DE2710793A1 - Brettspiel - Google Patents

Brettspiel

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DE2710793A1
DE2710793A1 DE19772710793 DE2710793A DE2710793A1 DE 2710793 A1 DE2710793 A1 DE 2710793A1 DE 19772710793 DE19772710793 DE 19772710793 DE 2710793 A DE2710793 A DE 2710793A DE 2710793 A1 DE2710793 A1 DE 2710793A1
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DE
Germany
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game
board
playing
pieces
chess
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772710793
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English (en)
Inventor
Lothar H Haupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTECO GmbH
Original Assignee
INTECO GmbH
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Publication date
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Publication of DE2710793A1 publication Critical patent/DE2710793A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00697Playing pieces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/00173Characteristics of game boards, alone or in relation to supporting structures or playing piece
    • A63F3/00574Connections between board and playing pieces
    • A63F2003/0058Adhesive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Brettspiel Die Erfindung betrifft ein Brettspiel, insbesondere ein Schachspiel.
  • Brettspiele werden bisher meist auf quadratischen oder rechteckigen Brettern mit meistens runden Steinen, Chips oder Figuren gespielt; Zu den bekanntesten gehören Schwach, Dame, Mühle, Halma und Backgammon (muff).
  • Bei Brettspielen herkömmlicher Art werden die Spielfiguren nur lose auf das jeweilige Spielfeld aufgesetzt; dabei besteht die Gefahr, daß bei Anstoßen oder ErschUtterung Spielsteine verrutschen oder umfallen können oder ein Spielen Uberhaupt nicht möglich ist.
  • Aus diesem Grund wurden Brettspiele, insbesondere Schachspiele entwickelt, bei denen die Spielfiguren an der Unterseite beispielsweise Stifte, die in Löcher des Spielbretts eingesteckt werden, oder etwa kleine Magnete aufweisen, mit denen sie magnetisch auf dem eine Risenblecheinlage enthaltenden Spielbrett haften ('Reiseschach').
  • Nachdem derartige Spiele auch möglichst wenig Raum.
  • beanspruchen sollen, da sie insbesondere zum Gebrauch außerhalb des Hauses vorgesehen sind und daher handlich sein sollen, werden Spielbrett und Spielfiguren zumeist in gegenüber der normalen Größe verkleinerter Ausführung hergestellt. Die Nachteile solcher Brettspiele, deren Figuren gegen unbeabsichtigte PlatzverKnderungen geschUtzt sind,liegen neben der durch die Verkleinerung schlechteren Erkennbarkeit und Spielbarkeit vor allem darin, daß die Spielfiguren, auch wenn sie in Form flacher Chips ausgebildet sind, eine gewisse Mindesthöhe aufweisen mUssen, um beim Versetzen ('Ziehen') noch ein sicheres Fassen mit den Fingern zu gestatten. Da das Spielbrett andererseits zumeist so ausgebildet ist, daß es nach Gebrauch zusammengeklappt werden kann und einen abgeschlossenen Behälter fUr die Figuren bildet, resultiert hieraus eine bestimmte Mindestgröße und -dicke des Spiels im Aufbewahrungszustand, die nicht unterschritten werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß Figuren und Spielbretter derartiger Brettspiele stets aus einem festen, nichtflexiblen Material wie Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt werden, was neben der Bruchgefahr auch Nachteile bei Handhabung und Transport mit sich bringt.
  • Spielbretter, die in Form von Spieltüchern mit aufgedruckten Feldern oder als mehrere mm dicke flexible Spielfelder aus Gummi oder Kunststoff ausgefUhrt sind, erlauben zwar ein Zusammenfalten bzw. Zusammenrollen nach Gebrauch, erfordern aber andererseits die Verwendung dreidimensionaler Spielfiguren, die ihrerseits dann gerade nicht auf derartigen Unterlagen gegen Verrutschen oder Umfallen gesichert werden können und zudem in getrennten, sperrigen Behältern aufbewahrt und transportiert werden mUssen.
  • oder Unter Schachspielern ist ferner seit langem das sog.Fern- / Briefschach in Gebrauch, bei dem sich die an getrennten Orten befindlichen Spieler ihre ZUge durch Postkarten oder Briefe wechselseitig mitteilen (z. B. :" Dxe6").
  • Bei dieser Art von Schachturnieren tritt das besondere Problem auf, daß die Mitteilung, die dem Spielgegner zugesandt wird, nur den letzten Zug beinhaltet, also die gesamte bisherige Spielsituation vom jeweiligen Empfänger nach jeder Mitteilung neu reproduziert werden muß.
  • Eine Dokumentation des Spiel verlaufs ist ferner auch hierbei nur in der bisher Ublichen schriftlichen Form durch Aufnotieren der ZUge möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brettspiel anzugeben, das ohn e Gefahr einer unbeabsichtigten Verschiebung oder des Verlusts von Spielfiguren in jeder räumlichen Lage und unabhängig von mechanischen Erschütterungen spielbar ist, sich ohne den großen Raumbedarf bisheriger Spiele aufbewahren läßt, in einfacher Weise per Post verschickt werden kann, ohne unbeabsichtigte Veränderung des Spielstands beliebig lange aufzubewahren ist, nicht zerbricht und in möglichst wirtschaftlicher Weise als Massenartikel hergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Brettspiel, insbesondere ein Schachspiel, gelöst, dessen Spielfiguren an ihrer Unterseite eine Klebeschicht aufweisen, mit der sie lösbar mit dem Spielbrett verbunden sind. Die Klebeschicht ist dabei vorzugsweise derart vorgesehen, daß ihre Haftung an den Spielfiguren erheblich höher ist als an der Oberfläche des Spielbretts, um ein leichtes Ablösen der Figuren vom Brett zu ermöglichen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzen die Spielfiguren die Form flacher, steifer oder biegsamer Scheibchen beliebiger Kontur.
  • Das Spielbrett und/oder die Spielfiguren bestehen aus dUnnen Materialien wie Papier, Pergament, Pappe, Karton, zellulose oder Cellulosederivaten, synthetischem Papier, Kunststoff, Kunststoffolie, Metall, Metallfolie, Gummi oder dergleichen oder aus mehrschichtigen Materialien mit diesen und gegebenenfalls anderen Werkstoffen.
  • Die Kontur der Spielfiguren ist frei wählbar und aus GrUnden der Handhabung vorzugsweise rund.
  • Spielfiguren und Spielbrett mUssen nicht notwendig aus demselben Material bestehen ( unter 'Spielbrett' werden hierbei auch 'Z«eidimensionale' Flächengebilde wie etwa Papier, Karton, Folien oder dergleichen verstanden); so können das Spielbrett beispielsweise aus einer bedruckten Kunststoffolie und die Spielfiguren aus mit einer Klebeschicht versehenen bedruckten Papierscheibchen bestehen.
  • Das erfindungsgemäße Spiel kann jedoch auch aus wasserfesten bzw. witterungsbeständigen Materialien,beispielsweise aus beschichteten Metall- und/oder hnststoffolien, bestehen.
  • Die Symbole der Spielfiguren können neben flächiger Darstellung auch erhaben als Relief dargestellt oder mit erhabenen Buchstaben gekennzeichnet sein; auch die Verwendung von Blindenschrift ist möglich.
  • Die Spielfiguren werden erfindungsgemäß in ähnlicher Weise wie Klebeetiketten auf das Spielbrett aufgeklebt; die Spi elf iguren können erfindungsgemäß undurchsichtig, durchscheinend oder durchsichtig und im Grundmaterial gefärbt oder farblos sein; sie sind vorzugsweise transparent, so daß das betreffende Feld des Spielbretts unter der Spielfigur für den Betrachter noch erkennbar ist.
  • Die aurgeglebten Spielfiguren lassen sich durch einfaches Abziehen, ggf. unter leichtem Biegen oder Knicken des Spielbretts, mit der Hand entfernen und an einer anderen gewUnschten Stelle des Spielfelds wieder aufkleben.
  • Die Oberfläche des Materials, aus dem das Spielbrett besteht, muß dabei ein Wiederabziehen einer aufgeklebten Spielfigur zulassen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung reicht die Klebeschicht auf der Unterseite der Spielfiguren nicht ganz bis zum äußeren Rand, wobei ein nichtklebender Bereich von etwa 0,5 bis 3 mm Breite entsteht, an dem die Spielfiguren zum Ablösen und Wiederaufkleben leichter angefaßt werden können.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist an einer beliebigen Seite des Spielfelds ein zusätzliches Feld vorgesehen, das ggf. auch in entsprechende Unterfelder aufgeteilt ist und zum Aufkleberi der nicht oder nicht mehr im Spiel befindlichen Spiel figuren, zum Aufkleben anderer Markierungen wie Klebeetiketten oder dergleichen sowie zum Aufschreiben von Notizen dient.
  • Das erfindungsgemäße Spielbrett kann ferner auch in Rollenform, z. B. mit Trennperforation zwischen den einzelnen Spielbrettern bzw. zwischen dem Zusatzfeld und dem nächstfolgenden Spielbrett hergestellt werden; bei Bedarf wird ein Spielfeld abgerissen, das ggf. auf dem eigentlichen Spielfeld oder dem Zusatzfeld bereits die Spielfiguren aufgeklebt enthält. Auch zwischen dem Spielfeld und dem Zusatzfeld kann eine Trennperforation vorgesehen sein.
  • Das erfindungsgemäße Brettspiel hat gegenUber herkömmlichen Brettspielen,deren Figuren gegen Verrutschen oder Umfallen geschUtzt sind, folgende Vorteile: (a) Gewicht und Raumbedarf des Spiels einschließlich Figuren sind - unabhängig von der Größe des Spielfelds und der daran angepaßten Spielfiguren - nur sehr gering; (b) das mit den Spielfiguren beklebte Spielbrett kann erforderlichenfalls nach Belieben zusammengefaltet und damit zu Transport oder Aufbewahrung verkleinert werden; (c) das Spiel ist fUr den Postversand etwa als Karte, Briefkarte oder im Brief geeignet; eine Verkleinerung des Spielfelds gegenUber der Ublichen Größe ist auch hierftir nicht unbedingt erforderlich, da das erz in dungsgemäße Spiel zusammengefaltet werden kann; (d) aufgrund der Biegsamkeit, Flexibilität und Faltbarkeit ist das erfindungsgemäße Spiel in einfacher Weise aufzubewahren; der Spieler kam es in zusammengefalteter Form einfach in der Tasche bei sich tragen; (e) das erfindungsgemäße Spiel ist insbesondere zum Briefschachspielen geeignet; wenn beide Spieler je ein erfindungsgemäßes Spiel verwenden, kann der jeweilige Spielstand bis zum nächstfolgenden Zug fixiert werden, wobei die Spiele auf beliebige Weise aufbewahrt werden können.
  • Anstelle des Ublichen Zusendens der abgektirzten Information Uber den jeweiligen Zug kann auch ein drittes erfindungsgemäßes Spiel mit entsprechend aufgeklebtem Zug verschickt werden, wobei zusätzliche Kennzeichnungen wie Farbmarkierungen oder dergleichen angebracht werden können, die das Auffinden der betreffenden Stelle auch ohne Beschreibung erleichtern.
  • Beim brieflichen Spiel kann ferner auch so verfahren werden, daß jeweils nur ein erfindungsgemäßes Spiel Verwendung findet, das sich die Spielgegner wechselweise zuschicken.
  • (f) Das erfindungsgemäße Spiel ist besonders zur Dokumentation von Spielverläufen geeignet, da die Spiele mit dem aus den aufgeklebten Figuren sehr schnell ersichtlichen Spi elständen beispielsweise abgelegt, abgeheftet oder etwa auch in Buchform gebunden werden können.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Dokumentationsweisen von Spielen, insbesondere der schriftlichen Aufzeichnung, kann hier das Spiel selbst mit der Spielinformation aufbewahrt werden, was auf Grund der erheblich besseren Anschaulichkeit einz sehr viel rascheren Uberblick als beim Lesen abgekurzer Darstellungen von Partien ermöglicht; (g) das erfindungsgemäße Spiel ist auf allen üblichen Kopiergeräten kopierfähig, was ebenfalls zu Dokumentationszwecken ausgenutzt werden kann; (h) das Spiel ist für Unterrichtszwecke z. B. in Schulen, Schachvereinigungen oder dergleichen sowie etwa für die Durchführung von Simultanspielen besonders geeignet, da jeder Teilnehmer ohne großen Aufwand an Kosten oder Aufbewahrungsmöglichkeiten über ein vollwertiges Spiel verfügen kann, dessen Spielstand zudem nicht durch unbeabsichtigte Finwirkungen verändert werden kann; (i) das erfindungsgemäße Spiel kann auch mit herkömmlichen Spielfiguren geeigneter Größe zusätzlich besetzt werden, um beispielsweise einen Spielstand noch anschaulicher darzustellen; (j) wenn das erfindungsgemäße Spiel aus einem wasserfesten Material besteht, kann es auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen im Freien verwendet werden; hinzukommt, daß Schmutz ohne Verschieben von Figuren und damit Verfälschung des Spielstands in einfacher Weise abgewischt werden kann; (k) die flache Ausbildung der erfindungsgemäßen Spielfiguren läßt jede Art der graphischen Gestaltung zu; bei Darstellung der Symbole als erhabenes Relief, mit erhabenen Buchstaben oder Bezeichnung in Blindenschrift, was in üblicher Weise etwa durch Prägen vorgenommen werden karl, und entsprechender Kennzeichnung der Felder des Spielfelds ist das erfindungsgemäße Spiel auch ftlr Blinde geeignet; ein besonderer Vorteil der genannten Aus ftlhrungs form für Blinde liegt darin, daß das gesamte Spiel, da es flächigen Charakter hat, mit den Fingerkuppen berUhrt und abgetastet werden kann, ohne daß hierbei Veränderungen des Spiels selbst möglich sind; (1) das erfindungsgemäße Brettspiel ist besonders fUr die Massenproduktion geeignet; es ist zu einem im Vergleich mit herkömmlichen Spielen erheblich niedrigeren Preis herstellbar, auch stellen Versand und Verkauf keinerlei Gewichts-,Raum- oder Lagerprobl eme; (m) das erfindungsgemäße Brettspiel bietet die Möglichkeit, bei Bedarf ohne größeren Aufwand und Kosten Uber mehrere vollwertige Spiele verfUgen zu können, da es beispielsweise in Bogenform oder in Meterware auf Rollen hergestellt werden kann, was insbesondere fUr Spielvereinigungen wie etwa Schachklubs wie auch fUr nichtorganisierte private Spieler von großem Vorteil ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung unter Bezug auf ein Schachspiel näher erläutert; die Erfindung ist jedoch nicht auf Schachspiele beschränkt.
  • Es zeigen: Fig. 1: Ein erfindungsgemäßes Brettspiel; Fig. 2: Einen überhdht dargestellten Querschnitt in Reihe 4 des Spielfelds von Fig. 1 (vgl. die Pfeile); Fig. 3: Einige der in Fig. 1 verwendeten Spielfiguren und Fig. 4: Ein erfindungsgemäßes Brettspiel mit Zusatzfeld zur Aufbewahrung nicht mehr im Spiel befindlicher Figuren.
  • Die in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigten Spielfiguren sind durchsichtig dargestellt; die erfindungsgemäßen Spielfiguren können jedoch ebenso auch durchscheinend oder gänzlich undurchsichtig sein.
  • Die Rückseite des erfindungsgemäßen Brett spiels kann erforderlichenfalls, ebenso wie ggf. das Zusatzfeld, für Zwecke der Dokumentation, des Postversands oder für Mitteilungen in entsprechender Weise bedruckt werden.
  • In den Figuren bedeuten die Bezugszahlen 1 das Spielbrett, 2 die aufgeklebten Spiel figuren und 3 die Klebeschicht; in Fig. 4 ist mit 4 das Zusatz£eld bezeichnet, das sich am oberen Rand des Spielbretts anschließt; das Zusatz feld 4 kann jedoch auch an allen übrigen Seiten des Spielbretts vorgesehen sein.
  • Die Spielfiguren können erfindungsgemäß sowohl von vornherein auf dem Spielfeld oder dem Zusatzfeld als auch auf einem separaten Träger aufgebracht sein; als derartige Träger kommen beispielsweise abhäsive Papiere oder Folien oder Unterlagen mit abhäsiver Beschichtung oder Behandlung in Blatt- oder Rollenform in Frage, wie sie derzeit beispielsweise für Klebeetiketten, Lochverstärker od. dgl. Verwendung finden, auf denen ein oder mehrere Sätze von zu einem Spiel gehörenden Spielfiguren neben- oder hintereinander aufgeklebt sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Spielfiguren auf Bändern oder Rollen in Spendepackungen vorgesehen, von denen sie durch einfaches Ziehen am Trägerband selbstabhebend abgenommen werden können.
  • Die Spielfiguren sind erfindungsgemäß vorzugsweise auf einem vom Spielfeld unabhängigen Träger voreene.
  • Bei den für Blinde bestimmten erfindungsgemäßen 03rettspielen, insbesondere Schachspielen, sind die Spielfiguren z. B. durch Reliefprägung, Laminierung od. dgl. durch Blindenschrift, normale Buchstaben, Abkürzungen oder etwa entsprechende Symbole gekennzeichnet, wobei der Feldaufbau des Spielfelds z. 13. aus hellen und dunklen Feldern durch Strukturunterschiede wie etwa Strich- bzw. Punktmuster oder -raster dargestellt ist; zudem kann eine tastbare Außeninduzierung am Spielfeidrand vorgesehen sein.
  • Ein Fern- bzw. Briefschachspiel wird beispielsweise so durchgeführt, daß der beginnende Spieler seinem Spielgegner zwei erfindungsgemäße Schachspiele zuschickt, von denen z. B. beide den ersten Zug enthalten; bei allen weiteren Zügen schickt der jeweilige Spieler ein erfindungsgemäßes Spiel mit seinem Zug seinem Gegner zu und behält eines der beiden Spiele mit dem gleichen Spielstand für sich selbst; diese Spielweise kann bis zum Spielende forgesetzt werden.

Claims (11)

  1. AnsprUche Brettspiel, insbesondere Schachspiel, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfiguren (2) an ihrer Unterseite eine Klebeschicht(3) aufweisen, mit der sie lösbar mit dem Spielbret'1)erbunden sind.
  2. 2. Brettspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielfiguren (2) die Form flacher Scheibchen beliebiger Kontur aufweisen.
  3. 3. Brettspiel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-(1) (2) zeichnet, daßdas Spielbrett und/oder die Sielfiguren aus Papier, Pergament, Pappe, Karton, Cellulose oder Cellulosederivaten, synthetischem Papier, Kunststoff, Kunststoffolie, Metall, Metallfolie, Gummi oder dergleichen oder aus mehrschichtigen Materialien mit diesen und gegebenenfalls anderen Werkstoffen bestehen.
  4. 4. Brettspiel nach einem der AnsprUche 1-3, dadurch gekenn-(2) zeichnet, daß die Spielfiguren/aus einem transparenten oder durchscheinenden Material bestehen.
  5. 5. Brettspiel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole auf den Spielfiguren (2) durch Farbe dargestellt sind.
  6. 6. Brettspiel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,daß die Symbole auf den Spielfiguren,als erhabenes Relief, erhabene Buchstaben oder in Blindenschrift aufgebracht sind und das Spielbrett'ggf. erhabene Feldindizierungen, erforderlichenfalls in Blindenschrift, aufweist.
  7. 7. Brettspiel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite der Spielfiguren (v) befindliche KlebeschichW etwa 0,5 bis 3 mm vor dem Außenrand endet.
  8. 8. Brettspiel nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß Spielriguren/und SpielbretV aus einem wasserfesten Material bestehen.
  9. 9. Brettspiel nach einem der Anspruche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß an einer beliebigen Seite des Spielfelds (1) ein zusätzliches Felde ggf. mit Rasterunterteilung, zur Aufnahme der nicht oder nicht mehr im Spiel befindlichen Spielfiguren oder von anderen Markierungen oder Notizen vorgesehen ist.
  10. 10. Brettspiel nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Schachspiel ist.
  11. 11. Verwendung des Brettspiels nacn Anspruch 10 zum Briefschachspielen
DE19772710793 1977-03-11 1977-03-11 Brettspiel Withdrawn DE2710793A1 (de)

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DE (1) DE2710793A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4919618A (en) * 1988-10-26 1990-04-24 Ole Andersen Game board with player figures for teaching team sports
DE9012702U1 (de) * 1990-09-06 1990-12-20 Jurgait, Rudolf, 5100 Aachen Brettspiel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4919618A (en) * 1988-10-26 1990-04-24 Ole Andersen Game board with player figures for teaching team sports
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