DE3938065A1 - Labyrinthanordnung - Google Patents
LabyrinthanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Labyrinthanordnung, mit zumindest je
einer Startposition und Zielposition, welche über zumindest einen
Weg, von dem Irrwege abzweigen, in Verbindung stehen, wobei zumindest
ein Teil des Weges und der Irrwege dreidimensional verläuft und die
Labyrinthanordnung aus mehreren, im wesentlichen zweidimensionalen,
aneinanderliegenden, voneinander abhebbaren Schichtelementen besteht.
Labyrinthanordnungen sind - praktisch ausschließlich als Spiele
bzw. der Unterhaltung und Erbauung dienend - in vielfältigsten
Ausführungen bekannt; ausgehend von einfachen Labyrinthen, bei denen
der Weg zwischen Startposition und Zielposition vielfach in sich
verschlungen und gewunden ist, jedoch keine Irrwege im eigentlichen
Sinne vorgesehen sind, bis zu praktisch unlösbaren Labyrinthen, bei
denen kein Weg im eigentlichen Sinne sondern nur Irrwege existieren.
Abgesehen von rein flächenhaften, zeichnerisch oder drucktechnisch
dargestellten Labyrinthen, bei denen mit einem Schreibgerät oder
dergleichen der Weg von der Startposition zur Zielposition einzutra
gen ist, sind in der Vergangenheit beispielsweise auch begehbare
Groß-Labyrinthe bekannt geworden, wobei z.B. bei sogenannten Irr
gärten durch beschnittene Gartenhecken Wegbegrenzungen dargestellt
wurden, zwischen denen der Weg zur Zielposition zu suchen war.
Obwohl es durch raffinierte Anlage des Weges bzw. der Irrwege
möglich ist, die Komplexität derartiger Labyrinthe in weiten Grenzen
zu beeinflussen, sind doch nach oben hin gewisse Grenzen gesetzt, die
sich insbesonders dann bemerkbar machen, wenn ein einmal "gelöstes"
Labyrinth nochmals in Angriff genommen wird, bzw. wenn ein gewisses
Training auf derartige Aufgabenstellungen vorliegt.
Weiter sind beispielsweise aus der FR-25 67 411-A1, DE-OS 32 20 532,
US-PS 47 43 023 oder US-PS 46 57 255 auch dreidimensionale
Labyrinthanordnungen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen
durchsichtige bzw. zumindest hochgradig durchscheinende aneinander
liegende Schichtelemente vorgesehen sind. Die einzelnen Schichtele
mente sind zur Änderung der Spielvoraussetzungen voneinander abhebbar
bzw. (z.B. gemäß der genannten DE-OS 32 20 532) gegeneinander zumin
dest verschwenkbar. Es handelt sich in allen genannten Fällen um
Labyrinthspielzeuge, welche mit einer und vorzugsweise mehreren
Kugeln gespielt werden, wobei diese Kugeln von einer Startöffnung
durch das Labyrinth in eine Zielöffnung gebracht werden müssen.
Zufolge der Machbarkeit eines derartigen Kugelspiels müssen die Wege
bzw. Irrwege des Labyrinths insgesamt während des eigentlichen Spiels
stets optisch für den Spieler zugänglich und einsehbar sein, da
beispielsweise ein Würfellabyrinth für Kugeln gemäß der FR-25 67 411-A1
bereits mit nur einer Kugel praktisch nicht mehr "spielbar" wäre,
wenn die äußeren Würfelbegrenzungsflächen undurchsichtig ausgeführt
würden. Gleiches gilt - wie erwähnt - auch für die anderen Anord
nungen nach dem Stande der Technik.
Weiter liegt es auch in der Natur des allen der genannten
Druckschriften zugrundeliegenden "Kugelspiels", daß die einzelnen
Schichtelemente während des eigentlichen Spiels nicht voneinander
abgehoben werden, da ja dann der Weg der Kugel verfälscht oder aber
ein Herausfallen derselben nicht verhindert werden könnte. Auch
können die Wege und Irrwege bei derartigen Geschicklichkeitsspielen
nicht allzu schwierig angelegt werden, da ja die zur Führung der
Spielkugeln erforderliche manuelle Geschicklichkeit im Vordergrund
steht, womit der Lösungsweg zumindest vor dem Auge des Spielers
zumeist geoffenbart ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Labyrinthanord
nung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die erwähnten
Nachteile vermieden werden und daß insbesonders eine in weiten
Grenzen beliebige Erhöhung der Komplexität bei gleichzeitig einfachem
Aufbau und guter Zugänglichkeit der Anordnung ermöglicht wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schicht
elemente aus Blättern von Papier, Karton, Folie, Holz, Kunststoff
oder dergleichen bestehen, sich jeweils gegenseitig im wesentlichen
blickdicht überdeckend lose aufeinanderliegen und daß zumindest Teile
des Weges und der Irrwege auf zumindest einer Seite der einzelnen
Schichtelemente aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt sind. Die
Erfindung nutzt damit die einfache Möglichkeit zur schlagartigen
Erhöhung der möglichen Komplexität durch die dreidimensionale Anord
nung des Weges bzw. der Irrwege im Labyrinth aus, ohne die erwähnten
Nachteile bzw. Andersartigkeiten der dreidimensionalen Kugelspiele in
Kauf nehmen zu müssen, was allerdings vorerst wiederum die angespro
chenen Probleme im Hinblick auf die zur eigentlichen Lösung erforder
liche Zugänglichkeit bzw. Einsichtigkeit bringt. Erst durch die
obengenannte Maßnahme nach der Erfindung ist erreicht, daß das nun an
sich beliebig kompliziert anzulegende dreidimensionale Labyrinth
lösbar bleibt, wobei ein zusätzlicher Anreiz bzw. eine zusätzliche
Komponente der Komplexität darin besteht, daß sich die Zugänglichkeit
nur schichtweise ergibt, was gewisse Anforderungen an das Gedächtnis
im Hinblick auf das Merken der einzelnen Wegbereiche stellt. Ab
gesehen vom unmittelbaren Aufeinanderliegen der Schichtelemente kann
natürlich auch vorgesehen sein, daß gewisse gegenseitige Abstände
zwischen den einzelnen zusammengehörigen Elementen bestehen.
Neben rein ebenen, flächenhaft ausgebildeten Schichtelementen
von beliebiger Außenkontur (rechteckig, quadratisch, dreieck-,
sechseck- bzw. kreisförmig usw.) können im Rahmen der Erfindung auch
zwiebelschalenartig aneinanderliegende Schichtelemente vorgesehen
werden; vorstellbar sind etwa kugelschalenförmig aus einzelnen
Schichtelementen aufgebaute Labyrinthanordnungen, bzw. derartige
Anordnungen mit anderen nach geeigneten Rotationskörperoberflächen
ausgebildeten Schichtelementen.
Die einzelnen Schichtelemente können im wesentlichen flächenhaft
angeordnete Teilbereiche des Weges und der Irrwege aufweisen, welche
an einzelnen Stellen mit zugehörigen Stellen der jeweils benachbarten
Schichtelemente in Verbindung stehen. Auf diese Weise können zumin
dest zu einem Teil die bekannten flächenhaften Labyrinthe beibehalten
werden, welche nun aber über senkrecht oder schräg zu den Schicht
elementen stehende Verbindungen an einzelnen Bereichen mit entspre
chenden flächenhaften Bereichen der benachbarten Schichtelemente
verbunden sind.
Möglich sind im Rahmen der Erfindung aber natürlich auch sich
bezogen auf die Schichtelemente weitgehend oder rein dreidimensional
erstreckende Anordnungen der Wege bzw. Irrwege, welche entweder
teilweise oder auch zur Gänze von einer geraden Erstreckung abweichen
und somit beispielsweise auch völlig wirr gekrümmt und verschlungen
durch die Labyrinthanordnung verlaufen können. Auch damit ergeben
sich wiederum weitere Möglichkeiten zur Beeinflussung der Komplexität
der gesamten Anordnung.
Die genannte Ausgestaltung erleichtert weiter einerseits die
Herstellung der Labyrinthanordnung und andererseits auch die Be
nutzung derselben. Das Aufbringen der Wege bzw. Irrwege kann auch
beispielsweise durch Aufkleben entsprechender Schichten, durch
Aufstreichen von Farbe - beispielsweise Leuchtfarbe - oder auf
ähnliche im Zusammenhang mit dem jeweiligen Material der Schichtele
mente geeignete Weise erfolgen. Im Zusammenhang mit der Ausbildung
der Schichtelemente aus Kunststoff kann beispielsweise auch eine das
Schichtelement im Bereich der Wege bzw. Irrwege durchdringende
Einfärbung vorgenommen werden. Die einzelnen Schichtelemente können
dabei in weiten Grenzen beliebig dick oder dünn ausgeführt werden,
bei dünnen Schichtelementen ist es natürlich auch möglich, jeweils
mehrere davon gleich zu bedrucken, sodaß sich beim Zusammenlegen
aller in der Labyrinthanordnung wiederum höhere gangartige Wege bzw.
Irrwege ergeben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß zumindest auf einer Seite zumindest eines Teils der Schichtele
mente zusätzliche Informationen bzw. Kennzeichen aufgebracht, vor
zugsweise aufgedruckt sind. Diese Informationen bzw. Kennzeichen
können beispielsweise zur Unterstützung des Gedächtnisses vorgesehen
werden, wobei an bestimmten Abzweigungen bzw. Gabelungen der Wege und
Irrwege Gedächtnishilfen in Form von Symbolen, Farben oder derglei
chen gegeben sind. Davon abgesehen können diese Informationen bzw.
Kennzeichen aber auch auf sonstige geeignete Weise mit der Lösung des
Labyrinths verknüpft sein. Für den Fall, daß die Schichtelemente
jeweils nur einseitig und nicht durchscheinend mit derartigen zusätz
lichen Kennzeichen oder Informationen versehen sind, bieten sich auf
einfache Weise zwei Schwierigkeitsgrade an - entweder kann das
Labyrinth von der Seite der zusätzlichen Informationen her einfacher
oder aber von der Hinterseite her schwieriger gelöst werden.
Die einzelnen Schichtelemente können nach einer bevorzugten
weiteren Ausbildung der Erfindung nach Art eines Buches, Ringbuches,
Leporellos bzw. einer Zeitschrift oder dergleichen gebunden sein.
Damit ist insbesonders die Handhabbarkeit der Labyrinthanordnung
verbessert, da nun die perfekte gegenseitige Ausrichtung der einzel
nen Schichtelemente auch über eine längere Gebrauchsdauer der Anord
nung hinweg sichergestellt ist.
Nach einer anderen Ausbildung der Erfindung kann aber auch
vorgesehen sein, daß zumindest einzelne der Schichtelemente gegenüber
den anderen verdrehbar bzw. austauschbar sind. Eine gewisse Symmetrie
in der Anordnung insbesonders von im wesentlichen senkrecht zur Ebene
der Schichtelemente stehenden Verbindungen vorausgesetzt, läßt sich
damit auf einfache Weise erreichen, daß eine Vielzahl unterschied
licher Lösungsvarianten je nach Art der Zusammenstellung der einzel
nen Schichtelemente möglich wird. Diese Verdrehbarkeit bzw. Aus
tauschbarkeit zumindest einzelner der Schichtelemente kann aber
weiter auch dazu ausgenutzt werden, den Schwierigkeitsgrad bzw. die
Komplexität der Labyrinthanordnung weiter zu steigern - so kann bei
spielsweise vorgesehen werden, daß nur in einer ganz bestimmten
relativen Ausrichtung bzw. Position der Schichtelemente zueinander
das Labyrinth auch tatsächlich lösbar wird.
Abgesehen von den genannten Ausgestaltungen der Erfindung könnte
auch vorgesehen sein, daß die Schichtelemente softwaremäßig reali
siert sind und in Form ihrer, vorzugsweise perspektivischen Abbildung
auf einem Monitor oder dergleichen zugänglich sind. Damit ist er
reicht, daß die Labyrinthanordnung als solche einfach nur in Form
ihrer optisch wahrnehmbaren Abbildung realisiert ist, sodaß die
Handhabung der einzelnen Schichtelemente vereinfacht wird und bei
spielsweise auch Abänderungen leicht vorgenommen werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Labyrinthanordnung in per
spektivischer Ansicht, wobei zur Verdeutlichung die Wege
bzw. Irrwege des Labyrinths undurchsichtig und die
Labyrinthumgebung - das ist das in der Labyrinthanordnung
bzw. in den einzelnen Schichtelementen abgesehen von
Wegen und Irrwegen verbleibende Volumen - durchsichtig
angenommen ist;
Fig. 2 zeigt die unteren Schichtelemente einer Labyrinthanord
nung gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Explosions
darstellung, wobei hier die Wege und Irrwege auf Vorder-
und Rückseite der einzelnen Schichtelemente aufgedruckt
sind; und
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt aus
einer anderen Labyrinthanordnung mit einer Kreuzung von
ausschließlich "dreidimensional" verlaufenden Wegen bzw.
Irrwegen.
Die Labyrinthanordnung nach Fig. 1 weist eine an der in der
Darstellung oberen Seite 1 gelegene Startposition 2, sowie eine an
der in der Darstellung unteren Seite 3 gelegene Zielposition 4 auf.
Diese beiden Positionen 2, 4 sind über einen strichpunktiert an
gedeuteten Weg 5 verbunden, von dem an etlichen Stellen Irrwege 6
abzweigen. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist das dargestellte
Labyrinth sehr einfach und unkompliziert gewählt - auch wird übli
cherweise keine durchsichtige Labyrinthumgebung verwendet, sodaß das
Labyrinth selbst - also die Wege und Irrwege zwischen Start- und
Zielposition - nicht im dargestellten Maße klar einsichtig sind.
Die gesamte Labyrinthanordnung besteht aus elf hier im wesentli
chen flächenhaften Schichtelementen 7 bis 17, die im geschlossenen,
zusammengelegten Zustand der Labyrinthanordnung aneinanderliegen und
zur Zugänglichmachung einzelner Teile des Weges 5 und der Irrwege 6
voneinander abhebbar sind. Bei der dargestellten Ausführung weisen
die einzelnen Schichtelemente 7 bis 17 im wesentlichen flächenhaft
angeordnete Teilbereiche des Weges 5 und der Irrwege 6 auf, welche an
einzelnen schraffierten Stellen 19 bis 24 mit zugehörigen Stellen 19
bis 24 der jeweils benachbarten Schichtelemente in Verbindung stehen.
Auf diese Weise ergibt sich ein einfaches räumliches Labyrinth,
dessen Wege bzw. Irrwege nach wie vor bereichsweise im wesentlichen
zweidimensional verlaufen, jedoch an einzelnen Stellen dreidimen
sional mit anderen Teilbereichen verknüpft sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt, können die Wege bzw. Irrwege auch
jeweils über mehrere Schichtelemente (hier zwei) gleich ausgebildet
sein, sodaß sich eine größere Höhe der Wege bzw. Irrwege ergibt, die
das Labyrinth insgesamt leichter handhabbar machen kann und auch
verschiedene später noch angesprochene Ausgestaltungen durch die
mehrmalige Wiederholung der gleichen Wegestruktur auf mehreren
benachbarten Schichtelementen ermöglicht.
Abgesehen von einer im wesentlichen senkrecht zur Ebene der
Schichtelemente 7 bis 17 liegenden Verbindung an den einzelnen
Stellen 19 bis 21, 23 und 24, kann auch eine Schrägverbindung zwi
schen den einzelnen Schichtelementen vorgesehen werden, wie dies an
der Stelle 22 dargestellt ist. In weiterer Ausgestaltung dieser
Schrägverbindungen kann aber auch überhaupt größtenteils oder gänz
lich auf flächenhaft in den einzelnen Schichtelementen liegende
Teilbereiche der Wege und Irrwege verzichtet werden, womit sich ein
Labyrinth ergibt, von dem eine Wegekreuzung 25 in Fig. 3 angedeutet
ist. Es ist daraus zu ersehen, daß die Komplexität der Labyrinthan
ordnung damit nochmals zu steigern ist, da ja nun die zur Verfügung
stehenden Informationen über den weiteren Verlauf des Weges ständig
von einem Schichtelement auf das andere in Gedanken mitgenommen
werden müssen.
In Fig. 2 sind nun die unteren Schichtelemente 13 bis 17 des
gemäß Fig. 1 aufgebauten Labyrinths in Explosionsdarstellung von
einander abgehoben gezeichnet. Die einzelnen Schichtelemente können
beispielsweise aus Papier, Karton, Folie, Holz, Kunststoff oder
dergleichen bestehen, und können auf hier nicht dargestellte Weise
auf einer der Längsseiten beispielsweise auch nach Art eines Buches,
Ringbuches, Leporellos, bzw. einer Zeitschrift oder dergleichen
gebunden sein. Das geschlossene Buch würde dann beispielsweise wie in
Fig. 1 dargestellt aussehen, mit der Ausnahme, daß üblicherweise vom
Labyrinth im Inneren des Buches nur die Startposition 2 auf der
ersten Seite zu sehen wäre.
Der Weg 5 und die Irrwege 6 sind jeweils in Teilbereichen auf
zumindest einer Seite der einzelnen Schichtelemente aufgebracht, vor
zugsweise aufgedruckt. Dies kann so erfolgen, daß die Wege und
Irrwege nur auf einer Seite, oder aber auf beiden Seiten jedes
Schichtelementes aufgebracht sind - auch könnten beispielsweise auf
beiden Seiten des Schichtelementes verschiedene Labyrinthe angebracht
sein, was vielfältige Möglichkeiten zur Einflußnahme auf die Kom
plexität bzw. Schwierigkeit der Lösung erlaubt. In der Darstellung
gemäß Fig. 2 sind die Wege 5 und Irrwege 6 auf beiden Seiten der
Schichtelemente 13 bis 17 gleich - auf der oberen Seite mit durchge
zogener Linie und auf der Unterseite mit punktierter Linie darge
stellt. Die einzelnen Stellen, an denen die Teilbereiche der Wege 5
bzw. Irrwege 6 mit den in anderen Schichtelementen bzw. anderen
Gruppen von Schichtelementen ausgebildeten anderen entsprechenden
Teilbereichen in Verbindung stehen sind auch hier wiederum mit 20 bis
24 bezeichnet und schraffiert.
Wie insbesonders aus Fig. 2 leicht einsichtig ist, kann auch
vorgesehen werden, daß zumindest einzelne der Schichtelemente gegen
über den benachbarten Schichtelementen verdrehbar oder austauschbar
sind, was besonders dann, wenn die Stellen 19 bis 24 symmetrisch auf
den einzelnen Schichtelementen angeordnet sind, vielfältigste Ein
flußnahmen auf das Labyrinth und dessen Komplexität bzw. Lösbarkeit
ermöglicht.
Abgesehen von der dargestellten Ausführung sind auch Labyrinth
anordnungen möglich, bei denen mehrere Start- und/oder Zielpositionen
sowie auch mehrere Wege zwischen diesen gegeben sind. Auch müssen
diese Positionen nicht zwangsläufig an der Ober- bzw. Unterseite der
Labyrinthanordnung liegen - ohne weiteres möglich ist auch eine
seitliche Anordnung dieser Positionen bzw. überhaupt eine beliebige
Anordnung auch im Inneren.
Um das Verfolgen der Bahnen bzw. des Weges innerhalb eines unter
Umständen weit verzweigten Labyrinthes zu erleichtern können auf die
Schichtelemente auch Zusatzinformationen, die bei der Lösung helfen,
aufgebracht sein. Dies kann z.B. durch Aufdrucken auf geeignetes
Material erfolgen, etwa dadurch, daß man die Verbindungsstellen,
welche man unter Umständen nicht auf den ersten Blick erkennt, anders
einfärbt als die von ihnen abzweigenden Wege bzw. Irrwege. Weiter
können auch Informationen oder Anspielungen in Wort und Bild auf die
Schichtelemente aufgebracht werden, um die Lösung des Labyrinths zu
erleichtern. Dabei können bedarfsweise die Vorder- und Rückseite
jedes Schichtelementes unterschiedlich ausgestaltet werden - bei
mehreren, bezüglich der Wege und Irrwege jeweils gleich ausgebildeten
aneinanderliegenden Schichtelementen (je zwei in Fig. 1 und 2) können
diese Informationen bzw. Kennzeichen auch auf beiden zusammengehöri
gen Elementen unterschiedlich, z.B. sich ergänzend, sein.
Ebenso muß hier noch darauf hingewiesen werden, daß natürlich
die einzelnen Schichtelemente der Labyrinthanordnung auch jeweils
unterschiedliche Dicke aufweisen können, um beispielsweise wichtige,
oder schwierige Bereiche besonders hervorzuheben oder ähnliches.
Claims (4)
1. Labyrinthanordnung, mit zumindest je einer Startposititon und
Zielposition, welche über zumindest einen Weg, von dem Irrwege
abzweigen, in Verbindung stehen, wobei zumindest ein Teil des
Weges und der Irrwege dreidimensional verläuft und die Labyrinth
anordnung aus mehreren, im wesentlichen zweidimensionalen, an
einanderliegenden, voneinander abhebbaren Schichtelementen be
steht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schichtelemente (7-17) aus Blättern von Papier, Karton, Folie,
Holz, Kunststoff oder dergleichen bestehen, sich jeweils gegen
seitig im wesentlichen blickdicht überdeckend lose aufeinander
liegen und daß zumindest Teile des Weges (5) und der Irrwege (6)
auf zumindest einer Seite der einzelnen Schichtelemente (7-17)
aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt sind.
2. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest auf einer Seite zumindest eines Teiles der Schichtele
mente (7-17) zusätzliche Informationen aufgebracht, vorzugsweise
aufgedruckt sind.
3. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtelemente (7-17) nach Art eines Buches, Ringbu
ches, Leporellos, bzw. einer Zeitschrift oder dergleichen gebun
den sind.
4. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einzelne der Schichtelemente (7-17) gegenüber den
anderen verdrehbar bzw. austauschbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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