und mit den Längsträgern verbunden. In Längsrichtung des Bahnsteiges sind die Platten nur nach Transport- und Montagemöglichkeiten begrenzt. Übliche Längen sind zwischen 2,5 bis 5 Meter.
Die Oberseiten der hintereinander verlegten und befestigten Längsträger lassen sich auch als Fahrbahn zum Einbau der Laufplatten verwenden. Über miteinander verbundene und in der Spur gesicherte Transportrollen oder Luftkissenbahnen können an einer bestimmten Stelle aufgelegte Laufplatten größerer Länge zur vorgesehenen Befestigungsstelle verfahren, abgesenkt und auf dem Längsträger befestigt werden. Der Gleislängstransport der Laufplatten erfolgt ohne Beeinträchtigung des Eisenbahnbetriebes und ohne Einsatz von Hebegeräten. Mit dieser Einbaumethode wird die Montage der Laufplatten vereinfacht und beschleunigt.
Anstelle fertiger Laufplatten kann auf die Längsträger auch eine bewehrte Ortbetonplatte aufgelegt werden, die über bekannte Anschlußbewehrungen fest mit den Längsträgern verbunden wird.
Ein zweite Ausführungsform des Bahnsteigs ist in Fig. 2 gezeigt. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 unterscheidet sich von der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß anstelle des U- förmigen Längsträgers ein Längsträger mit rechteckförmigem Vollprofil vorgesehen ist, und zwischen Längsträger und Sockeln einerseits und den Fundamenten andererseits eine Distanzplatte angeordnet ist. Die einander entsprechenden Teile der beiden Ausführungsbeispiele sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Laufplatte 6 ist an dem Längsträger 5' über die Bolzen 7, 8 befestigt, die in Bohrungen des Längsträgers und der Laufplatte sitzen. Die Kabeltrasse 23' und das Erdungsband 26' sind an den Außenseiten des Längsträgers 5' in Aussparungen 27, 28 der Sockel 11', 12' geführt. Die Laufplatte 6' kragt auf der dem Gleiskörper 2 abgewandten Seite nur ein kurzes Stück über den Sockel 12' hinaus. An der Unterseite der Laufplatte 6' ist über Bolzen 29, 30 der lange Schenkel eines L-förmigen Winkelprofils 31 aus Stahl oder Stahlbeton unter Bildung einer längslaufenden Rinne 32 befestigt, die zur Entwässerung dient. Die Rinne 32 ist mit einem längslaufenden Gitterrost 33 abgedeckt. An dem kurzen Schenkel des Winkelprofils 31 ist das Geländer 19 angebracht.
Die Distanzplatte 34 ist über die Bolzen 13, 14 und Vergußmörtel schubfest mit dem Fundament 3 verbunden. Bei einer Änderung der Bahnsteighöhe kann die Distanzplatte 34 entfernt oder durch eine oder mehrere Distanzplatten mit einer anderen Dimensionierung ausgetauscht werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Bahnsteigs. Diejenigen Teile, die denjenigen der Ausführungsbeispiele von den Fig. 1 bis 3 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der in Fig. 4 gezeigte Bahnsteig unterscheidet sich von dem Bahnsteig von Fig. 1 durch die Distanzplatte 34 zur Höhenanpassung. Bei der Ausführungsform von Fig. 4 ist die Einstiegsöffnung 21 am Boden einer in die Laufplatte 6 eingearbeiteten Kastenrinne 36 angeordnet, die über eine Leitung 35 mit dem Entwässerungsrohr 24 verbunden ist. Das Oberflächenwasser fließt von der Laufplatte 6 in die Kastenrinne 34, von wo es über die Leitung 35 in das Entwässerungsrohr 24 gelangt. Damit kann die längslaufende Entwässerungsrinne an einer der beiden Seiten der Laufplatte entfallen (Fig. 2).
Zum Bau eines breiteren Bahnsteiges werden 2 der oben beschriebenen Bahnsteige nebeneinander angeordnet. Fig. 5 zeigt einen breiteren Bahnsteig zwischen den Gleiskörpern 2, 2'. Die aneinanderstoßenden Laufplatten 6 der Bahnsteige 1, 1' sind über ein Verbindungselement 35 miteinander verbunden. Der Zwischenraum zwischen den beiden Laufplatten 6 kann aber auch mit Ortbeton- oder Fertigteilplatten geschlossen werden. Bei zu großem Zwischenraum kann ein zusätzlicher Mittelträger auf Fertigfundamenten mit auswechselbaren Distanzplatten eingebaut werden.

Claims (17)

1. Fertigbausatz für die Erstellung einer Plattform, insbesondere eines Bahnsteiges mit Fundamenten (3), die mindestens einen Längsträger (5) abstützen, auf dem mindestens eine Laufplatte (6) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (5) beidseitig von Sockeln (11, 12) abgestützt ist, die zwischen Laufplatte (6) und Fundament (3) angeordnet sind.
2. Fertigbausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (6) beidseitig über die Sockel (11, 12) kragt.
3. Fertigbausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (6) mit Bolzen (7, 8) an dem Längsträger (5) befestigt ist.
4. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (11, 12) mit Bolzen (13, 14) an dem Fundament (3) befestigt sind.
5. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger ein U-förmiger Träger (5) ist.
6. Fertigbausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (5a, 5b) des U-förmigen Trägers (5) Kabel (23) und/oder Leitungen (24) verlegt sind.
7. Fertigbausatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Laufplatte (6) oberhalb des Längsträgers (5) eine abdeckbare Einstiegsöffnung (21) vorgesehen ist.
8. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Gitterrost abgedeckte Rinne (34) zum Sammeln und Ableiten von Regenwasser in der Laufplatte (6) vorgesehen ist.
9. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger ein rechteckförmiger Träger (5') ist.
10. Fertigbausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Aussparungen (27, 28) an den Außenseiten des rechteckförmigen Trägers (5') Kabel und/oder Leitungen (23', 26') angeordnet sind.
11. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Längsträger (5) und Sockeln (11, 12) einerseits und dem Fundament (3) andererseits mindestens eine Distanzplatte (34) angeordnet ist.
12. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (6) eine Stahl- oder Ortbetonplatte ist.
13. Fertigbausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (6) mit einem Belag (17) versehen ist.
14. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (11, 12) Betonsockel sind.
15. Fertigbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite der Laufplatte (6) ein Winkelstück (31) unter Bildung einer längslaufenden Rinne (32) befestigt ist.
16. Fertigbausatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (32) mit einem Gitterrost (33) abgedeckt ist.
17. Fertigbausatz nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Winkelstück (31) ein Geländer (19) angebracht ist.
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DE102006022829A1 (de) * 2006-05-16 2007-11-22 Eichhplz Rail Gmbh Bahnsteig und sowie Mittelbahnsteig, insbesondere für Schienenfahrzeuge
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