DE3939357C2 - Randflansch sowie Verfahren zur Herstellung eines Randflansches - Google Patents

Randflansch sowie Verfahren zur Herstellung eines Randflansches

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Description

Die Erfindung betrifft einen Randflansch aus Blech zum Um­ schließen einer Behälteröffnung gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Randflansches gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein solcher, der Befestigung eines Deckels am Rande einer Be­ hälteröffnung dienender Flansch ist aus der DE-OS 35 33 103 bekannt. Dabei ist der Flansch aus einem Blech einheitlicher Dicke geformt, wobei sich jedoch das Problem ergab, daß eine Emailbeschichtung des Behälterinneren, die sich über den die Behälteröffnung umgebenden Randbereich des zur Behälteröffnung parallelen Flanschschenkels erstreckte, schon durch geringfü­ gige Verformungen, insbesondere durch ein Verbiegen des einen Flanschschenkels in bezug zum anderen, gefährdet wurde. Es er­ wies sich deshalb als erforderlich, diesen Kantenbereich des Flansches, von dem die beiden den Flansch bildenden Winkel­ schenkel ausgehen, durch Schweißnähte zu verstärken und zu versteifen, deren Anfertigung jedoch mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand verknüpft war.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Flansch in diesem Bereich zu versteifen und so weitgehend zu stabilisieren, daß es sich erübrigt, zu diesem Zweck zusätzliche aufwendige Maßnahmen durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 beziehungsweise des Anspruchs 2 ge­ löst.
Erfindungsgemäß ist der durch Abstreckziehen geformte, den Kragen bildende Schenkel dünner bemessen als der der Befesti­ gung des Deckels dienende Schenkel.
Durch das Herstellungsverfahren nach Anspruch 2 erhält der ge­ fährdete Bereich des Randflansches, von dem die beiden Schen­ kel des Winkelprofiles ausgehen und in dem die Emailschicht des Behälterinneren endet, eine Festigkeit und Stabilität, die einer Beschädigung dieser Emailschicht durch Formänderungen zuverlässig vorbeugt. Dabei kann der Kragen aus einer den dickeren Schenkel bildenden ringförmigen Platine geformt wer­ den.
In manchen Fällen mag es aber rationeller sein, aus einer kreisförmigen Platine zunächst durch Abstreckziehen einen Napf zu formen, dessen Wandung den Kragen bildet und dessen Boden nach dem Abstreckziehen des Kragens ausgestanzt wird, so daß als Endprodukt ein Ringflansch der angestrebten Profilierung resultiert.
Der Randflansch kann im Rahmen der Erfindung mannigfaltig ge­ staltet werden. Um dem Behälterdeckel eine zuverlässige Auf­ lage zu vermitteln, kann ein Dichtwulst gemäß Anspruch 3 vor­ gesehen sein.
Ferner kann nach Anspruch 4 eine Kröpfung geformt werden, die einen zuverlässigen Paßsitz des Randflansches auf dem Rand der Behälterwandung gewährleistet.
Zwei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind beispielsweise an Hand der Zeichnungen nachstehend erläutert. Im einzelnen zeigen die
Fig. 1 bis 5 die Phasen einer ersten Ausführungsform dieses Verfahrens und die
Fig. 6 bis 10 eine abgewandelte Ausführungsform jeweils in Radialschnitten durch eine Hälfte der Platine bzw. des Randflansches.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 erfolgt die Herstellung aus einer ebenen, z. B. kreisrund, aus Blech ge­ stanzten Platine 1 mit der Achse 2.
Zunächst wird gemäß Fig. 2 in diese Platine 1 eine zentrische Ausnehmung 3 gestanzt, so daß aus ihr eine ringförmige Platine 1 entsteht.
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Verfahrensschritt wird sodann durch Abstreckziehen der den Kragen 4 bildende dünnere, die Dicke S₂ aufweisende Schenke 1 des winkelförmigen Profiles geformt. Die Platine 1 selbst bildet mit der Dicke S₁ den dickeren Schenkel 5, der dann später der Befestigung und Lagerung des Behälterdeckels dient und zu diesem Zweck mit einem in der Höhe y ausragenden Dichtwulst 6 geformt ist.
Bis über die Außenseite dieses Dichtwulstes 6 erstreckt sich später eine das Behälterinnere auskleidende Emailschicht; die Außenseite des Schenkels 5 bleibt im übrigen emailfrei.
Wie die Fig. 3 zeigt, wurde der den Kragen 4 bildende Schenkel des Flansch-Profiles durch das Abstreckziehen mittels des hiefür benutzten Stempels und der Abstreckringe erheblich verdünnt. Der Schenkel 5 ist also im Vergleich zum Kragen 4 erheblich dicker und der Bereich, in dem der Kragen 4 in den dickeren Schenkel 5 übergeht, wird dadurch wesentlich stabilisiert, so daß im Bereich des Dichtwulstes 6, in dem die Emailschicht endet, die Gefährdung dieser Schicht durch Formänderungen des Randflansches erheblich verringert wird.
Der Dichtwulst 6 kann in diesem Verfahrensschritt nach Fig. 3 oder auch in einem gesonderten, eigenen Arbeitsgang ange­ fertigt werden. Gleiches gilt für den Randflansch 7 an der Peripherie des dickeren Schenkels 5.
In einem weiteren, von der Fig. 4 veranschaulichten Verfahrens­ schritt kann in den den Kragen 4 bildenden dünneren Schenkel des Randflansches eine Kröpfung 8 im Ausmaß der Dicke x der Behälterwandung geformt werden, die den Innendurchmesser des Kragens 4 dem Außendurchmesser der Behälterwandung 9 im Bereich der Behälteröffnung 10 anpaßt (Fig. 5).
Fig. 5 zeigt den fertig geformten, am Rand der Wandung 9 des Behälters im Bereich der Behälteröffnung 10 befestigten Randflansch mit einer Lochung 11 des Schenkels 5 für einen der den Behälterdeckel befestigenden Schraubbolzen od. dgl. Befestigungsorgane.
Die durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen insbesondere verfestigte und stabilisierte Zone ist mit 12 bezeichnet.
Bei der in den Fig. 6 bis 10 veranschaulichten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geht dieses Verfahren gleich­ falls von einer aus Blech gestanzten kreisförmigen Platine 1 aus (Fig. 6).
Aus dieser Platine 1 wird jedoch gemäß Fig. 7 zunächst ein Napf 13 mit dem Boden 14 durch Abstreckziehen geformt.
Infolge der Anwendung dieses Verfahrens wird die Seitenwandung dieses Napfes 13, die später den Schenkel 4 des Randflansches verkörpert, wesentlich dünner als der von der Platine 1 selbst gebildete Flansch-Schenkel 5 mit der Dicke S₁; die Dicke des Schenkels 4 beträgt lediglich S₂.
Gemäß Fig. 8 wird wieder der Dichtwulst 6 in dem der Befestigung des Deckels dienenden Winkelschenkel 5 geformt.
Schließlich wird der Boden 14 des Napfes 13 ausgestanzt (Fig. 9), woraus sich dann schon die Endform des Randflansches nach Fig. 10 ergibt. Die Herstellung der Kröpfung 8 erfolgt wie bei dem Verfahren nach den Fig. 1 bis 5 nachträglich (Fig. 10).
Der Vorgang des Abstreckziehens kann im Rahmen der Erfindung in einem Zug durchgeführt oder wahlweise auch in Phasen gegliedert werden.
Die Herstellung des Dichtwulstes 6 kann in einer beliebigen Phase des Verfahrens vorgesehen werden.
Wesentlich ist aber in allen Fällen, daß der von der Platine 1 gebildete Flansch-Schenkel 5 im Bereich 12 (Fig. 5) eine Stabilität erhält, die eine die Emailschicht schädigende Formänderung dieses Bereiches mit hoher Sicherheit ausschließt.

Claims (4)

1. Randflansch aus Blech zum Umschließen des Randes einer Behälteröffnung mit einem win­ kelförmigen Profil, dessen zur Öffnungsebene paralleler Schenkel der Befestigung eines Deckels dient und dessen diese Öffnung peri­ pher umschließender Schenkel einen Kragen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dieser durch Abstreckziehen geformte, den Kragen (4) bildende Schenkel dünner bemessen ist als der der Befestigung des Deckels dienende Schenkel (5).
2. Verfahren zur Herstellung eines zum Umschlie­ ßen einer Behälteröffnung bestimmten Rand­ flansches aus Blech mit einem winkelfärmigen Profil, dessen zur Öffnungsebene paralleler Schenkel der Befestigung eines Deckels dient und dessen diese Öffnung peripher umschlie­ ßender Schenkel einen Kragen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß dieser dünnere Schenkel aus einer ringförmigen oder einer kreisförmi­ gen Platine, die einen der Befestigung des Deckels dienenden dickeren Schenkel bildet, durch Abstreckziehen geformt wird, wobei aus einer kreisförmigen Platine durch Abstreck­ ziehen zunächst ein Napf geformt wird, dessen Wandung den Kragen bildet und dessen Boden nach dem Abstreckziehen des Kragens ausge­ stanzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Außenseite des der Befe­ stigung des Deckels dienenden dickeren Schen­ kels ein die vom Kragen umschlossene Öffnung umgebender Randbereich zu einem Dichtwulst geformt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im dünneren, den Kragen bildenden Schenkel eine in ihrem Aus­ maß der Wandstärke (x) des Behälters entspre­ chende Kröpfung geformt wird.
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