DE39394C - Neuerung an Injectoren - Google Patents

Neuerung an Injectoren

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DE39394C
DE39394C DENDAT39394D DE39394DA DE39394C DE 39394 C DE39394 C DE 39394C DE NDAT39394 D DENDAT39394 D DE NDAT39394D DE 39394D A DE39394D A DE 39394DA DE 39394 C DE39394 C DE 39394C
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DENDAT39394D
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G. H. O. BÖKLEN in Linz a. Donau, Ober-Oesterreich, Feldstr. 10
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/461Adjustable nozzles

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, dem Injector eine solche Regulirbarkeit zu geben, dafs man in der Lage ist, selbst heifses Wasser mittelst desselben zu fördern, ohne befürchten zu müssen, dafs Stockungen oder gänzliches Versagen durch Abreifsen des Wasserfadens oder Durchschlagen des Dampfes in das Speiserohr eintritt.
Eine derartige Regulirbarkeit während des Ganges ist speciell für die Speisung von Lokomotiven von grofser Wichtigkeit, und zwar aus folgenden Gründen:
Bei der bisher üblichen Speisung der Lokomotiven mit kaltem Tenderwasser wird 1. der Kessel infolge des schroffen Temperaturwechsels in hohem Mafse ungünstig beansprucht und 2. in weiterer Folge ein bei weitem gröfserer Kohlenverbrauch nothwendig, weil der Abdampf infolge Mangels eines Warmwasserinjectors nicht zur Anwärmung des Tenderwassers benutzt werden konnte.
Mein Injector ermöglicht infolge seiner Regulirbarkeit während des Ganges die Warmwasserspeisung, ebenso wie die Kaltwasserspeisung.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt durch den Injector nach der Verticalebene I-I der Fig. 2,
Fig. 2 der Grundrifs desselben mit einem Längenschnitt durch das Wassereinströmungsrohr und der Ansicht eines Theiles des Innern des Dampfstrahlapparates,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Verticalebene II - II der Fig. 1 und 2.
Gleiche Buchstaben bedeuten in allen Figuren dasselbe.
Durch das gebogene Rohrstück A strömt der Dampf ein, und es schliefst sich an den Flantsch von A die Dampfzuleitung an.
Von da an gelangt der Dampf in die Dampfdüse B und aus dieser in die Hauptdüse C.
Das Wasser tritt durch das Rohrstück D ein, Fig. 2, an welches sich die Saugleitung anschliefst.
E ist das Gehäuse des Injectors, F der Schlabberhahn.
Die Hauptdüse C ist durch einen Flantsch und die Scheibe K in dem Gehäuse befestigt. Bei M sind vier schlitzförmige Oeffnuhgen für das Schlabberwasser. Bei L wird die Druckleitung angeschlossen.-' Durch den Injector hindurch geht die Spindel G G, welche vorn dicker, ist als hinten. Dieselbe hat vorn ein Gewinde und .kann durch das Handrad H und die an A festgeschraubte Mutter / zurückgezogen und wieder vorgeschoben werden. Die Spindel hat auf der Strecke a - b und zum zweiten Male auf" der Strecke c - d gleichgerichtete konische Stellen oder Verjüngungen.
In der Metallbüchse L, welche eine kleinere Büchse enthält, die mit ihr durch Rippen verbunden ist, findet die Spindel eine Führung.
Um störende Rotationsbewegungen zu vermeiden, ist dem Wasserstrahl durch die Trichterform der Hauptdüse C ein ringförmiger Querschnitt gegeben.
In der Hauptdüse C vermischt sich das Wasser mit dem condensirten Dampf, wobei ihm eine gröfsere Geschwindigkeit ertheilt wird. Dementsprechend verengt sich die Düse
mehr und mehr, bis der ringförmige Wasserstrahl im Actionsquerschnitt seinen kleinsten Querschnitt erreicht. Schnitt H-II, Fig. i, welcher in Fig. 3 besonders gezeichnet ist, enthält diese engste Stelle. Von da an erweitert sich die Düse und es nimmt die Geschwindigkeit des Wassers wieder ab.
Mit Hülfe der durchgehenden Spindel und der beiden an derselben befindlichen gleichgerichteten konischen Stellen oder Verjüngungen läfst sich bei gleichbleibender Durchströmungsgeschwindigkeit durch den Actionsquerschnitt bezw. constanten Dampfdruck das zu fördernde Wasserquantum durch Links- oder Rechtsdrehen derselben vergröfsern oder verkleinern. Da die beiden konischen Stellen in genauem Verhältnifs nicht nur zu einander, sondern auch zu ihren betreffenden Düsenquerschnitten stehen, so resultirt hieraus die gleichzeitige und in gleichem Verhältnifs zum Actionsquerschnitt bleibende Regulirbarkeit des Dampfzutrittes. Dies ist die Grundbedingung zur Ermöglichung der Warmwasserspeisung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Injectoren für Kalt- und Warmwasserspeisung die Anordnung einer durchgehenden Spindel, welche mit zwei gleichgerichteten konischen Stellen oder Verjüngungen versehen ist, zum Zwecke der gleichzeitigen, in genauem Verhältnifs bleibenden Vergröfserung oder Verkleinerung des Dampfeintrittes und des Actionsquerschnittes während des Ganges, so dafs die Förderung heifsen Wassers ermöglicht ist, ohne ein Abreifsen des Wasserfadens befürchten zu müssen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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