DE393850C - Vorrichtung zur Daempfung von Schwingungen - Google Patents

Vorrichtung zur Daempfung von Schwingungen

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DE393850C
DE393850C DEA39876D DEA0039876D DE393850C DE 393850 C DE393850 C DE 393850C DE A39876 D DEA39876 D DE A39876D DE A0039876 D DEA0039876 D DE A0039876D DE 393850 C DE393850 C DE 393850C
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DE
Germany
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damping
bodies
vibrations
deflection
oscillating
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Expired
Application number
DEA39876D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Edwin Schwerin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE393850C publication Critical patent/DE393850C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/02Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen. Bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen zur Dämpfung der Schwingungen von Schwingkörpern war die dämpfende Kraft durchaus konstant und vom Schwingungsausschlage unabhängig. Dies hatte zur Folge, daß die Dämpfungsvorrichtungen nach den größten überhaupt vorkommenden Ausschlägen bemessen werden mußten und dadurch die kleineren Ausschläge zu stark gedämpft wurden, so daß die erwünschte federnde Wirkung, solange die Ausschläge klein bleiben, unterbunden wurde und die Dämpfungsvorrichtung wie eine Feststellvorrichtung wirkte.
  • Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, bei der die dämpfende Kraft zunächst Null oder ganz gering ist und erst mit wachsendem Ausschlage proportional der Vergrößerung desselben selbsttätig an,.väch3t. Es werden hierbei die ganz kleinen Schwingungen entweder überhaupt nicht oder in demselben Maße wie die größeren gedämpft, und die Dämpfungsvorrichtung wird unter Vermittlung von L bertragungsvorrichtungen derart in Tätigkeit gesetzt, daß die dämpfende Kraft proportional dem Anwachsen des Ausschlages der Schwingkörper sich vergrößert.
  • Die Dämpfungsvorrichtung kann für die verschiedensten Kraftübertragungen Verwendung finden, so auch i;. B. für die Dämpfung der Schüttelschwingungen elektrischerLokomotiven. Für letztere Anwendungsart sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt worden. Diese sind in Abb. z und a bzw. Abb. 3 und 4. im Querschnitt und Längsschnitt veranschaulicht. In dem auf der Motorwelle a befestigten Scheibenkörper b, gegen den der das eigentliche Ritzel c tragende Scheibenkörper d mittels der Blattfedern e (Abb Z und a) oder der Schraubenfedern e1 (Abb. 3 und ¢)abgefedert ist und Drehschwingungen in beiderlei Drehsinn ausführen kann, sind um die Zapfen f drehbare Hebel g1 und g" gelagert. Die Hebel g1 und g. tragen je eine Stellschraube h, durch welche der Beginn der Bewegung der Hebel g1, g.= nach dem Ausschlage der als Schwingkörper dienenden Scheibenkörper b und d eingestellt werden kann. Die anderen Enden m der Winkelhebel g1, g2 ruhen auf einem als Federteller ausgebildeten Preßstempel i, der unter Vermittlung der Federn k auf eineBremsbacke l wirkt. Die Winkelhebel gI, g", sind, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, paarweise angeordnet. Im Leerlauf der Maschine werden, da zwischen dem Scheibenkörper d und den Stellschrauben h ein einstellbarer Spielraum gelassen ist, kleine Schwingungen gar nicht und größere durch Bewegung je eines Hebels g1 bzw. gz für jede Schwingungsrichtung proportional dem Anwachsen des Ausschlages gedämpft. Bei belasteter Maschine hingegen wird, da dann die linke oder rechte Stellschraube lt zum Anliegen am Scheibenkörper d kommt, je nach der Fahrtrichtung der eine oder andere der beiden Hebel g1, g2 bewegt werden und gleichfalls eine Dämpfung proportional dem Anwachsen des Ausschlages bewirken. Kommt also bei einer Drehung der beiden Scheibenkörper b und d gegeneinander - wenn z. B. der Scheibenkörper b in Ruhe bleibend und der Scheibenkörper d sich im Uhrzeigersinne drehend gedacht wird - der Scheibenkörper d zum Anliegen an das eine, die Nachstellschraube h tragende Ende des Hebels g1, so wird letzterer um den Zapfen f gedreht, so daß sein anderes Ende m mittels des als Federteller ausgebildeten Preßstempels i auf die Feder k drückt und so die Bremsbacke L an den Körper b anpreßt ; der Hebel g2 würde hierbei in Ruhe bleiben. Bei Umkehr der Drehung der beiden Scheibenkörper b und d zueinander bzw. bei Umkehr der Fahrtrichtung würde der Hebel g2 zur "'irkung gelangen und der Hebel gi in Ruhe bleiben.
  • Da die Durchbiegung der Feder k und somit auch die elastische Kraft, mit der sie die Bremsbacke L an dem Körper d anpreßt, mit dem Anwachsen des Schwingungsausschlages sich vergrößert, so werden schwache wie starke Schwingungsausschläge in gleichem Maß gedämpft, indem ein um so größerer Teil der in den Schwingungen arbeitenden lebendigen Kraft durch Reibung in Wärme übergeführt und unschädlich gemacht wird, je mehr erstere selbst anwächst. Handelt es sich nicht wie in den Ausführungsbeispielen um Dreh-, sondern um geradlinige Schwingungen zweier Körper gegeneinander, so kann die gleiche Vorrichtung zur Verwendung gelangen, nur daß dann die Bremsbacke L sowie die übereinander hinschwingenden Körper b, d ebene Begrenzungsflächen statt der kreisförmigen erhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRü cHE: i. Vorrichtung zur Dämpfung von Schwingungen von durch Federn o. dgl. verbundenen Schwingkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der Schwingkörper gegeneinander unter Vermittlung Ton Übertragungsvorrichtungen eine dämpfende Kraft erzeugt wird, welche proportional dem Anwachsen des Ausschlages der Schwingkörper sich vergrößert. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebung der Schwingkörper (b, d) gegeneinander ein Winkelhebel (g1, g2) eine Bremswirkung zwischen den beiden Schwingkörpern (b, d) auslöst, welche proportional dem Anwachsen des Ausschlages der letzteren sich vergrößert. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (1a) des Winkelhebels (g1, g2) an dem Schwingkörper (d) einstellbar ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (gI, g2) paarweise angeordnet sind, von denen bei belasteter Maschine nur je einer für jede Fahrtrichtung, hingegen im Leerlauf abwechselnd der eine oder der andere Winkelhebel in Tätigkeit tritt. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die freien Eden jedes Winkelhebels (gI, g.,) auf einem federnd gelagerten Druckstempel (i.) zentrisch aufruhen, welcher die dämpfende Bremswirkung überträgt. f. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß bei konzentrisch zueinander angeordneten Schwingkörpern (b, d) mit kreisförmigen Begrenzungsflächen die Dämpfungsvorrichtungen (f, g, h, i, k, l) innerhalb der segmentartigen Ausschnitte zwischen den Verbindungsfedern (e) angeordnet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung von Schüttelschwingungen elektrischer Lokomotiven die Drehschwingungen zwischen einem auf der Motorwelle (a) befestigten Scheibenkörper (b) und einem gegen diesen mittels Blatt- oder Schraubenfedern (e, cl) abgefederten, das eigentliche Ritzel (c) tragenden Scheibenkörper (d) mit Hilfe der durch Winkelhebel (g1, g..) übertragenen, von einem gefederten Preßstempel (i) erzeugten Bremswirkung proportional dem Anwachsen des Ausschlages der beiden Scheibenkörper (b, d) zueinander gedämpft werden.
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