DE10246600A1 - Einrichtung zur Nutzung von Mittelstreifen - Google Patents

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Heinrich Roider
Richard Anderka
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C1/00Design or layout of roads, e.g. for noise abatement, for gas absorption
    • E01C1/002Design or lay-out of roads, e.g. street systems, cross-sections ; Design for noise abatement, e.g. sunken road

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung (1) zur Nutzung von Mittelstreifen (5), die zur Trennung von unmittelbar nebeneinander geführten Verkehrswegen (6, 7) vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung (1) ermöglicht es, einen oder mehrere Verkehrswege (2) in definierter Höhe über und entlang des Mittelstreifens (5) zu führen. Hierfür werden auf dem Mittelstreifen (5) Pfeiler (4) oder eine Wand (8) errichtet, die als Tragekonstruktion für die Verkehrswege (2) dienen. Auf den Verkehrswegen (2) können, soweit Platz vorhanden ist, eine oder mehrere Fahrbahnen (3) bzw. ein oder mehrere Schienenpaare (9 bzw. 10) angeordnet bzw. verlegt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Nutzung von Mittelstreifen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine solche Einrichtung ist für Mittelstreifen vorgesehen, die zur Trennung von unmittelbar nebeneinander geführten Verkehrswegen mit unterschiedlichen Verkehrsrichtungen genutzt werden.
  • Die Verkehrswege für den Straßen- und Schienenverkehr haben an vielen Stellen ihre maximale Belastbarkeit erreicht. Für den weiter anwachsenden Verkehr ist deshalb der Bau neuer Verkehrswege erforderlich. Neue Verkehrswege werden zwar geplant, ihr Bau verzögert sich jedoch in vielen Fällen, da die erforderlichen Genehmigungsverfahren sehr langwierig sind. Oftmals ist es auch aus Platzgründen nicht möglich, die Anzahl der Verkehrswege zu vergrößern, da gerade in großen Städten und deren Randbezirken keine hierfür nutzbaren Flächen zur Verfügung stehen. Die einzigen noch freien Flächen sind oftmals nur die Mittelstreifen, wie sie oben geschrieben sind. Diese werden bis jetzt nur für Grünbepflanzung, die Anordnung von Leitplanken und die Errichtung von Brückenpfeilern genutzt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung aufzuzeigen, mit der auch Mittelstreifen der eingangs genannten Art für den Straßen- und Schienenverkehr genutzt werden können.
  • Diese Aufgabe werden durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist so ausgebildet, dass mindestens ein Verkehrsweg über und entlang eines Mittelstreifens geführt wird. Die Verkehrswege werden in einer solchen Höhe über dem Mittelstreifen geführt, dass Fahrzeuge, die auf den Ver kehrswegen fahren, welche in der gleichen Ebene beidseitig des Mittelstreifens angeordnet sind, hierdurch nicht beeinträchtig werden. Erfindungsgemäß sind auf dem Mittelstreifen in definierten Abständen voneinander Pfeiler mit einer vorgegebenen Tragfähigkeit und Höhe errichtet. Diese bilden das Fundament für einen oder mehrere Verkehrswege. An Stelle der Pfeiler kann als Fundament auch eine durchgehende Wand mit vorgegebener Tragfähigkeit und Höhe errichtet werden. Die Verkehrswege werden hierbei auf dem nach oben weisenden Rand der Wand abgestützt und geführt. Falls die Verkehrswege ausreichend Platz bieten, können an Stelle von Fahrbahnen auch ein oder mehrere Schienenpaare für den Zugverkehr verlegt werden. Die Möglichkeit, Fahrbahnen und Schienen nebeneinander auf diesen Verkehrswegen anzuordnen, ist ebenfalls gegeben. Maste mit Oberleitungen für die Stromversorgung von elektrischen Lokomotiven können ebenso installiert werden.
  • Weitere erfinderische Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Verkehrsweg, der über und entlang eines Mittelstreifen geführt ist, im Vertikalschnitt,
  • 2 den Verkehrsweg gemäß 1 mit als Fundament dienenden Pfeilern in einer Längsansicht,
  • 3 eine Wand als Fundament für einen über und entlang dem Mittelstreifen geführten Verkehrsweg,
  • 4 einen Verkehrsweg mit zwei Schienenpaaren, im Vertikalschnitt.
  • Die in 1 gezeigte Einriehtung 1 umfasst einen Verkehrsweg 2 mit zwei Fahrbahnen 3 und Pfeilern 4. Die Pfeiler 4 sind auf einem Mittelsteifen 5 errichtet, der Verkehrswege 6 und 7 voneinander trennt. Wie 2 zu entnehmen ist, sind jeweils unmittelbar benachbarte Pfeiler 4 in einem definierten Abstand voneinander angeordnet. Die Pfeiler 4 sind mit ihren ersten Enden entsprechend den jeweiligen Bauvorschriften bis zu einer vorgegebenen Tiefe im Erdreich verankert. Zwischen den zweiten Enden der Pfeiler 4 ist der Verkehrsweg 2 aufgespannt. Dieser kann, je nach verfügbarem Platz eine oder mehreren Fahrbahnen 3 aufweisen. Die Höhe der Pfeiler 4 ist so bemessen, dass kein Kontakt zwischen Fahrzeugen (hier nicht dargestellt) gleich welcher Höhe, die auf den Verkehrswegen 6 und 7 bewegt werden, und der Unterseite des Verkehrswegs 2 erfolgt. Die Bemessung der Pfeiler 4 wird hauptsächlich durch die Breite des Verkehrswegs 2 bestimmt. Muss der Verkehrsweg 2 über Brücken oder Gebäude (hier nicht dargestellt) geführt werden, ist die Höhe der Pfeiler 4 entsprechend anzupassen. Der Verkehrsweg 2 ist, wie 2 zeigt, nach außen zu beidseitig durch Leitplanken 2L gesichert.
  • 3 zeigt einen Verkehrsweg 2, der ebenfalls über und entlang eines Mittelsteifens 5 geführt ist. Hierbei ist an Stelle der Pfeiler 4 eine geschlossene Wand 8 als Tragekonstruktion für den Verkehrsweg 2 vorgesehen. Diese ist so auf den Mittelsteifen 5 errichtet und so geführt, dass sie senkrecht zum Verkehrsweg 2 ausgerichtet ist. Der Verkehrsweg 2 ist auf dem nach oben weisenden Rand der Wand 8 abgestützt und geführt. Die Bemessung der Wand wird hauptsächlich durch die Breite des Verkehrswegs 2 bestimmt.
  • 4 zeigt einen Verkehrsweg 2, auf dessen Oberfläche zwei Schienenpaare 9, 10 in einem vorgebbaren Abstand voneinander verlegt sind. Zwischen den Schienenpaaren 9 und 10 sind Maste 11 angeordnet, an denen Oberleitungen 12 für die Stromversorgung von elektrischen Lokomotiven (hier nicht dargestellt) sind. Ferner ist es auch möglich, neben einer oder mehreren Fahrbahnen 3 ein oder mehrere Schienenpaare zu verlegen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel. Vielmehr umfasst sie alle Variationen der Einrichtung, die dem Kern der Erfindung zugeordnet werden können.

Claims (5)

  1. Einrichtung zur Nutzung von Mittelstreifen (5), die zur Trennung von unmittelbar nebeneinander geführten Verkehrswegen (6,7) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verkehrsweg (2) in definierter Höhe über und entlang des Mittelsteifens (5) geführt ist.
  2. Einrichtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Mittelsteifen (5) in einem vorgegebenen Abstand von einander Pfeiler (4) mit einer definierten Tragfähigkeit und Höhe errichtet sind, deren erste Enden in Erdreich verankert sind, und zwischen deren zweiten Enden der Verkehrsweg (2) aufgespannt ist.
  3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Mittelsteifen (5) eine geschlossene Wand (8) mit einer definierten Tragfähigkeit und Höhe errichtet ist, die bereichsweise in Erdreich verankert und entlang des Mittelstreifens (5) geführt ist, und dass der Verkehrsweg (2) auf dem nach oben weisenden Rand der Wand (8) geführt ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkehrsweg (2) mit einer oder mehreren Fahrbahnen (3) versehen ist. 5 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Verkehrsweg (2) ein oder mehrere Schienenpaare (9 bzw. 10) in einem definierten Abstand voneinander verlegt sind, und dass entlang der Schienenpaare (9,10) Masten (11) mit Oberleitungen (12) aufgestellt sind.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verkehrsweg (2) beidseitig nach außen durch jeweils eine Leitplanke (2L) begrenzt ist.
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