DE102006022829A1 - Bahnsteig und sowie Mittelbahnsteig, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bahnsteig und sowie Mittelbahnsteig, insbesondere für Schienenfahrzeuge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bahnsteig (1, 1') zur Anordnung an einem Fahrweg, insbesondere an einem Gleis (100, 100') für Schienenfahrzeuge, mit ersten Sockeln (2), die im Bereich einer ersten Bahnsteiglängsseite (A, A') angeordnet und entlang der Bahnsteiglängsrichtung (X) voneinander beabstandet sind, und mindestens einem sich parallel zur Bahnsteiglängsrichtung erstreckenden Längsträger (3), der auf mindestens zwei ersten Sockeln aufliegt. Weiterhin mit zweiten Sockeln (5), die im Bereich der der ersten Bahnsteiglängsseite gegenüberliegenden zweiten Bahnsteiglängsseite (B, B') angeordnet und entlang der Bahnsteiglängsrichtung (X) voneinander beabstandet sind, und mindestens einem Stützträger (4), der auf jeweils genau einem zweiten Sockel angeordnet ist. Darüber hinaus mit mindestens einer Laufplatte (6), die im Bereich der ersten Bahnsteiglängsseite mindestens auf einem Längsträger und im Bereich der zweiten Bahnsteiglängsseite mindestens auf einem Stützträger aufliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Bahnsteige an einem Fahrweg, insbesondere einem Gleis für Schienenfahrzeuge, sowie Mittelbahnsteige zwischen zwei Fahrwegen, insbesondere zwei Gleisen für Schienenfahrzeuge.
  • 1. Technisches Gebiet
  • Es ist bekannt, bei Schienenfahrzeugen Bahnsteige vorzusehen, die bezüglich ihrer Höhe über dem eigentlichen Fahrweg sowie dem horizontalen Abstand zwischen dem Fahrweg und der Bahnsteigkante exakt definiert sind. Dies ist deshalb möglich, weil die räumliche Position der Ausstiege bei Schienenfahrzeugen für alle unterschiedlichen verwendeten Fahrzeugtypen üblicherweise so festgelegt ist, dass an jedem Bahnsteig die gleichen geometrischen Bedingungen für das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste vorliegen. Mit anderen Worten sind die Ausstiege der einzelnen Waggons so angeordnet, dass die Fahrgäste ohne Probleme aus dem Zug aus- und in den Zug einsteigen können.
  • Weiterhin ist bekannt, Bahnsteige bereitzustellen, die für hindurchfahrende Züge keinerlei Hindernisse darstellen und die die Sicherheit des arbeitenden Bahnpersonals, insbesondere von Rangiermitarbeitern, gewährleisten.
  • 2. Stand der Technik
  • Aus der DE 2 035 332 ist ein Formstein für Bahnsteigkanten bekannt, wobei der Formstein auf der dem Gleis zugewendeten Seite des Bahnsteigs angeordnet wird und der Bahnsteig selbst auf der dem Gleis abgewandten Seite des Formsteins durch eine Aufschüttung mit darauf angebrachten Laufplatten ausgebildet ist.
  • Aus der DE 3 317 207 A1 ist ein Bahnsteig mit einer Fluchtnische bekannt, wobei auf der dem Gleis zugewandten Seite des Bahnsteigs unter dem Bahnsteig ein zum Gleis hin offener Hohlraum als Fluchtnische für Gleis- oder Rangierarbeiter ausgebildet wird. Der eigentliche Bahnsteig wird wiederum durch eine Aufschüttung auf der dem Gleis abgewandten Seite eines Formsteins ausgebildet.
  • Aus der EP 0 357 161 B1 ist ein Bahnsteig bekannt, der auf U-förmigen Betonsockeln ruht, die jeweils mit zwei Höckern ausgebildet sind. Auf den Höckern liegen jeweils Betonträger auf, auf denen Laufplatten aufliegen. Die U-förmigen Betonsockel erstrecken sich dabei im Wesentlichen über die gesamte Breite der Laufplatten hinweg, so dass die Laufplatten mittels des sich über die gesamte Laufplattenbreite erstreckenden Sockels abgestützt werden.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Bahnsteige sind jeweils sehr aufwändig in ihrer Herstellung, insbesondere im Fall der aufgeschütteten Bahnsteige, da sie umfangreiche Erdarbeiten voraussetzen. Weiterhin handelt es sich bei den U-förmigen Sockeln um sehr große Fertigbetonbauteile, die schwierig zu transportieren sind und die ein genaues Einpassen bzw. Ausrichten auf einem ebenfalls aufwändig präparierten Erdreich benötigen, da die beiden durch die Höcker ausgebildeten Auflagepunkte für die Träger genau ausgerichtet sein müssen. Insbesondere ist für deren Aufbau ein in einem vordefinierten Rasterabstand vorgeebnetes Erdreich notwendig, wodurch auch in diesem Fall umfangreiche Erdarbeiten notwendig sind.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bahnsteig sowie einen Mittelbahnsteig anzugeben, der schneller und preiswerter aufzubauen ist und bei dem der Umfang von exakt auszuführenden Erdarbeiten herabsetzt wird.
  • Die Erfindung wird gelöst durch einen Bahnsteig zur Anordnung an einem Fahrweg, insbesondere an einem Gleis für Schienenfahrzeuge, mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Erfindung wird weiterhin gelöst durch einen Mittelbahnsteig zur Anordnung zwischen zwei Fahrwegen, insbesondere zwischen zwei Gleisen für Schienenfahrzeuge, mit den Merkmalen des Anspruchs 21. In den jeweiligen Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung genannt.
  • Der Bahnsteig gemäß Anspruch 1 umfasst erste Sockel, die im Bereich einer ersten Bahnsteiglängsseite angeordnet und entlang der Bahnsteiglängsrichtung voneinander beabstandet sind, mindestens einen sich parallel zur Bahnsteiglängsrichtung erstreckenden Längsträger, der auf mindestens zwei ersten Sockeln aufliegt, sowie zweite Sockel, die im Bereich der der ersten Bahnsteiglängsseite gegenüberliegenden zweiten Bahnsteiglängsseite angeordnet und entlang der Bahnsteiglängsrichtung von einander beabstandet sind, wobei mindestens ein Stützträger, der auf jeweils genau einem zweiten Sockel angeordnet ist, vorgesehen ist. Weiterhin ist mindestens eine Laufplatte vorgesehen, die im Bereich der ersten Bahnsteiglängsseite mindestens auf einem Längsträger und im Bereich der zweiten Bahnsteiglängsseite mindestens auf einem Stützträger aufliegt.
  • Aufgrund dieser Konstruktion ist es möglich, die Kosten für den Bahnsteig zu reduzieren, insbesondere dadurch, dass Einzelsockel auf der ersten und auf der zweiten Bahnsteiglängsseite vorgesehen werden, um die Längsträger sowie die Stützträger abzustützen. Aufgrund der Verwendung der einzelnen Sockel, die dadurch auch kleiner ausgeführt werden können, ist es nicht notwendig, großflächige Erdarbeiten auszuführen, da die Sockel jeweils in einem begrenzten Erdvolumen eingebracht werden können. Weiterhin wird eine sehr effiziente Abstützung der Laufplatten dadurch erreicht, dass nur auf der ersten Bahnsteiglängsseite ein Längsträger vorgesehen ist, auf dem die Laufplatten aufliegen, auf der zweiten Bahnsteiglängsseite jedoch nur ein auf genau einem Sockel angeordneter Stützträger. Hierdurch wird weiterhin das Bauteilvolumen der jeweiligen Bauteile herabgesetzt, da auf der zweiten Bahnsteiglängsseite die Laufplatten lediglich abgestützt werden. Durch diese Anordnung kann weiterhin erreicht werden, dass das gesamte Bauteilvolumen pro gebautem Bahnsteigmeter herabgesetzt werden kann.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erste Bahnsteiglängsseite dem Fahrweg, insbesondere einem Gleis, zugewendet und die Laufplatte überragt den Längsträger in Richtung des Fahrwegs zur Ausbildung einer Fluchtnische. Hierdurch wird auch einem Sicherheitsaspekt für die Instandhaltungsmitarbeiter und die Rangiermitarbeiter des Bahnhofspersonals Rechnung getragen.
  • Bevorzugt sind die ersten Sockel von den zweiten Sockeln in der Bahnsteigquerrichtung beabstandet, wodurch eine Stabilisierung der Laufplatten erreicht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten Sockel und die zweiten Sockel in der Bahnsteigslängsrichtung zueinander versetzt angeordnet. Hierdurch kann eine weitere Stabilisierung der Laufplatten bei einer gleichzeitigen Reduktion der notwendigen Erdarbeiten bzw. der Ansprüche an die Genauigkeit an die auszuführenden Erdarbeiten erreicht werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die ersten Sockel an ihrer Oberseite jeweils mindestens einen Stabilisierungsvorsprung zur Stabilisierung des Längsträgers auf. Hierdurch kann erreicht werden, dass ein Längsträger, wenn er auf den ersten Sockeln aufliegt, zusätzlich in zumindest einer möglichen Kipprichtung stabilisiert wird derart, dass ein Umknicken oder Umkippen des Längsträgers vollständig ausgeschlossen wird. Der Stabilisierungsvorsprung kann dabei mindestens eine die Auflageoberfläche des ersten Sockels überragende Stele umfassen. Um eine besondere Stabilisierung des Längsträgers zu erreiche, kann die Stele dabei in der Bahnsteiglängsrichtung mittig auf der Auflagenoberfläche des ersten Sockels angeordnet sein und in der Bahnsteigquerrichtung in Richtung auf die zweite Bahnsteiglängsseite hin angeordnet sein. Von dem Fahrweg aus betrachtet, insbesondere von einem Gleis aus betrachtet, liegt der Stabilisierungsvorsprung so auf der hinter dem Längsträger angeordneten Seite des Bahnsteigs, also innerhalb des Innenraums des Bahnsteigs. Dies hat zum Einen den Vorteil, dass die Fluchtnische durch die Stabilisationsvorsprünge bzw. Stelen nicht eingeengt wird, und zum Anderen, dass die optische Anmutung der Bahnsteigkante verbessert wird, beispielsweise wenn die Bahnsteigkante von einem gegenüberliegenden Bahnsteig aus betrachtet wird.
  • Es ist bevorzugt, dass die Stele integral mit dem ersten Sockel ausgeformt ist, insbesondere mit dem ersten Sockel zusammen gegossen ist. Diese Ausbildung stellt eine besonders stabile und einfach aufzubauende Ausführungsform des Bahnsteigs bereit. Die vertikale Dimension, also die Höhe, des Längsträgers ist bevorzugt größer als die vertikale Dimension, also ebenfalls die Höhe, des Stabilisierungsvorsprungs über der Auflagefläche des ersten Sockels. Mit anderen Worten ist der Stabilisierungsvorsprung bevorzugt niedriger als die Höhe des Längsträgers über der Auflageoberfläche des Sockels. Dies bedeutet, dass der Stabilisierungsvorsprung mit den Laufplatten nicht in Berührung kommt. Hierdurch wird eine besonders stabile Auflage der Laufplatten erreicht, da diese ausschließlich auf den Längsträger auf der ersten Bahnsteiglängsseite aufliegen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Stützträger im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Hierdurch ist eine besonders kostengünstige Herstellung des Stützträgers gewährleistet, da hier lediglich ein Fertigblock aus Beton hergestellt werden muss.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die vertikale Dimension des Stützträgers größer als die vertikale Dimension des Längsträgers. Hieraus resultiert, dass der zweite Sockel relativ flach ausgeführt werden kann, wodurch wiederum Material eingespart werden kann.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsvariante sind zumindest zwei dritte Sockel im Bereich der zweiten Bahnsteiglängsseite und entlang der Bahnsteiglängsrichtung voneinander beabstandet angeordnet und ein sich in der Bahnsteiglängsrichtung erstreckender Hilfsträger ist vorgesehen, der auf mindestens zwei dritten Sockeln aufliegt, wobei die Laufplatten dieses Bahnsteigsabschnitts im Bereich der zweiten Bahnsteiglängsseite auf dem Hilfsträger aufliegen. Durch diese weitere vorteilhafte Ausführungsform ist eine erhöhte Flexibilität beim Aufbau des Bahnsteigs möglich, insbesondere wird hierdurch ermöglicht, dass in Bereichen, in denen die zweiten Sockel nicht eingebracht werden können, eine Überbrückung dieses Bereiches durch die Konstruktion aus den dritten Sockeln und dem Hilfsträger stattfinden kann. Eine solche Überbrückung ist insbesondere in Bereichen von bereits verlegten Rohren, Unterführungen, oder bei Bach-/Flussdurchtritten, die aufgrund ihres Charakters eine vorgegebene Höhe über dem Bodenniveau aufweisen, erwünscht. Eine besonders hohe Flexibilität kann durch diese Ausführungsform erreicht werden. Insbesondere wird dabei bevorzugt, wenn der Hilfsträger im Wesentlichen die gleiche vertikale Dimension aufweist, wie ein Längsträger. Hieraus ergibt sich, dass die dritten Sockel im Wesentlichen die gleiche Dimension aufweisen können, wie die ersten Sockel. Hierbei können zum Einen im Wesentlichen die gleichen Elemente verwendet werden, und zum Anderen wird durch eine solche Konstruktion sichergestellt, dass die Unterseite der Hilfsträger sich im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau befindet, wie die Unterseite der Längsträger.
  • Bevorzugt ist es hierbei, die ersten und dritten Sockel in der Bahnsteiglängsrichtung jeweils an der gleichen Position anzuordnen. Mit anderen Worten liegen die ersten und die dritten Sockel damit auf einer Querlinie, die sich senkrecht zur Bahnsteiglängsrichtung erstreckt. Hierdurch kann erreicht werden, dass in dem Überbrückungsbereich in diesem besonderen Bahnsteigsabschnitt die Dimensionen auf der ersten Bahnsteiglängsseite und der zweiten Bahnsteiglängsseite im wesentlichen zueinander identisch sind, um einen reibungslosen Durchtritt des jeweiligen Unterbaus zu ermöglichen.
  • Bevorzugt ist ein Hohlraum für eine Leitungstrasse unter den Laufplatten ausgebildet, der auf seiner der ersten Bahnsteiglängsseite zugewendeten Seite durch einen Längsträger abgeschlossen ist. Bevorzugt ist in dem Hohlraum zur Aufnahme von Kabeln ein Kabelkanal vorgesehen. In dem Hohlraum bzw. in dem Kabelkanal können Versorgungskabel, Entwässerungsrohre, Kommunikationsvorrichtungen und/oder Abtauvorrichtungen, insbesondere Heizvorrichtungen für den Bahnsteig, aufgenommen werden. Insbesondere ermöglicht der Hohlraum unter den Laufplatten auch eine Wartung und Inspektion des Bahnsteiges von unten.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die ersten Sockel, die zweiten Sockel und/oder die dritten Sockel auf elastischen Lagern, insbesondere auf Elastomerlagern, aufgesetzt. Hierdurch kann eine Schwingungsentkopplung des Bahnsteiges von dem Fahrweg erreicht werden, die unnötige Schwingungsbelastungen von dem Bahnsteig fernhält.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist mindestens eine Laufplatte des Bahnsteigs in Richtung der zweiten Bahnsteiglängsseite hin geneigt, insbesondere mit einem Gefälle von 1% bis 5%, insbesondere von 2%. Durch die Neigung der Laufplatten von dem Fahrweg weg kann erreicht werden, dass ungebremst abgestellte Gegenstände, wie beispielsweise Rollkoffer oder Kinderwagen, nicht unbeabsichtigt auf den Fahrweg rollen. Weiterhin wird durch ein solches Gefälle der Bahnsteig einfach zur zweiten Bahnsteiglängsseite hin entwässert.
  • Um auch für blinde Menschen den Bahnsteig abzusichern, wird bevorzugt parallel zu der Bahnsteiglängsrichtung ein Blindenleitstreifen in der Oberseite der Laufplatten eingearbeitet. Bevorzugt können auch Noppen zur Erhöhung der Rutschfestigkeit auf der Oberseite der Laufplatten angeordnet werden.
  • Wie oben erwähnt, wird die Aufgabe der Erfindung weiterhin durch einen Mittelbahnsteig zur Anordnung zwischen zwei Fahrwegen, insbesondere zwischen zwei Gleisen für Schienenfahrzeuge, gelöst. Dementsprechend ist ein erster Bahnsteig gemäß einem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele und ein zweiter Bahnsteig ebenfalls gemäß einem der oben stehenden Ausführungsbeispiel derart vorgesehen, dass jeweils die ersten Sockel des ersten und zweiten Bahnsteiges auf der den jeweiligen Fahrwegen zugewendeten Seiten angeordnet sind und die zweiten Sockel und/oder dritten Sockel zur Mitte des Mittelbahnsteigs hin angeordnet sind.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, wenn die Laufplatten des ersten und des zweiten Bahnsteiges gemeinsam auf den in der Mitte angeordneten Stützträgern angeordnet sind. Hierdurch können weitere Teile eingespart werden, da für die Kombination der beiden Bahnsteige nur eine Reihe zweiter und/oder dritter Sockel vorgesehen werden muss.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel des Mittelbahnsteiges sind die ersten Sockel des ersten Bahnsteiges und die ersten Sockel des zweiten Bahnsteiges in der Längsrichtung des Mittelbahnsteiges jeweils in den gleichen Positionen angeordnet und die zweiten Sockel sind zu den ersten Sockeln des ersten Bahnsteigs und des zweiten Bahnsteigs in der Bahnsteiglängsrichtung versetzt angeordnet.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist mindestens eine Laufplatte des ersten Bahnsteiges und mindestens eine Laufplatte des zweiten Bahnsteiges jeweils zur Mitte hin geneigt, insbesondere mit einem Gefälle von 1 bis 5%, insbesondere von 2%. Hierdurch wird erreicht, dass ungebremst abgestellte Gegenstände nicht auf die jeweiligen Fahrwege rollen können, sondern zur Mitte des Mittelbahnsteigs hin abrollen.
  • Bevorzugt ist zwischen den Laufplatten des ersten Bahnsteiges und den Laufplatten des zweiten Bahnsteiges eine Entwässerungsrinne vorgesehen. Die Entwässerungsrinne kann dabei als Spalt zwischen den Laufplatten ausgebildet sein, der mit einem Entwässerungsgitter abdeckbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden detaillierter beschrieben werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Mittelbahnsteig in einem ersten Bahnsteigabschnitt zeigt;
  • 2 einen Querschnitt durch einen Mittelbahnsteig in einem zweiten Bahnsteigabschnitt zeigt; und
  • 3 eine Draufsicht auf den Mittelbahnsteig gemäß der 1 und 2 zeigt.
  • 4. Detaillierte Beschreibung der Figuren
  • 1 ist ein Querschnitt durch einen Mittelbahnsteig 1'', der einen ersten Bahnsteig 1 und einen zweiten Bahnsteig 1' umfasst. Der erste und der zweite Bahnsteig 1, 1' sind symmetrisch zu einer sich in der Bahnsteiglängsrichtung erstreckenden Mittelebene des Mittelbahnsteiges aufgebaut. In der folgenden Beschreibung wird daher nicht explizit zwischen dem ersten und dem zweiten Bahnsteig unterschieden, außer wenn darauf explizit hingewiesen wird.
  • Der Mittelbahnsteig 1'' ist zwischen zwei Fahrwegen, die hier als zwei Gleise 100, 100' eingezeichnet sind, aufgebaut. An den den Gleisen 100, 100' zugewendeten Bahnsteiglängsseiten A, A' sind jeweils erste Sockel 2 vorgesehen, die auf Elastomerlagern 200 aufgesetzt sind. Die Oberkante der ersten Sockel 2 schließt im Wesentlichen mit der Oberkante des Erdreiches unter dem Mittelbahnsteig 1'' ab. Auf den ersten Sockeln 2 sind jeweils Stützvorsprünge in Form von Stelen 22 angeordnet, wobei die Höhe der Stelen 22 über einer Auflageoberfläche 24 der ersten Sockel 2 in der Zeichnung mit dem Referenzzeichen D22 bezeichnet ist.
  • Auf der Auflageoberfläche 24 der ersten Sockel 2 liegen Längsträger 3 auf, die sich an den Stelen 22 abstützen. Die Stelen 22 liegen dabei auf der dem jeweiligen Fahrweg abgewendeten Seite des Längsträgers 3. Die Dimension des Längsträgers 3 über der Auflagefläche 24 des Sockels 2 ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen D3 bezeichnet. Die Dimension D3, also die Höhe des Längsträgers 3 über der Auflageoberfläche 24 des Sockels 2, ist größer, als die Dimension D22, also die Höhe der Stele 22 über der Auflageoberfläche 24 des Sockels 2.
  • In der Mitte des Mittelbahnsteiges 1'' sind zweite Sockel 5 vorgesehen, die ebenfalls auf Elastomerlagern 500 gelagert sind. Auf dem zweiten Sockel 5 ist ein Stützträger 4 angeordnet. Der Stützträger 4 hat eine vertikale Dimension D4 über der Auflageoberfläche 54 des zweiten Sockels 5, die größer ist als die vertikale Dimension D3 des Längsträgers 3. Mit anderen Worten ist der zweite Sockel 5 wesentlich flacher als der erste Sockel 2. Der Sockel 5 liegt unterhalb der Erdoberfläche unterhalb des Mittelbahnsteigs 1''.
  • Auf dem Längsträger 3 und dem Stützträger 4 liegen jeweils Laufplatten 6 auf, die den eigentlich begehbaren Bahnsteig ausbilden. Wie auch aus der 3 zu sehen ist, liegen die Längsträger 3 dabei auf mindestens zwei ersten Sockeln 2 auf, wobei der Stützträger 4 jeweils auf genau einem zweiten Sockel 5 steht. Der Stützträger 4 ist insbesondere ein quaderförmiges Element.
  • Entsprechend liegen die Laufplatten 6 auf der dem jeweiligen Gleis 100, 100' zugewendeten Seite in ihrer gesamten Bahnsteiglängserstreckung auf einem Längsträger auf, wohingegen die Laufplatten 6 auf der dem Gleis 100, 100' abgewendeten Seite B, B' nur in ihrer in Bahnsteiglängsrichtung gesehenen Mittenposition auf dem Stützträger 4 aufliegen. Dies ist besonders deutlich in der Draufsicht in 3 zu sehen.
  • 3 ist dabei ebenso zu entnehmen, dass die ersten Sockel 2 des ersten Bahnsteiges 1 und des zweiten Bahnsteiges 1' in der Bahnsteiglängsrichtung X jeweils auf der gleichen Höhe liegen, also in einer zur Bahnsteiglängsrichtung X senkrechten Ebene, die sich entlang der Bahnsteigquerrichtung Y erstreckt. Die zweiten Sockel 5 sind hingegen in der Bahnsteiglängsrichtung X dazu versetzt angeordnet.
  • Der 3 ist auch zu entnehmen, dass eine doppelt so große Anzahl zweiter Sockel 5 vorhanden ist, wie erster Sockel 2. Mit anderen Worten ist jeder Laufplatte 6 genau ein zweiter Sockel 5 mit genau einem Stützträger 4 zugeordnet, wohingegen jeweils zwei Laufplatten 6 nur ein erster Sockel 2 zugeordnet ist. Dies wird ermöglicht durch die Verwendung der auf mindestens zwei ersten Sockeln 2 aufliegenden Längsträger 3. Hierdurch kann Bauteilvolumen eingespart werden und der Aufbau des Bahnsteiges wird vereinfacht.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist, ist unterhalb des Mittelbahnsteiges 1'' ein Hohlraum 80 vorgesehen, in dem auch ein Kabelkanal 82 angeordnet ist. Der Hohlraum 80 dient zur Aufnahme eben dieses Kabelkanals, zur Aufnahme von anderen Installationsvorrichtungen, insbesondere von Leitungen, und auch zur Aufnahme von Heizvorrichtungen zum Abtauen des Bahnsteigs im Winter. Aus dem Hohlraum 80 heraus können weiterhin Wartungs- und Servicearbeiten an dem Bahnsteig 1'' von unten her vorgenommen werden.
  • Auf den Laufplatten 6 sind Blindenleitstreifen 60 eingelassen, die es blinden Menschen erleichtern, geführt auf dem Bahnsteig entlang zu laufen. Weiterhin sind Noppen 62 auf der Oberfläche der Laufplatten 6 vorgesehen, die die Rutschfestigkeit des Bahnsteiges erhöhen.
  • Die Laufplatten 6 sind derart angeordnet, dass entlang der jeweiligen zweiten Bahnsteiglängsseiten B, B' ein Spalt 600 zwischen den beiden dort einander gegenüberliegenden Laufplatten 6 derart vorgesehen ist, dass eine Entwässerung durch den Spalt 600 hindurch stattfinden kann. Der Spalt 600 ist mit einem Entwässerungsgitter 602 abgedeckt.
  • Die Laufplatten 6 sind auf den Längsträgern 3 derart angeordnet, dass sie in Richtung der jeweiligen Gleise 100, 100' derart überstehen, dass zu den jeweiligen Gleisen 100, 100' hin offene Fluchtnischen 8, 8' ausgebildet werden, die als Zufluchtsort für Rangier- und Wartungsmitarbeiter genutzt werden können. Weiterhin wird durch die überstehenden Laufplatten 6 ermöglicht, dass ein gewisser Abstand zwischen der dem Gleis 100, 100' zugewendeten Seite der ersten Sockel 2 so eingehalten werden kann, dass ein Gleisbett der Gleise 100, 100' maschinell einfach durchgearbeitet werden kann, ohne dass hier Kollisionen mit den Sockeln oder anderen Teilen des Bahnsteiges 1'' befürchtet werden müssen.
  • Im Folgenden wird nun Bezug genommen auf die 2, in der ein Querschnitt durch den besonderen Bahnsteigabschnitt 10 des Mittelbahnsteigs 1'' gezeigt wird, der in der 3 angedeutet ist. Die Besonderheit des Bahnsteigabschnittes 10 ist, dass unter dem Bahnsteig ein Durchlass 110 angeordnet ist, durch den hindurch beispielsweise ein bereits bestehender Kanal, ein Bach, oder eine Unterführung führt. Es kann vorkommen, dass solcher Art gebaute Durchlässe bauliche Strukturen aufweisen, die bis kurz unter das Oberflächenniveau des Erdreichs reichen und dadurch das Einbringen von Fundamenten bzw. Sockeln nicht gestatten. Ein solcher Durchlass 110 ist in 3 im besonderen Bahnsteigabschnitt 10 gezeigt.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch diesen besonderen Bahnsteigbereich.
  • Der Aufbau an den den jeweiligen Gleisen 100, 100' zugewendeten Seiten unterscheidet sich nicht von dem in der 1 gezeigten. Im mittleren Bereich des Mittelbahnsteigs 1'' ist jedoch ein dritter Sockel 9 gezeigt, der ebenfalls auf einem Elastomerlager 900 ruht. Auf dem dritten Sockel 9 sind zwei Hilfsträger 90 vorgesehen, die auf zwei dritten Sockeln 9 ruhen und, wie in 3 zu sehen, den Durchlass 110 überspannen. Die Hilfsträger 90 haben eine vertikale Dimension D9, die im Wesentlichen der vertikalen Dimension D3 der Längsträger 3 entspricht. Entsprechend ist auch der dritte Sockel 9 derart ausgestaltet, dass seine Auflageoberfläche 94 im Wesentlichen mit der Erdoberfläche unter dem Mittelbahnsteig 1'' abschließt. Die Struktur ähnelt der auf der dem Fahrweg zugewendeten Seite A, A' des Bahnsteiges.
  • Insbesondere sind in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel auch zwei Hilfsträger 90 vorgesehen, die jeweils auf zwei dritten Sockeln 9 aufliegen, wobei ein dritter Sockel 9 auf der einen Seite und ein zweiter dritter Sockel 9 auf der anderen Seite des Durchlasses 110 angeordnet ist. Durch die Verwendung von zwei Hilfsträgern 90 liegt die Laufplatte 6 des ersten Bahnsteiges 1 und die Laufplatte 6 des zweiten Bahnsteiges 1' jeweils auf eigenen Hilfsträgern 90 auf. Hier ist aber ebenfalls denkbar, dass nur ein einziger Hilfsträger verwendet wird, auf dem wiederum die Laufplatten 6 des ersten und zweiten Bahnsteigs gemeinsam aufliegen.
  • Wie in 3 zu erkennen, sind die dritten Sockel 9 in ihrer Position in der Bahnsteiglängsrichtung jeweils den lokalen Gegebenheiten angepasst angeordnet. Insbesondere ist der in der 3 zu sehende rechte dritte Sockel 9 so angeordnet, dass er sich in einer Querlinie mit den ersten Sockeln 2 befindet. Der auf der linken Seite in 3 gezeigt dritte Sockel 9 ist hingegen nicht in einer Linie mit den zweiten Sockeln angeordnet, sondern in der Figur etwas weiter nach links verschoben. Entsprechend ist eine besonders flexible Gestaltung der Anordnung insbesondere bei einem Durchlass 110 möglich.
  • Obwohl in der 3 nur ein einziger besonderer Bahnsteigabschnitt 10 mit einem Durchlass 110 gezeigt ist, können auf einem gesamten Bahnsteig selbstverständlich auch mehrere solcher Durchlässe vorhanden sein. Eine sehr flexible Gestaltung und Aufbau des Bahnsteigs und eine einfache Anpassung an die lokalen Gegebenheiten ist daher mit dem erfindungsgemäßen Bahnsteig möglich.

Claims (26)

  1. Bahnsteig (1, 1') zur Anordnung an einem Fahrweg, insbesondere an einem Gleis (100, 100') für Schienenfahrzeuge, mit – ersten Sockeln (2), die im Bereich einer ersten Bahnsteiglängsseite (A, A') angeordnet und entlang der Bahnsteiglängsrichtung (X) voneinander beabstandet sind, – mindestens einem sich parallel zur Bahnsteiglängsrichtung erstreckenden Längsträger (3), der auf mindestens zwei ersten Sockeln aufliegt, – zweiten Sockeln (5), die im Bereich der der ersten Bahnsteiglängsseite gegenüberliegenden zweiten Bahnsteiglängsseite (B, B') angeordnet und entlang der Bahnsteiglängsrichtung (X) voneinander beabstandet sind, – mindestens einem Stützträger (4), der auf jeweils genau einem zweiten Sockel angeordnet ist, – mindestens einer Laufplatte (6), die im Bereich der ersten Bahnsteiglängsseite auf mindestens einem Längsträger, und im Bereich der zweiten Bahnsteiglängsseite auf mindestens einem Stützträger aufliegt.
  2. Bahnsteig gemäß Anspruch 1, wobei die erste Bahnsteiglängsseite dem Fahrweg, insbesondere einem Gleis (100, 100'), zugewendet ist und die Laufplatte den Längsträger in Richtung des Fahrwegs zur Ausbildung einer Fluchtnische (8, 8') überragt.
  3. Bahnsteig gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die ersten Sockel von den zweiten Sockeln in Bahnsteigquerrichtung (Y) beabstandet sind.
  4. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die ersten Sockel und die zweiten Sockel in der Bahnsteiglängsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die ersten Sockel an ihrer Oberseite jeweils mindestens einen Stabilisierungsvorsprung (22) zum Stabilisieren des Längsträgers aufweisen.
  6. Bahnsteig gemäß Anspruch 5, wobei der Stabilisierungsvorsprung mindestens eine die Auflageoberfläche (24) des ersten Sockels überragende Stele (22) umfasst.
  7. Bahnsteig gemäß Anspruch 6, wobei die Stele in der Bahnsteiglängsrichtung mittig, und in der Bahnsteigquerrichtung in Richtung der zweiten Bahnsteiglängsseite auf der Auflageoberfläche angeordnet ist.
  8. Bahnsteig gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die Stele integral mit dem ersten Sockel ausgeformt ist, insbesondere mit dem ersten Sockel zusammen gegossen ist.
  9. Bahnsteig gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die vertikale Dimension (D3) des Längsträgers größer ist als die vertikale Dimension (D22) des Stabilisierungsvorsprungs über der Auflageoberfläche des ersten Sockels.
  10. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Stützträger im Wesentlichen quaderförmig ist.
  11. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die vertikale Dimension (D4) des Stützträgers größer ist als die vertikale Dimension (D3) des Längsträgers.
  12. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei in einem Bahnsteigabschnitt (10) zumindest zwei dritte Sockel (9) im Bereich der zweiten Bahnsteiglängsseite (B, B') und entlang der Bahnsteiglängsrichtung (X) voneinander beabstandet angeordnet sind und mindestens ein sich in Bahnsteiglängsrichtung erstreckender Hilfsträger (90) vorgesehen ist, der auf mindestens zwei dritten Sockeln (9) aufliegt, wobei die Laufplatten dieses Bahnsteigabschnitts im Bereich der zweiten Bahnsteiglängsseite auf dem Hilfsträger aufliegen.
  13. Bahnsteig gemäß Anspruch 12, wobei der Hilfsträger im Wesentlichen die gleiche vertikale Dimension (D9) aufweist, wie ein Längsträger.
  14. Bahnsteig gemäß Anspruch 12 oder 13, wobei mindestens ein erster Sockel und mindestens ein dritter Sockel in der Bahnsteiglängsrichtung an der gleichen Position angeordnet sind.
  15. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Hohlraum (80) für eine Leitungstrasse unter den Laufplatten ausgebildet ist, der auf seiner der ersten Bahnsteiglängsseite zugewendeten Seite durch einen Längsträger abgeschlossen ist.
  16. Bahnsteig gemäß Anspruch 15, wobei ein Kabelkanal (82) in dem Hohlraum vorgesehen ist.
  17. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die ersten Sockel, die zweiten Sockel und/oder die dritten Sockel auf elastischen Lagern, insbesondere Elastomerlagern (200, 500, 900), aufliegen.
  18. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Laufplatte in Richtung der zweiten Bahnsteiglängsseite hin geneigt ist, insbesondere ein Gefälle von 1% bis 5%, insbesondere 2%, aufweist.
  19. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei parallel zu der Bahnsteiglängsrichtung ein Blindenleitstreifen (60) in die Oberseite der Laufplatten eingearbeitet ist.
  20. Bahnsteig gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei an der Oberseite der Laufplatten Noppen (62) zur Erhöhung der Rutschfestigkeit aufgebracht sind.
  21. Mittelbahnsteig (1'') zur Anordnung zwischen zwei Fahrwegen, insbesondere zwischen zwei Gleisen (100, 100') für Schienenfahrzeuge, wobei ein erster Bahnsteig (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche und ein zweiter Bahnsteig (1') gemäß einem der vorstehenden Ansprüche derart vorgesehen sind, dass jeweils die ersten Sockel auf der den jeweiligen Fahrwegen zugewendeten Seiten angeordnet sind und die zweiten Sockel und/oder dritten Sockel zur Mitte des Mittelbahnsteigs hin angeordnet sind.
  22. Mittelbahnsteig gemäß Anspruch 21, wobei die Laufplatten des ersten und des zweiten Bahnsteigs gemeinsam auf den in der Mitte angeordneten Stützträgern angeordnet sind.
  23. Mittelbahnsteig gemäß Anspruch 21 oder 22, wobei die ersten Sockel des ersten Bahnsteigs und die ersten Sockel des zweiten Bahnsteigs in der Längsrichtung des Mittelbahnsteigs jeweils in den gleichen Positionen angeordnet sind, und die zweiten Sockel zu den ersten Sockeln des ersten Bahnsteigs und des zweiten Bahnsteigs in der Bahnsteiglängsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  24. Mittelbahnsteig gemäß einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei mindestens eine Laufplatte des ersten Bahnsteigs und mindestens eine Laufplatte des zweiten Bahnsteigs jeweils zur Mitte hin geneigt sind, insbesondere ein Gefälle von 1% bis 5%, insbesondere 2%, aufweisen.
  25. Mittelbahnsteig gemäß einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei zwischen der mindestens einen Laufplatte des ersten Bahnsteigs und der mindestens einen Laufplatte des zweiten Bahnsteigs eine Entwässerungsrinne (600) vorgesehen ist.
  26. Mittelbahnsteig gemäß Anspruch 25, wobei die Entwässerungsrinne als Spalt (600) zwischen den Laufplatten ausgebildet ist, der mit einem Entwässerungsgitter (602) abdeckbar ist.
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