DE1630478A1 - Federung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Federung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1630478A1
DE1630478A1 DE19671630478 DE1630478A DE1630478A1 DE 1630478 A1 DE1630478 A1 DE 1630478A1 DE 19671630478 DE19671630478 DE 19671630478 DE 1630478 A DE1630478 A DE 1630478A DE 1630478 A1 DE1630478 A1 DE 1630478A1
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suspension
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motor vehicles
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DE19671630478
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English (en)
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Ernst Prof Dipl-Ing Dr T Fiala
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/16Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dynamic absorbers as main damping means, i.e. spring-mass system vibrating out of phase
    • B60G13/18Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dynamic absorbers as main damping means, i.e. spring-mass system vibrating out of phase combined with energy-absorbing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Federung für Kraftfahrzeuge Federungen für Kraftfahrzeuge haben die Aufgabe Beschleunigungen infolge £`ahrbahnunebenheiten vorn Fahrzeugaufbau fernzuhalten und Radlastschwankungen so klein zu machen, daß Ilorizontalkräfte i11 ausreichendem Maße übertragen werden können.
  • Die erste Aufgabe ist um so eher zu erfüllen, je weicher die Federung bei entsprechender Dämpfung gewählt wird. Die Grenzen der Federweichheit sind dadurch bestimmt, daß a) das Fahrzeug langwelligen Unebenheiten folgen muß und b) das.Abstützen der Momente um Längs- und Querachse keine zu großen Roll- bztf. Nickwinkel er-C,.-eben darf.
  • Die zweite Aufgabe verlangt bei der heute konventionellen Federung eine relativ harte Dämpferenstellung, die aber kurzwellige Störungen in den Aufbau einleitet und daher der Lösung der ersten Aufgabe abträglich ist. Eine Verbesserung der heute üblichen Fahr-Geu-federullC; kann t-zuf folgende Art und Weise erfolgen 'd . Momente um die Quer- und hälaC;sacllse sollen kleine oder, ke-Lne Roll- und Uickwinkel ergeben.
  • . D:i@r Dämpfer sollen so beschaffen. seln, daß sie die läiüe@asclat@.zrlv@tall,; der Federung zwar dämpfen, hüllerfreEluente Störungen jedoch nicht oder i r1 vcerrrl--ertetll Itiaße dur#ci-ilassell.
  • flenn fier Dättlpf'er dabei. f'ilr eine Dätrtr)ft.lellj der Ra.dscpä@r311gtJSrlf;e:r@ rl.lctlt zt.tr Verfügung stehen, tnussen @lrleordllet werden. 4. Für sehr lzn-;e Wellen ist eine Vorinformation erwünscht. Das würde bedeuten, daß z . F3. ein Knick im Längsschnitt der Straße schon zu einer Aufwärts-bzw. Abwärtsbeschleunigung (je nachdem ob der 1,nick der Straße nach oben oder unten geht des Fahrzeuges führt bevor das Fahrzeug den Knick erreicht hat. Im folgenden wird eine Lösung der Aufgaben 1 und 2 vorgeschlagen. DJ.e Lösung der Aufgabe 3 mit Hilfe von Massetilgern ist bereits bekannt. Die Lösung der Aufgabe 4 setzt eine ausreichend genaue Erfassung des Straßenprofils in einem Abstand von 10 - 50 m vor dem Fahrzeug voraus. Dies;>. Aufgabe wird hier nicht behandelt. Die Lösung der Aufgaben 1 und 2 wird in der in Fig. 1 skizzierten Einrichtung gefunden, die der in der Regeltechnik unter dem 1'-egriff Störgrüßenaufschaltung bekannten Maßnahme entspricht. In das Schwingungsmodell des Fahrzeuges mit der Aufbaumasse 11 der Fahrzeugfeder 12, dem Dämpfer, 13, der Radmasse 14 und der Reifenfeder 15 wird von der Fahrbahn 16 her eine Störung reit der Amplitude x0 eingeleitet. Zur Dämpfung der Radbewegung xR ist ein Tilger mit der blasse 17, der Feder 18 und der Dl-impfung l cl) vorgesehen. Zwischen Rad 14 und Aufbaufederung 12,13 liegt das Stellglied 20 der Steuerung, das folgendermaßen ."esteuert wird: Am 12ad sitzt ein %#:e!terer Schwinger mit der nasse 21 der Peder 22 und der- Dämpfung 23. Zdrischen der Klasse 21 und dem Rad 14 liegt eine Lette von Dämpfern und Federn, die man als mechanischen Kochpass bezeichnen kann. Das erste Glied der Kette besteht aus dem Dämpfer 24 und der Feder 25, das zweite Glied aus dem Dämpfer 26 und der Feder 27. Obwohl in Fig. 1 nur zwei Kettenglieder gezeichnet sind, kann diese 1lette aus beliebig vielen Gliedern bestehen. Die Längenänderung x5 der f'eder des letzten Gliedes, im gezeichneten Fall also die Llingenänderun,- der Peder 27, dient als Steuergröße zur Verstel.liing des Servogliedes Die Wirkungsweise dieser 2iiivi.chtung kann folgerideririaßeii besctir i=eben werden: Es sei. aeigenomwen, d«ß die Erregung von der Striiße x0 in einer- liavitionisclieii Schi@liiigung b@#stelit, deren @reclueiiz sich a11-Uli ste i.g;erta 11e1. sehr tiefen Frediieiizen, d.h. die wesentlich kleiner sind als die Eigenfrequenzen der betrachteten Schwinger, werden alle Massen der Erregeramplitude folgen. Das ganze System z,Tzrd sich wie ein starrer Körper verhalten. Erreicht die Frequenz die Kennfrequenz des Aufbaus (11,12 so tritt je nach Dämpfereinstellung eine vorübergehende Vergrößerung der Amplitude xa gegen x0 ein und bei weiter steigender Frequenz ein Abfall. der Amplitude xa im Vergleich zu x0. Dies gilt zunächst ohne Eingreifen der Steuerung 20. Der Tilger 17 hat in dem zunächst betrachteten Frequenzbereich. in der Nähe der Eigenfrequenz des Aufbaus 11 keinen nennenswerten tinfluß.
  • Es wird nun vorgeschlagen die Eigenfrequenz der Steuerung 21,22 bzw. die Eckfrequenz der Hochpässe 21+/25, 26/27 usw. etwa gleich groß wie die Eigenfrequenz des Aufbaus 11/12 zu machen. Das bedeutet, daß bei Erregerfrequenzen die unter der Eigenfrequenz des Aufbaus bzw. der Steuerung liegen, kein t;eseritlicher Einfluß vorhanden ist.
  • Bei Frequenzen die höher als die Frequenz des Schwingers 21 bzw. der Kochpässe 24/25 -und 26/27 sind, wird die Steuerung folgendermaßen wirksam: Die Amplitude x., das ist der Federweg der Feder 27, wird über das Servo@.'--ied 20 mit umgekehrten Vc)rsseicüen in die Federung eingebracht. Die Frequenzgänge des Sciit,ringers 21 bzw. der Hochpässe 24/25 und 26/27 bewirken, daß die Koordinate der Verbindungsstelle zwischen 26 und 27 x mit zunehmender Frequenz immer kleiner wird. Die Koordinate xs wird also für höhere Frequenzen gleich x.. Da diese beiden hoordinaten durch das Servoglied 20 voneinander abgezogen werden, w.1-rd die Krafteinleitung in den Fahrzeugaufbau durch die Feder 12 und den Dämpfer 13 rasch mit der Frequenz abnehmen, was den erwünscaten Erfolg gibt.- Der Massetilger 17 übt seine dämpfende Wirkung im Bereich der -.`igeiifrequcnzen des Schwingers 14, '15 Rad, Reifen) aus.
  • 2 zeigt schett:atisch einen möglichen Aufbau einer derartigen Federung. Das Rad 30 wird über den Achsschenkel 31 .durch die beiden Querlenker 32 und 33 geführt. Am Achsschenkel 31 befindet sich eine Konsole 311 an deren oberen Ende das Steuerorgan im Gehäuse 34 angebracht ist. Der Kolben 35 einer hydropneumatischen Federung stützt sich über die f@olbenstange 36 auf einen Ausleger 37 ab, der in Fig. 2 von der der vorliegenden Steuermasse 38 verdeckt ist. Die hydropneumatische Federung ist durch den- Gasraum 39 und die Drossel 40 charakterisiert.
  • Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Steuerung. Die Steuermasse 38 ist über den Lenker 41 auf der Welle 42 gelagert. Diese Welle wird durch die Spiralfeder 43 so gehalten, daß in Ruhestellung der Lenker 42 horizontal steht. Die Welle 42 trägt auf der Innenseite des Gehäuses eine Anzahl von Flügeln 44. Zusammen mit den mit dem Gehäuse fest verbundenen Flügeln 45 ergibt sich die Wirkung des Dämpfers 23 von Fig. 1. Die Feder 43 entspricht der Feder 22 in fit. 1, die Steuermasse 38 der Masse 21 in Fit. 1. Dem Dämpfer 24 der Fig. 1 entsprechen die Flügel 46, die drehbar auf der Welle 42 gelagert und gegen das. Gehäuse 34 mit der Feder 47 in Drehrichtung abgestützt sind. Der rechte Teil der Flügel 46 bildet zusammen mit den Flügeln 48 einen Dämpfer, der dem Dämpfer 26 in Fig. 1 entspricll,'g. Diese Flügel 48 sitzen auf der Welle 49, die durch die SP-iralfeder 50 drehelastisch mit dem Gehäuse 34 verbunden isttcl Die Welle 49 führt in den hydraulischen Verstärker 51, ä.er mit Hilfe einer bekannten Nachführregelung der austrbtenden Welle 52 die gleiche Stellung z gibt, wie sie die Welle 49 aufweist, ohne daß eine Rückwirkung auf diese erfolgt. Auf der Welle 52 liegt schließlich der Hebel 37, auf den sich die Kolbenstange 36 abstützt. Fig. 2 und 3 stellt lediglich ein schematisches Bild einer möglichen Ausführung dar. Insbesondere kann ein Übersetzungsverhältnis zwischen Achsschenkel und Kolbenstange 36 eingeführt werden um den Weg des Kolbens zu verkleinern. Wie schon erwähnt, können-e]Ln oder beide Hochpässe 24/z5 bzw. 26/z7 weggelassen werden oder aber durch eine beliebsüe Zahl weiterer LiociZpässe ergänzt sein.
  • An Stelle der hydropneumatischen Feder 40,39 kann jede beliebige andere Federung verwendet werden.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e y 1o Federung für Kraftfahrzeuge aller Art (insbesondere Schienen-, Straßen-, Geländefahrzeuge, Fahrwerk von Flugzeugen, Tragflügelschiffe) dadurch gekennzeichnet, daß eine geeignete Steuereinheit im kraftführenden Teil der Federung liegt# deren Steuergröße für höhere Frequenzen gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet wie die Bewegung des krafteinleitenden Bauteiles (z.B. Rad ist.
  2. 2, Federung für Kraftfahrzeuge nach.1 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit aus einer am krafteinleitenden Teil elastisch und gedämpft gelagerten Masse besteht, deren Relativbewegung zum krafteinleitenden Teil über eine Servoeinrichtung (51) verstärkt wird.
  3. 3. Fahrzeugfederung nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der am krafteinleitenden 'feil gefedert und gedämpft gelagerten Steuermasse (38) und dem Servoglied 51 ein oder mehrere riochpässe liegen, die aus Dämpfer und Feder bestehen.
  4. 4. Federung für Kraftfahrzeuge nach 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß Schwingungen des krafteinleitenden Teiles durch einen Massetilger (17) gedämpft werden.
DE19671630478 1967-07-14 1967-07-14 Federung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1630478A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0200384A2 (de) * 1985-04-18 1986-11-05 Bl Technology Limited Radaufhängung für ein Kratfahrzeug
DE3813695A1 (de) * 1987-04-24 1988-11-10 Fuji Heavy Ind Ltd Aktive aufhaengung
EP0397488A1 (de) * 1989-05-10 1990-11-14 Bose Corporation Radeinheit-Aufhängung
US11981176B2 (en) 2021-02-10 2024-05-14 Gene Hawkins Active suspension control system for a motor vehicle

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