DE169259C - - Google Patents

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DE169259C
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Germany
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pressure
line
suction
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nozzle
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DENDAT169259D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B11/00Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVH 69259 -.'
KLASSE 27d. .
PAULMORTIER in LYON.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ' 20. März 1883
Die Versuche, durch Beeinflussung der Saugleitung bei Turbinen, \^entilatoren, ■ Pumpen u. dgl. auf den Wirkungsgrad der betreffenden Maschine, also beispielsweise mit Rücksicht auf eine gleichbleibende Leistung derselben oder mit Rücksicht auf Änderung derselben je nach dem Kraftbedarf oder der benötigten Fördermenge usw. einzuwirken, sind mannigfacher Art. So wurde
ίο beispielsweise in Vorschlag gebracht, durch das mit größerer Geschwindigkeit in den Untergräben strömende überflüssige Wasser das aus der Turbine kommende, langsam fließende Wasser mitreißen zu lassen und so die Saugwirkung bei Wasserturbinen zu erhöhen.
Bei Ventilatoren wurde die Erreichung des gleichen Zweckes dadurch angestrebt, daß man einen Teil der aus dem äußeren Umso fang des Schaufelrades ausgeschleuderten Luft durch eine ringförmige Öffnung wieder zurückleitete und dadurch Luft ansaugte.
• Man sucht sich auch bei Ventilatoren und Gebläsen, ebenso bei Schleuderpumpen auf dem Wege der Drosselung zu helfen, was aber nur in solchen Fällen Zweck hat, in welchen ein stärkerer Druck oder eine größere Gefällshöhe 'zur Verfügung steht, als der notwendigen Leistungsfähigkeit. Oder . Umdrehungszahl entspricht; genügt jedoch der verfügbare Druck bezw. das verfügbare Gefalle nicht den vorliegenden Bedingungen, so ist eine Anpassungsfähigkeit der betreffenden Maschine an die gegebenen Verhältnisse nicht möglich.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt nun, ein Mittel zu schaffen, welches die Anpassungsfähigkeit von Turbinen, Ventilatoren, Pumpen o. dgl. an verschiedenartige Leistungsverhältnisse, Umdrehungszahlen, . Fördermengen usw. erhöht bezw. diese Anpassungsfähigkeit überhaupt ermöglicht. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß in die Saugleitung der Turbinen, Ventilatoren, Pumpen o. dgl., ein Injektor eingebaut ist, dessen sämtliche Durchgangsquerschnitte einstellbar sind; durch den Injektor wird in bekannter Weise ein Teil des bereits geförderten Arbeitsmittels, welches unter höherem Druck steht als das in der Saugleitung befindliche Mittel, bezw. bei Turbinen der überschüssige, noch nicht zur Wirkung gelangte Teil des Arbeitsmittels in die'Saugleitung eingeführt.
Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf Turbinen bietet sich die Mög- lichkeit, bei niedrigem Wasserstande den Düsenquerschnitt vollständig abzuschließen und mit steigendem. Oberwasserspiegcl die Durchschnittsquerschnitte zu erweitern, so daß auf diese /Weise dauernd eine gleichbleibende Leistung gewönnen wird. Erscheint es andererseits wünschenswert, bei gleichbleibendem Oberwasserspiegel und bei wechselndem Kraftbedarf die Umdrehungszahl der Turbine mehr oder minder zu steigern, so kann ebenfalls durch entsprechende Einstellung der Injektorquersqhnitte den Bedürfnissen Rechnung getragen werden. Durch Einbau eines Injektors in die Saiiglcttung wird außerdem nicht nur, wie bei den be-
kannten Ausführungen, die in dem nicht benutzten Wasser enthaltene.'Druckhöhe ausgenutzt, sondern durch die saugende Wirkung des Injektors noch vergrößert, so daß also die Vergrößerung der Saugwirkung der Turbine aus der Druckhöhe des überflüssigen, nicht in die Turbine gelangten Wassers und der besonderen Saugwirkung des Injektors gewonnen wird. . · ■ . · .
ίο Ebenso ermöglicht der Einbau .eines Injektors in die Saugleitung von Ventilatoren und Schleuderpumpen in solchen Fällen, in denen der verfügbare Druck bezw. das verfügbare Gefälle nicht den angegebenen Leistungsbedingungen , entspricht, eine Anpassung an letztere durch einfache Einstellung der Injektorquerschnitte. Dieser Vorzug macht sich insbesondere auch in solchen Fällen geltend, in welchen die Pumpe in beträchtlicher Höhe bezw. in größerem Abstand von dem Spiegel der anzusaugenden Flüssigkeit entfernt ist, wobei das Abreißen der Saugsäule durch die mittels des Injektors bewirkte Erhöhung des Druckes in der Saugleitung verhindert wer-
den kann. . · .
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in verschiedenen; Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Anwendung desselben bei Ventilatoren oder Zentrifugalpumpen, Fig. 2 bei einem Ventilator, Fig. 3 bei einer Turbine', ,während Fig. 4 schematisch den Querschnitt der den Injektor enthaltenden Saugleitung
darstellt. ... ■ ' ·
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Einstellbarkeit des Injektors eine dreifache, da-
. verändert werden kann
i. der ringförmige, die Düse umgebende Raum der Hauptleitung,
2. der Querschnitt der Düse und
3. der verjüngte Teil der Hauptleitung vor ' der Düsenmündung.
'■"'■ Zur Erreichung dieses Zweckes sind : Klappen 0 angeordnet, welche um Drehpunkte ρ ausschwingen können, am Austrittsende der Düse ihren kleinsten Querschnitt oder Zwischenraum aufweisen und sowohl in Richtung des Zuflusses wie des Abflusses divergieren. Die Verstellung, der Düsenaustritts-· öffnung wird durch um Drehzapfen s aus-' schwingbare Klappen q bewirkt.
Die Zentrifugalpumpe α (Fig. 1), an wel-·
. eher der Erfindungsgegenstand veranschaulicht wird, erhält die Flüssigkeit durch eine Leitung b zugeführt und fördert dieselbe in. eine Leitung c. Von der letzteren erfolgt eine Abzweigung durch das Rohr rf, welches in Form einer gegen die Pumpe zu gerichteten Düse in der Sauglcitung b mündet. Die Stelle/" um die Düse herum ist eingeschnürt, entsprechend dem engsten Querschnitt der Klappen ο der Fig. 4, und erweitert sich in den kegelförmigen Zwischenraum g. Die durch das Rohr d aus der Druckleitung abgezweigte Flüssigkeitsmenge wirkt infolge des höheren Druckes, der in der. Druckleitung c herrscht, bei Verlassen der Düse e injektorartig und erhöht dadurch den Druck der angesaugten Flüssigkeit bezw. des angesaugten Gases, sowie dessen Durchflußgcschwindigkcit.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform eines Ventilators ist die Düse nicht an die Druckleitung, sondern an die Atmosphäre angeschlossen. Die Wirkung ist hierbei die gleiche wie bei Fig. 1, da beim Ventilator die Druckseite in die Atmosphäre führt, so daß es hierbei gleichgültig wäre, ob ein Abzweigen von der unter Atmosphärendruck stehenden Druckleitung oder eine Verbindung mit der freien Atmosphäre selbst erfolgt.
Während also bei der Ausführungsform der Fig. 1 die Saugleitung etwa Atmosphärendruck besitzt, dagegen die Druckleitung den Atmosphärendruck übersteigt, herrscht bei der Ausführungsform der Fig. 2 in der 'Druckleitung Atmosphärenspannung, während dagegen die Spannung der Saugleitung unterhalb der Atmosphäre liegt.
Die Ausführungsform der Fig. 3 veranschaulicht die Anwendung der Erfindung im Saugrohr einer Turbine h, welche das Wasser durch die Zuleitung i zugeführt erhält. Von der Zuleitung i aus führt eine Abzweigung Ic das überflüs'Sige Wasser unter Umgehung der Turbine in das Saugrohr j, in welchem^die Abzweigung in Form der Düse / mündet. Ebenso wie bei den anderen Ausführungsformen umgibt die Düsenmündung eine Einschnürung W, welche sich bei η kegelförmig erweitert.

Claims (1)

  1. . . Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Erhöhung der Saugwirkung bei Turbinen, Ventilatoren, Pumpen u. dgl., bei Welcher ein Teil des bereits geförderten Arbeitsmittels bezw. ■ der überschüssige, noch nicht zur Wirkung gelangte Teil des Arbeitsmittels in die Sangleitung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Durchgangsquerschnitte eines in die Saugleitung eingebauten Injektors mit Rücksicht auf eine , ■ gleichbleibende Leistung oder mit Rücksicht' auf Änderung derselben nach bestimmten Bedingungen einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946916C (de) * 1954-01-12 1956-08-09 Karl Ebner Verfahren zur Erhoehung der Ansaugleistung von Luftpumpen
DE968232C (de) * 1952-06-17 1958-01-30 Siemens Ag Fluessigkeitsring-Vakuumpumpe mit vorgeschaltetem Strahlsauger
DE1099271B (de) * 1959-02-25 1961-02-09 Dr Gerhard Klanke Vorrichtung zur Erzeugung einer Druckgasstroemung
DE19639623A1 (de) * 1996-09-26 1998-04-09 Siemens Ag Mischung von zwei Fluidströmen an einem Verdichter

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DE1099271B (de) * 1959-02-25 1961-02-09 Dr Gerhard Klanke Vorrichtung zur Erzeugung einer Druckgasstroemung
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