DE3938065C2 - Labyrinthanordnung - Google Patents

Labyrinthanordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Labyrinthanordnung mit zumindest je einer Startposition und Zielposition.
Labyrinthanordnungen sind - praktisch aus schließlich als Spiele bzw. der Unterhaltung und Erbauung dienend - in vielfältigsten Ausführungen bekannt; ausgehend von einfachen Labyrinthen, bei denen der Weg zwischen Startposition und Zielposition vielfach in sich verschlungen und gewunden ist, jedoch keine Irrwege im eigentlichen Sinne vorgesehen sind, bis zu praktisch unlösbaren Labyrinthen, bei denen kein Weg im eigentlichen Sinne sondern nur Irrwege existieren. Abgesehen von rein flächenhaften, zeichnerisch oder drucktechnisch dargestellten Labyrinthen, bei denen mit einem Schreibgerät oder dergleichen der Weg von der Startposition zur Zielposition einzutragen ist, sind in der Vergangenheit beispielsweise auch begehbare Groß-Labyrinthe bekannt geworden, wobei z. B. bei sogenannten Irrgärten durch beschnittene Gartenhecken Beetbegrenzungen dargestellt wurden, zwischen denen der Weg zur Zielposition zu suchen war.
Obwohl es durch raffinierte Anlage des Weges bzw. der Irrwege möglich ist, die Komplexität derartiger Labyrinthe in weiten Grenzen zu beeinflussen, sind doch nach oben hin gewisse Grenzen gesetzt, die sich insbesonders dann bemerkbar machen, wenn ein einmal "gelöstes" Labyrinth nochmals in Angriff genommen wird, bzw. wenn ein gewisses Training auf derartige Aufgabenstellungen vorliegt.
Die FR 25 67 411 A1 zeigt einen transparenten Labyrinthkubus mit mehreren Etagen und drei Kugeln, die von einer Startposition zu einer Zielposition über und durch die verschiedenen Etagen bewegt werden müssen. Jede Etage besitzt Teilbereiche eines Weges sowie von Irrwegen, die von dem Weg abzweigen. Um die Bewegung der drei Kugeln innerhalb des Kubus verfolgen und leiten zu können, ist der Kubus transparent ausgebildet. Er kann beispielsweise aus transparentem Kunststoff bestehen.
Die US 984,302 zeigt eine Labyrinthanordnung auf einem bei­ spielsweise als Postkarte ausgebildeten Blatt, auf dem ein sich von einer Startposition zu einer Zielposition erstreckender Irrgarten bzw. Labyrinth aufgedruckt ist. Es ist ein Weg vorge­ sehen, der von der Startposition zur Zielposition führt. Ande­ rerseits zweigen von diesem Weg Irrwege ab. Der Weg und die Irrwege verlaufen zweidimensional über die Oberfläche des Blattes. Die Oberfläche des Blattes ist der freien Draufsicht zugänglich, um die Aufgabe zu lösen, nämlich einen Weg von der Startposition bis zur Zielposition zu finden und dabei keine der Linien des Labyrinthes zu überschreiten.
Weiter sind auch dreidimensionale Labyrinthanordnungen bekannt, bei denen durchsichtige bzw. zumindest hochgradig durchscheinen­ de aneinanderliegende Schichtelemente vorgesehen sind. Die ein­ zelnen Schichtelemente sind zur Änderung der Spielvorausset­ zungen voneinander abhebbar bzw. (z. B. gemäß der DE 32 20 532 A1) gegeneinander zumindest verschwenkbar. Es handelt sich um Labyrinthspielzeuge, welche mit einer und vorzugsweise mehreren Kugeln gespielt werden, wobei diese Kugeln von einer Startöff­ nung durch das Labyrinth in eine Zielöffnung gebracht werden müssen. Zufolge der Machbarkeit eines derartigen Kugelspiels müssen die Wege bzw. Irrwege des Labyrinths insgesamt während des eigentlichen Spiels stets optisch für den Spieler zugänglich und einsehbar sein, da beispielsweise ein Würfellabyrinth für Kugeln gemäß der FR 25 67 411 A1 bereits mit nur einer Kugel praktisch nicht mehr "spielbar" wäre, wenn die äußeren Würfel­ begrenzungsflächen undurchsichtig ausgeführt wurden. Gleiches gilt - wie erwähnt - auch für die anderen Anordnungen nach dem Stande der Technik.
Weiterhin liegt es auch in der Natur des "Kugelspiels", daß die einzelnen Schichtelemente während des eigentlichen Spiels nicht voneinander abgehoben werden, da ja dann der Weg der Kugel verfälscht oder aber ein Herausfallen derselben nicht verhindert werden könnte. Auch können die Wege und Irrwege bei derartigen Geschicklichkeitsspielen nicht allzu schwierig angelegt werden, da ja die zur Einführung der Spielkugeln erforderliche manuelle Geschicklichkeit im Vordergrund steht, womit der Lösungsweg zumindest vor dem Auge des Spielers zumeist geoffenbart ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Labyrinthanord­ nung so zu verbessern, daß eine in weiten Grenzen beliebige Erhöhung der Komplexität bei gleichzeitig einfachem Aufbau und guter Zugänglichkeit der Labyrinthanordnung ermöglicht wird.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Labyrinthanordnung bestehend aus Blätter als Schichtelemente mit zumindest einer Startposition und Zielposition erreicht, welche über zumindest einen Weg, von dem Irrwege abzweigen, in Verbindung stehen, wobei zumindest ein Teil des Weges dreidimensional über mehrere Schichtelemente verläuft, die einerseits einander jeweils blickdicht überdeckend lose aufeinanderliegend vorgesehen und andererseits schichtweise zugänglich machbar sind, und wobei zumindest Teile des Weges und der Irrwege auf zumindest einer Seite der einzelnen Schichtelemente aufgebracht sind.
Die Erfindung nutzt damit die einfache Möglichkeit zur schlag­ artigen Erhöhung der möglichen Komplexität durch die dreidimen­ sionale Anordnung des Weges im Labyrinth aus, ohne die erwähnten Nachteile bzw. Andersartigkeiten der dreidimensionalen Kugel­ spiele in Kauf nehmen zu müssen, was allerdings vorerst wiederum die angesprochenen Probleme im Hinblick auf die zur eigentlichen Lösung erforderliche Zugänglichkeit bzw. Einsichtigkeit bringt. Erst durch die oben genannten Merkmale nach der Erfindung ist erreicht, daß das nun an sich beliebig kompliziert anzulegende dreidimensionale Labyrinth lösbar bleibt, wobei ein zusätzlicher Anreiz bzw. eine zusätzliche Komponente der Komplexität darin besteht, daß sich die Zugänglichkeit nur schichtweise ergibt, was gewisse Anforderungen an das Gedächtnis im Hinblick auf das Merken der einzelnen Wegbereiche stellt. Abgesehen vom unmittel­ baren Aufeinanderliegen der Schichtelemente kann natürlich auch vorgesehen sein, daß gewisse gegenseitige Abstände zwischen den einzelnen zusammengehörigen Elementen bestehen.
Die Schichtelemente können aus Blättern von Papier, Karton, Folie, Holz oder Kunststoff bestehen. Im allgemeinen besitzen die Schichtelemente eine im wesentlichen zweidimensionale flä­ chenhafte Ausbildung. Neben rein ebenen, flächenhaft ausgebilde­ ten Schichtelementen von beliebiger Außenkontur (rechteckig, quadratisch, dreieck-, sechseck- bzw. kreisförmig usw.) können im Rahmen der Erfindung auch zwiebelschalenartig aneinanderlie­ gende Schichtelemente vorgesehen werden; vorstellbar sind etwa kugelschalenförmig aus einzelnen Schichtelementen aufgebaute Labyrinthanordnungen, bzw. derartige Anordnungen mit anderen An­ ordnungen mit anderen nach geeigneten Rotationskörperoberflächen ausgebildeten Schichtelementen.
Die einzelnen Schichtelemente weisen im wesentlichen flächenhaft angeordnete Teilbereiche des Weges und der Irrwege auf, welche an einzelnen Stellen mit zugehörigen Stellen der jeweils benach­ barten Schichtelemente in Verbindung stehen. Auf diese Weise können zumindest zu einem Teil die bekannten flächenhaften Laby­ rinthe beibehalten werden, welche nun aber über senkrecht oder schräg zu den Schichtelementen stehende Verbindungen an einzel­ nen Bereichen mit entsprechenden flächenhaften Bereichen der be­ nachbarten Schichtelemente verbunden sind.
Möglich sind im Rahmen der Erfindung aber natürlich auch sich bezogen auf die Schichtelemente weitgehend oder rein dreidimen­ sional erstreckende Anordnungen der Wege bzw. Irrwege, welche entweder teilweise oder auch zur Gänze von einer geraden Er­ streckung abweichen und somit beispielsweise auch völlig wirr gekrümmt und verschlungen durch die Labyrinthanordnung verlaufen können. Auch damit ergeben sich wiederum weitere Möglichkeiten zur Beeinflussung der Komplexität der gesamten Anordnung.
Die genannte Ausgestaltung erleichtert weiterhin einerseits die Herstellung der Labyrinthanordnung und andererseits auch die Be­ nutzung derselben. Das Aufbringen der Wege bzw. Irrwege kann auch beispielsweise durch Aufkleben entsprechender Schichten, durch Aufstreichen von Farbe - beispielsweise Leuchtfarbe - oder auf ähnliche im Zusammenhang mit dem jeweiligen Material der Schichtelemente geeignete Weise erfolgen. Im Zusammenhang mit der Ausbildung der Schichtelemente aus Kunststoff kann bei­ spielsweise auch eine das Schichtelement im Bereich der Wege bzw. Irrwege durchdringende Einfärbung vorgenommen werden. Die einzelnen Schichtelemente können dabei in weiten Grenzen belie­ big dick oder dünn ausgeführt werden - bei dünnen Schichtelemen­ ten ist es natürlich auch möglich, jeweils mehrere davon gleich zu bedrucken, so daß sich beim Zusammenlegen aller in der Laby­ rinthanordnung wiederum höhere gangartige Wege bzw. Irrwege ergeben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Teile des Weges und der Irrwege auf zumindest einer Seite der einzelnen Schichtelemente aufgedruckt sind. Zusätzlich kön­ nen zumindest auf einer Seite zumindest eines Teils der Schicht­ elemente zusätzliche Informationen bzw. Kennzeichen aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt, sein. Diese Informationen bzw. Kenn­ zeichen können beispielsweise zur Unterstützung des Gedächt­ nisses vorgesehen werden, wobei an bestimmten Abzweigungen bzw. Gabelungen der Wege und Irrwege Gedächtnishilfen in Form von Symbolen, Farben oder dergleichen gegeben sind. Davon abgesehen können diese Informationen bzw. Kennzeichen aber auch aufsons­ tige geeignete Weise mit der Lösung des Labyrinths verknüpft sein. Für den Fall, daß die Schichtelemente jeweils nur einsei­ tig und nicht durchscheinend mit derartigen zusätzlichen Kenn­ zeichen oder Informationen versehen sind, bieten sich auf einfa­ che Weise zwei Schwierigkeitsgrade an - entweder kann das Laby­ rinth von der Seite der zusätzlichen Informationen her einfacher oder aber von der Hinterseite her schwieriger gelöst werden.
Die Schichtelemente können nach Art eines Buches, Ringbuches, Leporellos bzw. einer Zeitschrift oder dergleichen gebunden sein, um sie schichtweise zugänglich zu machen. Damit ist ins­ besonders die Handhabbarkeit der Labyrinthanordnung verbessert, da nun die perfekte gegenseitige Ausrichtung der einzelnen Schichtelemente auch über eine längere Gebrauchsdauer der Laby­ rinthanordnung hinweg sichergestellt ist. Es ist aber auch mög­ lich, daß zumindest einzelne der Schichtelemente gegenüber den anderen verdrehbar bzw. austauschbar sind. Eine gewisse Symme­ trie in der Labyrinthanordnung insbesonders von im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Schichtelemente stehenden Verbindungen vorausgesetzt, läßt sich damit auf einfache Weise erreichen, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungsvarianten je nach Art der Zusammenstellung der einzelnen Schichtelemente möglich wird. Diese Verdrehbarkeit bzw. Austauschbarkeit zumindest einzelner der Schichtelemente kann aber weiterhin auch dazu ausgenutzt werden, den Schwierigkeitsgrad bzw. die Komplexität der Laby­ rinthanordnung weiter zu steigern - so kann beispielsweise vor­ gesehen werden, daß nur in einer ganz bestimmten relativen Aus­ richtung bzw. Position der Schichtelemente zueinander das Laby­ rinth auch tatsächlich lösbar wird.
Abgesehen von den genannten Ausgestaltungen der Erfindung könnte auch vorgesehen sein, daß die Schichtelemente softwaremäßig realisiert sind und in Form ihrer, vorzugsweise perspektivischen Abbildung auf einem Monitor oder dergleichen zugänglich sind. Damit ist erreicht, daß die Labyrinthanordnung als solche ein­ fach nur in Form ihrer optisch wahrnehmbaren Abbildung reali­ siert ist, so daß die Handhabung der einzelnen Schichtelemente vereinfacht wird und beispielsweise auch Abänderungen leicht vorgenommen werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Labyrinthanordnung in per­ spektivischer Ansicht, wobei zur Verdeutlichung die Wege bzw. Irrwege des Labyrinths undurchsichtig und die Labyrinthumgebung - das ist das in der Labyrinthanordnung bzw. in den einzelnen Schichtelementen abgesehen von Wegen und Irrwegen verbleibende Volumen - durchsichtig angenommen ist;
Fig. 2 zeigt die unteren Schichtelemente einer Labyrinthanord­ nung gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Explosions­ darstellung, wobei hier die Wege und Irrwege auf Vorder- und Rückseite der einzelnen Schichtelemente aufgedruckt sind; und
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt aus einer anderen Labyrinthanordnung mit einer Kreuzung von ausschließlich "dreidimensional" verlaufenden Wegen bzw. Irrwegen.
Die Labyrinthanordnung nach Fig. 1 weist eine an der in der Darstellung oberen Seite 1 gelegene Startposition 2, sowie eine an der in der Darstellung unteren Seite 3 gelegene Zielposition 4 auf. Diese beiden Positionen 2, 4 sind über einen strichpunktiert an­ gedeuteten Weg 5 verbunden, von dem an etlichen Stellen Irrwege 6 abzweigen. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist das dargestellte Labyrinth sehr einfach und unkompliziert gewählt - auch wird übli­ cherweise keine durchsichtige Labyrinthumgebung verwendet, so daß das Labyrinth selbst - also die Wege und Irrwege zwischen Start- und Zielposition - nicht im dargestellten Maße klar einsichtig sind.
Die gesamte Labyrinthanordnung besteht aus elf hier im wesentli­ chen flächenhaften Schichtelementen 7 bis 17, die im geschlossenen, zusammengelegten Zustand der Labyrinthanordnung aneinanderliegen und zur Zugänglichmachung einzelner Teile des Weges 5 und der Irrwege 6 voneinander abhebbar sind. Bei der dargestellten Ausführung weisen die einzelnen Schichtelemente 7 bis 17 im wesentlichen flächenhaft angeordnete Teilbereiche des Weges 5 und der Irrwege 6 auf, welche an einzelnen schraffierten Stellen 19 bis 24 mit zugehörigen Stellen 19 bis 24 der jeweils benachbarten Schichtelemente in Verbindung stehen. Auf diese Weise ergibt sich ein einfaches räumliches Labyrinth, dessen Wege bzw. Irrwege nach wie vor bereichsweise im wesentlichen zweidimensional verlaufen, jedoch an einzelnen Stellen dreidimen­ sional mit anderen Teilbereichen verknüpft sind.
Wie in Fig. 1 dargestellt, können die Wege bzw. Irrwege auch jeweils über mehrere Schichtelemente (hier zwei) gleich ausgebildet sein, so daß sich eine größere Höhe der Wege bzw. Irrwege ergibt, die das Labyrinth insgesamt leichter handhabbar machen kann und auch verschiedene später noch angesprochene Ausgestaltungen durch die mehrmalige Wiederholung der gleichen Wegestruktur auf mehreren benachbarten Schichtelementen ermöglicht.
Abgesehen von einer im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Schichtelemente 7 bis 17 liegenden Verbindung an den einzelnen Stellen 19 bis 21, 23 und 24, kann auch eine Schrägverbindung zwi­ schen den einzelnen Schichtelementen vorgesehen werden, wie dies an der Stelle 22 dargestellt ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Schrägverbindungen kann aber auch überhaupt größtenteils oder gänz­ lich auf flächenhaft in den einzelnen Schichtelementen liegende Teilbereiche der Wege und Irrwege verzichtet werden, womit sich ein Labyrinth ergibt, von dem eine Wegekreuzung 25 in Fig. 3 angedeutet ist. Es ist daraus zu ersehen, daß die Komplexität der Labyrinthan­ ordnung damit nochmals zu steigern ist, da ja nun die zur Verfügung stehenden Informationen über den weiteren Verlauf des Weges ständig von einem Schichtelement auf das andere in Gedanken mitgenommen werden müssen.
In Fig. 2 sind nun die unteren Schichtelemente 13 bis 17 des gemäß Fig. 1 aufgebauten Labyrinths in Explosionsdarstellung von­ einander abgehoben gezeichnet. Die einzelnen Schichtelemente können beispielsweise aus Papier, Karton, Folie, Holz, Kunststoff oder dergleichen bestehen, und können auf hier nicht dargestellte Weise auf einer der Längsseiten beispielsweise auch nach Art eines Buches, Ringbuches, Leporellos, bzw. einer Zeitschrift oder dergleichen gebunden sein. Das geschlossene Buch würde dann beispielsweise wie in Fig. 1 dargestellt aussehen, mit der Ausnahme, daß üblicherweise vom Labyrinth im Inneren des Buches nur die Startposition 2 auf der ersten Seite zu sehen wäre.
Der Weg 5 und die Irrwege 6 sind jeweils in Teilbereichen auf zumindest einer Seite der einzelnen Schichtelemente aufgebracht, vor­ zugsweise aufgedruckt. Dies kann so erfolgen, daß die Wege und Irrwege nur auf einer Seite, oder aber auf beiden Seiten jedes Schichtelementes aufgebracht sind - auch könnten beispielsweise auf beiden Seiten des Schichtelementes verschiedene Labyrinthe angebracht sein, was vielfältige Möglichkeiten zur Einflußnahme auf die Kom­ plexität bzw. Schwierigkeit der Lösung erlaubt. In der Darstellung gemäß Fig. 2 sind die Wege 5 und Irrwege 6 auf beiden Seiten der Schichtelemente 13 bis 17 gleich - auf der oberen Seite mit durchge­ zogener Linie und auf der Unterseite mit punktierter Linie darge­ stellt. Die einzelnen Stellen, an denen die Teilbereiche der Wege 5 bzw. Irrwege 6 mit den in anderen Schichtelementen bzw. anderen Gruppen von Schichtelementen ausgebildeten anderen entsprechenden Teilbereichen in Verbindung stehen sind auch hier wiederum mit 20 bis 24 bezeichnet und schraffiert.
Wie insbesonders aus Fig. 2 leicht einsichtig ist, kann auch vorgesehen werden, daß zumindest einzelne der Schichtelemente gegen­ über den benachbarten Schichtelementen verdrehbar oder austauschbar sind, was besonders dann, wenn die Stellen 19 bis 24 symmetrisch auf den einzelnen Schichtelementen angeordnet sind, vielfältigste Ein­ flußnahmen auf das Labyrinth und dessen Komplexität bzw. Lösbarkeit ermöglicht.
Abgesehen von der dargestellten Ausführung sind auch Labyrinth­ anordnungen möglich, bei denen mehrere Start- und/oder Zielpositionen sowie auch mehrere Wege zwischen diesen gegeben sind. Auch müssen diese Positionen nicht zwangsläufig an der Ober- bzw. Unterseite der Labyrinthanordnung liegen - ohne weiteres möglich ist auch eine seitliche Anordnung dieser Positionen bzw. überhaupt eine beliebige Anordnung auch im Inneren.
Um das Verfolgen der Bahnen bzw. des Weges innerhalb eines unter Umständen weit verzweigten Labyrinthes zu erleichtern können auf die Schichtelemente auch Zusatzinformationen, die bei der Lösung helfen, aufgebracht sein. Dies kann z. B. durch Aufdrucken auf geeignetes Material erfolgen, etwa dadurch, daß man die Verbindungsstellen, welche man unter Umständen nicht auf den ersten Blick erkennt, anders einfärbt als die von ihnen abzweigenden Wege bzw. Irrwege. Weiters können auch Informationen oder Anspielungen in Wort und Bild auf die Schichtelemente aufgebracht werden, um die Lösung des Labyrinths zu erleichtern. Dabei können bedarfsweise die Vorder- und Rückseite jedes Schichtelementes unterschiedlich ausgestaltet werden - bei mehreren, bezüglich der Wege und Irrwege jeweils gleich ausgebildeten aneinanderliegenden Schichtelementen (je zwei in Fig. 1 und 2) können diese Informationen bzw. Kennzeichen auch auf beiden zusammengehöri­ gen Elementen unterschiedlich, z. B. sich ergänzend, sein.
Ebenso muß hier noch darauf hingewiesen werden, daß natürlich die einzelnen Schichtelemente der Labyrinthanordnung auch jeweils unterschiedliche Dicke aufweisen können, um beispielsweise wichtige, oder schwierige Bereiche besonders hervorzuheben oder ähnliches.

Claims (7)

1. Labyrinthanordnung bestehend aus Blätter als Schichtelemente (7-17) mit zumindest einer Startposition (2) und Zielposition (4), welche über zumindest einen Weg (5), von dem Irrwege (6) abzweigen, in Verbindung stehen, wobei zumindest ein Teil des Weges (5) dreidimensional über mehrere Schichtelemente (7-17) verläuft, die einerseits einander jeweils blickdicht überdeckend lose aufeinanderliegend vorgesehen und andererseits schichtweise zugänglich machbar sind, und wobei zumindest Teile des Weges (5) und der Irrwege (6) auf zumindest einer Seite der einzelnen Schichtelemente (7-17) aufgebracht sind.
2. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtelemente (7-17) aus Blättern von Papier, Karton, Folie, Holz oder Kunststoff bestehen.
3. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Weges (5) und der Irrwege (6) auf zumindest einer Seite der einzelnen Schichtelemente (7-17) aufgedruckt sind.
4. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest auf einer Seite zumindest eines Teiles der Schichtelemente (7-17) zusätzliche Informationen aufge­ bracht, vorzugsweise aufgedruckt, sind.
5. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schichtelemente (7-17) nach Art eines Buches, Ringbuches, Leporellos oder einer Zeitschrift gebunden sind.
6. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einzelne der Schichtelemente (7-17) gegenüber den anderen verdrehbar sind.
7. Labyrinthanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest einzelne der Schichtelemente (7-17) gegenüber den anderen austauschbar sind.
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